zahlt Jugendamt auch für 2jährige?

  • Okay, wenn ich es richtig verstanden habe, dann möchte die TS doch arbeiten gehen. Sie möchte nur die Finanzierung des KiTa-Platzes gesichert wissen. Ehrlich gesagt verstehe ich diese Diskussion garnicht.
    Und es ist für einen Arbeitnehmer nicht einfach ohne Betreuung eine Arbeit zu finden. Welche Zusagen soll man dem Arbeitgeber geben, wenn man nichtmal weiß, welche Betreuungszeiten man hat?
    Irgendwie beißt sich da die Katze in den Schwanz...
    Selbstbeweihräucherung finde ich übrigens an dieser Stelle wenig hilfreich. Jeder Fall ist anders gelegen. In jeder Stadt ist es unterschiedlich wie gut oder schlecht die Kinderbetreuungsmöglichkeiten sind. Hier ist es so gut wie unmöglich an einen U3 Platz zu kommen. Da kann man nicht warten bis der Job da ist, sonst steht man hinterher blöd da. Gilt auch für Tagesmütter. :rolleyes2:


    LG
    Friday

    Liebe Grüße


    Friday

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  • ich schließ mich Marlene mal an.


    Ich arbeite auch, seit dem Ende des Mutterschutzes. Und ich denke, ich kann es beurteilen, was es heißt, arbeiten zu wollen/müssen und immer immer wieder zu sehen, dass das ach so tolle Betreuungssystem in diesem Land noch lange nicht so funktioniert, wie behauptet wird, bzw. nicht so funktioniert, dass man als Elternteil beruhigt arbeiten kann. Ich kann beurteilen, was für eine Zerreißprobe es sein kann, wenn man ein krankes Kind ohne Möglichkeit der Betreuung hat, und ein schlechtes Gewissen, dem Arbeitgeber gegenüber, wenn man zuhause bleiben muss.


    Kindergärten und Krippen haben mehr Ferien/Schließtage als Angestellte Urlaub haben.
    Im Krankheitsfall werden Kinder nicht betreut
    Tagesmütter sind eben nicht so flexibel wie hier angepriesen wurde
    Es gibt Gegenden, da gibt es gar keine Tagesmütter
    Es gibt Kindergärten, die haben von 8-12 und an drei Nachmittagen von 13.30 bis 16 uhr offen...
    Es gibt Kindergärten, die haben nur Vormittags oder Nachmittagsplätze
    Es gibt Mütter, die haben kein Umfeld, das mal einspringt
    Es gibt auch Schulkinder, für die es wichtig ist, dass die Mutter/der Vater präsent ist, gerade, wenn sie traumatische Erlebnisse hinter sich haben
    Es gibt Eltern, die sich gerne selbst der Erziehung ihrer Kinder annehmen wollen
    Es gibt Arbeitgeber, die grundsätzlich keine Mütter einstellen


    usw. diese Liste könnte man noch sehr lange weiterführen


    Es hilft nichts, Leute an den Pranger zu stellen, solange die Grund-Bedingungen nicht erfüllt sind, unter denen Eltern arbeiten gehen können/dürfen ohne ihre Kinder zu vernachlässigen

  • Es hilft nichts, Leute an den Pranger zu stellen, solange die Grund-Bedingungen nicht erfüllt sind, unter denen Eltern arbeiten gehen können/dürfen ohne ihre Kinder zu vernachlässigen


    GENAU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.


  • Danke, wenigstens du hast verstanden, was ich in meinen Beiträgen versucht habe auszudrücken...!!! :thanks: