• Die Frage ist wohl ein Schnellschuss aus der Hüfte.


    Bietet der Hort denn Hausaufgabenbetreuung an?

  • Eben-


    ausserdem kann grds. (so war es zumindest bei uns) nur das kontrolliert werden, was das Kind a) aufschreibt und b) auch (geistige Aufnahmefähigkeit) erledigen kann und, was c) auch im Betreuungsvertrag vereinbart ist-


    es gibt Kids, die schaffen es nicht, sich direkt nach der Schule an die HA zu geben- und ich finde es gut, wenn dem Rechnung getragen wird

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Die Hausaufgabenbetreuung kann Teil des Hortbetreuungsvertrages sein oder sie bedarf der schriftlichen Anmeldung. Wenn beides bei Euch nicht zutreffend sein sollte, ist die Hausaufgabenbetreuung durch die Erzieher keine Pflicht, nur Kür.

  • Ich bin Horterzieherin und Hausaufgaben begleiten macht den Hauptteil unserer Arbeit aus.
    Ich kenne keinen Hort,in dem keine Hausis gemacht werden und das steht bei uns auch nicht extra im Vertrag,denn in den Hort gehen nunmal Schulkinder und dazu gehöre Hausaufgaben dazu.
    Allerdings fühle ich mich nicht verantwortlich,Kinder zu kontrollieren,ob sie alles gemacht haben.
    Wenn mir ein Kind sagt,ich habe zb in Mathe nix auf,dann ist das so.
    Wenn es geschwindelt hat,Pech.
    Wir sind in der Hausaufgabenzeit da,um zu helfen und zu kontrollieren.
    Wir geben uns Mühe jede einzelne Hausaufgabe durchzusehen ,aber bei 27 Kindern zu 2.gelingt das nicht immer 100%.
    In der Hausizeit werden Hausaufgaben gemacht bei uns ,egal ob Lust oder nicht,es sei denn mit den Eltern ist für einen spziellen Tag etwas anderes ausgemacht.
    Im Grunde wollen alle Eltern,dass die Hausis soweit fertig sind,wenn die Kinder nach hause kommen.
    Wir haben eine feste Zeit und was nicht geschafft wird in diesem Rahmen muss zuhause erledigt werden.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

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  • Bei uns ist das so: Es gibt für alle Kinder eine festgelegte Hausaufgabenzeit, ungefähr eine Schulstunde. Da müssen auch alle mitmachen, es sei denn, sie haben eine schriftliche "Befreiung" von den Eltern.
    Die zuständige Erzieher passen auf, dass es im Raum einigermassen ruhig ist und jeder arbeitet. Sie geben auch kleine Hilfestellungen, wenn nötig.
    Was sie nicht machen: Jede Antwort auf Richtigkeit überprüfen. Dazu ist auch gar nicht genug Personal da. Zeit auch nicht. Wer in der Zeit fertig wird hat Glück und muss zu Hause nichts mehr erledigen. Wer nicht fertig wird, nimmt den Rest mit.
    Warum fragst du?

  • Hallo,


    Tochter hat gerade die Schule gewechselt wegen Mobbing. In der alten Schule konnten die Kinder sich zwar hinsetzen und ihre Hausis machen, aber richtig gekümmert hat sich keiner. Wenn die Kids sagten, keine Hausis - ohne mal zu kontrollieren, machten sie eben keine Hausis. Es gab auch keinen ruhigen Raum.


    Neue Schule ist eine Ganztagsschule, dort sollen sie eigentlich bei den Hausis betreut werden, ist aber nicht so.


    In der alten Schule wurde am Freitag gesagt, ihr macht eure Hausis gefälligst zu Hause. Die Eltern können sich auch mal kümmern.


    Ich schweige mal dazu, sonst muss ich nämlich :kotz


    Gruß Clara

  • sie fragt sicher aus dem grund wodrüber ich mich auch meist ärgere


    wenn ich abends vom spätdienst komme schläft mein kidn udn ich habe nicht mal die chance nachzuschauen udn zu korigieren!


    bei uns ist es so sie bekommen eine stunde, erst mittag essen dann glaub ich noch kurz drausen spielen dan werden sie in gruppen aufgeteilt.
    die hausis werden auch kontrolliert, über die qualität schweig ich lieber wenn richtige sachen falsch berichtigt werden!


    wenn sie es nicht schaffen hmm ok läst sich drüber streiten
    aber wenn zwerg mir dann erzählt och ich ollte lieber drausen spielen udn hab nur die hälfte gemacht aber viele aus ihrer klasse da sind die mehr machen müste das doch auffallen udn dann sie einfach raus zu lassen finde ich nicht gut während die anderen weiter nmachen müssen

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • In der alten Schule wurde am Freitag gesagt, ihr macht eure Hausis gefälligst zu Hause. Die Eltern können sich auch mal kümmern.


    Ist das schlimm, wenn Kinder am Freitag nachmittag spielen statt Hausaufgaben zu machen?
    Ich persönlich sehe das nämlich auch als Chance: So ganz abgeben will die Hausaufgabenverantwortung ja nun nicht auf andere Leute. Ich möchte schon auch gerne wissen, wie sich das Kind verhält, wie die Arbeitshaltung ist etc....

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • Zitat

    Ist das schlimm, wenn Kinder am Freitag nachmittag spielen statt Hausaufgaben zu machen?
    Ich persönlich sehe das nämlich auch als Chance: So ganz abgeben will die Hausaufgabenverantwortung ja nun nicht auf andere Leute. Ich möchte schon auch gerne wissen, wie sich das Kind verhält, wie die Arbeitshaltung ist etc....




    nein das wäre für mich ok !


    allerdings wie sich kidn verhält udn co bekomme ich schon mit ich schaue mir die sachen auch an lass mir sachen zeigen erklären udn co (hab ja nicht nur spätdienst)
    aber ich kann eben nicht immer da sein udn gucken ist alles da muss noch was gemacht werden und co und ich werd meine kind nicht abends ausen bett holen oder mit 9 jahren erst um 21uhr oder später deswegen isn bettschicken wie ich das schon von mütternm mit jüngeren kindern gehört habe weil die wirklich erst dann nach schauen udn die kids dann reste machen lassen oder üben lassen*kopfschüttel

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Aus Töchterleins alter Schule kenne ich es so, dass sie nach Unterrichtsschluss anfangen KONNTEN Hausaufgaben zu machen, spätestens nach dem Mittagessen dann aber loslegen MUSSTEN. Es gab zwei Unterrichtsräume (1.+2. Klasse und 3.+4. Klasse) mit je einer Betreuerin, die für Ruhe gesorgt hat und auch nachgeschaut hat. Die haben sich sogar so viel Mühe gegeben, dass wussten, welches Kind in welcher Klasse ist und welche Hausaufgaben an dem Tag in welcher Klasse dran waren. Schummeln ging also quasi nur als "Klassenverschwörung".


    Dran gesessen haben sie, bis sie fertig waren, erst dann durften sie spielen (jaaa - manchmal haben mir die Kids auch Leid getan, besonders, wenn es richtig viel war), außer freitags, da war spätestens um 14:00 Uhr Schluss.


    War für mich eine tolle Zeit, ich hatte nie irgendwas zu tun mit den Hausaufgaben, außer evtl. nochmal drüber schauen.


    Im jetzigen Hort läuft es so, dass die Kinder erst ab 14:30 Uhr mit den Hausaufgaben anfangen, davor ist spielen und essen angesagt. Naja, da es keine Alternative gibt, muss man damit leben, aber der Nachmittag ist damit weitestgehend gegessen. Mit Freunden spielen kann sie vorher, wenn ich nachmittags einen Termin habe, kann ich sie länger im Hort lassen, bis mein Termin erledigt ist, aber wenn sie mal einen Termin hat, (Arzt, Geburtstagseinladung, etc.) wird es echt knapp. Ich hoffe, dass sich das mit der Zeit einspielen wird.

    Through judging, we seperate. Through understanding, we grow.
    - Doe Zantamata -

  • hallo,
    bei meiner Tochter in der OTGS (im Prinzip nichts anderes als ein Hort) müssen alle Kinder in die Hausaufgabenbetreuung. Die Hausaufgaben werden kontrolliert und im Hausaufgabenheft (das führen eines solchen ist Pflicht für die Klassen 3 und 4) abgeharkt. Für die Klassen 1.und 2 werden die Hausaufgaben der einzelnen Klassen mit der Lehrerin die die Hausaufgabenbetreuung übernimmt abgesprochen.
    Wenn ein Kind in der vorgesehenen Zeit seine Aufgaben nicht schafft wird ein Vermerk ins Hausaufgabenheft geschrieben.
    Ich muss sagen ich bin mit dieser Methode sehr zufrieden, meine Tochter hat so in über drei Jahren ihre Hausaufgaben noch nicht einmal vergessen.

  • Ich kann meine Erfahrungen aus zwei verschiedene Grundschulen hier wiedergeben.


    In unserer alten Grundschule wurde auch ein Hort mit Hausaufgabenbetreuung (verpflichtend) angeboten. Im vergangenen Jahr waren anfangs alle Kinder in einem Klassenraum untergebracht worden, was natürlich die Konzentration von einigen sehr stark beeinflußte. Muß dabei sagen das unsere Grundschule eine aus dem Haupthaus ausgeliederte Grundschule war und von jeder Klassenstufe nur jeweils eine Klasse beherbergte, die Parallelklassen waren im Hauptgebäude - Luftlinie ca. 1 km - untergebracht. Die Anzahl der Betreuungskinder lag bis zu den Sommerferien 2008 bei ca. 25 Kindern, ab Schulanfang 2008/2009 im August 2008 waren es bereits ca. 40 angemeldete Kinder.


    An drei Tagen der Woche wurden die Hausaufgaben von einem Lehrer/Lehrerin beaufsichtigt. Meist mit Hilfestellung, meist ohne, kam auf die Lehrkraft an wo gerade an diesem Tag Aussicht hatte. Diese Hausaufgabenstunde dauerte grundsätzlich eine volle Zeitstunde, wobei aber nur 45 Minuten von der Lehrkraft übernommen wurde, der Rest dann von einem aus dem Betreuungsteam des Hortes (Nachmittagsbetreuung).


    Aufgrund des großen Zuwachses an Kinder im zu Beginn des Schuljahr 2008 wurden dann die 1. u. 2. Klasse, sowie die 3. u. 4. Klasse in je einem Klassenraum zusammen gefaßt. Damit ließ der Lärmpegel in den Räumen etwas nach. Die Hausaufgabenbetreuung durch die Lehrer wurde auf 5 Tage pro Woche und tgl. mit 2 Lehrkräften ausgeweitet (weiterhin aber nur jeweils 45 Minuten, also eine Schulstunde - der Rest übernahm dann die Betreuer aus dem Hort).


    Die meisten Lehrer und auch Betreuer hatten wirklich nur darauf geachtet das die Hausaufgaben gemacht werden. Kontrolliert wurde nur in Ausnahmefällen und dann auch nur bei Kindern wo bekannt war das spezielle Probleme vorliegen (wie AD(H)S, LRS, Rechenschwäche). Die Betreuer vom Hort sagten uns Eltern immer sie wären keine Nachhilfe und deswegen würden auch nur die Hausaufgaben beaufsichtigt.


    Das einzige wo hier auch noch gut lief, war die Zusammenarbeit zwischen den Lehrern und den Betreuern. So wurde den Betreuern jeden Mittag nach Schulschluß mitgeteilt auf einem Blatt Papier was die einzelnen Klassenstufen überhaupt an Aufgaben auf bekommen haben. Damit konnte wenigstens ansatzweise kontrolliert werden (wenn die es wollten) ob alle Aufgaben der einzelnen Schüler auch gemacht worden sind. Die Richtigkeit wurde aber generell auch dann nicht überprüft.



    Hier in der neuen Grundschule (nach unseren Umzug) besucht nur noch mein Jüngster diese Schule. Mein Ältester ist auf eine weiterführende Schule gewechselt und hat im Moment kein Bedarf an einer Nachmittagsbetreuung.
    Wäre dann erst um 19 Uhr zuhause und das wollte ich ihm jetzt nicht noch zumuten, auch weil er dann zu Fuß zum Bahnhof laufen müßte und bis er zuhause wäre noch zweimal umsteigen müßte. Mal sehen wie er sich entwickelt, bei Bedarf (auch meinerseits) ist er schnell wieder in der dortigen Nachmittagsbetreuung untergebracht.


    Der Hort von meinem Jüngsten achtet darauf das die Aufgaben alle gemacht werden und gibt auch Hilfestellungen bei einigen "Problem"kindern. Die Kinder werden von jeweils einer Lehrkraft und einer Betreuerin des Hortes gleichzeitig betreut. Bis jetzt hatte mein Söhnchen immer alle Aufgaben fertig und auch kontrolliert ob die richtig sind (er hat ADHS und eine LRS, deshalb auch Wiederholer des 1. Schuljahres). Bei Problemen tauschen die sich sofort über ein Mitteilungsheft mit den entsprechenden Klassenlehrern aus und auch mit den Eltern.


    So lief es bis Sommer 2009 und seit August 2009 wieder bei uns ab in der Nachmittagsbetreuung. Und diese Hausaufgaben werden von allen Kindern besucht die auch die Nachmittagsbetreuung besuchen (Pflicht!). Ausnahmen gibt es da keine. Wer keine Aufgaben auf hat muß sich irgendwie in dieser Stunde ruhig beschäftigen (lesen, malen o.ä.).


    lg
    Pimpf

  • ich kann nur von "meiner" schule erzählen


    jedes(absolut jedes)kind hat eine sehr feste zeit , um hausaufgaben zu machen: und zwar in kleingruppen zu max. 9 kindern
    je nach schuljahr , haben die kinder 45 - 60 min zeit


    wir schauen absolut jede aufgabe innerhalb dieser zeit nach , erklären auch oft nochmal neu



    was ihr bedenken müßt: die OGS sind in kategorien eingeteilt ( zumindest hier)


    A,B,C schule... wir sind sehr gut ausgestattete A schule


    B und C schulen sind personell nicht so gut ausgestattet



    das hat übrigens extrem viel mit dem engagement der schulleitung zutun und der geldbörse der jeweiligen stadt
    und vor allem mit dem konzept und pädagogischen anspruch der jeweiligen schule



    bei uns gehen die allermeisten kinder mit gemachten und richtigen hausis nachhause... allerdings haben wir erzieherinnen eine methode, den lehrern mitzuteilen , wo schwächen liegen...


    wir kreuzen fehler mit kuli an ... das kind kann es sehr wohl verbessern ... die lehrerin weiß aber dennoch , wo ursprünglich die fehler waren ;)


    lg rübli


    bei fragen , gerne pn