Hilfe-zu dumm zum abpumpen??

  • Naja vielleicht klappt's ja auch wirklich manchmal nicht.
    Ich habe jetzt gerade eine Mama die mit mir Pekip macht, da reicht die Milch eben auch nicht.
    Dann kann man doch nichts machen. Die Stillberaterin meinte jetzt, sie könnte so ein System benutzen, wo das Baby beim Trinken an der Brust über einen kleinen Schlauch noch mehr Milch zugeführt bekommt, damit sie immer weiter trinkt und nicht aufhört. Die Mutter hat sich dagegen entschieden und das kann ich auch gut verstehen.
    Was nicht ist ist nicht und deswegen muss ja heute zum Glück kein Kind mehr hungern!


    In diesem Sinne: :drink

  • Die Stillberaterin meinte jetzt, sie könnte so ein System benutzen, wo das Baby beim Trinken an der Brust über einen kleinen Schlauch noch mehr Milch zugeführt bekommt, damit sie immer weiter trinkt und nicht aufhört.


    Oh, Hilfeeeee!!!
    Wenn ich sowas lese bekomme ich Zustände! Genau das meinte ich damit, als ich schrieb es gibt zu wenig kompetente Menschen auf diesem Gebiet.


    Auch ein Brustkind muss nicht hungern! Die Natur hat alles perfekt und extrem clever gelöst. Natürlich braucht die junge Mutter Rat und Unterstützung und leider wurde das Wissen über's Stillen nicht von Generation zu Generation weitergegeben, Dank Fortschritt und Kleinfamilie...
    Sicher ist es auch in unserer Zeit schwierig auf die Natur und den eigenen Körper zu vertrauen und unsere ganzen Wiege -,Mess- und Kontrollgeräte geben uns scheinbare Sicherheit.
    Man wiegt das Kind vor und nach dem Stillen und schwupps kann man der armen Mutti grammgenau aufzeigen wieviel sie an Milch "geleistet" hat und mit Tabellen vergleichen, ob diese Menge "normal" und für Baby ausreichend war...ist natürlich oft nicht der Fall. Gerade bevor das Kolostrum von der "richtigen" Milch abgelöst wird... Und mal ganz ehrlich, so ein bischen Vormilch, wer wird davon schon satt ?
    Alle Kinder, dafür ist sie da! Deshalb hat die Natur das so gemacht. Die Neugeborenen werden im Regelfall mit einer entsprechenden Reserve geboren, die einberechnet, das zuerst die Vormilch als Nahrung dient, bevor Muttermilch und Baby sich aufeinander "eingeschossen" haben!
    Also schnell ein wenig Glukose ins Kind gepumpt. Oh, wie schön, das Neugeborene ist endlich still und schläft!
    Wen wundert es, wenn man sich überlegt, das das für uns vergleichbar ist mit ner Sahnetorte!
    Und wer fragt da noch, ob das Kleine nicht vielleicht wegen was ganz anderem geweint hat? Aber Hunger ist wohl immer das erste worauf alle kommen...


    So ein wenig Glukose in den ersten Tagen nach der Geburt kann beim natürlichen Einspiel zwischen Muttermilch und Kind schon viel erschweren oder sogar kaputt machen, weil v.A. der Stillenden suggeriert wird, sie "kann" ihr Kind nicht ausreichen sättigen...


    Es gibt Gründe, die ein Zufüttern nötig machen, keine Frage...
    Z.B. organische Defekte oder Probleme der Stillenden oder des Kindes, Medikamentenverabreichung etc.


    Aber im Normalfall liegt die Problematik bei mangelnder Aufklärung, fehlender Unterstützung und Fehlinformationen.


    Nur vorab, ich habe nichts gegen Flaschennahrung und finde, das jede Mutter für sich und ihr Kind entscheiden sollte ob und/oder wie lange sie stillt. Ich finde es nur bedauerlich, das man so vielen Frauen einredet sie könnten es nicht oder nur unzureichend.


    Aber klar, viel :drink ist immer gut, für alles... :D


    LG,


    blondie

  • Naja. ehrlich gesagt finde ich, dass wir Menschen nicht mehr soooo viel von dem hergeben, was die Natur vielleicht mal sinnvollerweise geplant hatte!
    Unsere Kinder sind 10-12 Wochen alt. Nix mehr mit Neugeborenen-Bonus... :schnuller
    Und ich glaube, dass die Stillberaterin schon sehr fit ist, sie hat ihr glaube ich auch nicht geraten, DASS sie das so machen soll. Sie hat nur gesagt, es wäre eine Möglichkeit.
    Naja, wie dem auch sei, ich bin froh dass es klappt und ich denke im Normalfall regeln das die Kiddies schon selbst. Ich habe anfangs auch alle 1,5 Stunden gestillt und jetzt sind die Abstände größer.Ich verstehe allerdings schon, dass man sich sicherer fühlt, wenn das Abpumpen klappt. ich wäre sonst auch nicht beruhigt zur Rückbildung gefahren, wenn ich gedacht hätte, dass Zwergi Zuhause womöglich Kohldampf schiebt!

  • Rückbildung machen gute Hebammen mit dem Kind--- War hier nur so, daß man die Kids da natürlich mit hin genommen hat..... Eben wg dem Stillen..

  • das hört sich für mich so an, als wärst Du nicht wirklich gut beraten worden...


    Aber da Du schon zufütterst, kommen Ratschläge für Dich eh zu spät. Es ist schade, das es so wenig kompetenten Rat in dieser Sache gibt...


    Also ist meine Stillberaterin auch inkompetent? :hae:
    Ich meine immerhin hat sie mich durch die ersten 12 Wochen gebracht (die ich mir ja "vorgenommen" hatte), und hat es geschafft, das ich mehr Milch bringe, aber wenn ich nicht den kompletten Bedarf bringen kann hilft auch die beste Beratung nichts. Und wie gesagt, das was ich alles gemacht habe, damit es klappt, ging weit über das übliche hinaus. Am Ende konnte ich sogar der Hebamme bei der ich letztes Jahr das Praktikum gemacht habe noch Tipps geben, als sie Mutter geworden ist :lach Und das hat bei mir echt nix mit Druck zu tun oder nicht Wollen oder so, da ich von Anfang an die Einstellung hatte das ich stille solange es klappt und ich mich nicht "quäle".


    Und noch was zu dem Zufüttern- sicherlich ist es nicht immer hilfreich zuzufüttern bzw das schnell zu machen, aber es geht bei mir nicht anders. Und siehe da: trotz zufüttern bin ich immer noch am Stillen und habe immer noch grundsätzlich Milch............


    Und das mit den 1 1/2 Stunden füttern beim großen war inklusive Flasche nach dem Stillen.


    Und nur mal so am Rande (und das ist jetzt nicht böse gemeint): gerade solche Aussagen wie "Zu wenig Milch, das gibt es nicht, da liegt es an was anderem" oder "Jede Frau kann stillen" haben mich am Anfang extrem unter Druck gesetzt, weil ich das Gefühl hatte ich mache was falsch, kann das nicht bzw bin blöd dazu das zu können, was jede Frau kann. :heul


    Und noch mal zum Ursprungsthema zurück:


    Nicht jede Frau kann soviel abpumpen, wie sie produziert. Ich kann mir zB mehr mit der Hand ausstreichen, als ich mit der Pumpe raushole.
    Und am effektivsten ist es meist nach 7-5-3- Shema zu pumpen (7min erste Seite, 7 min zweite Seite, 5 min erste Seite usw). Und bei elektirschen Pumpen ist es auch hilfreich, wenn man zu Anfang den Rythmus einstellen kann, als wenn das Baby ansaugt. Da gibt heutzutage schon ganz gute Pumpen, die auch recht erschwinglich sind.



    Edith sacht ich war noch nicht ganz fertig :brille

    Man sollte aufhören, seine Zeit mit der Suche nach Problemen zu verschwenden- es könnten mal keine da sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stephie ()


  • Ich finde Dein Beitrag spiegelt genau das wieder, was ich eigentlich meine!
    Aber das nochmal zu beantworten ist OT und das einzige , was zählt ist letztendlich, das Du einen Weg gefunden hast, mit dem Du glücklich bist und das Mäuschen gut wächst und gedeiht... :schnuller


    Abpumpen finde ich nur im Notfall sinnvoll, ansonsten erweckt es eher den Eindruck einer Milchkuh , macht vielen Frauen Schwierigkeiten und häufig auch noch Schmerzen und Frust, da es halt selten gut funktioniert...
    Auffanghütchen beim Stillen und Ausstreichen sind da meistens von mehr Erfolg gekrönt...


    Zu "blöd" zum Abpumpen ist sicher keine Stillende!


    LG


    und viel Spass noch in dieser einmaligen Zeit!!!

  • also bei mir war das auch ein riesen heckmeck mit dem abpumpen - hat nur geklappt wenn das baby an der anderen brust getrunken hat - das war dann sehr akrobatisch und umständlich alles und dann kamen bei der ganzen mühe nur n paar ml raus - das war mir zu doof.
    und dann hatte ich immer noch die geschichte meiner mutter im hinterkopf, die hat sich durch die abpumperei nämlich das stillen versaut so das ich mit 2 monaten abgestillt wurde.
    das verzichte ich doch lieber n paar monate auf meine freiheit und genieße die stillzeit, sie ist doch eh so kurz

  • So, ich hab das gerade nochmal rausgekramt. Aber jetzt bin ich eigentlich auch eher der :ohnmacht: nahe!


    Ich habe am 17.2. einen Zahnarzttermin mit Medis und bei mir klappt abpumptechnisch im Moment auch gar nichts. Ich hatte jetzt gehofft, dass ich hier noch ein paar Tipps finde, weil meine nämlich gar nicht funktionieren, aber irgendwie schreibt ihr ja auch eher, dass ihr Stress hattet.


    Ich schaffe mit etwas Glück täglich 40 ml. :ohnmacht:


    Mist, Mist, Mist.


    Naja, bis zum 17 februar sind es noch 10 tage. Macht 400 ml. Wenn nichts dazwischenkommt...


    Mit etwas Glück... und wenn die Betäubung schnell aus dem Körper... ist und wenn ich dann nicht bald darauf nochmal hinmuss...

  • Hast du mal versucht von Hand abzudrücken, also ganz ohne Gerät?
    Erst Brust ganz kurz massieren, dann die Brustwarze mit Daumen und Zeigefinger vom Hof aus nach vorne ausstreichen und dabei zusammendrücken, also wie melken. Braucht ein klein wenig Übung, die richtige Technik zu finden.
    Bei mir hat das super funktioniert, so bekam ich die Brust komplett leer, wenn ich wollte. Mit Hand-oder elektrischer Pumpe hingegen floss bei mir so gut wie nix.

    :strahlen Je größer der Dachschaden, umso schöner der Ausblick in den Himmel! :strahlen

  • Oder Kind an einer Seite trinken lassen und an der anderen in der Zeit abpumpen.


    Ich habe fünf Monate komplett abgepumpt. Habe mich dazu immer ganz entspannt auf die Couch gesetzt und fern gesehen oder so. Hat super geklappt.


    Also, nicht verzweifeln. Und wenn es nicht geht, bekommt das Kind an dem Tag eben Pre-Nahrung und am nächsten Tag wieder Muttermilch.

  • Hallo,


    ich hatte auch die Aventpumpe. Bei der Avent ist ja noch so ein Plastikteil mit im Pumpenaufsatz. Wenn ich das mit drin hatte hat es gar nicht geklappt mit dem Pumpen. Ich hab das dann weggelassen und dann klappte es auch besser mit dem Abpumpen. Durch die Abgepumpte Milch hätte ich dann noch 2 Babys versorgen können *grins* Davor mit den Gummiteil waren es auch höchstens 20ml die da kamen...


    LG



  • Hast du denn eine elektrische Pumpe? Damit funktioniert das oft ganz gut, kann frau sich in Apotheken ausleihen. Mit diesen Handpumpen ging bei mir auch nichts,


    VG
    ulla67

  • Hallo,


    also ich kann sehr gut die von Medela empfehlen. Sie ist elektrisch aber sehr sehr einfach in der Handhabung. Du kannst sie Dir entdweder verordnen lassen oder auch in der Apo so ausleihen.


    Setz Dich nicht unter Druck (ich weiß das ist nicht leicht) "... nur noch 10 Tage..." einfach denken, das wird klappen...--> viel viel :drink


    Viel erfolg *daumen drück*

  • Ich hab doch ne Pumpe und es hat doch bei Junior immer geklappt :flenn



    @xpress


    Meinst du dieses weiße "Rädchen"? nehme ich gleich raus :nawarte:



    Also Pre-Nahrung ist die letzte Wahl, ich glaube da würde ich eher eine Zwischenmahlzeit mehr einführen. Wäre eh bald fällig.


    Ich bin da komisch ich weiß! Aber ich will den Chemie-Pansch nicht in meinem Kind.



    Ich kann noch mal fragen wegen stillfreundlichen Medikamenten. ich bekomme eine Krone und demzufolge eine Betäubung. Ich kann mir spontan nicht vorstellen, dass ich das Zeug in irgendeiner Form an mein Kind weitergeben wollte. Die wollten sich aber nochmal erkundigen, wie lange das im Körper ist.


    Wenigstens schläft sie im Moment wieder durch. Wenn das so bleibt brauche ich immerhin für nachts nix.



    Prost Stilltee :drink

  • Hallo Hundini,


    frag doch mal bei der LLL oder AfS nach. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, weiß man dort auch, welche Medikamente "stillfreundlich" sind bzw. können dir sagen, wo du nachfragen kannst.
    Ich hatte damals in Berlin angerufen, weiss jedoch den Namen nicht mehr. :frag

  • eine pumpe bekommt jedr von der krankenkasse, muss man sich also ne kaufen.....
    welche pumpe gut ist, ist die große von medela....
    das es dauert ist ja klar...geht ne von jetzt auf gleich...
    die brust muss erst stimuliert werden....das macht die pumpe automatisch....die schaltet dann automatisch von stimulieren auf appumpen!!
    ich habe sogar den milcheinschuss richtig gemerkt.....
    wenn man denkt man hat zu wenig milch habe ich globulis genomm, phytolacca D12, meien freundin ist apothekerin und ich sass an der quelle!
    und ich hatte gott sei dank nie probleme mit der brust bzw.stillen.... nur das am ende mit 8.monaten mein kind kein bock mehr hatte zu zutscheln!! :D


    lg


    ach aj...und schmerzstillende sachen sind die paracetamol...die kannst du nehm.... die sind ne so schlimm....

    Ich bin wie ein Schnitzel, von beiden Seiten bekloppt!!!! :crazy

    Einmal editiert, zuletzt von Nachtgold ()

  • Ich denke, Phytolacca ist gegen zuviel Milch???


    Man gibt das bei Hündinnen wenn die aufgrund einer Scheinschwangerschaft anfangen Milch zu produzieren.



    Ich glaube nicht, d ass es an meiner Pumpe liegt, die habe ich ja immer genommen.



    Ich rufe morgen mal die Stillberaterin im KKH an. Ich glaube ich müsste einfach alles etwas langsamer gehen lassen. das Wochenende war wieder reichlich stressig. Das zwergenkind ist im Moment krank und isst fast gar nicht, sondern trinkt nur. Mit ein bisschen Glück habe ich in eine paar tagen soviel Milch, dass es nur so läuft :D .



    Also nur mit Paracetamol "bewaffnet" gehe ich nicht zum Zahnarzt. dann laufe ich lieber ohne Zähne rum :mussweg

  • Ich hatte im 8. Monat noch einige schmerzhafte Zahnarzttermine und hab da auch immer Spritzen bekommen - kann mir nicht vorstellen das die nicht auch für stillende gut sein sollten.
    Es geht doch weniger in die Milch wie ins Blut.
    Ruf morgen mal beim Zahnarzt an und frag nach - bevor du dir den Streß machst.

  • Ich denke, Phytolacca ist gegen zuviel Milch???

    Bei Phytolacca ist es ganz wichtig, welche Potenz man nimmt


    mit D12 regt man den Milcheinschuss an
    D6 nimmt man bei schmerzhaften Entzündungen und
    D1 ist dann zum abstillen



    aber würd ich trotzdem nochmal die Hebamme - für`s Ok geben - fragen!!!!