Brauche den Rat von Euch Müttern und Vätern

das finde ich ganz großherzig und stark von dir @ cloude :troest

Er fehlt mir so... und ich funktioniere nur noch. Kein zuhause mehr, keinen Lebensgefährten mehr... alle Träume zerstört.

Und die Kleine... ich darf nicht darüber nachdenken :flenn

wo lebst du denn jetzt?

Zitat von rübli1211

wo lebst du denn jetzt?

Mein bester Freund hat mir und meiner Mutter seine Wohnung zur Verfügung gestellt.

Zitat von susayk

Hast Du jemanden der Dich / Euch unterstützt Cloude? Der Dir beistehen kann...?

Ja, meine Familie, seine Familie und unsere Freunde, wir halten alle zusammen das ist echt ein Trost.

Zitat von Volleybap

Cloude, Du darfst Dir alle Zeit der Welt zur Trauer lassen. Du darfst weinen. Du darfst schreien. Du darfst die große Frage nach dem Warum in den Himmel schreien. Und Du darfst dem ganz tief nachspüren in Deiner Seele, wie sehr Du ihn vermisst. Auch wenn Du es so empfindest, stimmen drei Dinge so nicht. "Zuhause" ist da, wo Du bist. "Zuhause" ist da, wo Du Dich hinsetzt und Deinen Gedanken nachgehst. Wo Du an ihn denkst, an die gemeinsame Zeit, an das, was Ihr getan habt, erlebt habt, gewollt habt. Darum hast Du auch noch einen Lebensgefährten. Wenn Du in Dich hineinhorchst, wirst Du wissen, was Ihr gemeinsam in so einer Situation gemacht hättet. Was er Dir von sich gegeben hat, es ist da und wird Dich immer begleiten und ein Halt und Trost sein können. Dein Mann ist da, er lebt mit und in Dir, er begleitet Dich - nur anders. Gib dem Tod nicht die Macht, dieses schöne Wissen, diese Eure gemeinsame Kraft in Trauer und Apathie zu verwandeln. Genau darum gib auch nicht Eure Träume auf. Hauch ihnen Leben ein, lass sie so wahr werden, wie sie möglich sind, in veränderter Form. Sie waren gut für Euch, sie werden gut für Dich sein. Sie sind ein Ziel, auf das Du zugehen kannst. Gib dem Tod nicht die Macht, Eure Träume platzen zu lassen.

Und die Kleine - doch, Du darfst darüber nachdenken. Doch gib auch da dem Tod nicht die Macht, Bestimmer einer Kinderseele zu sein. Er ist es nicht. Lass sie teilhaben an Deinem Weg nach vorne, lass sie teilhaben an Deinem Schmerz aber auch an Deinem Wissen und an Deiner Dankbarkeit, ein Leben mit ihrem tollen Vater geteilt haben zu können.

Tod und Leid können nur die Macht über Dich und Euch gewinnen, die Du ihnen zugestehst.

Danke, das hast Du sehr schön geschrieben.

Ich muss stark sein, für seine Eltern, seine Tochter und auch für mich selbst. Und ich schaffe das auch.... er ist bei mir, ich spüre es.

Leider müssen die Eltern meines verstorbenen Lebensgefährten seinen Kampf um seine Tochter weiterführen.

Die Ex benimmt sich selbst in dieser unfassbaren Situation unmöglich. Sie verhindert den Umgang zu Oma und Opa und mir wo es nur geht. Sie ruft nicht an und ruft auch nicht zurück wenn die Großeltern anruft. Emely hat uns einen Brief geschrieben und die Ex hat den 2 Wochen lang nicht abgeschickt. Das ist so traurig.

Der Bruder meines LG hat am Mittwoch einen Termin beim Familiengericht und läßt sich beraten.

Weiß jemand ob sich das Umgangsrecht / Besuchsrecht auf die Großeltern vererbt.

Emely hat bisher nur mit mir über das, was passiert ist, gesprochen. Sonst mit niemandem, auch nicht mit ihrer Mutter. Darauf bin ich ein bischen stolz, zeigt ja doch ihr Vertrauen.

Zitat von susayk

Das hört sich ja nicht schön an....

Hast Du denn Umgang mit der Kleinen...? Bzw. wie oft siehst Du denn Emely?

und ich denke mir, dass die Großeltern (letztlich auch Du) -alleine schon hier aus der Situation heraus - Umgangsrecht haben.

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Ich hab sie einmal bei der Trauerfeier gesehen und dann nochmal an einem Wochenende, als wir das Grab besucht haben. Denn er ist nicht in unserem Wohnort beerdigt sondern dort, wo er geboren ist und dort wo er auch hin wollte.

Da waren wir eine große Runde mit den Hunden unterwegs und Emely hat mit mir geredet.

Tja, und das war's. Und seitdem haben auch Ihre Großeltern sie nicht mehr gesehen.