alleinerziehend & partnersuche = unmöglich irgendwie

  • Oho, Chris... Da kann man sich aber auch ganz schön täuschen.
    Mir persönlich ist zum Beispiel sehr wichtig, die Kinder aus der ganzen Sache erst einmal völlig rauszuhalten. (=> alleine das bringt es schon in den "Fast Food-Bereich" ;))


    Wenn wir so weit wären, dass ich meine Kinder mit ins Geschehen hole, wäre ich mir schon verdammt sicher, dass das was Besonderes sein muss.


    Hab ich geschrieben, dass ich meine Tochter einweihe? Mir geht es darum das ich halt auf der Suche bin nach was festem! In Bezug zu meiner Tochter ist es halt auch nicht einfach, denn mir geht es genauso wie du oben geschrieben hast ... wenn meine Tochter da ein Problem hätte ... wäre es nix mit einer festen Beziehung, da dadurch einer leidet und das brauch und will ich nicht. Es soll eine gemeinsame Harmonie sein. Nix anderes! Glaub da hattest was missverstanden :hae:

  • vielen lieben dank.im moment hab ich es schon aufgegeben.und ich fänd es doch auch so schön für meine tochter,wenn sie net nur mich hätte.ist einfach voll schwierig :(


    Vielleicht liegt da der Fehler? Ich suchte nie einen Partner für meine Jungs sondern für mich.


    ACH SCHEI*****. Warum bin ich denn jetzt auf so einen Uralt-Fred reingefallen?

  • ACH SCHEI*****. Warum bin ich denn jetzt auf so einen Uralt-Fred reingefallen?


    Ach, die kann man ruhig mal rauskrammen. Wir schreiben auch fröhlich hier :tuedelue


  • Sich finden zu lassen, heißt ja für mich nicht, dass man absolut passiv verharrt und auf den Zufall wartet. Es heißt erst einmal, dass man (gerade als AE) sein Leben so lebt, dass man nicht nur für die Kinder da ist, sondern auch etwas für sich tut: Freundschaften pflegen, schöne Dinge tun, Sport treiben oder was auch immer man gerne tut. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten unter uns sich schon grundsätzlich auch wünschen, nicht ohne Partner durchs Leben zu gehen. Aber es ist ein Unterschied, ob man meint, das zu brauchen, um "vollständig" zu sein - also vor allem mit seinem in die Zukunft gerichteten Wunsch lebt - oder ob man im Hier und Jetzt lebt. Das hat auch etwas mit Achtsamkeit zu tun.


    Manchmal trifft man auf ganz besondere Menschen des anderen Geschlechts, ja, vielleicht funkt es sogar. Aber es kann auch sein, dass die Lebensbedingungen einfach nicht dazu passen - der Wille ist da (am besten natürlich beiderseits), aber die Kraft oder die eigenen Freiräume fehlen. Klar ist es schön, sich gegenseitig unterstützen zu können, aber ich finde, man sollte sein Leben so geregelt haben, dass man nicht darauf angewiesen ist, sondern das als Zuwachs an Lebensqualität empfinden kann.


    Was ich persönlich nicht mehr hören kann ist dieses "Du brauchst die gewisse Ausstrahlung = Zufriedenheit" Ding.
    Haha! Als AE, voll im Stress, alles alleine wuppend, an 10 Orten gleichtzeitig sein müssen und trotzdem bleibt was unerledigt, oft müde, soll ich "die gewisse Ausstrahlung" haben, lässig zufrieden mit nem Bengel an der Hand meine Einkäufe erledigen und dabei noch strahlen wie ein Honigkuchenpferd, weil zufällig vor mir an der Kasse ne süße Biene steht, die ev. auch gerne in Beziehung leben möchte und auch gerade Single ist?


    ich weiß, dass ich schon oft darüber geschrieben habe, aber ich stelle fest, dass wir offenbar unterschiedliche Dinge meinen. Man setzt sich diese "Zufriedenheit" nicht wie eine Maske auf und wieder ab. Ich kenne Menschen, die ein stressiges Leben haben, aber trotzdem eine gewisse Ausstrahlung haben, mit sich und der Welt im Reinen zu sein - eine ansteckende Fröhlichkeit, die von Herzen kommt. Solche Menschen zu kennen, empfinde ich als Bereicherung. Die haben auch nicht ständig das Honigkuchenpferd-Lächeln aufgesetzt. Das merkt man schnell, ob das authentisch ist oder nicht.


    Zufrieden zu sein ist kein Widerspruch dazu, trauern oder mit-leiden zu können. Im Gegenteil, denn Leid ist auch immer Teil des Lebens. Für seine Lebenseinstellung kann man am ehesten aber selbst etwas tun, das sollte man nicht von anderen erwarten.

  • Suchen.... funktioniert das überhaupt? * grübel*


    Ich habe mal jemanden kennen gelernt, dem das große rote P wie "Suche Partnerin" schon auf 30 m Distanz unübersehbar auf der Stirn leuchtete. ;-) . Im Ernst: wir waren auf einem Stammtisch und er saß mir gegenüber. Er fragte sich ernsthaft, warum es bei ihm mit der Partnerinnensuche so schwierig sei. Er habe einen festen Arbeitsplatz, ein Auto der Marke soeundo, sei gut situiert, besitze eine abbezahlte 3Zimmerwohnung, mache Urlaub, seine Muddi..... * gähn...... es war absolut stereotyp und eigentlich traurig, weil es bestimmt ein ganz lieber, netter Mann war! Aber wäre ich zu der Zeit nicht bereits mit meinem jetzigen Mann zusammen gewesen (der dann auch neben mir saß!), hätte ich die Flucht ergriffen.


    Eine an sich ganz liebe, aber dennoch ab und zu etwas zickige (wer ist das nicht?) Freundin / Bekannte ist auch so drauf... JEDER Mann, den sie kennen lernt, wird zunächst einmal auf Herz und Nieren auf seine Qualitäten als potentieller VATER und EHEMANN geprüft - bevor überhaupt irgendetwas läuft. Sie ist bereits weit über 40, ihre biologische Uhr tickt, sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind und eine Familie und merkt dabei meines Erachtens gar nicht, dass sie irgendwie komplett am Leben "vorbeilebt" und jeden auch nur halbwegs "vernünftigen" Mann sofort verschreckt. Okay, ich sage ja nicht, dass man sofort mit jedem rumknutschen oder ins Bett steigen muss (überspitzt formuliert), aber dieses "Qualitäten abchecken" kann auch ganz schön "abtörnen"!


    Ich überlege... habe ich damals "gesucht"??? Wenn, dann hätte ich es ganz sicher nicht zugegeben...Sicherlich habe auch ich mir einen Partner gewünscht, "alleine" ist nicht mein Ding. Und ich habe auch einiges ausprobiert nach der Trennung von meinem Ex. Aber "gesucht"????


    Mein Mann und ich... waren lange Zeit einfach nur gute Freunde. Wenn man mir anfangs gesagt hätte, dass wir irgendwann mal zusammen sein würden, hätte ich die Flucht ergriffen. Der???? Mit Sicherheit nicht. Ein Vorteil, den der Kerl hatte :D , war, dass ich vor ihm sicher war. Auch er wollte definitiv nur Freundschaft. Es war ein langer, weiter Weg und bei uns war es wirklich so, dieses "nicht gesucht und trotzdem gefunden". Der zweite Vorteil meines Mannes ist, dass er so schön groß ist. Was will ich mit nem 1,90 m Zwerg???? Alles unter 2 m ist doch Mist.... :aetsch:aetsch:aetsch:aetsch


    Was ich aber eigentlich sagen wollte: es ist immer (wie so oft) eine Gratwanderung! ;-)

  • merkt dabei meines Erachtens gar nicht, dass sie irgendwie komplett am Leben "vorbeilebt" und jeden auch nur halbwegs "vernünftigen" Mann sofort verschreckt.


    Wenn ich nur oder vor allem meinen Wünschen hinterherhecheln würde, dann wäre ich gar nicht im Hier und Jetzt - oder ich würde den Spagat zwischen den Erfordernissen als Vater zweier Kinder und dem "nicht gelebten" aber "gewünschten" Leben nicht hinbekommen. Eine Frau, welche mir vermittelt: ich kann nur mit Mann oder Ersatzpapa für mein Kind glücklich sein (der erste Eindruck ist da oft bleibend) würde mich auch sofort verschrecken. Für sein eigenes Lebensglück muss man schon selbst sorgen. Auf dieser Basis kann jemand anders dann zu diesem Glück beitragen. So jedenfalls meine Meinung. Ich tauge weder zum Traumprinzen noch zum Frusterlöser.

  • Eine an sich ganz liebe, aber dennoch ab und zu etwas zickige (wer ist das nicht?) Freundin / Bekannte ist auch so drauf... JEDER Mann, den sie kennen lernt, wird zunächst einmal auf Herz und Nieren auf seine Qualitäten als potentieller VATER und EHEMANN geprüft - bevor überhaupt irgendetwas läuft. Sie ist bereits weit über 40, ihre biologische Uhr tickt, sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind und eine Familie und merkt dabei meines Erachtens gar nicht, dass sie irgendwie komplett am Leben "vorbeilebt" und jeden auch nur halbwegs "vernünftigen" Mann sofort verschreckt. Okay, ich sage ja nicht, dass man sofort mit jedem rumknutschen oder ins Bett steigen muss (überspitzt formuliert), aber dieses "Qualitäten abchecken" kann auch ganz schön "abtörnen"!


    Ich glaube aus unserer Sicht kann es abtörnend sein. Für jemanden der genau so wie sie auf der Suche nach jemanden für die Familiengründung ist, muss es das nicht sein.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass so eine blöde laut tickende Uhr die Partnersuche extrem erschwert. Geht meiner Freundin ähnlich. Die Kinderlosigkeit belastet ihr ganzes Leben. Überall wo sie hin geht, sieht sie nur, dass alle Kinder haben und sie nicht. Ich bin zwei Jahre jünger als sie und "habe auch schon zwei Schulkinder".
    Ich glaube wir, die Kinder bereits haben, können das nicht zu 100% nachvollziehen.

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  • Boa Leute,


    die meisten merken doch noch nicht mal wenn der Prinz,galoppel galoppel,mit seinem Gaul an geritten kommt.


    Ach nö........en Prinz........der iss bestimmt so pingelig,wohnt noch bei Mutter im Schloss,und überhaupt meine Pferdehaarallergie.


    Der will doch auch wieder nur das Eine (ja klar,Du natürlich nicht) und ob der sich mit den Kindern versteht,und sein Pferd sich mit den Hamstern ?


    Und bestimmt kommt noch ein viel schönerer Prinz mit einem noch größeren.......äh .....Pferd,und überhaupt bin ich noch nicht so weit.


    Ja nee,iss klar :D

  • ich glaube das ist wirklich ein großes problem der heutigen zeit das man sich nicht entscheiden kann/festlegen möchte .. es könnte immer noch irgendwo was besseres lauern - ja, und wenn nicht?

    Stell dir vor, du wärst verzaubert.

    How to be an Artist-SARK

  • ich glaube das ist wirklich ein großes problem der heutigen zeit das man sich nicht entscheiden kann/festlegen möchte .. es könnte immer noch irgendwo was besseres lauern - ja, und wenn nicht?


    Aber ist es in unserer Situation nicht gerade der Vorteil, dass wir uns nicht mehr festlegen müssen? Ich kann mich auf den evtl Prinzen einlassen, solange man sich mag und eine schöne Zeit zusammen hat. Und wenn ich nach zwei Jahren doch feststelle, dass sich das Pferd mit dem Hamster nicht versteht, ja mai, dann ist es so. Ist aber besser, als von vornherein zu sagen, dass man denjenigen zwar mag, aber dem keine Chance wegen der Bedenken aufgrund des Pferdes gibt... :frag

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • @karamellka: ich meinte es eher so das viele heute nicht mehr bereit sind sich "überhaupt" auf irgendwas einzulassen weil ja irgendwo noch was besseres lauern könnte. ich habe das sogar auch schon gemacht ... eigentlich ist das ärgerlich weil manche dinge einfach auch zeit brauchen.

    Stell dir vor, du wärst verzaubert.

    How to be an Artist-SARK

  • Ach nö........en Prinz........der iss bestimmt so pingelig,wohnt noch bei Mutter im Schloss,und überhaupt meine Pferdehaarallergie.


    Es war seine Katzenhaaarallergie :lach , die das zarte Pflänzchen im Keinm erstickten und dabei hatte er so einen wunderschönen langen Pferdeschwanz, ich meine damit definitiv die Haare.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Na wie gut, dass ich voll aus dem gesamten Konzept falle...hab scheinbar die oft zitierte Ausstrahlung :thumbup: , hab auch öfter mal ne Anfrage von einem männl. Individuum 8-) ....ABER....irgendwie klappt es doch nicht. Denn eigenartiger Weise sind es doch immer die "Prinzen", die bei Muttern noch wohnen, kein Pferd haben, weil sie nicht reiten können und zu allem Überfluss vergessen haben, dass in ihrem großen Schloss noch ihre geheiratete Prinzessin rumgeistert. :hae:


    Natürlich wäre ein Partner toll für mich, der nebenbei Kind akzeptiert und von Hund akzeptiert wird :D , aber mittlerweile bin ich so wählerisch (andere sagen bereits beziehungsunfähig) geworden, dass ich mich auf mein hier und jetzt konzentriere.


    Und wer weiss, vllt kommt ja doch einfach nur später ein alter König mit Klepper vorbei und bleibt in meiner bescheidenen Hütte. :tuedelue

    Nein, ich habe keine Spinnennetze in der Wohnung, das sind Ökotraumfänger :D

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  • Ich war gestern mit Sohn im örtlichen Einkaufcenter. Und wie immer sind da viele Paarhufer unterwegs. Ich erinnere mich auch mal zu dieser Gruppe gehört zu haben, diese Vertrautheit eben.
    Und mein abschließender Gedanke war, wenigstens in Bezug auf mich: Der Zug ist abgefahren(!). Es gab mal eine Zeit da war viel verfügbar, aber jetzt eben nicht mehr. Ein wenig bereue ich das, ich hätte eben in dieser Zeit mehr "filtern" sollen, statt eine jahrelange feste Beziehung zu haben, die dann doch gescheitert ist (der KV war dann eine Pleite danach). Aber so ist das nunmal, ich werde mich damit arrangieren müssen. Ich arbeite mit 90% Männern, und selbst wenn man mal außer acht läßt, dass Flossen-weg-von-Kollegen: Zug :winken:. Da ist nichts und niemand, und ich weiß auch nicht, wo ich das herbekommen sollte.