Glaschen oder Milchbrei?

  • Hallo Ihr Lieben!


    Ich glaube, die Zeit ist reif bei uns für die erste Beikost.


    Nun frage ich mich aber, ob es besser ist, mit dem Gläschen am Mittag oder dem Milchbrei am Abend anzufangen.
    Die Meinungen dazu gehen ja ganz schön auseinander...


    Wie war das bei Euch? Womit habt Ihr angefangen und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

    "Was Du sagst, verweht im Wind. Nur was Du tust, schlägt Wurzeln."(Karl Heinrich Waggerl)

  • Hallo!


    Also ich habe damals mittags mit Mörchen angefangen. Erst nur 2-4 Löffelchen, und dann laaangsam steigern. Das hat gut geklappt.
    Ich habe sehr lange gestillt. Also Fäschchen gab es gar nicht. Mit dem Beifüttern habe ich erst ab dem 6. Monat angefangen.
    Ich weiss aber nicht wie andere Mütter das gemacht haben. Und was nun besser ist... keine Ahnung.
    Aber ich fand es immer ein ganz tolles Erlebnis, wenn sie die erste Beikost bekommen haben. Die Augen und das verziehen des Mundes, und das Schmatzen... die Hälfte kam wieder raus weil es nicht sofort klappen wollte.... echt süß!


    lg
    Kora

  • wie alt ist das kind?
    wenn ich mich recht erinnere habe ich abends angefangen
    mit brei
    der sättigt mehr
    aLS muttermilch oder fläschenmilch


    was babys auch lecker schmeckt: gläschenmöhren mit zerpampter banane :essen

  • 4 Monate ist der Kleine jetzt.
    Er wird von den Fläschchen nicht mehr wirklich satt, schaut mir das Essen quasi aus der Hand, steckt sich alles in den Mund und sabbert was das Zeug hält

    "Was Du sagst, verweht im Wind. Nur was Du tust, schlägt Wurzeln."(Karl Heinrich Waggerl)

  • dannn zermansch doch mal nen gläschen möhren mit ner banane



    oder ne miniportion spinat mit kartoffel

  • Möhrchen? :wow die haben mir beide postwendend und angeekelt entgegengespuckt, da war nichts zu holen :lach Bei meiner Grossen hat es sich bewährt den Nachtbrei einzuführen. Aber nicht wegen der Sättigung, sondern, weil es ihr geschmeckt hat. Wach war sie trotzdem genauso oft. Bei der Kleinen kann ich mich nicht beschweren, die hat vom Tag der Geburt an durchgeschlafen :D Auch, wenn manche mich jetzt steinigen wollen, sie hat mit 6Monaten ihren ersten Chicken Mc Nuggets gemümmelt (hatte da auch schon sechs Zähnchen) :rotwerd:brille


    Ich habe sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Der Unterschied hätte kaum grösser sein können. Ich denke mal, es hängt sehr vom Kind ab. Probier es aus, was Deinem Kind besser bekommt und lieber mag. OK, Probieren sehen manche auch sehr kritisch, aber woher soll man/frau denn sonst wissen, was das Beste ist?


    Viel Spass mit dem Löffelchen...vergiss nicht Fotos von den ersten Möhrchen Essversuchen zu machen :lach Meine Grosse findet die Geschichte und die Fotos noch immer sehr amüsant :ohnmacht::D

  • Selbstgekochtes und gematschtes (nur nicht püriert...den Pürierstab hätte ich mir sparen können) kam am Besten an. Nur....nach dem ersten Versuch durfte kein Gläschen mehr auf den Tisch, wurde strikt von beiden verweigert.

  • Meine kleine fast 6 Monate bekommt 5 mal am Tag ihr Fläschen,und seit heut mittag füttere ich noch 3-4 Löffelchen Möhrenbrei bei,und am WE wird ne Kartoffel drunter gematscht.
    Meine hat heut auch den ersten Löffel mit dem Brei ausgespuckt,danach hat sie es behalten








    La Anja mit Eva-Marie und Anna im Herzen

  • Ich hab meinen kleinen 10Monate voll gestillt aber schon mit 7Monaten Mittags was angeboten.Er hat aber nicht gegessen.Hab dann Gemüse gekocht,mit etwas Butter,schmeckt echt lecker.Wer Gläschen mal selbst probiert ...
    schmeckt echt nicht besonders gut.Denke man kann auch genauso gut Milchbrei füttern.

  • Also ob selbst gekocht nun besser ist als Gläschen, darüber kann man nun diskutieren lass ich aber besser.


    Man sollte natürlich bei Gläschen auch auf Qualität achten, würde nicht das billigste vom billigen nehmen.


    Meine Tochter fand Karotte ätzend, das war mein erster Versuch, alternativ hab ich Pastinake angeboten und siehe da, das Zeug hat sie herzhaft verdrückt und ist gut für Mama *g* Flecken freundlicher :-)

  • ich würde erstmal noch bißchen warten ehrlich gesagt...das ist nur eine masche der gläschen "mafia" denn die kinder bekommen mit der milch in diesem alter noch alles was sie brauchen....
    habe meinem süßen erst mit 6,5 monaten an die beikost herangeführt, versuch es doch mal mit pastinaken, paar löffelchen, mochte meiner lieber als möhren


    liebe grüße
    jaara

  • Von mir an dieser Stelle nur ein kleiner Hinweis:
    Achte bitte darauf, dass Möhren stopfend wirken. Und dann noch ne gequetschte Banane drunter gerührt - da wäre bei meiner Kleinen gar nichts mehr gegangen. :frag
    Ist nicht böse gemeint, aber es gibt ja immer wieder Kinder, die damit Schwierigkeiten haben. Deshalb bitte daran denken.

    LG m_m_h
    _____________________________________________________________________


    Wer sich auf die Suche nach einem Tiger begibt, muss sich nicht wundern, wenn er einen Tiger findet. (indisches Sprichwort)


    Das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee.

  • hallo,


    ich habe bei meinen beiden "nach dem 4.monat" mit beikost angefangen. die ersten gläschen habe ich gekauft, da ich die karotten nie so fein pürriert bekommen hätte, wie in den gläschen.


    natürlich gingen in der ersten woche immer nur ein paar kleine löffelchen mittags, danach habe ich mit "milch aufgefüllt"... :D


    als es besser ging und schonmal ein ganzes gläschen gemampft wurde, habe ich selbst gekocht. kannst dir aber jede art von baby-kochbüchern sparen. es gibt so einfache dinge wie kartoffeln mit bisserl hackfleisch und karotte/ pastinake drunter, die man locker ohne anleitung hinbekommt. ausserdem brauchen die kleinen beim essen noch keine abwechslung. können ruhig mal eine woche das gleiche essen, sollten sie ja eigentlich auch um den magen-darm-trakt einzustellen. eigentlich kann dein kind alles essen, was du auch isst, nur halt weicher gekocht (nudeln z.b.), weniger gewürzt und kleiner geschnitten.


    von den "richtlinien" von wegen: morgens milchbrei, mittags kartoffel-fleisch und abends obst-getreide halte ich übrigens auch nix. jedes baby/ kleinkind ist individuell. mein großer hätte z.b. am liebsten den ganzen tag obst und der kleine hätte gerne den ganzen tag fleisch gegessen....die kids nehmen sich schon was sie brauchen.


    wenn du allergie-vorbelastet bist, solltest du die kuhmilch wirklich im ersten jahr weglassen. nach dem ersten geburtstag kann ruhig auch mal die fläschchenmilch mit der normalen kuhmilch ersetzt werden, vorausgesetzt es gibt keine allergie bis dahin....


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

  • Was fütterst du an Flaschennahrung?


    Mit Möhrchen hab ich immer angefangen, damals schon die ab der 6. Woche(aber meine waren da schon älter und heute gibts die nicht mehr) und bei Mini auch so mit 4-5 Monaten. Nach ner Woche gabs dann Karotte/Kartoffel, ne weitere Woche später Karotte/Kartoffel/Fleisch. Sollte Möhre nicht vertragen werden, dann Pastinake


    Aber generell gild: Milchnahrung ist das beste ;)

  • Ich hab auch mit 5,5 Monaten mit Karotten angefangen.Hat bei uns gut geklappt, allerdings wäre ich auch bei der Kombination Karotte/Banane sehr vorsichtig, da beides stopfende Wirkung hat. Gerade wenn sie noch so jung sind, sind Probleme mit dem Stuhlgang nicht selten. Wenns denn unbedingt sein muss, unbedingt drauf achten, das genug getrunken wird, ansonsten kann das echt schmerzhaft für die Kids sein.


    Wir haben auch immer drauf geachtet, nur eine neue Speise nach der anderen zu probieren. Sprich erst mal ein paar Tage z.B. nur Karotten, wenns schmeckt und keine allergischen Reaktionen auftreten, nach einigen Tagen was Neues z.B. Kartoffel dazu.


    Was die Frage Gläschen oder selbstgekocht angeht: Ich hab anfangs nur Gläschen gehabt. War einfach bei mir eine Zeitfrage, bin wieder arbeiten gegangen, als meine Kleine 6 Monate alt war. Zwar nur Teilzeit, aber es war einfach bequemer für mich, zumal ich meistens in der Kantine zu Mittag gegessen hab. Meine mum, die ihre Enkelin damals dann betreut hat, hat auch schonmal selbst gekocht. Meine hat beides gern gegessen, die war aber eh kein Kostverächter.


    Mit Kuhmilchallergie hatten wir auch zu kämpfen, ich hab damals wegen der Arbeit mit ca. 5 Monaten begonnen, nur noch Morgens und Abends zu stillen. Wir hatten alles durch: von lactosefrei über HA Milch bis weiß-ich-gar-nicht mehr. Abhilfe hat bei uns letzlich nur Sojamilch geschaffen, die auch gerne getrunken wurde (mag sie heute noch *schüttel*). Von daher hat sich bei uns die Frage nach Abendbrei oder ähnlichem ganz schnell erledigt, hat sie alles nicht vertragen und auch nicht gemocht. Die Allergie hat sich übrigens nach 9monatiger Karenz verkrümelt. Das war zum Schluss echt ne harte Zeit - Kuhmilch ist in so vielen Produkten, wo man es normalerweise nicht mal ansatzweise vermuten würde. Mit dem Wissen was ich heute habe, wäre ich vermutlich damals noch ein paar Monate länger zu Hause geblieben und hätte weiter gestillt. Ich beruhig mein schlechtes Gewissen immer damit, daß ich sie eh nicht mehr länger mit stillen alleine satt gekriegt hätte, die hatte als Baby mehr als nur einen gesegneten Appetit. War allerdings auch n Riesenbaby :lach

    Liebe Grüsse
    Sabine


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    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-

  • Wit hatten ab dem 6. Monat Mittags Karotten , dann Kartoffel mit Gemüse und zum Schluss mit Fleisch. Als das Mittagessen eingespielt war gabs den Abendbrei.


    Meiner hatte übrigends das Selbstgekochte gar nicht wollen und von den Gläschen nur 2 Sorten :rolleyes:

    Jeder Mensch ist ein eigenes Land!!!

  • Das mit dem Sabbern hat nicht unbedingt damit zu tun, dass Säuglinge nicht satt werden von der Muttermilch.


    Dachte ich auch immer bei meiner Kleinen. Der Kinderarzt hat mich dann aufgeklärt, dass das eine normale Reaktion wäre.


    Wenn die Kinder ganz normal zunehmen und auch wachsen sollte man sich da nicht verrückt machen.


    Meine Kleine hat übrigens bis zum 9.Monat alles verweigert außer Muttermilch.
    Bei Brei musste ich viele, viele Sorten ausprobieren, bis ich einen gefunden hatte der ohne Milch war.
    Ich persönlich fand ihn übrigens scheußlich. Meine Tochter hat aber nur Brei gegessen ohne Milch. Darauf musste ich auch erst mal kommen. :batsch


    Mein Kinderarzt hatte mir erklärt, dass der Brei sehr wichtig ist für den Knochenaufbau eines Kindes.

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • Milchfreie Breie gabs bei uns damals noch nicht, ist ja schon fast 12 Jahre her. Wenn ich sehe, was sich seit damals insbesondere auf Sektor für laktose- und milcheiweissfreien Produkten alles so getan hat, wäre uns vermutlich einiges erspart geblieben. Aber ging trotzdem irgendwie ;)

    Zitat

    Mein Kinderarzt hatte mir erklärt, dass der Brei sehr wichtig ist für den Knochenaufbau eines Kindes.

    Ja, wegen das darin enthaltenen Calciums. Das kann man aber auch anders zuführen (Bananen zB sind ein guter Calciumlieferant und völlig milchfrei :lach ) Aufgrund der Allergie und der damit verbundenen schwierigen Ernährung waren wir damals Dauergast beim KA. Mangelerscheinungen hatte meine nie, aber ich hab ernährungstechnisch in dieser Zeit einiges dazugelernt ;)

    Liebe Grüsse
    Sabine


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  • (Bananen zB sind ein guter Calciumlieferant und völlig milchfrei :lach )


    Glaub mir, wenn sie die wenigstens gegessen hätte. :ohnmacht:
    Manchmal hab ich am Rad gedreht, denn ich wusste nicht mehr was ich ihr noch alles geben sollte. :wand

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe