Sein Vater ist tot

  • Oh nein. Nimm deinen Sohn einfach in den Arm. Weine mit ihm, wenn dir danach ist. Das schafft ihr zusammen. Und das mit dem Brief finde ich eine sehr gute IDee.

  • Mein aufrichtiges Beileid.


    Ich fühle mit Euch !


    Ich habe genau dieses erlebt. 1982 nur war ich damals das Kind.
    Heute als Mutter kann ich das auch noch aus einem weiterem Blickwinkel nachfühlen


    Ich bin in Gedanken bei Euch. :troest

  • Ebenfalls mein Beileid.


    Für Kinder ist der Verlust von Angehörigen immer schwerer als für Erwachsene.


    Habe selber die Erfahrung gemacht und festgestellt das größte Problem für mich war das
    die Leute die was hätten sagen können still waren und die die besser still hätten sein sollen
    nur Müll erzählt haben.

  • Ebenfalls mein Beileid.


    Für Kinder ist der Verlust von Angehörigen immer schwerer als für Erwachsene.


    Habe selber die Erfahrung gemacht und festgestellt das größte Problem für mich war das
    die Leute die was hätten sagen können still waren und die die besser still hätten sein sollen
    nur Müll erzählt haben.


    dem kann ich beipflichten. so empfand ich, als meine mutter starb. ich war allerdings schon 19.

  • Es tut mir unglaublich leid, vor allem auch für Deinen Sohn.
    Ich bin mir aber sicher, dass er bei Dir den Rückhalt finden wird, den er braucht.
    Ich wünsche Dir und Deinem Sohn viel Kraft für die nächste Zeit.

  • Hi,


    mein Beileid, auch für Deinen kleinen,sei nun für ihn da.


    Wünsche Dir und dem kleinen ganz viel Kraft.


    Lg
    Wuschel

    Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben,
    an dem Du realisierst,
    wer Dir wichtig ist,
    wer es nie war
    und wer es immer sein wird.
    So mach Dir keine Gedanken über die Menschen
    aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen
    Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft
    geschafft haben....
    :klimper

  • Nicht mehr wissen wohin



    Blicke ... die sagen es geht nicht mehr.


    Gefühle ... die schwer zu beschreiben sind.


    Momente ... in denen die Trauer am schlimmsten ist.


    Augenblicke ... die uns immer wieder an euch erinnern werden.


    Gedanken ... die nicht mehr wissen wohin.


    Trauer ... die ganz tief in uns sitzt.


    Abschied ... der schwerer ist als alles andere.


    Wissen ... das es vorbei ist und nie wieder kommen wird.


    Tod ... der Anfang vom Ende.

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Nochmal lieben Dank für Eure Worte!



    Es ist alles so durcheinander, meine Gedanken rasen....



    Ich habe mit diesem Mann die allerschönste und die schrecklichste Zeit in meinem bisherigen Leben gehabt..., mein Sohn auch......



    Wir wurden abgöttisch geliebt und abgrundtief gehasst von ihm....



    Beim endgültigen Bruch 2007 2007 habe auch ich ihn gehasst, mein Sohn auch....



    Ein Jahr später war ich noch wütend und sehr enttäuscht von ihm, mein Sohn auch.....



    In diesem Jahr habe ich gelernt, ihm innerlich zu verzeihen, irgendwie in seine kranke Seele zu schauen und gehofft, er schafft das auch irgendwann...., mein Sohn hat angefangen, wieder mehr von ihm zu sprechen und Fragen zu stellen.....



    Vor kurzem habe ich alle Klagen vor Gericht gegen ihn zurückgenommen und war überzeugt, dass mein Sohn und ich keinen Frieden finden mit ihm, wen das nicht aufhört.....



    Letzte Woche hatte ich den Gedanken gefasst, irgendwie zu versuchen, wieder irgendeine Form von Kontakt herzustellen....., wusste aber nicht recht, wie....



    Jetzt ist er tot.....



    Alles bleibt offen....., für mich und auch meinen Sohn....



    Aber vieleicht werden wir irgendwann wissen, warum....



    Mein Sohn hat gestern Abend nochmal bitterlich geweint und danach beschlossen, diese " schönste Zeit", die er mit ihm hatte, festzuhalten und die " Dunkle Seite" zu vergessen....



    Dieses Jahr ist so seltsam... Gott schent meiner Tochter gleich 2 Kinder und nimmt meine Sohn endgültig den Vater....warum er das tut..., ich weiss es noch nicht..., noch nicht...

  • Auch Ich denke an dich und es tut mir sehr leid das euch dieses Schiksal getroffen hat.Meine ex Schwiegermutter oder noch gewesene(wie auch immer)ist jetzt am 11 april ebenfalls mit dem Motorrad Tödlich verunglückt und auch diese Situation war für mich schwer und unbegreiflich,genauso wie für meine Kinder.Das mit dem Papa ist zwar noch etwas anderes,aber auch ich konnte schwer mit dieser situation umgehen,denn sie war immer noch die Oma meiner Kinder und meine Schwieger mutter.ich kann das Gut verstehen das du Dich so komisch fühlst,und ich habe aus eigener erfahrung gemerkt das egal was mal war,in solch einem moment es leichter fällt zu verzeihen.Ich wünsche dir ganz viel Kraft für dich und deine Kinder in der jeweiligen situation.Aber du wirst sehen,alles wird gut und man lernt damit umzugehen.Du wirst es schaffen und auch dein Sohn!!Ich :troest euch.LG Yummijoghurt

  • dem kann ich beipflichten. so empfand ich, als meine mutter starb. ich war allerdings schon 19.

    Für Heranwachsende ist es schwierig zu verstehen warum auf einer Trauerfeier soviel Hass und Neid rumgetragen wird.


    Wie mein Vater beerdigt worden ist habe ich meinem kleinen Bruder alles erklärt.
    Auch warum sich manche Leute sehr merkwürdig verhalten.
    Ich glaube das hat uns beiden sehr viel geholfen.

  • Mein Beileid. :troest
    Sei bei Deinem Sohn, rede mit ihm wann immer er will (wie alt ist Dein Sohn?).
    Als mein Vater starb war ich fünf Jahre alt, meine Mutter hat nie mit mir darüber und über seine Krankheit gesprochen.
    Das hat eine unendliche Leere in mir hinterlassen.
    Habt Ihr Kontakt zu den Schwiegereltern? Wenn nicht, vielleicht könnt Ihr Euch annähern. Muss ja nicht sofort sein.
    Liebe Grüße,

  • Mein Sohn ist 12, wird im August 13..., sieht allerdings aus wie 10... :klimper



    Zu seiner leiblichen Mutter, also der Oma meines Sohnes haben wir immer guten Kontakt behalten, auch zu seinen Geschwistern...



    Das hilft uns auch jetzt, weil wir mit ihnen viel sprechen können und nicht so ganz alleine sind mit unseren Gefühlen...



    Morgen wird aller Wahrscheinlichkeit seine Leiche mit dem ADAC nach München gebracht, dann gibt es viel zu regeln und dadurch werde wir auch etwas abgelenkt von den Gedankenrasen sein, und..., wir können uns endlich realer verabschieden..... :(

  • Mein herzliches Beileid !


    Ich wünsche euch die Kraft und die nötige Ruhe, die ihr braucht, um das alles verarbeiten zu können :troest .

    :strahlen Je größer der Dachschaden, umso schöner der Ausblick in den Himmel! :strahlen

  • Hi,


    auch mein herzlichstes Beileid :(


    ich wünsche Dir und Deinem Sohn viel Kraft.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Ich das alles bald nicht mehr aus....



    Erst HEUTE wurde seine Leiche freigegeben und erst von Korsika nach Marseille geflogen.



    Danach weiter nach Frankfurt.



    Dann kam der Anruf, dass er morgen um 16.30 Uhr vom Bestattungsamt per Auto nach München gebracht wird........MORGEN....



    Bis die dann in München sind, ist es fast Mitternacht..., dann steht er am Ostfriedhof und ich darf dann endlich die Papiere in Empfang nehmen.....



    Grab bestellt, seit Freitag kaum mehr geschlafen, nicht gegessen, mein Sohn, meine Tochter, ständig nur Anrufe, Anrufe, Anrufe...



    Mann, jetzt ist er 5 Tage tot und wir haben immer noch keinen Abschied nehmen können..



    Vom Krankenhaus in Korsika wurde mir mitgeteilt, dass er Aids hatte.................



    Er wusste seit 2003, das er HIV positiv ist.



    Da fing es mit seiner brutalen Persönlichkeitsveränderung an.



    Aids brach 2006 aus. Er war oft krank, wir wussten es ja nicht, weil er uns nichts gesagt hat, er tarnte die Ausbrüche immer als Rippenfellentzündung - Borreliose - fieberhafter Infekt - usw..



    Ein Freund von ihm hat uns ausfindig gemacht und uns gesagt, dass alles anders ist, als wir denken, er hat uns immer geliebt, wollte aber, das wir ihn hassen, um den Kontakt abzubrechen..., damit wir nie erfahren, was los ist.



    Er hätte jetzt höchstens noch ein par Monate gelebt.



    Gott hat ihn vorher völlig anders, als er es erwartet hat, geholt, der Unfall am Freitag.



    Nun wissen wir doch alles, durch einen Freund...



    Jetzt schmerzte so richtig und erleichtert aber auch...........



    Ich bin negativ, lasse jährlich in der Arbeit einen Test machen, da ich beruflich viel mit Blut zu tun habe..



    Meinen Sohn lasse ich testen, aber es ist sicher alles gut...



    Oh Gott, ich kann bald nicht mehr.... :heul