@ downunder
Da hast du Recht mit dem Umgang mit psychischen Störungen. Es wird erstmal angenommen , der Betroffene kann was dafür, könnte sich einfach entscheiden, NICHT krank zu sein, sich richtig zu verhalten, und dann wäre alles gut. Schon die Bezeichnung "Störung" sagt leider vieles aus - sie "stört", nicht nur den Betroffenen sondern auch alles drum herum.
Erschwerend kommt hinzu, dass es ein Merkmal unserer (Leistungs)gesellschaft ist, funktionieren zu müssen. Egal ob ein gebrochenes Bein, ob Migräne, ob Grippe oder sonstwas - die Kinder schleppen sich in die Schule, die Erwachsenen zur Arbeit, weil es ein Manko ist überhaupt krank zu sein, eben nicht zu funktionieren :kopf .