Erfahrungen Leihoma und Leihopa

  • Hallo,


    mein kleiner hat nur Kontakt zu meinen Eltern, da meine Oma meinen Lebenstil nicht akzeptieren kann besteht zu ihr keinen Kontakt mehr, zur Familie des Erzeugers besteht auch kein Kontakt, daher überleg ich seit längeren ob es vielleicht eine Lösung wäre sich nach einer Leihoma oder einem Leihopa umzusehen. Im www hab ich leider nichts gefunden daher überlege ich im Supermarkt eine Anzeige ans schwarze Brett zu hängen. Die Person soll auch nicht auf den Kleinen aufpassen mir geht es einfach darum, dass er auch mal eine andere erwachsene Person um sich hat, ein Opa der vielleicht einmal die Woche mit ihm 2 Stunden Eisenbahn spielt oder im KiZi Türme baut, unbeaufsichtig würd ich die erstmal nicht lassen, wäre halt im Nebenraum.


    Hat jmd von euch Erfahrung mit Leihgroßeltern?


    Lg Zwergenmama

  • In unserer benachbarten Kreisstadt gibt´s von der Stadt so´ne Oma und Opa Organisation.
    Frag doch mal bei eurer Stadtverwaltung nach.
    Die äteren Damen und Herren kosten bei uns aber auf die Stunde was, allerdings recht wenig.
    Das ganze ist aufgrund der behördlichen Seite auch versichert und abgesichert.


    LG


    vanilla

    Wer andere erkennt, ist gelehrt.
    Wer sich selbst erkennt, ist weise.
    Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Wer zufrieden ist, ist reich.
    Wer seine Mitte nicht verliert, ist unbezwingbar.
    (Laotse)

  • Ich selber durfte als kleiner Bub oftmals in den Genuss meiner Leihoma kommen,


    und die ist bis heute in positiver Erinnerung geblieben:


    eine kleine zierliche Frau, mit verbogenen Rheumafingern,


    eine große Geschichtenerzählerin, die viel und spannend aus ihrer Heimat in Ostpreußen erzählte


    und dass sie aus Fleckeby war, weiß ich heute auch noch.


    Ihre Tochter war mit meinen Eltern befreundet, sodass sie fast schon zur Familie gehörte -


    und daher ab und zu mal auf uns Kids aufpassen durfte.


    Doch, das war ne feine Sache....


    LG Cobra

  • Also im Supermarkt würde ich keinen Aushang machen. Dann kontaktiert dich Gott und die Welt. Ich hatte mal eine Chriffreanzeige aufgegeben,kam zwar nix bei rum, aber da war es unter meiner Kontrolle mit wem ich Kontakt aufnehmen wollte.


    Frage mal bei der Stadt nach ob sie einen allgemeinen sozialen Dienst haben, die können dir in der Regel sagen, ob sie selbst oder eine der ortsansässigen Organisationen (Kirche, AWO, Caritas) Leihomas oder Familienpaten anbieten.


    Ich selbst habe seit 2 Monaten eine Familienpatin. Sie ist ca. 58 Jahre alt und sieht meine Tochter 1 pro Woche. Wir sind jetzt soweit, dass sie nach den ersten Besuchen bei uns, meine Tochter mal einen Nachmittag bei ihr verbringen wird. Langfristiges Ziel ist es, dass meine Tochter 1 x pro Woche von ihr von der Kita abgeholt wird und bei ihr den Nachmittag verbringt.


    Ich hatte erst bedenken bzgl. der Persönlichkeit der Patin wollte aber der ganzen Sache eine Chance geben und habe mir innerlich 4 Wochen Eingewöhnungszeit gegeben. Mittlerweile komme ich super mit ihr aus und bin froh, dass wir sie haben. Meine liebt sie unnd fragt oft nach ihr. Ihr tut das gut noch einen Erwachsenen zu haben, der ihr sehr viel Zeit widmet und mit ihr spielt.


    Was sicherlich gewöhnungsbdürftig ist, ist die Tatsache, dass andere auch anders mit deinem Kind umgehen als du. Du kannst und solltest nicht erwarten, dass soe jemand, alles so macht wie du es machen würdest. Eine gewisse Toleranz ist nötig. So lange es deinem Kind keinen Schaden zufügt, ist das ok.


    Meine bringt z.B. gerne Schokolade mit......nicht schlimm, aber naja.....ich spare dann eben an der Schokolade den Rest der Woche. Meiner Tochter tuts gut so verwöhnt zu werden.


    Allerdings wird das hier von der Kirche aus auch professionell organisiert. Die Paten machen alle eine Schulung mit. Wichtig ist es von vorneherin offen mit dem Paten festzulegen, was das Kind darf und was nicht.


    Also bisher läufts hier prima und meine Tochter findet es klasse.

  • Hi,


    wir haben eine "Ersatzoma". Mein Sohn mag sie sehr und ich auch. Leider
    "sabotiert" ihr Ehemann ihr ehrenamtliches Engagement. Der Kontakt ist
    über die Kirchengemeinde entstanden. Vielleicht fragst Du einfach
    einmal bei Eurem Pfarrer oder Pfarrerin nach ob es jemanden gibt, der
    dafür geeignet wäre.


    Schöne Grüße,