Antrag zur Förderung der Kosten für Tagesmutter... ein Rätsel

  • Hallo zusammen,


    heute wird es mal richtig kompliziert... jedenfalls ist es das für mich. Aber vielleicht findet sich hier ja jemand, der sich damit auskennt.
    Also: Mein Zwerg geht seit Juni zur Tagesmutter (er ist zwei) und ich habe zu dem Zeitpunkt die "Förderung von Kindern in Tagespflege" beantragt, um wenigstens einen kleinen Zuschuß zu den Kosten von 330 € zu bekommen. Der Antrag wurde abgelehnt, da ich zu viel Geld hätte (vereinfacht ausgedrückt).
    Heute viel mir dieser Bescheid wieder in die Hände und ich habe mir das Ding nochmal genau angesehen. Dabei sind mir ein paar Dinge aufgefallen.
    1. Als ich den Antrag abgegeben habe, hatte ich gerade angefangen zu arbeiten und konnte somit nur schätzen, was ich netto verdienen würde - ich habe ca. 50€ weniger netto, als ich damals geschätzt habe.
    2. Mein Ex hatte mir zugesagt, dass er mir monatlich 800€ zahlen würde (inkl. Unterhalt für den Kleinen) - tatsächlich hat er mir in den letzten Monaten seit dem Antrag entweder 700 oder 750€ gezahlt.
    3. Ist auf dem Zettel für die Einkommensberechnug unter "Absetzungen" Punkt g Kinderbetreuungskosten angegeben. Da steht bei mir "null" und dahinter in Klammern "bei alleinerziehenden Teilzeitkräften. Muß da nicht drinstehen, was ich für die Tagesmutter monatlich zahle? Oder muß da nicht wenigstens ein Teil angerechnet werden, von dem was ich zahle?


    Meint Ihr, ich sollte den Antrag nochmal einreichen oder hat das eh keinen Zweck? Ich habe, als die Ablehnung kam, nämlich ganz naiv gedacht, die werden schon Recht haben - schließlich habe ich von diesen Sachen keine Ahnung. Und ich bin natürlich auch der irrigen Annahme erlegen, dass ich es schon irgendwie schaffen werde - weil ich ja immer alles allein schaffe ;-)
    Aber um ehrlich zu sein, komme ich mit meinem Teilzeitjob und den schwankenden Zahlungen meines Ex nicht wirklich über die Runden und krebse so vor mich in. Ohne meine Familie, wäre ich echt aufgeschmissen...


    Vielleicht hat ja jemand von Euch mit sowas Erfahrungen und kann mir dazu mal ein bißchen was erzählen.
    Ich danke Euch jetzt schonmal für Eure Antworten.


    Alleinzuzweit

  • Wie sagt man so schön?


    Versuch macht klug-


    Ich würde es auf jeden Fall nochmal versuchen! Vielleicht fällst Du ja diesmal unter die Grenze... manchmal ist das zum Wahnsinnig werden-


    Ich hab mal eine Förderung abgelehnt bekommen, weil ich (damals) 2 DM zuviel verdient hab :kopf

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • :D Nun habe ich doch tatsächlich mal richtig gute Nachrichten! ich habe mit der wirklich netten Dame vom Jugendamt gesprochen und jetzt kommt der Kracher: Sie hat sich ungefähr 100 Mal entschuldigt für ihren riesen Fehler! Sie hat mir direkt einen neuen Antrag zugeschickt und möchte auch versuchen, noch was zu machen, dass ich vielleicht noch rückwirkend Leistungen bekomme. Aber in jedem Fall bekomme ich den Zuschuße jetzt ab sofort...!!!!!


    JUHU!!!