Habt ihr seit der Trennung auch wenig soziale Kontakte?

  • Hallo,


    ich bin jetzt seit 2 Jahren alleinerziehend. Hab mich damals von meinem Mann getrennt, und das war auch gut so. Trotzdem macht mir das "Alleine Sein" langsam echt zu schaffen. Ich habe wenig soziale Kontakte. Abends sitze ich eigentlich immer alleine zu Hause, weil ich ja auch nicht raus kann wegen den Kindern (4 und 6). Aber selbst wenn ich einen Babysitter hätte, ich wüßte nicht großartig, mit wem ich mich treffen sollte. Ich gehe 1x in der Woche zum Training, am WE hab ich hier und da mal ein Mannschaftsspiel, treffe mich oft mit meinem Bruder, und gehe natürlich mit meinen Kindern raus auf den Spielplatz etc, aber meistens alleine... und irgendwie hab ich zur Zeit diesbezüglich einen Durchhänger, bisher machte mir das überhaupt nichts aus, aber so langsam...


    Ist das bei euch auch so? Ich würde wirklich gerne neue Leute kennenlernen, auch für neue Freundschaften mit allem drumherum bin ich total offen, aber ich finde einfach niemanden... und das liegt daran, weil viele Leute einfach schon ihren Freundeskreis aufgebaut haben in dem Alter und man da selten mit reinkommt...


    Würde mich über Antworten freuen.

  • Hi Yvonne,


    bei einer Trennung trennt man auch viele soziale Kontakte ab, die es bislang gegeben hat - das ist normal.


    Was nix bringt, ist, wenn man es mit Gewalt versucht ... oder eifersüchtig ist auf die, die keine derartigen Probleme haben.


    Jeder ist anders, der eine geht leicht auf andere zu, der andere tut sich schwer.


    Konzentrier Dich zunächst auf Deine Familie und schau dann vielleicht zuerst mal im weiteren Umfeld (Training/Job) nach Anknüpfungspunkten für neue Aktivitäten. Nimm vor allem Einladungen an und denke nicht immer daran, dass Du als Mutter immer und jederzeit parat zu sein hast - es ist Dein Leben, Deine Kids sind nur geliehen. Also, schaff Dir zeitlich zunächst mal Raum für Dich - tue Dinge, die Du auch gerne alleine machst - ansonsten offen bleiben und das ergibt sich so nach und nach.


    Mach Dir also nicht zuuu sehr Gedanken darum.


    Wünsche Dir viel Erfolg dabei und ein fröhliches Gemüt


    LG

  • Hallo Yvonne,


    mir geht es genau so wie dir. Bin seit fast sechs Jahre allein erziehend von drei Kinder (16 und zwillis 11 Jahre) Unternehme viel mit den Kindern und stürze mich sonst in die Arbeit. Leider geht mein Bruder seinen eigenen Weg wo ich das Gefühl habe im Wege zu stehen. Habe zwar viele Bekannte, aber nur einen der mal hin und wieder zu besuch kommt. Da dieser nun auch eine neue Freundin hat wird das sich wohl auch legen. Momentan hab ich deswegen ein totaler durchhänger.Will abends mal raus aber allein ? Würde gern ein Sportverein beitreten, aber die kids sind schon jeden Tag weg. Ausserdem bekomm ich finanziell das auch nicht alles so hin.
    würd dir gern ein Rat geben. Weiss nur keinen. Suche auch verzweifelt nach Freunden.


    Gruss chantal

  • Hallo Yvonne!


    Ich kann gut nachvollziehen, was Du meinst. Bei mir ist die Trennung zwar noch nicht so lange her, aber bei mir ist es so, dass mein Ex ein totaler Querulant war und wir irgendwann gar keine Freunde mehr hatten und ich jetzt quasi nochmal von Null anfange. Und ich merke auch, so wie Du es schon beschreibst, dass die meisten einfach schon ihren festen Freundeskreis haben und mehr als oberflächliche Bekanntschaften sich einfach nicht mehr ergeben.

  • Nach der Trennung von meinem Mann (1995) habe ich jahrelang gebraucht mir einen kleinen Bekanntenkreis aufzubauen. Leider wurden diese Kontakte nach der Geburt meiner Jüngsten (2004) immer lockerer und sind jetzt gar nicht mehr vorhanden, nachdem ich nicht mehr so problemlos als Ausgeh-Freundin zu Verfügung stehe. Außerdem hatte ich den Eindruck, daß sich meine Bekannten durch ein Kleinkind gestört fühlten. :(


    Jetzt müßte ich also wieder von Neuem anfangen mir Bekannte und Freunde zu suchen. Aber irgendwie habe ich keine rechte Lust mehr dazu. Im Moment muß es halt so gehen.


    Das Forum gleicht das Defizit auch etwas aus. ;)

  • ich habe auch so ein tief hinter mir.nur war es bei mir bissel anders,meine sogenannten freunde waren nicht da wenn ich sie brauchte und hatten dazu noch sehr blöde komentare meiner nachfrau gegenüber.weil ich ihr hilfestellung bei ihrer therapie geb und sie nicht einfach hängen lass,obwohl es bei uns ziemlich gekracht hat.letztens kam so ein spruch wie"du warst früher viel arroganter und hast auch nie gezeigt was du fühlst".da dachte ich nur,hallo ich hab kinder die ihre mutter genau so brauchen.das war nicht das einzigste....
    naja,kurz danach stand ich mal morgens auf und hab mir gedacht so nicht.mitlerweile habe ich jeden kontakt hier abgebrochen und es geht mir auch besser,weil mir kein hinz und kunz reinredet.
    jetzt hab ich noch eine freundin mit der ich reden kann,aber die wohnt etwas über 100km weg und mit weggehen ist da auch nicht.
    wenn ich jetzt mal zeit hab geh ich halt allein auf die piste,zum smaltalk halten findet sich oft jemand.und wer weiß,vielleicht wird aus der ein oder anderen sache ne freundschaft.aber bis dahin genieß ich es auch alles allein zu machen.


    lieber gruss gerd

  • Mir gehts eigentlich nicht so das sich viele nach der Trennung abgewandt haben.
    Ich unterscheide aber auch sehr zwischen Freund und Bekannten. Aber meine Freunde sind für mich mehr da denn je.
    Sicher gibt es viele die einen in den Rücken fallen, aber das sind keine Freunde. Freunde sind Menschen die immer für einen da sind und nie los lassen. Dort zählen dann auch keine Distanzen. Und wirkliche wahre, aufrichtige Freunde hat man nicht mehr als Finger an der Hand :-)


    Bekannte kann man so viele haben wie man will, schaut vlt. mal in euer Telefonbuch: wem von den Leuten vertraut ihr und bezeichnet ihr als Freunde?


    LG
    Marcus

  • liebe Yvonne,


    ich kann deine Gefühle auch nachvollziehen und diese Traurigkeit. Viele sagen zu mir, mensch sei doch froh du bist NIE mehr alleine du hast ein Kind. Aber meine Tochter 21 Monate alt, steht auf einer völlig anderen Ebene.


    Ich sitze auch oft abends zuhause und bin traurig nachdem ich meine Kleine ins Bettchen gebracht habe. Meistens kann ich mich auch gar nicht aufraffen noch etwas zu unternehmen, ich habe einen anstrengenden Job und kämpfe an vielen Fronten.


    Was mir auch immer mehr auffällt, WER hört als Freund wirklich noch richtig zu? .............ich denke du verstehst was ich meine. Oder bin ich noch sensibler geworden durch mein Kind?


    Ich habe genau 4 FREUNDE auf die ich mich 100% verlassen kann, aber ich bin oft zu "müde" um von meinem Gefühlen zu reden, und das frustriert. Auch sind diese Freunde selbst total eingespannt mit Familie etc....


    Bekannte hab ich viele, aber das sind eben nur "Mitläufer".........


    sei nicht traurig, es bringt auch gar nichts mit Gewalt zu versuchen Menschen zu finden. Ich mache immer mal wieder einen kleinen Schritt nach vorne und hoffe diese kleinen Schritte finden den richtigen Weg.


    drück dich! :troest

    Es kommt ein Zeitpunkt in deinem Leben, an dem du realisierst, wer dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird.
    So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben...

  • Ich habe da keine Probleme Gott sei Dank!


    Ständig lerne ich neue Menschen hier im Ort kennen. Wobei ich sagen muß, daß hier im Ort auch jeder jeden grüßt und irgendwann kommt ein Gespräch auf.


    Davon abgesehen, gehe ich sehr auf die Menschen zu und habe dahingehend keine Schwierigkeiten, neue Leute kennenzulernen.


    Vielleicht sind Mütter-Treffs von der Caritas oder der Diakonie etwas für Dich. Solche Treffen finden bei uns einmal im Monat statt und darüber kommen die Mütter leichter miteinander ins Gespräch und es ergeben sich Freundschaften.


    Was ich nicht verstehe, kennst Du denn niemanden dort? Woher kommst Du denn dann ursprünglich? Hast Du überhaupt keine Freundinnen?


    Ich gehe überhaupt nicht abends weg (14 Monate Baby) aber am Wochenende treffe ich mich schon ab und an zum Spazieren gehen oder Cafetrinken in der City mit Freunden.

  • Viele sagen zu mir, mensch sei doch froh du bist NIE mehr alleine du hast ein Kind. Aber meine Tochter 21 Monate alt, steht auf einer völlig anderen Ebene.

    Mal ganz davon ab, dass ein Kind ja ein Kind bleiben sollte nach einer Trennung und kein Partner- oder Freundesersatz.

  • Davon abgesehen, gehe ich sehr auf die Menschen zu und habe dahingehend keine Schwierigkeiten, neue Leute kennenzulernen.

    Naja, ich bin da eher zurückhaltend...und mir fällt das nicht so leicht, auf andere, fremde Menschen zuzugehen...


    Zitat

    Was ich nicht verstehe, kennst Du denn niemanden dort? Woher kommst Du denn dann ursprünglich? Hast Du überhaupt keine Freundinnen?

    doch, ich hab hier und da Bekannte, unternehme auch an den WE etwas, bin auch in einem Sportverein, aber so richtige Freunde... Eine Freundin hab ich, die hat keine Kinder... aber sonst... :-(

  • Eine Freundin von mir ist Hebamme, die lebte bis vor kurzem in Solingen. So wie sie erzählte, sind die Leute dort oben auch sehr verschlossen und es gibt wohl auch einen großen Anteil an Ausländern, die nicht gut Deutsch können.


    Wir haben einen Hund. Mit ihm muß ich mindestens dreimal täglich raus und das bei jedem Wetter. Schon allein deshalb werde ich auch oft angesprochen. Denn ich gehe dann mit Gummistiefeln, Regenmantel und Schirm bewaffnet samt Kind und Kinderwagen draußen herum. Aber wie gesagt, die Leute hier sind sehr offen. Überall hörst Du ein Grüß-Gott oder bekommst ein Nicken.


    Zwei Einwohner beschenken mich des öfteren mit eigenem Gemüse und Obst aus dem Garten.


    Solange Du nicht auch über Deinen Schatten springen lernst, wird sich nicht viel an Deiner Situation ändern. Und es ist wirklich schwierig Menschen kennenzulernen, wenn Du nicht mindestens eine vertraute Person an der Seite hast, die z.B. abends mit "um die Blöcke" zieht. Und sei es nur Kino. (Mensch ist Kino bei mir lange her....)


    Gibt es nicht auch durch die Kinder Möglichkeiten in der Schule / KiGa engere Kontakte zu knüpfen? Vielleicht denken die Leute von Dir, daß DU sie nicht kennen lernen möchtest. Vielleicht halten sie Deine Schüchternheit für Introvertiertheit oder gar Arroganz? Meist sind es Mißverständnisse, die die Menschen voneinander fern halten.

  • Ich war vor zwei Jahren an demselben Punkt angekommen. Ehe kaputt, keine Freunde, nur Frust und Trauer. Aber da war einer der mir Mut gemacht hat und das war mein kleiner Sohn. Für ihn bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe selbst versucht mit anderen in Kontakt zu kommen. Natürlich gab es viele frustrierende Rückschläge. Aber heute kann ich sagen, es hat sich gelohnt. Ich habe einige neue Freunde gewonnen, ich lerne immer mehr Leute im Ort kennen und ich gehe wieder mehr auf andere zu. Natürlich ist es mühselig, Treffen zu organisieren oder sich abends noch ans Telefon zu hängen. Aber es lohnt sich. Und es ist sehr schön, wenn von anderen etwas zurückkommt. Ach ja, komischerweise bin ich fast die einzige Alleinerziehende bei uns, alle anderen haben Familie und trotzdem unternehmen wir auch mal am Wochenende etwas zusammen. Es geht.


    Liebe Grüße von Kitty

  • Ich hatte immer einen Riesenbekannten- und Freundeskreis. Aber seit meiner Ehe hat sich der auch extrem reduziert. Ich glaube aber,d ass das nicht nur mit der Trennung zusammen haengt, sondern damit, dass ich nun ein Kind habe und alleinerziehend bin. Es ist leider kein Cliche, dass Kinderlose und Muetter irgendwie nicht mehr wirklich miteinander koennen. Habe ich schmerzhaft mehrfach erfahren muessen. Z.b. meine langjaehrige Freundin: waehrend mein Problem meine Scheidung, mein krankes Kind, Geldprobleme und schlichtweg ueberleben war war ihr groesstes Problem, dass meine Kleine mal ein altes staubiges Glas versehentlich bei ihr zerschmissen hat (sie meinte, ich muesse der KLeinen dafuer eine Abreibung geben - sie war damals unter 2!). Naja, da koennte ich noch viele Beispiele nennen. Da ich ja im Ausland bin, ist es eh schwer, Menschen zu finden, die auf einer Wellenlaenge sind. Da gibt es natuerlich die gluecklichen couples mit 2 Kindern und Hausbau.... die haben keine Zeit sich mit anderen zu treffen und ein Stueck weit komm ich mir immer vor wie das 5. Rad am Wagen. Angeblich sind 40% der Muetter hier alleinerziehend, aber WO SIND DIE? Ich hab mich mittlerweile damit abgefunden. Um ehrlich zu sein hab auch ich wenig Zeit. Ich haenge sehr an einer Handvoll Freunden, die mit mir durch dick und duenn gegangen sind, aber leider hab ich die nur an der Strippe, da sie alle 1000de von km weit weg wohnen. Meine Kleine ist auch erst 2. Wenn sie aelter ist, wird es sicher wieder mehr Freiraum fuer mich (und Freunde) geben.

  • hallo Yvonne,


    ich kenne das. Zu gut. Es hat bei mir schon in der SS angefangen, da kann man ja nicht mehr weggehen. Als das Kind dann da war sowieso nicht mehr. Meine Tochter ist jetzt 15 mon. und ich bin ziemlich allein mit ihr.
    Bin auch von vielen menschen enttäuscht... aber was will man da machen ?? man darf den Kopf nicht senken, irgendwie geht doch alles weiter, und wenn es grad schlecht ist , dann kann es ja nur noch besser kommen.
    Sei einfach nur offen.... lad du doch mal eine Mutter auf nen Kaffee ein, oder eine Nachbarin, ...man muss sich trauen, und meistens reagieren die Leute positiv überrascht wenn sie so angequatscht werden. Ich habe die Erfahrung gemacht dass viele Mütter sich oft langweilen....


    alles Gute, Joana

    Schicksal ist die Summe der Folgen der Entscheidungen............*Kurt Tepperwein* :klimper

  • Ich hab schon immer nur wenige Freunde gehabt, auch nicht viele Bekannte. Ich hab allerdings das Glück, dass ich auch gar nicht viele Menschen um mich rum brauche, eher im Gegenteil. Die Zeiten, in denen ich mich mal zurückziehen kann, genieße ich. Meine Kinder sind allerdings schon älter und mit dem älteren Kind verstehe ich mich besser als je zuvor. Einiges gleicht auch das Internet und die Arbeit aus.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • hallo,


    ja nach so einer Trennung erkennt man oft erst die wahren Freunde! War auch oft alleine. Mein Bruder war aber oft für mich da, er ist ein echter Schatz (seine Frau auch), Zu dem konnte ich immer kommen und sie waren auch sooft es ging da (aber 220km Entfernung)! Habe aber auch noch 2 meiner damals besten Freundinnen bis heute immer noch behalten, wir treffen uns regelmäßig. Neue Freunde sind dann meist Mütter der Kinder aus der Schule. Klar kann man nicht immer weg, aber man kann sich auch so treffen, zu Hause. Bin auch 2 Jahre getrennt und hab z.Zt. keine Probleme damit. Wenn Du doch Sport / Training machst, frag doch einfach wer mal Lust hat, was zu unternehmen, oder einfach mal Lust auf ein Glas Wein hat oder so. Es klappt bestimmt!!


    Gruß Tanja :strahlen

    jemanden lieben heißt, ein für die anderen unsichtbares Wunder sehen. :platz

  • Hallo Yvonne,


    ich weiß genau was Du meinst. Bin auch seit kurzem getrennt (8 Wochen ist es "erst" her), und jetzt such ich mir schon seit Wochen einen neuen Bekanntenkreis zusammen, damit ich nicht zuhause versaure und jemanden habe, mit dem ich ab und an etwas unternehmen kann. Ich kenne zwar genug Leute, aber die meisten sind verheiratet oder Päärchen, und da kommt man sich als Singlemama wie das 3. Rad am Wagen vor (geht mir zumindest so). Somit habe ich Ausschau nach AE Mama`s und Papa`s gehalten, denen es ähnlich ging wie mir. Ich hab mich im Bekanntenkreis einfach umgehört, wer jemanden kennt, und hab diejenigen dann angesprochen, ob man nicht mal zusammen etwas unternehmen könnte.


    Mittlerweile sind wir 5 AE Mamas und das Ausgehen klappt ganz gut. Wir sehen immer zu, dass wir alle am gleichen WE "Kinderfrei" sind, damit auch keine von uns zuhause bleiben muss ;) .


    Es kostet aber etwas Zeit und Kraft von alleine auf andere Leute zu zugehn. Ich habe da normalerweise keine Schwierigkeiten, kam mir aber am Anfang wie eine Bittstellerin vor, die unbedingt Anschluss sucht. Wenn ich das heute in meinem AE-Mutter-Kreis erzähle, höre ich immer heraus, dass es nicht nur mir so ging, sondern den anderen Müttern auch.


    Ich drück Dir ganz ganz doll die Daumen, dass auch Du bald einen netten Bekanntenkreis hast, der Dich aus Deiner Einsamkeit herausreißt ;) ,


    LG


    Silke

    :amok: :amok: Out of controll :amok: :amok:


    :lgh :lgh :lgh :lgh :lgh :lgh :lgh :lgh

  • Hallo,


    hmmm ... ich habe -eigentlich-, seit der Trennung(knapp über 3 Jahre), mehr soziale Kontakte bekommen.
    Freundeskreis ist mir komplett erhalten geblieben, bzw. hat sich auch erweitert, obwohl ich das erste halbe Jahr ziemlich DOWN war. :rolleyes: :schwitz :tot
    ....und jedem meine Sorgen/Nöte erklärt habe, auch wenn er sie nicht hören wollte :rotwerd
    Allerdings habe/hatte ich auch Hilfe, von meiner Mutter (wohnt Luftlinie 300 m entfernt).
    Dann war da die EX, die immer (fast) keinen leiden konnte und Intrigen geschürt hat :radab ... sprich vor der Trennung waren meine sozialen Kontakte erheblich weniger.
    Tochter sagte einmal "Papa seitdem wir alleine wohnen grüßen dich alle Leute...bei Mama haben sie das nicht getan ..." :D


    Wenn ich mir das jetzt so recht überlege ... hatte ich ganz schön Glück das EX nun die EX ist :brille
    Tja so kann´s auch sein ...


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Ich bin nach der Trennung ja in meine alte Heimat gezogen! Viele Freundinnen wohnen hier noch, bzw. haben hier noch immer ihre Eltern und sind hier immer wieder in der Nähe zu Besuch!
    Zudem rede ich gerne mit anderen Menschen und habe mich im Kindergarten aktiv beteiligt. So bin ich nun das 2. Kindergartenjahr im Elternbeirat! Ich habe nun, seit ich hier wohne auch neue Kontakte geschlossen! Ja, sogar Freunde gefunden...


    Meine sozialen Kontakte sind insgesamt gleich geblieben...