Wie habt ihr abgestillt?

  • Ich habe mal ne Frage. ...
    Wie habt ihr es eigentlich geschafft abzustillen? Mein Sohn ist jetzt 13 Monate, isst alles, aber will häufig die Brust. Er auch trinkt aus Tassen, mít Fläschchen kann er nichts anfangen. Derzeit ist für mich stillen noch ok, aber ich weiß nicht wie lange noch.
    Und einen Mann, der sich um Sohnemann auch noch kümmern kann, damit er von meinem Busen weg ist hab ich halt nicht.
    Wem von euch gings/gehts ähnlich und wie habt ihr das"Problem" gelöst?

    Nicht zu wissen, was man will ist schlimm, schlimmer noch ist jedoch nicht zu wissen was man nicht will.
    (Ich hoffe, das ist kein Zitat)

  • Hallo finegirl,



    ist zwar bei mir schon ewig her, aber meine Kinder haben sich irgendwann selbst abgestillt. Sie wollten/brauchten dann mit ca 12- 14 Monaten nur noch abends zum Schlefen gehen bei mir trinken. Ich habe sie aber nicht mehr bewußt angelegt, sondern nur noch auf deren Wunsch. Irgendwann haben sie es dann einfach mal vergessen. :lach


    Gruß,


    Christiane

  • Hallo,
    wann genau will erstillen?
    wie oft stillt er in 24 Stunden?


    was hast du versucht ihn von der Brust zu bekommen?



    P.S. Mit 13 Monaten brauchts auch kein Fläschen mehr ;)

  • Ich denke er braucht die Brust hauptsächlich um sich zu vergewissern, dass ich da bin.
    Wir haben immer nach Bedarf gestillt, deshalb ist es schwierig zu sagen: zu dem und dem Zeitpunkt. Manchmal will er wenn ich ihn von der Tagesmutter abhole, manchmal nicht. Er geht dann auch ziemlich zielstrebig vor. Ich hoffe ja auch, dass er das irgendwann mal von alleine vergisst ... Ach ja: Schnuller nimmt er. Aber nachts muss es wohl Milch sein. Ich glaub er hat Hunger, aber Füttern kann ich ihn nicht, da er schläft.
    Sonst hab ich noch nicht viel versucht, geb ich zu, ist ja auch noch ok für mich.
    Wahrscheinlich muss ich mich noch etwas gedulden ...
    Liebe Grüße

    Nicht zu wissen, was man will ist schlimm, schlimmer noch ist jedoch nicht zu wissen was man nicht will.
    (Ich hoffe, das ist kein Zitat)

    Einmal editiert, zuletzt von finegirl ()

  • Hallo,


    wenn es für Dich ok ist, dann lass ihn doch...


    Find ich völlig in Ordnung, die Einstellung. Mein Kleiner hat auch fast 2 Jahre lang immer mal wieder getrunken.... die Milch wird dann eh weniger, und nur zum nuckeln war ihm irgendwann von alleine zu blöde!

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ging irgendwie ganz von allein. Als ich den Entschluß gefaßt hatte, abzustillen, hat auch mein Sohn auf einmal immer seltener danach verlangt. Ob das Zufall war, keine Ahnung. Und so haben wir es ausschleichen lassen. :frag

  • Als mein Sohn ca. 1 Jahr war, hat er Abends gegen 22 Uhr noch die Brust bekommen und dann morgens gegen 6.
    Irgendwann hat er dann die 22-Uhr-Mahlzeit verschlafen (hatte ja vorher schon Brei zu Abend gelöffelt).
    Mit 15 Monaten hat er immer noch morgens gleich nach dem Aufwachen getrunken. Eines Morgens habe ich ihm gesagt, es gibt nichts mehr, es ist leer. Das hat er so akzeptiert, hat dann immer noch ein bischen bei mir im Bett gekuschelt und anschließend wir haben dann normal gefrühstückt.


    Aus einem Fläschchen hat er nie getrunken, nur aus Trinklern-Bechern.

    Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
    warte ich lieber darauf,
    bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
    :tanz

  • Also ich habe meinen Sohn auch erst nach 17 Monaten "abgestillt"...
    Ich hatte den Entschluss gefasst, nicht mehr stillen zu wollen (habe mich zu ausgezehrt gefühlt) und da hat er dann noch eine oder zwei Wochen immer mal wieder probiert, aber das war es dann... Ging ganz einfach und unkompliziert...


    Ich brauchte auch keine Tabletten oder so, um die Milchbildung zu stoppen, was ich von ganz vielen anderen gehört habe.


    Frage an alle: musstet ihr dann Medikamente nehmen, damit ihr keine Milch mehr produziert?


    Ich muss auch sagen, dass ich das jederzeit wieder so machen würde und das nächste Kind auch so lange stillen würde.

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Zitat

    Original von bimbambule



    Frage an alle: musstet ihr dann Medikamente nehmen, damit ihr keine Milch mehr produziert?


    Nein. Das muß nur, wer von einem Tag auf den andern abstillt. Wenn man langsam reduziert, erledigt es sich von allein.

  • Zitat

    Original von bimbambule


    Frage an alle: musstet ihr dann Medikamente nehmen, damit ihr keine Milch mehr produziert?


    Nein, die Milchbildung passt sich ja der "Nachfrage" an.


    Ich glaube, Tabletten sind nur notwendig, wenn man plötzlich abstillen muss, damit es keinen Milchstau und damit mögliche Entzündungen gibt.

  • Ich schliesse mich meinen Vorrednerinnen an....


    Tabletten nach meinem Kenntnisstand nur, wenn man aprupt aufhören möchte/muss, ansonsten reguliert sich das von alleine

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • genau Tabletten nur wenn es sofort sein muss, wobei dann zu beachten ist wie häufig noch gestillt wurde


    Genau Geduld haben und warten bis du soweit bist dann kann man noch mal schauen wie es geht :strahlen

  • aha, super danke schön... Sowas hatte ich mir schon gedacht... Aber gerade in diesem Moment brannte diese Frage in meinem Kopf... :D


    Und wieder gehe ich schlauer ins Bett, als ich aufgestanden bin... ;)

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • bei mir war das notgedrungen mit 3 wochen... da lag meine kleine auf intensiv station und bekam andere nahrung... resultat... trotz abpumpen für andere kinder damit es sich nciht entzündet ...
    milchstau und sowas von entzündet, dass ich mit 41 fieber flach lag und mir das blut und der eiter aus der brustwarze lief...
    was ich damit sagen mag... keine ahnung wie man am besten abstillt, aber ich würde ihn wohl immer bisssl weniger ranlassen und immer mehr den trinkbecher geben, denke irgendwann entwöhnen die zwerge sich dann von selbst... weil man ja mit becher dch viel flexibler in der wohnung ist, wie mit mamas brust :strahlen

  • Mit 15 Monaten hat sich mein Sohn selbst abgestillt. Zum Schluß wollte er nur noch abends vor dem schlafen die Brust! Eines Abends plötzlich eben nicht mehr! Die Milch verschwand ohne Probleme, ohne Medis oder sonstwas! :wink

  • Vielen Dank für die lieben Antworten.Sie haben mich indem, was ich mir schon überlegt habe bekräftigt. Und ich denke auch, dass meine Milch sich von alleine reduziert. Oder ich trinke Salbei oder Pfefferminztee.
    Stillen find ich einfach im Momnt noch am bequemsten. und bei seiner Tagesmutter kommt er ja klar.
    Aber dazu will ich euch kurz noch was etzählen: als ich heute zur Tagesmutter kam um ihn abzuholen, sah er mich in der Tüt, freute sich und krabbelte auf mich zu, ich mich auch gefreut, auf die Knie runter um ihn in arm zu nehmen. Denkste ;), er schnurstraks an mir vorbei ins Wohnzimmer zum Sofa, (fast) immer mit Schulterblick: folgst du mir? Kaum saß ich und hatte ihn hochgenommen fiel er mit einer Wahnsinnsfreude über mich her. Wir haben Tränen gelacht und für mich war klar: so schnell wird dass wohl nichts mit dem Selbstabstillen (wer weiß?) und zwingen will ich nicht.
    Zumal die Nächte grad etwas ruhiger sind.

    Nicht zu wissen, was man will ist schlimm, schlimmer noch ist jedoch nicht zu wissen was man nicht will.
    (Ich hoffe, das ist kein Zitat)

  • Hallo,


    meinen zweiten Sohn habe ich bis zum 2 ten Geb. gestillt, meinen ersten nur 9 1/2 Monate.
    Beim zweiten war es so das er überhaupt kein Fläschen oder Schnulli mochte und ihm der Körperkontakt so wichtig war! Das Abstillen war nicht einfach aber ich habe mir das auch fest vorgenommen, ihn mit zwei nicht mehr zu stillen!
    War ganz stolz, als ich es gschafft habe, denn ich hatte oft Angst das ihn noch mit 6 stillen werd :lach


    Liebe Grüße
    Manu :sonne

    Wir sind, was wir denken.
    Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken.
    Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.


    Buddha

  • Also ich hab es nur geschafft meinen Sohn zwei Monate zu stillen. Da ich noch am Anfang der Schwangerschaft aufhörte zu rauchen, konnte ich ihn ruhigen Gewissens stillen. Nur das mit der Brust geben hat nicht ganz geklappt. Habs mir einfacher vorgestellt. Ich hab alles versucht. Der Kleine bekam einfach nichts raus. Ich wollte den aber stillen. Also hab ich immer mit Pumpe abgepumpt im Krankenhaus, in Fläschchen abgefüllt und ihn dann mit Flasche gefüttert. Muttermilch ist das beste fürs Immunsystem. Obwohl ich nur zwei Monate gestillt habe, wurde der Kleine bis zum 1. Lebensjahr nie krank. Ich hab mir dann ne Pumpe aus der Apotheke gemietet und zuhause auch immer abgepumpt. War auch nötig. Denn sonst bekam ich Milchstau. Nach zwei Monaten bekam ich kaum noch was abgepumpt. Dabei hab ich getrunken so viel ich konnte. Hat aber nix mehr gebracht.
    Ich hab irgendwann gesagt gekriegt das Pfefferminztee die Milchprodunktion reduziert. Ich hab diesen Tee im Krankenhaus geliebt und in der Schwangerschaft ständig getrunken. Irgendwann bin ich auf Fenchel umgestiegen. Und Wasser.

  • Ich habe es gerade mal sechs beziehungsweise drei Wochen durchgehalten!!!


    Ich kam mir vor wie eine Milchkuh, meine Brust war von einem ursprünglichen C-Cup auf F(!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) :wow angewachsen


    Ich hatte soviel Milch, daß ich drei Kinder hätte stillen können, obwohl die beiden jeweils einen gesunden Appetit hatten.


    Jannik hat mir die Warzen ständig Wund gebissen und mit dem Milchstau (sechs Wochen nach der geburt war die Milchproduktion unvermindert hoch), hatte ich eine Brustentzündung nach der anderen. Also von heut auf morgen abgestillt :nixwieweg


    Bei Lara war der abstillende Vorgang der selbe, aber bei ihr hatte ich einen Margen-Darm-Virus, der über vier Tage meine Nahrungszufuhr verhinderte :kotz


    Der Arzt gab mir die Wahl zwischen MCP-Tropfen, die in die Milch gehen oder einem Zeug, wo keiner wußte, wie sich das auswirkt, also MCP, damit hatte ich wenigstens einen grund aufzuhören :pfeif

    Lächele den Tag an und er lächelt zurück :sonne