Meine Tochter ( heute 16 ) hat sich absolut geweigert in den katholischen Gottesdienst sowie zur Kommunion selbst zu gehen.
Sie hat schon in der Grundschule jeden Sonntag den evangelischen Gottesdienst besucht und sich dazu entschlossen den Vorbereitungsunterricht zur Konfirmation zu besuchen.
Diese Gemeinde war einfach toll und sehr um Kinder bemüht.Alles wurde sehr kindgerecht gestaltet und während der "normalen" Gottesdienste wurden mit den Kindern im Pfarrheim verschieden Dinge gemacht.
So wurde zum Beispiel Kleidung aus der Bibel "geschneidert" oder Quizspiele gemacht.
Jeden Sonntag hatten sie einen "Auftritt" im Gottesdienst.Ein Lied oder ein kurzes Stück was einstudiert wurde.
Als wir dann umgezogen sind in eine andere Gemeinde , haben wir die Kommunion auf biegen und brechen durchgezogen.....es war eine Qual,das Kind wurde nur geködert mit den netten Annehmlichkeiten die eine Kommunion so mit sich bringt.
Jeden Sonntag Theater wegen dem Gottesdienst,es war sehr kräftezehrend.
Buch über die Anwesenheit wurde nicht geführt,man hatte sogar 3 Sonntage falls mal etwas dazwischenkommt.Es wurde aber schon genau darauf geachtet wer wann erscheint oder nicht.
Wären wir in der evangelischen Gemeinde wohnen geblieben wäre sie wahrscheinlich konvertiert ( sehr zum Leidwesen meiner streng katholischen Familie).
Es gibt bestimmt auch katholische Gemeinden die sehr engagiert sind und den Gottesdienst nicht so "dröge" gestalten.....ich habe bisher keine kennengelernt.
Wie schon geschrieben meine Tochter ist nun 16 und ich habe mit diesem Thema nichts mehr am Hut.Was sie nun daraus macht ist ihre Sache.
Zur Firmung kam dieses Jahr noch ein Brief.
Gegen einen Beitrag in Höhe von 50 Euro könne sie am Firmunterricht teilnehmen.............