Ihr seid im klassischen Rosenkrieg. Trennung, neuer Partner, Unterhalt, Kinder. Und abgewickelt wird alles über die Kids ...
Es ist doch eine klassische Reaktion. Dein Anwalt schickt ihm ein wohlfeil juristisch formuliertes Schreiben mit vielen Berechnungen, die letztlich Deinem Ex nichts anderes sagen als: Du musst zukünftig mit 950 Euro, Deinem Selbstbehalt, Dein Leben bestreiten. So ein Absturz - Selbstverschuldet oder nicht - tut erst einmal wahnsinnig weh ...
Und da macht sich jeder seine Gedanken: Wären die Kids bei mir, sähe das aber doch gaaaanz anders aus. Der andere müsste zahlen, ich könnte über mein Geld voll verfügen ...
Sich darüber Gedanken zu machen, das muss jedem Elternteil erlaubt sein. Wie dann darüber gesprochen wird, ist natürlich eine andere Sache ...
ABER: Es ist ein Feuer, in das von beiden Seiten Öl gegossen wird. Der eine zieht aus, der andere schickt den Anwalt. Der eine stellt Gegenforderungen, der andere ...
Ihr könnt Euch die nächsten Monate und Jahre genüßlich streiten, zahlreiche Gerichtsverfahren anleiern, Euch verbal und körperlich unter Druck setzen - und die Seelen Eurer Kinder dabei verbiegen für das ganze Leben. Oder Ihr sucht - auch wenn es furchtbar schwer fällt - eine Lösung. Kommt ins Gespräch.
Das geht eigentlich nur, wenn Ihr Euch von Dritten helfen lasst. Dem Jugendamt im Bereich der Kinder. Einem Mediator im Bereich des Finanziellen (und den Kindern, Infos kriegst Du hier über die Suchfunktion).
Um der Kinder willen: Probier es!