Also, ich hab hier ja lange sehr wohlwollend und immer die beste Absicht unterstellend mitgelesen, Vollbio. Ich versuche das weiterhin: Dir gute Absicht wohlwollend zu unterstellen. Es fällt mir schwer. Aus deinen letzten Posts springt mich die "Benutzung" von anderen Menschen wieder so an, mir fällt kein besseres Wort ein.
SPFH und EB? Nützliche Mittel, keine eigenständigen Subjekte mit Fachkompetenz; und wenn die Kinder nicht bei dir bleiben, dann lohnt die Evaluation nicht, gell?
Kinder? Nützliche Objekte, in denen du dich spiegeln kannst, wenn es gut läuft, wenn nicht, sind andere schuld.
Deine Frauen? Vermutlich waren die auch nützlich für dein eigenes männliches Selbstbild oder so, k.A.
Deine Therapeutin? Wie lange wird sie dir noch nützlich sein? Solange, bis sie mit dir die heißen Eisen anpacken will und es ans Eingemachte geht?
Und was soll denn heißen: Die Kinder sind weg? Du wirst doch wohl Umgang haben werden? Wäre es da nicht "nützlich", jetzt mit der SPFH und später vielleicht mit einem EB ab und an zu reflektieren?
Menschen sind keine Maschinen, wir haben keine Kontrolle über andere, Kinder tun nicht, was wir sagen, Expartner*innen auch nicht - umgekehrt sind wir doch auch Subjekte und möchten als solche gesehen werden. Aushandeln, Kompromisse, sich verzeihen, Fehler machen und diese wiedergutmachen (als Eltern), 5 gerade sein lassen, Vertrauen statt Kontrolle; das ist schwer, keine Frage, aber versuch das doch mal an den Umgangstagen mit deinen Kindern - fürs Lernen ist der Mensch ja nie zu alt.