Beiträge von wolfi

    Hallo,


    jetziger Stad. Meine Frau bot mir gestern das Wechselmodell in freier Form an, wie zB. 2 Tage in der Woche und alle 14 Tage das Wochenende damit ich mich beruflich nicht zu stark verändern müsse. Oder wöchentlicher wechsel oder 14tägiger Wechsel. Ich soll das entscheiden. Es ist nicht 100% das was ich wollte, aber ein Kompromiss.

    Das wichtigste worauf es mir ankam, weshalb ich auch dieses Thema eröffnet hatte, ist das ABR. Ich hatte es, unwissentlich, mit dem Sorgerech gleichgesetzt. Wenn unsere Tochter das ABR bei mir hat, bleibt ihr alles erhalten, Großeltern, Freunde, Schule, Entdeckerzeit, Gitarrenunterricht..... Mein Ziel ist es, ihr alle Türen zu öffnen und sie zu fördern wo ich nur kann. Das habe ich bisher erfolgreich getan und werde es weiterhin tun. Was sie daraus macht... bis dahin vergeht noch viel Zeit.

    Mit dem ABR möchte ich nur verhinder, daß es unsere Tochter so geht wie ihrem Bruder. Trennung vom Mann, ein Jahr im selben Ort und dann weit weg.

    Da meine Frau die kleine schon gelockt hat, wird sie ihre Meinung auch bald ändern. Wurde weiter oben schon gesagt.


    So ein freundschaftliches Angebot bereitet mir dennoch Sorgen, da mir die letzten Jahre immer nur die halbe Wahrheit mitgeteilt wurde. Das heißt, daß nach ihrem Auszug noch was kommen wird. Etwas Glück wäre gut, aber verlassen werde ich mich darauf nicht. Meine Anwältin weiß hoffentlich auch bescheid

    bei : Was wäre wenn ....


    Lg Jens

    Hallo,


    jetzt wird es langsam ernst und gute Rat teuer.


    Kurz. Ich bat gestern abend um ein Gespräch, daß sie auf das Wochenende verschieben wolle (Zeit gewinnen). Hartnäckigerweise erfuhr ich, daß sie in 14 Tagen ausziehen möchte und im Ort bleib. MIt Kind, wovon sie felsenfest überzeugt ist.


    Meine Frau möchte mit mir im Guten auseinander gehen. Sie würde mir die Küche, die sie bezahlte, überlassen. Den Rest, halbes Schlafzimmer, gesamtes Kinderzimmer, evtl Badmöbel. Das kann ich noch schnell ersetzen. Aber, ich alleine in einer 4 Raum Wohnung??? Mietvertrag = viertel Jahr Kündigungsfrist.

    Unsere Tochter nimmt sie mit, da ich mich nicht um sie kümmern kann, aus bisheriger Sicht. Deshalb bietet sie mir auch das Wechselmodell14 tägig oder wöchentlich an. Aber nur unter der Bedingung, daß cih mein Geschäft früher schließe und die Kleine darf nicht zu Oma und Opa (evtl mal eine Stunde in der Woche, damit ich mich um sie kümmere). Ich sagte, daß ich dann um 16 Uhr schließe und ich müsse mir das jetzt erstmal durch den Kopf gehen lassen.

    Dann kam noch wenn, ich alles so lassen würde, bekomme ich sie alle 14 Tage am Wochenende und sie könne mich täglich im Geschäft besuchen. Das heißt vielleicht mal 5 Minuten.


    Sie hat mir mit ihrem Blick mitgeteilt, daß sie felsenfest davon überzeugt ist: Wechselmodell oder alle 14 Tage.


    Jetzt habe ich die Wahl alles auf eine Karte zu setze nund zu gewinnen oder die Kleine für immer zu verlieren.


    Genau so hatte sie es mit ihrem Sohn aus erster Ehe auch gemacht. Im Ort wohnen geblieben und dann weit weg. Nur war er damals erst 3 Jahre.


    Außerdem hat meine Frau sich ein Auto auf Kredit gekauft und jetzt noch mal einen Kredit (vielleicht für die neue Wohnung) aufgenommen,
    knapp 30.000 €.


    Wenn sie wieder auf 6 Std arbeiten geht und ich mal 400 € Zins und Tilgung abziehe, dann hat sie noch1300 - 1400 zur Verfügung, damit ist sie nich Ehegattenunterhaltspflichtig. Das wäre nämlich der Teil, den ich gegen das ABR eintauschen würde.


    LG Jens

    Als erstes möchte ich mich recht herzlich bei euch allen bedanken.


    Es ist zwar sehr ernüchternd, manchmal bin ich auch am Boden, wenn ich alles lese, aber es ist die Realität. Ein Kunde, der auch Anwalt ist, sagte zu mir, es bekommt nicht der Recht der auch recht hat, sondern der, der das Gesetz auf seine Seite bringt. Da ist meine Frau klar im Vorteil.


    Aber ich lasse mich nicht entmutigen. Noch nicht. Ich habe mein Geschäft mit meinem Vater aufgebaut und bin auch schon viele Jahre selbstständig. Und auch viele Jahre schon der einzige, von sehr vielen, überlebende in meiner Branche. Und auch zu Coronazeiten geht es gut weiter.

    Mit meinem Steuerberater habe ich diverse Modelle durchgerechnet. Es reicht für eine Teilzeitkraft, den Umsatz verlagere ich jetzt schon, damit ich um 16 Uhr schließe, außerdem habe ich jetzt noch Reserven erkannt, damit wir finanziell ohne Stütze leben können.


    Wenn sie zum Arzt muß kann ich mich schneller frei machen, wenn die Schule anruft kann ich sie sofort abholen, Sie kann täglich, früh, länger schlafen wenn ich sie zur Schule bringe, auch wenn sie ein paar Tage krank ist kann ich ohne finanzielle Einbußen zu Hause bleiben....


    Da es hier auch immer heißt der Richter sieht die Vorteile der Frau, weil sie mehr Zeit hatte und hat. Dann muß er aber auch sehen, daß der "Spaßpapa" in der kurzen Zeit, die er bisher mit dem Kind verbracht hat, mehr für das Kind da war als die Mutter. Ich weiß, daß ich hier wieder falsch liege. Aber nur das Kind zur Schule fahren und abholen und 10 min spielen, reicht in meinen Augen nicht. Eltern zu sein heißt für mich mehr.


    Solange noch eine Chance besteht, werde ich um unsere Tochter kämpfen. Wenn der Anwalt und die Caritas meinen , daß ich nur eine geringe Chance habe, dann werde ich mich auf das Wechselmodel einlassen müssen, damit ich überhaupt die kleine noch sehen kann.


    LG

    Jens

    Leider ist das die traurige Wahrheit. Als Vater gebe ich meine Tochter nicht in die Obhut eines solchen Menschen. Meine Frau schon.

    Meine Frau geht auch weiterhin zum Training. Ich habe ihr untersagt unsere Tochter mitzunehmen. Meine Frau wollte sie wieder mitnehmen, hatte ich geschrieben.


    Aber dieses möchte ich nicht wieder bei unserer Tochter anbringen. Ich hoffe sie hat es vergessen. Auch nicht vor Gericht.


    Ich wollte damit nur sagen, daß meiner Frau vieles egal ist, was das Kind anbelangt. Ich habe hier schon gelernt daß ich nicht gegen sie argumentieren soll.

    So hat mir das jetzt eine Anwältin auch gesagt. So werde ich es auch machen.


    Beweise dafür habe ich nicht. Unsere Tochter hat mir berichtet, das dieser Trainer ihr beim Koten zugesehen hat, während meine Frau eine Trainingsstunde hatte. Angeblich hat er nur auf die Kinder die dort waren aufgepaßt. Ich muß es so glauben.

    Wer hat das Wohl des Kindes wie gefährdet?

    Meine Frau. Im Sportstudio arbeinen und trainieren Leute vom Sicherheitsdienst. Einige gelten als Schäger. Ich sagte meiner Tochter das sie sich von denen fernhalten solle. Sie erzählte es in der Schule. Dann miußte ich zur Direktorin. Ich versicherte ihr das das Kind dort nicht mehr hingeht. Außerdem erfuhr ich von der Lehrerin, daß sie sich den Friedhof der Kuscheltiere im Sportstudio ansehen solle. Das bauschte die ganze Sache noch mehr auf.

    Ich habe mich auch darum gekümmert daß unsere Tochter nicht mehr dort hingeht. 2 Tage später sagte meine Fra: sie lasse sich nicht von der Schule erpressen. Sie kann ihr Kind doch mit hinnehmen, wo sie wolle. Meine Antwort war. Ich schalte das Jugendamt ein, dann brauchst du nur eine gute Antwort. Seit dem war sie nicht mehr dort. Da bin ich froh.

    Nein. Auf Wunsch meiner Frau besprechen wir es jetzt die Tage.


    Ich will für die Kleine da sein.

    Ich bin überzeugt das ich für sie als Vater da bin, wann immer sie mich braucht. Das schließt auch die Arbeitszeit/Feizeit ein. Schließlich kann ich mein Arbeitsplatz jederzeit verlassen, das Geschäft wird dann geschlossen.

    Ich bin auch bereit das durchzuziehen oder einen Mitarbeiter einzustellen

    Auch nachts. Da ruft sie nicht Mama, sondern Papa.


    LG Jens

    Ja. Ich möchte eine orientierung, ob sie überhaubt bei mir bleiben möchte. Ansonsten möchte ich sie nicht mit den Ehestreitigkeiten belasten. Mein Anwalt sagte mir, daß wir erst was unternehmen können, wenn sie mir mitteilt, daß das Kind den Wohnort wechselt. Es gäbe dann ein Eilverfahren wegen Kindesentzug. Das wäre ein Minuspunkt für die KM vor Gericht. Sie selbst könne Ausziehenwann sie will.

    Sie sagte es mir letzten Samstag, als ich nach Hause kam. Die Worte waren: Ich möchte ausziehen.

    Ich habe meine Tochter gefragt bei wem sie bleiben möchte. Wenn sie sagt, sie möchte zur Mutter, dann würde ich diesen Aufwandt nicht betreiben sonder sehen, daß ich sie so oftwie möglich bekomme.


    LG Jens

    Ich nochmal... Weißt du warum deine Frau ausziehen möchte? So eine Entscheidung hat ja meist ein Grund und fällt nicht einfach so vom Himmel.

    Sie sagt es ist zu viel in der Vergangenheit gewesen. Einen neuen Mann hat sie nicht, sagt sie jedenfalls.

    Meine Vermutung ist das ich sie zu lange allein gelassen habe. Durch meine Arbeitszeit, die sie aber okey fand.

    Sie ist seit 2 Jahren im Sportstudio, macht erfolglos LR und Herbalife. Ich denke das es von dort ausgeht. Die sogenannten Freunde. Mein Anwalt sagte, daß es zu mehr als 90% der Fall ist, daß die Beziehungen auseinandergehen wenn nur ein Partner dort vertreten ist.

    Wenn wir uns mal gestritten haben, habe ich, um des lieben Friedenswillen nachgegeben. Ich sagte ihr auch, daß sie sich auch mal änder könne. Die Antwort war eindeutig: warun soll ich mich änder.


    LG

    Jens

    Ein wenig ehrlich sollte man schon zu sich sein, ob man das alleine geregelt bekommt.

    Es ist schon ein Unterschied, ob man punktuell gefühlt "bessere" Qualitätszeit schafft oder ob man 24 Std am Tag für ein Kind sorgen darf.

    Großeltern -so musste ich lernen- fallen auch schon mal schnell aus. Bei uns ist es immer mehr so, dass ich inzwischen immer mehr für diese sorgen muss. Das ist meine "Kirsche" obendrauf. Das habe ich mir vor fünf Jahren auch nicht träumen lassen. Ich finde, da sind ziemlich viele Betreuungszeiten, die eure Tochter auf sich "allein" gestellt wäre, fremdbetreut oder von den Großeltern betreut. Und das schon im Alltag. Ferienzeiten, Krankheiten kommen nochmal extra, auch die ganzen Spezialeffekte, die Schule und Freizeit so mit sich bringt.

    Ich meine damit nicht, dass du deine Tochter "aufgeben" sollst. Aber es klingt schon ein wenig wackelig und nicht so sehr daran orientiert, was ein Kind wirklich braucht. Ich weiß nicht, ob eine neunjährige wirklich die Weitsicht hat zu sehen, was das für sie bedeutet.Letztlich möchte sie für sich sicher auch möglichst wenig Veränderung.

    Ein gutes Konzept zu haben finde ich gut, nur klingt deins in meinen Ohren nicht ganz so rund.

    Die Situation ist für mich wirklich schwierig.

    Einen Betrieb kann ich nicht mal so innerhab eines Monats verkaufen oder aufgeben, Und dann meiner EX den Gewinn in den Rachen werfen, der für unsere Tochter ist. Ich bin ja bereit auf vieles zu verzichten. Nur weiß ich jetzt, daß ich damit keine Zeit für das Kind schaffen kann.

    Momentan habe ich meinen Steuerberater gefragt wie ist eine Kraft für ein paar Stunden einzustellen, damit ich vielleicht 15 Uhr Feierabend machen kann. Allerding ist das wieder ein Risiko für mich. Meine Eltern springen auch mal für längere Zeit für mich in die Firma ein, nur leider nicht auf dauer. Da nehmen sie lieber die Kleine.


    Wie es aussieht kann ich mich drehen und wenden wie ich will. Ich habe von Anfang an verloren. Dann kann ich noch froh sein wenn ich unsere Tochter alle 14 Tage am Wochenende bekomme.

    zu blau: macht ja auch Sinn. Sie wird sich auch informiert haben, auf was es so ankommt und so hat sie mehr Zeit

    zu grün: Eure Tochter weiß aber das Mama auszieht?


    lg von overtherainbow

    Sie weiß es von mir. Unsere Tochter ist vom Charakter so, daß sie sich langsam auf alles einstellen muß. Nur zur Info: meine Frau ist das Gegenteil. Alles mit Gewalt ohne Rücksicht auf Verluste.

    Leider

    Mein Anwalt sagt ich solle grundsätzlich erstmal nichts unterschreiben.

    Wenn ich ein festes Gehalt hätte kann ich fest planen. Ich habe starke Schwankungen, da kann ich nur mit dem Durchschnitt kalkulieren. Mit der Reduzierung der Arbeitszeit muß auch meine Kundschaft mitspielen, damit ich nicht wegen 2 Std täglichgroße Umsatzeinbußen habe.

    Momentan ist meine Selbstständigkeit ein extremes Hindernis.

    Genaue Angaben. Auf die Frage, wann sie auszieht, heißt es nächsten Monat. Sie möchte gern, daß ich mir ihren Vorschlag diese Woche anhöre. Werde ich auch tun. Schließlich haben wir für die Wohnung 3 Monate Kündigungsfrist.

    Die Erhöhung der Arbeitszeit ist befristet. LG

    Jens

    Wie es auch aussieht, will sie sich nicht scheiden lassen, sondern sich nur räumlich trennen. Da bekomme ich auch Gänsehaut. Informationen bekomme ich nur scheibchenweise. Sie hat auch noch nichts von unserer Tochter gesagt, daß sie sie mitnehmen will.


    Da ich mich mit diesem Thema noch nie auseinandersetzen mußte ist es mir immernoch unverständlich, wie es sein kann das eine alleinerziehende Mutter ohne Falilien- und Freundeskreis in der Stadt, alle Rechte zugesprochen bekommt und eine ganze Familie, die für das Kind schon immer da gewesen ist keine Rechte oder nur die notwendigen.

    Ich sehe nun ein, daß es so ist. Trotzdem unverständlich.

    Bei mir schleicht sich gerade das Gefühl ein, dass du vielleicht doch nicht soooo viel verdienst und es dir auch wegen des Unterhalts wichtig sein könnte die Tochter bei dir wohnen zu lassen.


    Du arbeitest 10-11 Std. Täglich ( wie lang ist dein Arbeitsweg?), deine Frau arbeitet 8 Std. Und verdienst weitaus mehr als du. Entweder hat deine Frau einen Top Job oder du einen Flop Job.


    Nicht böse gemeint 😉

    Stimmt. Meine Frau verdient, jetzt mit 8 Std doppelt so viel wie ich. Allerdings ist der Vertrag befristet bis ende des Jahres. Kann sein, daß sie dann wieder auf 6 Std geht. Wäre noch ein Minuspunkt für mich. Aber zusammen über 3000€ plus freie Kost ist für mich auch ausreichend. Auch um Geld noch zu sparen.


    Da meine Frau für mich Trennungsunterhalt zahlen müßte, würde ich auch darauf gerne verzichten, wenn ich das ABR bekommen würde. Auf den Unterhalt für das Kind darf man nicht verzichten.


    Solange die Firma noch gut läuft kann ich unsere Tochter später viel mitgeben. Aber wenn das so weiter geht und ich dann den Job vielleicht wechsele sind 30 Jahre Arbeit einfach weg.

    Ich finde auch seit einigen Jahren kein geeignetes Personal. Dadurch kommen die vielen Stunden auch zusammen.

    Auf jeden Fall klingt von 5:30 Uhr bis 19:00 Uhr nicht nach viel Betreuung des Kindes.;)


    Kann Deine Tochter die täglichen Wege alleine bewältigen?


    lg von overtherainbow

    Ich kann das optimieren von 7.45 Uhr auf 17 Uhr Arbeitszeit. Durch Corona schließe ich schon gegen 17 Uhr.

    Die Wege könnte sie alleine bewältigen. Sie hat mich schon gefragt ob sie das heute tun darf. Sie könnte auch mit dem Zug fahren, eine Station und dann 100m bis zur Schule. Machen andere Kinder auch. Oder im Sommer mit dem Fahrrad.