Beiträge von Summertime 81

    Na, es darf doch auch mal was gut gehen! :thumbup:


    Mir war das zwar immer peinlich, wenn ich ne Welle gemacht hab, und dann war es nur eine Phase. Aber mei, wer hat denn schon eine funktionierende Kristallkugel daheim ;)

    Ja, aber lieber einmal zu viel ne Welle gemacht als es zu übersehen.


    Dafür nehmen wir uns gerne Zeit.

    Finde ja gut, dass das überhaupt jemand beobachtet und sich Zeit dafür nimmt.

    Guten Morgen. Hat das Gespräch schon stattgefunden? LG

    Ja das Gespräch war diese Woche. War ein ganz nettes Gespräch, bei dem sich viele gute Entwicklungen angesprochen wurden. Inzwischen hat sich wohl die Stimmung auch gelegt und er ist nicht mehr so traurig. War wohl hoffentlich eine Phase. Seit 2 Wochen ist er wieder normal drauf, sagen sie .

    Ich verbuche das einfach Mal auf Umstellung, weil alle Freunde weg waren. Und klar Traurigkeit wird sicherlich noch jahrelang da sein. Aber er muss damit lernen umzugehen

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Trennung von den Freunden, die in die Schule gekommen sind, die Trennung von Euch und den Trennungsschmerz wieder präsenter gemacht hat. Leider gibt es im Leben ja immer wieder Abschiede von vèrtrauten, schönen Situationen. Unsere Trennungskinder kriegen das sehr früh zu spüren. Leider. So wie Du schreibst, geht Dein Sohn sehr gut damit um. Aufmerksame Erzieher sind meiner Meinung nach besser als völlig desinteressierte. Deshalb ist so ein Gespräch doch prima. Lass' Dir nur Dein Bauchgefühl nicht zerstören.

    Ja.... Ich denke das ist immer gut, wenn denen sowas auffällt. Aber es bleibt irgendwie immer ein komisches Gefühl zurück, auch wenn man selbst das Gefühl hatte, dass es besser ist momentan

    Anhören, was sie meint, kannst Du Dir ja; es ist ja auch ganz gut, dass sie so aufmerksam ist. Und Deine Sicht nochmal deutlich machen. Ob und was Du dann unternimmst oder nicht, ist ja Deine, bzw. Eure (als Eltern) Entscheidung.

    Ja da hast du Recht. Anhören auf alle Fälle. Finde ich auch gut, dass sie so sorgen um ihn hat. Besser einmal zu viel als zu wenig ein Gespräch geführt.

    Ich finde generell er macht das toll. Zumindest zu Hause. Er kann inzwischen drüber reden und auch genau sagen, was er will und was nicht in der Situation.

    Ich finde, das ist schon ein großer Fortschritt zum Anfang. Dort war er halt mega zickig und hat seine Trauer nicht raus gelassen.... Finde ich jetzt viel besser für ihn. Dass er sagt was los ist und warum.

    Meinst Du denn, dass Du jetzt unbedingt etwas tun musst? Was genau finden denn die Erzieherinnen so sehr bedenklich? Ich finde es absolut bemerkenswert, wie Dein sechsjähriger sich artikulieren kann und deutlich macht, was er gerade braucht und was er nervig findet. Vielleicht reicht es einfach, dass für den Moment mal so zu akzeptieren, wie es ist? Er öffnet sich ja und teilt mit, was ihn beschäftigt hat.

    Ja ich finde das auch gut. Dass er sich so mitteilt. Die Erzieherin will unbedingt ein Gespräch 🤷 ich hätte jetzt einfach Mal gewartet. Ich selbst kann eh nichts tun, daheim ist alles geklärt, er sieht seinen Papa regelmäßig und daheim ist die Traurigkeit gut im Griff bzw. Wir fangen jhn auf. Ich weiß jetzt auch gar nicht was die Erzieherin will und erwartet

    Zwei Jahre finde ich ganz normal - das hat bei uns 8 Jahre gedauert - bis zum Alter von 10 - dann wurde es besser.


    Aber Langeweile im Kiga ist natürlich blöd - das habe ich aber schon oft erlebt, wenn 6jährige nicht mit eingeschult wurden,

    dann müssen sie zu den neuen Vor-Schul-Kindern erstmal wieder Kontakt aufnehmen und eine Grupe bilden, das wäre aber Aufgabe der Erzieher.

    Ja das sehe ich genauso... Daheim haben wir diese Traurigkeit selten und momentan ist es sehr viel besser. Ich hatte das Gefühl, dass er sich besser damit abfindet, die letzten Monate.

    Die Nachricht vom kiga war jetzt überraschend.

    Ich finde auch, normal sollten die Erzieherinnen dann ne Lösung finden, da es daheim gar nicht ist momentan.

    Wenn man ihn fragt, sagt er, sie sollen ihn einfach Mal kurz in Ruhe lassen. Es würde ständig jemand kommen und ihn fragen und er kann und will in der Trauer nicht reden. Er sagt, er will 10 Minuten Ruhe und dann kommt er von sich aus und erzählt was war und was ihn beschäftigt hat.

    Ich finde das jetzt nicht so nachteilig, wie die Erzieherin es schildert. Er will Ruhe und danach öffnet er sich und erzählt es von sich aus. Und danach spielt er wieder sagt er... Die sagt es war halt vorher nie und es ist auch nicht täglich. Sondern ein auf und ab... Wir machen jetzt Mal einen Gesprächstermin. Aber was soll ich jetzt da tun? Wenn es nur dort ist

    Hallo,


    ich hätte aufgrund der Schilderung ja gesagt, dass es an den nicht mehr vorhandenen Freunden im Kiga liegt, wenn er dort die letzten zwei Jahre vollkommen unauffällig in Bezug auf die Trennung war. Hat er keine Freunde in seinem Alter? Mit wem spielt er denn jetzt? Diese Freunde verstärkt einladen?


    Dass Kinder immer mal traurig sind wegen der Trennung der Eltern ist glaube ich normal. Und zwei Jahre in dem Alter sind ja auch keine Zeit.

    ... Er ist eigentlich kontaktfreudig und spielt im Kindergarten auch jetzt viel mit andere Kindern. Eine Freundin ist auch noch da. Ich vermute auch, dass er vielleicht jetzt mehr Leerlauf hat. Das war eine Clique mit 6 Kindern die seit dem ersten Jahr zusammen sind.

    Die Schulkinder waren alle in seinem Alter. Er ist aber im September erst 6 geworden und daher in bawü nicht Schulkind. Die anderen wurden im Mai bis August schon 6

    Hallo zusammen,


    Mir macht mein kleiner Sohn (6) sehr Sorgen.

    Sein Papa und ich haben uns vor knapp zwei Jahren getrennt. Wir haben guten Kontakt und er ist auch jede Woche ein zwei Tage bei ihm und auch jedes 2. Wochenende und Ferien.


    Mein Sohn beschäftigt die Trennung leider immernoch sehr. Er ist sehr sensibel und leidet darunter, dass immer einer fehlt, wenn er beim anderen ist.

    Er vermisst immer den fehlenden Part, sagt er.

    Zu Hause hat es sich die letzten Monate gut eingespielt. Er ist vielleicht einmal die Woche oder weniger traurig und sagt es dann auch direkt und bekommt Trost von uns. Daheim ist es schnell wieder vorbei und er spielt dann wieder und hat auch viele Freunde und Vereine.

    Im Kindergarten haben jetzt viele Kinder mit denen er befreundet war in die Schule gewechselt. Seither beschreibt die Erzieherin, dass er zunehmend traurig ist und sich zurück zieht und das ihr sehr Sorgen macht.

    Die vergangen zwei Jahre hätten sie im Kindergarten keinerlei Änderung gemerkt im Verhalten, trotz Trennung.

    Nun Frage ich mich, was wir machen können bzw ob das nach zwei Jahren immernoch "normal" ist solche traurige Phasen zu haben?!

    Gut finde ich, dass er es anspricht. Auch im Kiga. Er sagt warum er traurig ist und dass er kurze Ruhe braucht... Kennt ihr solche Phasen? Ich habe Angst dass er in eine Depression rutscht oder im Kindergarten zunehmend teilnahmslos wird. Das kennen wir nicht von ihm...

    Hallo zusammen.


    Hat jemand Erfahrungen mit der Gynefix Kette?

    Ich habe mich informiert und finde die vom Gedanken her sehr gut. Keine Hormone mehr und 5 Jahre Ruhe.

    Habe jetzt auch am Mittwoch nen Termin beim Arzt. Habe aber ziemlich Angst vor dem Einsetzen bzw. Dass sie vielleicht rausfällt und ich merke es nicht.


    Hat jemand Erfahrungen?

    Tut es arg weh? Wie wahrscheinlich ist es, dass sie abgestoßen wird?

    Ich habe eine Gynefix Ärztin rausgesucht die die Schulung hat und das auch regelmäßig durchführt

    Mit 5 Jahren einem Kind ein Smartphone zu schenken, halte ich für unverantwortlich. Und ein Fünfjähriger kann sich wohl schlecht dagegen währen, wenn der Vater dauernd telefoniert. Das Argument, so habe ich es verstanden, war ja, dass dadurch der Tagesablauf völlig unterbrochen wird, wenn diese Anrufe ungeregelt sind - welches Problem wird dadurch gelöst, dass man dem Kind ein solches Gerät zur Verfügung stellt?

    Hat denn dieser Psychotherapeut schon einmal mit dem Vater gesprochen? Ansonsten halte ich solche Ferndiagnosen für ziemlich unbrauchbar, denn der Therapeut kann ja nur das hören, was Du ihm über den KV erzählst - so wie Du es wahrnimmst - und sich eben kein eigenes Bild machen. Aus dem, was ich hier lese, hat es auf mich erst einmal den Eindruck, als dienten die Aussagen des Therapeuten erst einmal dazu, Deine eigene Meinung zu verstärken (das ist sozusagen nur die Rückmeldung meiner Wahrnehmung und gewiss nicht als Vorwurf gemeint). Aber was hilft das in der Situation und was hilft das speziell Eurem gemeinsamen Sohn?

    Klar hat er selbst auch Einzelgespräche mit dem Vater gehabt. Das ist keine Vermutung sondern eine Tatsache.


    Dsd mit dem Handy sehe ich genauso. Wir wohnen auf dem Dorf, da braucht der Sohn vor der 5. Klasse kein Handy

    Wenn der KV nur einen Tag in der Woche hat, finde ich, da ist noch sehr viel Luft nach oben. Vor allem wenn das Kind selbst den Wunsch äußert, seinen Papa öfter zu sehen.

    Was spricht dagegen, den Umgang auszuweiten?

    Was Geburtstage, Prüfungen im Verein usw angeht, könnte der KV an seinen Tagen ihn doch auch selbst dahin bringen. Auch das sind Alltagsaktivitäten mit einem Kind.

    Ebenso könnte er auch selbst mit ihm in den Urlaub fahren.

    Was Anrufe im Urlaub angeht, ich würde den KV bitten, dem Kind zur Einschulung ein Smartphone zu schenken und dann können sie selbst direkt telefonieren, wann sie wollen und wieviel sie wollen.

    Mehr geht aus deiner Sicht nicht wegen der Arbeit. Wegen mir könnte er ihn öfters haben.

    Auch er geht zwei Wochen mit ihm alleine in Urlaub...

    Das mit dem Smartphone ist keine Option mit 5 Jahren.

    Summertime, Du erwähntest hier mal einen Psychotherapeuten. Ist der für den Vater oder für´s Kind?

    So, wie Du es beschreibst, klingt es, als ob das Verhalten des Vaters über ein "normales Maß an Verlustangst" weit hinausgeht. Und als ob das dauerhaft Eurem Kind eher schaden könnte. Vielleicht wäre es gut, wenn der Vater da jemanden zum Sprechen hätte; nur für sich...?

    Das ist ein Kinder Psychotherapeut.

    Aber er hat nur zweimal unseren Sohn sehen und meinte, dass bei ihm alles OK ist. Er hat dann uns gemeinsam und auch einzeln beraten. Er sagt auch, dass der Vater aus schlechtem Gewissen handelt und erzieht und dass das schlecht wäre. Dass er das Gefühl begraben muss, ein schlechter Vater zu sein, weil er weniger Zeit hat.

    Ja da hast du Recht. Ich wollte ein gutes Verhältnis weiterhin. Aber ich denke inzwischen, dass es sehr sehr schwer ist in so einer Situation. Weil jeder immer denkt er ist benachteiligt

    Ich denke daran solltest du ein wenig arbeiten.

    Es ist euer Sohn. Das sollte auch von dir ggü. dem Vater und vom Vater ggü. dir so kommuniziert werden. Oft sind Ausdruckswesen schon etwas, was beim anderen als Trigger dient und dann zu Reaktionen führt, die nicht sein müssen

    Ja das machen wir schon. Es ist UNSER Sohn! Wir machen ihm auch immer wieder klar, dass wie beide trotzdem seine Eltern sind und bleiben und ihn sehr lieben. Geburtstag usw wird alles zusammen gefeiert. Dass wie trotzdem eine Familie sind, ist ihm denke ich klar.

    Verstehe nicht, warum er sich nicht in das Kind hineinversetzen kann

    Kind ist auf Geburtstag eingeladen...super für Kind...Kind hat Freunde....

    Kind hat Hobby, das ihn interessiert und in dem er "erfolgreich "ist..super...Kind kann mit Mutter in den Urlaub fahren, das Geld ist da und Muttern macht es möglich...super,..Kind kann abschalten und hat keine Trennungsprobleme, fühlt sich nicht vom Vater vernachlässigt...super...

    warum nur dieses,...ich, ich , ich ?vom Vater?

    hast du ihm denn gesagt Kind liebt ihn, er kommt gern zu dir, aber auf Dauer hat er mehr von einem sozial integriertem, selbstständigen Kind, das gerne freiwillig und innerlich ausgefüllt zu ihm kommt?

    Genauso sehe ich das auch. Aber er kann sich für ihn nicht freuen, wenn er mit mir weg ist. Er ist regelrecht neidisch auf jeden der Zeit mit ihm verbringt.

    Er zeigt das vor ihm nicht, aber zu mir sagt er es. Für ihn bedeutet mehr Zeit mehr Liebe. Ich habe da ein riesen Problem damit. Unserem Sohn geht es viel besser, wenn der Kontakt von ihm aus selbst kommt. Wenn er zb telefonieren will mit seinem Papa - jederzeit! Ich wäre die letzte die es ihm verbieten würde. Aber ich lasse mich ungern von ihm zwingen an bestimmten Tagen zu telefonieren. Es ist doch viel mehr wert, wenn das Kind es von sich aus will, finde ich.

    Für unseren Sohn ist es auch etwas besonderes wenn er von Papa zum Verein gebracht wird. Oder wenn er Zuschauer ist. Das ist für mich keine verlorene Zeit in dem Sinne.


    Ich freue mich, dass das Kind einen guten Kontakt zu beiden hat und kaum Heimweh nach dem anderen Eltern Teil. Egal bei wem er ist. Ist doch schön für alle. Aber er denkt, wenn er nicht jeden Abend heulend anruft, dass er ihn nicht vermisst und er als Papa nichts wert ist.


    Er hätte es lieber wenn er jeden Tag leiden würde. Für sein Ego!


    Wir hatten schon ein anderes System, bei den er jeden Tag telefonierte mit seinem Papa oder mir am Wochenende. Aber ersten war er dann nie bei der Sache, weil er einfach spielen wollte oder keine Lust hatte und zweitens war er oft sehr traurig und man hat ihn immer wieder die Trennung vor Augen geführt.

    Auch der Psychologe sagt man soll auf ihn schauen. Wenn der Sohn telefonieren will oder jemand sehen, jederzeit. Aber nicht ständig ein Bedürfnis hervorrufen, das anscheinend sonst ohne Nachfrage gar nicht existiert.

    Der Papa macht es unnötig schwer. Sich selbst und uns auch.

    Ich verstehe dass er ihn vermisst. Aber er redet ihm auch ein, dass das ja nun "Seehr lange ist wie wir in Urlaub sind"... Vorher wollte der Sohn immer so lang wie möglich in Urlaub. Plötzlich sagt er bei 2 Wochen "das ist aber lang"... Das ist einfach nachgesprochen. Sowas nervt, wenn das Kind reingezogen wird. Nur weil ein Elternteil sich nicht erwachsen benimmt

    Und wenn man kompromissbereit ist, dann kann man aus meiner Sicht dann auch mal Zeiten oder Tage tauschen. Ich kann den KV verstehen, der das dann egoistisch findet.

    Ja klar ab und zu habe ich auch keine Probleme, einen Tag zu tauschen. Grundsätzlich denke ich, ist es halt so, dass ab und zu Termine sind. Kann ja auch nicht immer ich wahr nehmen müssen. Ist genauso sein Kind. Daher finde ich, dass man nicht nur Fun-Papa sei sollte und die schönen Dinge mitnehmen... Ich hab jede Woche die beiden Vereins Tage. Ich hab wenn's gut läuft zwei Mittage was von ihm. Während der Papa in der Papa Woche ihn 3 volle Tage dann hat. Ich persönlich finde nicht, dass ich ständig zurückstecken muss. Ich arbeite ja unter der Woche auch... Ich habe auch nur das Wochenende mit ihm, ansonsten ist es Alltag wie bei jedem mit arbeiten, einkaufen, Termine, Vereine.

    Termine gehören genauso dazu ... Man Kann nicht immer nur die tollen Sachen mitnehmen und ich bin der Idiot für Termine, Vereine und wenn er krank ist

    Bei den zusätzlichen Terminen, die in die Betreuungszeit des Vaters fallen, würde ich mich gar nicht groß einmischen. Informiere ihn über den zusätzlichen Termin und dann ist es seine Sache, ob er mit seinem Sohn dahin gehen möchte, oder nicht.


    Wenn du in den Urlaub fahren möchtest in deiner Ferienzeit mit dem Kind, dann tu das. Es ist deine Betreuungszeit und deine Entscheidung, was du in dieser Zeit machst. Wenn er ein Problem damit hat, muss er schauen, wie er damit klar kommt.

    Ja da habt ihr Recht. Ich kann es ihm mitteilen und wenn er es nicht wahr nehmen will, dann ist es so. Dann habe ich weniger Ärger mit zusagen oder absagen. Kann er dann übernehmen.


    Ja das mit dem Urlaub machen wir ohnehin. Aber mich regt es einfach immer auf, dass er sagt ich bin egoistisch und das nur weil ich zwei Wochen in Urlaub bin. Ich finde das tut allen gut. Auch mein Sohn kommt da Mal richtig zur Ruhe

    Ich spiele mal ein bisschen Advocatus diaboli: im Endeffekt kann man natürlich das Leben des Kindes so füllen mit allen möglichen Aktivitäten, die sicher auch ganz toll sind, und ruck zuck bleibt keine Zeit mehr übrig, die das Kind mit dem Vater verbringen kann.


    Was ich damit sagen möchte: Es wirkt nach außen hin so, als ob Du festlegst, wann das Kind wo mit wem Zeit verbringt, und der Vater soll sich in allem nach dem richten, was an Zeit übrigbleibt. Feste, verbindliche Absprachen wären da wirklich besser und würden Planungssicherheit für alle Beteiligten bedeuten. Packt mal Eure Kalender aus, vereinbart einen Termin beim Jugendamt und dann klärt das mal bis Ende des Jahres. Zumindest würde ich das so machen wollen. Dann kann man auch sämtliche Extra-Wünsche berücksichtigen. Und ausgehend von einer solchen gemeinsamen Planung kann man dann bei Dingen, die eben nicht voraussehbar sind wie z. B. Kindergeburtstage oder ähnliches, hoffentlich aufeinander eingehen....

    das haben wir gemacht. Dieses Jahr ist komplett festgelegt, wann unser Sohn bei wem ist.

    Also die Wochenenden sind fix und der Tag unter der Woche auch.

    Im Normalfall habe ich die Vereine in meinen Tagen. Aber wenn halt Mal was außer der Reihe ist, dann ist gleich Theater. Im Prinzip hat er die freien Tage und Wochenenden mit ihm.

    Wenn dann außer der Reihe ein Geburtstag ist, dann schiebt er mir den schwarzen Peter zu und sagt, wenn man ihn jetzt fragt ist ja klar dass er hingehen will. Aber wenn er ihn nicht hingehen lässt findet er , dass das gemein wäre...nichts ist Recht...klar verstehe ich, dass er Zeit mir ihm will. Aber wenn man ihn dann entscheiden lässt, kann ich dann nicht die Böse sein, die ihm keine Zeit zugesteht... So werde ich immer hingestellt. Im Prinzip wollte er dann mein darauffolgenden Wochenende auch noch dazu als Ausgleich. Am liebsten würde er ausrechnen wie viele Tage ich ihn habe und wie viele er. Und das dann ausgleichen. Aber wie gesagt. Die Beratungsstelle hat geraten keine Wochenenden abzugeben. Ich arbeite ja auch immer täglich und habe quasi nur einige Stunden Alltag mir ihm. Somit ist für mich jedes zweite WE auch sehr wichtig...

    Ja das ist eine gute Idee mit dem Zusagen des anderen Elternteils, wo er ist.

    Dann kann der dem Kind unter Umständen auch erklären, warum es nicht gehen kann oder was geplant ist.


    Das mit den Ferien habe ich auch vor. Aber der Vater sträubt sich sehr. War schon immer ein Theater wegen dem Urlaub. Er will oder kann sich so früh nicht festlegen und erwartet nun von mir bis Frühjahr mit der Planung zu warten. Aber ich muss im November meinen Urlaub einreichen. Ich sage ihm bisher meine Wochen und ob er ihn da irgendwo will. Kommt nie was zurück. Immer nur er weiß es nicht. Aber gut. Es gibt ja noch 48 andere Wochen.... Aber wenn er es nicht sagen kann, dann muss ich eben festlegen wann ich Urlaub habe. Aber im Gegenzug macht er dann wieder Vorwürfe, weil er nehmen muss was übrig bleibt. Aber naja was soll ich machen. Ich will mich ja abstimmen

    Es ist vielleicht nicht schön, wenn er nur die Freizeit mit dem Kind auskosten möchte und Du als BET hast den Alltag, aber ich denke, so ist das in ganz vielen Fällen (hier auch). Die KM der Kinder ringt auch förmlich darum, möglichst viel Zeit mit den Kindern zu haben, das verstehe ich auch. Vielleicht ist aber auch das Freizeitprogramm des Kindes für Eure Situation als getrennte Eltern nicht geeignet? Hast Du schon einmal überlegt, daran etwas zu ändern? Mich würde das auch stören, wenn wegen Geburtstag, Verein oder anderen Sondergründen die Zeit des Kindes mit mir trotz Vereinbarung zusammengestrichen würde.



    Ihr gebt Euch gegenseitig die Schuld, und da solltet Ihr mit externer HIlfe herauskommen. Sonst wird das Kind daran kaputtgehen.

    ... Dem Kind machen die Vereine Spass und ich kann dem Kind jetzt auch nicht die Freunde verbieten. Wenn der Sohn lieber mit Freunden spielen will oder in den Verein, dann hat er finde ich auch ein Recht darauf. Es geht nicht um erwachsenen Geburtstage sondern um die seiner Freunde.

    Ich habe als Mutter ja genauso wenn's dumm läuft an meinem Wochenende Mal was. Aber dem Kind jetzt alles zu streichen , weil der Vater nicht klar kommt? Dem Kind geht es damit gut... Wenn er den Wunsch äußert, dann von mir aus aber nicht weil der Vater das will.

    Der Vater wohnt im gleichen Dorf und somit haben wir auch keine große räumliche Trennung. Ich finde, wenn es dem Kind Spass macht ist es für das Kind doch auch Mal toll, wenn Papa beim Verein zuschaut. Das ist keine verlorene Zeit


    Ich gebe niemand die Schuld. Aber ich kann an seiner Zeit Situation einfach nichts ändern. Selbst wenn ich wollte.

    Er könnte ihn mehr haben. Aber ich selbst habe das nicht in der Hand. Klar ist er gerüstet, weil er gefühlt zu wenig Zeit hat. Aber warum soll ich das ständig ab bekommen? Ich kann daran nichts ändern, dass er einfach nicht mehr Zeit für ihn aufbringen kann (Arbeit, eigene Vereine usw).

    Der Therapeut sagt auch ganz klar dass er was ändern müsste an seinem Leben.

    Wenn er ihn mehr will muss er weniger arbeiten oder auf Vereine verzichten...