Beiträge von Emma21

    Ist sie denn in therapeutischer Behandlung? Das würde ich vielleicht als Grundvoraussetzung dafür sehen, dass sie bei euch wohnen bleiben darf. Was nützt ein Job, wenn sie ihn aufgrund ihrer Erkrankung schnell wieder verliert? Sie braucht ja offensichtlich professionelle Hilfe, das könnt weder ihr, noch ein AG lösen.

    Weil die Mutter plusminus 500 km entfernt wohnt und sie hier niemanden außer uns kennt.

    Das ist doch nicht dein Problem. Du hast ihr die Möglichkeit gegeben bei dir zu wohnen. Sie hat sich revanchiert, indem sie keine Miete zahlt und unverschämt zu dir ist.

    Sie kann zurück zu ihrer Mutter gehen, oder woanders hin. Das ist ihre Entscheidung. Du musst dir nicht ihren Kopf zerbrechen. Teil ihr mit, bis wann sie auszuziehen hat und fertig.

    Ich habe mir damals Listen gemacht, um den Überblick zu behalten, was ich alles abarbeiten/ regeln muss. Ich kann mich noch gut an das lähmende Gefühl erinnern. Je mehr man geschafft und erledigt hat, desto besser wird es.

    Mach am besten zeitnah einen Termin in der Beratungsstelle aus, damit ihr gemeinsam anfangen könnt zu planen. Letztlich seid ihr wegen der Kinder in den kommenden Entscheidungen aufeinander angewiesen. Wenn er nicht zustimmt, dass die Kinder umziehen, musst du anders planen, als wenn er zustimmt. Wenn er das WM möchte, muss anders geplant werden, als wenn er die Kinder nur alle 2 Wochen zu sich holen möchte, usw.

    Hast du schon mit ihm besprochen, wie seine Meinung zum künftigen Aufenthaltsort der Kinder ist?

    https://elternkonsens.de/


    Kennt das jemand, oder hat Erfahrungen damit?

    Diese Organisation sagt mir nichts, ich komme aber auch nicht aus BaWü. Grundsätzlich finde ich solche Angebote aber sehr sinnvoll und kann immer nur dazu raten, das in Anspruch zu nehmen.

    Auch wenn aktuell noch alles friedlich zu sein scheint, kann die Stimmung schnell kippen, wenn tatsächliche Entscheidungen anstehen. Da kann es dann hilfreich sein, wenn eine neutrale Person vermittelt und berät.

    Ganz ehrlich: wenn du schon im Überlebensmodus bist, weil du an 2 WE im Monat die Kinder voll betreuen musst und innerhalb der Woche von nachmittags bis morgens, obwohl du nicht mal arbeiten gehst, dann läuft da irgendwas schief und du solltest ernsthaft darüber nachdenken die Kinder beim Vater wohnen zu lassen.

    Du hast jeden Tag bis nachmittags frei plus die 8 Tage, die der Vater die Kinder nimmt.


    Die Kritik hier hat nichts damit zu tun, dass es anderen schlechter geht, sondern damit, dass du offensichtlich trotz keinerlei Arbeitsverpflichtung und einem hohen Maß an Freizeit angibst völlig überlastet zu sein.

    (Und in Wahrheit geht es gar nicht um Überlastung, sondern um die eigene Libido. Und das finde ich das traurige daran. Deine Kinder tun mir unglaublich leid.)

    damit ich mal durchatmen kann..ist doch verständlich

    Eigentlich nicht. Zumindest nicht bei der Fremdbetreuungsdichte. 5 Tage die Woche bis nachmittags im Kindergarten und zusätzlich noch alle 2 Wochen 4 Tage beim Vater.

    Wenn dir dieses Pensum an Kinderbetreuung zu viel ist, solltest du wirklich darüber nachdenken mit dem Vater zu tauschen.

    Ich finde dein Ex leistet erheblich mehr als du und du fühlst dich dennoch überlastet. Da passt doch dann was nicht zusammen.

    irgendwann sicher ja, oder eine Weiterbildung.

    Wann ist denn irgendwann?

    Ganz ehrlich fehlen mir bei solchen Aussagen echt die Worte. Du bist in einer vergleichsweise komfortablen Situation. Du kannst die Kinder bis nachmittags fremd betreuen lassen, hast einen KV, der trotz Wohnsitz im Ausland die Kinder an 8 Tagen pro Monat betreut und zeigst aber selber so gar keine Anstalten dich irgendwie einzubringen. Du hast echt schräge Vorstellungen und Forderungen. Trägst aber letztlich gar nichts dazu bei, dass eure Trennungssitiation sich gut bewältigen lässt. Ganz im Gegenteil stichelst du gegen den Ex, schwärzt ihn beim JA an und treibst nun auch noch ein Verfahren gegen ihn voran.


    Wie soll das in Zukunft weitergehen? Euer Job als Eltern ist es eine gemeinsame Basis zu finden und gemeinsam nach Lösungen zu suchen und nicht vors Gericht rennen, wenn der Ex mal nicht so will, wie man es gerne hätte.

    Ich gebe nochmal den Rat, den ich schon zu Anfang gegeben hatte: Such dir einen guten Therapeuten und arbeite an dir. Such nach Strategien deine Wut abzubauen und bei dir zu bleiben.