Beiträge von MadameFaber

    Nein, es gibt keine Abtretung. Wir haben einen Titel und eine Beistandschaft. Vater zahlt an mich monatlich. Nur wenn er sich zum nichtzahlen entscheidet, beantrage ich UHV, weil nie absehbar ist, ob wieder gezahlt wird. Soweit ich das überblicken kann, hat er noch nie etwas an die UHV gezahlt oder ist mit denen in Kontakt getreten. Er sitzt im europäischen Ausland und die UHV verlangt eine offizielle Bestätigung seiner Meldeadresse, die ich nicht bekomme. Nur inoffiziell über Email vom örtlichen Bürgeramt. Ich weiß, dass die UHVKasse sich selber kümmern muss, ihn ausfindig zu machen, aber gleichzeitig hab ich erlebt, dass sie bei der Schuldeneintreibung im Ausland eher mit den Schultern zucken, weil es langwierig und umständlich ist.

    Letztes Jahr hat er nicht gezahlt. Ich bekomme UHV für ein paar Monate. Dann zahlt er den gesamten Betrag für 4 Monate an mich aus. Diesen Betrag hat die Beistandschaft auch von ihm gefordert. Und mir schickt UHVKasse eine Rückforderung für den Zeitraum, weil er die Zahlung geleistet hat. Es ist ja nicht so, dass er mir versehentlich nen 1000er überweist. Es ist klar in der Überweisung deklariert, wie der Betrag sich zusammensetzt. Ich glaube nicht, dass ich das als überzahlten UH geltend machen kann.

    Ich brauch gerade ein Ventil...


    Kack-Ex der sich nach Stalking und selbst initiierten Umgangsverfahren n scheiß Dreck um sein Kind kümmert, Briefe von Kind nicht beantwortet und auch sonst kein Interesse zeigt, zahlt wenigsten Unterhalt. Aber immer nur so lange, wie er nicht umzieht.


    Jedes verf***te Mal, wenn er umzieht (6 mal in 5 Jahren), fließt kein Unterhalt mehr. JEDES VERDAMMTE MAL. Und jedes verdammte Mal bin ich hinterher, dass die neue Adresse herauszufinden, Beistandschaft informieren, UHV beantragen, Monate lang warten, ob er nachzahlt, nur um dann wieder ne Rechnung von der UHV Stelle zu bekommen, die ich wiederum begleichen muss. Es kotzt mich an! Ich würde so gerne auf diesen Schwachsinn verzichten, aber bin finanziell drauf angewiesen.


    Was für ein POS von Vater!


    Danke für das kleine bisschen Aufmerksamkeit.

    Und das besprichst Du dann hoffentlich auch mit Deinem/r Therapeuten/in, damit sich herauskristallisiert, warum dieser Groll noch da ist und was vielleicht auch Dein Anteil daran war?


    Genau das! Ich hab mich gerade versucht in diese Situation mit meinem Therapeuten reinzusetzen. Ich glaub, der wäre nie auf die Idee gekommen, mir anzuraten, mich an die Personen oder Institutionen zu wenden, sondern einen Perspektivwechsel machen, die Situation mit Abstand zu bewerten, hinterfragen, warum nach Jahren immer noch Groll besteht. Alles andere, als auf sich selbst zu blicken, oder gar den Groll weiter in die Welt zu tragen, wäre doch absurd oder?

    Ich geh morgen in den Baumarkt und suche Farben, Lacke, Pinsel und einen Rasentrimmer. Irgendwo zwischen den Regalen muss doch ein fähiger Mann zu finden sein.


    Ich brauchte mal ein neues Waschbecken mit einem ungewöhnlichen Schraubenabstand (25 cm, anstatt Standard 22 oder 28). Der Mitarbeiter glaubte mir nicht, dass meine Maße vom Standard abweichen. Er ruft also seinen Kollegen an und ich höre nur: "Jaja, SIE (krasse Betonung auf mein Geschlecht) meint, dass ist der Abstand." Als würde der Besitz von Brüsten und Muschi mich davon abhalten ein Maßband korrekt zu verwenden. Seitdem hab ich Männer im Baumarkt abgeschrieben 8o

    Ich weiß nicht, ob dir das hier schonmal mitgeteilt wurde, wenn ja, dann entschuldige die Wiederholung. Wenn nicht, dann könntest du es dir vielleicht zu Herzen nehmen. Und entschuldige bitte auch, wenn ich dir zu nahe trete.


    Grenz dich ab vom Kindsvater. Such dir eine Beratung, vielleicht auch Therapie, die dir hilft stark zu werden und deine Standpunkte zu vertreten. In deinen Beiträgen kommt so viel Unsicherheit durch. Ich glaube, viele deiner Fragen könntest du für dich alleine klären, wenn du dich sicherer in deiner Rolle als unabhängig agierende Mutter und Expartnerin siehst.

    Heute ging die erste Chance zu Bruch! Der Lehrer hat gerade angerufen, im Sport gabs wieder eine Entscheidung die dem Sohn nicht gepasst hat, darauf hat er dem Lehrer den Mittelfinger gezeigt, F*** dich und ähnliches gesagt

    Schlussendlich hat er sich dann später vor der Klasse entschuldigt, und der Lehrer fand das für den Sohn auch wirkungsvoller, als wenn wir Eltern eine Mitteilung der Schule zu lesen bekämen, aber die erste Chance ist weg.

    Er hat sich öffentlich entschuldigt, was ne Menge Mut erfordert und wird trotzdem bestraft? Was ist da der pädagogische Hintergrund?


    Er wird sein Verhalten nicht ändern, wenn positive Verhaltensweisen keine Anerkennung erfahren. Stattdessen zerstörst du diese Entschuldigung und er nimmt nichts positives daraus mit. Er wird das Gefühl haben, dass er tun kann, was er will und es ist trotzdem nicht genug (für dich - denn der Lehrer hat es ja angenommen).

    hey,


    Ich hatte die Fragestellung früher auch durch. Die Beistandschaft klagt im Namen des Kindes, nicht in deinem. Wenn dein Kind also kein nennenswertes Einkommen hat, erhält es VKH. Bei uns hat damals das vereinfachte Verfahren geholfen, da der Vater nicht reagiert hat und es sich nur um den Mindestunterhalt handelte.


    Mal am Rande: ich würde, wenn es schwierig wird, die Beistandschaft immer hinterfragen. Unser KV sitzt im Ausland und die Beisstandschaft war der Meinung "Kann man nichts machen". Mit viel Generve an die Beiständin haben wir jetzt einen Titel und halbwegs regelmäßigen Unterhalt ;)

    Hat er die Vaterschaft vorgeburtlich anerkannt?


    Eigentlich kann er nicht den Namen bestimmen, wenn er seine Rechte noch nicht durchgesetzt hat. Das wird man dir aber sicherlich beim Jugendamt erklären.


    Mein KV hat vorgeburtlich anerkannt. Ich habe damals mit dem JA abgeklärt, dass ich erst nach Ende des Mutterschutzes der Vaterschaft zustimme, um mich in dieser sensiblen Phase zu schonen. Entsprechend steht er nicht auf der ersten Geburtsurkunde und hatte auch keine Möglichkeit, den Namem zu bestimmen.


    Lehn dich zurück und lass ihn reden...

    Hat sie einen Ablehnungsbescheid, der einen Grund nennt?


    Manchmal sind die so bescheuert und verlangen den Nachweis, dass kein Schülerbafög gezahlt wird, also dass andere Leistungen beantragt wurden aber ebenfalls abgelehnt wurden (UVH, Halbwaisenrente, Bafög u.ä.).

    Anhand meiner empirischen Forschung, die primär hier auf dieser Plattform stattfand, fühlen sich Alleinerziehende vorallem einsam, weil der Zynismus, den sie ihrer Umgebung entgegenbringen, viele Menschen verschreckt (siehe oben). Vielleicht spiegeln sie aber auch nur den Zynismus, den die Gesellschaft ihnen entgegenbringt (siehe oben) und es entwickelt sich ein Teufelskreis.