Beiträge von leslie_w

    Wenn ich mir da die Threads beider Protagonisten so durchlese, kann ich beiden nur empfehlen, schon mal ordentlich finanzielle Rücklagen für ihre Tochter zu bilden, damit die später wenigstens die notwendigen Therapiestunden bezahlen kann. Mehr an Hilfe kann das Kind wohl von beiden Seiten nicht erwarten. Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe.

    CoCo , Ich unterscheide da, weil ich die Qualität des Austauschs mit den befreundeten AEs in meinem Freundeskreis anders wahrnehme als den Austausch mit denjenigen FreundInnen, die nicht AEs sind/waren. Die Freundinnen hier, die selbst AE sind, reden nach meinem Empfinden offener und schonungsloser mit mir über ihre und meine Probleme (auch in puncto Beziehung)- so, als hätten wir stillschweigend abgemacht „Wir sitzen hier im selben Boot, wir müssen uns nichts vormachen oder irgendwas in Watte packen.“

    Ich hab mal wieder eine Frage an die (un-?)glücklichen Singles hier im Club: Fühlt ihr euch in der Lage, anderen Beziehungsratschläge zu geben?


    Ich frage, weil ich eine Freundin habe, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit Beziehungsprobleme (mit variierenden Herren) hat und dann jemandem aus dem Freundeskreis ihr Herz ausschüttet. Diesmal scheine ich dran zu sein und irgendwie weiß ich nicht so recht, ob ich ihr da raten kann / darf / soll als nicht gerade das Paradebeispiel der Gruppe für funktionierende Beziehungen 😅 Zumal ich ihr, wenn ich ganz ehrlich wäre, nahelegen müsste, mal ernsthaft über eine Trennung von dem jetzigen Partner nachzudenken. Ich hab Sorge, dass so eine Aussage - gerade von mir - so gar nicht gut ankommt. Wie ist das bei den anderen Singles hier, redet ihr mit FreundInnen über deren Beziehungen? Gebt ihr (auf Nachfrage) Ratschläge oder haltet ihr euch da komplett raus? Wenn ihr Ratschläge gebt, werden die im Großen und Ganzen gut aufgenommen? Müsst ihr besonders vorsichtig formulieren?


    Edit: Mir geht’s explizit um FreundInnen, die nicht selbst AEs sind/waren. Bei befreundeten AEs hab ich selber nicht so die Sorgen, da klappt die Diskussion bei mir ziemlich reibungslos und ich hab keine Hemmungen, meine Meinung zu sagen - oder Bedenken, wie diese aufgenommen wird.

    Das ist v.a. auch ein Luxusproblem. Meine rumänische Kollegin lacht bei der Debatte immer nur herzlich, die hat bis weit in die Volljährigkeit mit ihrer Mutter ein Zimmer geteilt - aus finanzieller Not heraus. Und sie kommt auch ohne Therapie zurecht 😉


    Ich persönlich genieße das morgendliche Kuscheln mit dem Kind vorm Aufstehen, aber das würde ich auch, wenn da ein Mann daneben läge. Haben meine Eltern mit mir auch gemacht, da bin ich halt immer rüber gewackelt 🤷‍♀️ Besser schlafen würde ich sicherlich ohne Bazillenmutterschiff / Deckenklauer neben mir, aber andererseits krieg ich so halt schnell mit, wenn da wieder was ausgebrütet wird, und kann ggf eher drauf reagieren - was sehr hilfreich sein kann. Also ja, vielleicht gehts mir mit Kind neben mir auch irgendwie besser, aber nicht wegen irgendeines Partnerersatzes (ich bin Klischee-Einzelkind, ich kann prima Solo 😋), sondern weil ich besser einschätzen kann, was bei meinem Kind gerade los ist und das beruhigt die völlig natürliche elterliche Sorge 🤷‍♀️

    Und so schnell kann’s gehen: Vorgestern hatte das Kind zum ersten Mal eine Freundin zum Übernachten da und hat die Nacht mit ihr im Kinderzimmer geschlafen (ist aber nachts einmal kurz zu mir gekommen und dann wieder zurück), gestern wollte sie dann allein im Kinderzimmer schlafen und hat das das erste Mal ohne nächtliches Aufwachen komplett durchgezogen 🤷‍♀️

    Zu Teil 1: Das scheint oft so zu sein - und ist zum Abgewöhnen 👎😉. So wie ich es erlebt und mitbekommen habe, scheitern viele Beziehungen und auch Ehen, wenn im Bett nichts mehr läuft. Dann geht das Fremdgehen los, usw. - Dinge, die der Mensch nicht braucht.

    Ist doch aber effizient, die Chemie gleich bei den ersten paar Dates abzuklären - stell dir vor, du findest erst bei Date Nr. 15 heraus, dass dein Gegenüber einen richtig üblen Bücher-Verbrennen-Fetisch hat 😂

    Ich bin seit Jahren single.

    Dito - bei mir liegt’s daran, dass mir Online Dating (bzw die Dynamik und der Erwartungsdruck dahinter) Zeitverschwendung zu sein scheint und ich aus dem Alter raus bin, wo ich Dates mit Kollegen für eine unproblematische Idee halte. Noch ca. 15 Jahre, dann wohne ich vermutlich alleine und kann mich hier als Crazy Cat Lady voll verwirklichen… falls nicht vorher der 1,90m-Chefarzt (s. oben) zufällig hier klingelt 😂

    Aber ihn zu verdonnern, die Schwester zu kutschieren oder für uns einkaufen zu gehen?

    So war das von mir auch nicht gemeint. Aber wenn die Möglichkeit aufgrund der Fahrzeugwahl besteht, kannst du ihn halt ab und zu mal um Unterstützung bitten, wenn es notwendig sein sollte, und das ist dann ggf eine Erleichterung für dich, deshalb würde ich’s schon mit auf die Pro-Liste setzen, wenn auch nicht prominent.

    In meinem Dorf-Umfeld wurde das sehr unterschiedlich gelöst: Der/die eine hat den Renault Twizzy bekommen, wer anders Papas uraltes Moped, der/die Nächste hat sich mit 16 Jahren volljährige FreundInnen mit eigenem Auto angelacht. Fazit: Von der Kontrolle musst du dich eh langsam verabschieden, da finden die Kids Wege und besser, sie tun das mit dir als gegen dich 😉


    Wenn es aufs eigene Fahrzeug hinaus läuft, bin ich aber auch beim Team e-„Auto“, gerade bei schwierigen Witterungen ist das bestimmt sowohl sicherer als auch angenehmer und in der Tat fände ich den zweiten Sitzplatz / Stauraum sinnvoll, da kann ja auch mal die kleine Schwester wohin gefahren werden oder ein paar Einkäufe mitgebracht werden.


    Und um das Thema Kontrolle wieder ins Spiel zu bringen: Wem traust du sichere Fahrweise und 0 Alkohol eher zu, deinen Kindern oder ihren FreundInnen? 🤷‍♀️ Auch das finde ich eine wichtige Überlegung.

    Gestern wieder mit KollegInnen unterhalten, die noch tindern. Immer wieder lustig, deren Berichte: Da suchen Leute gut aussehende Menschen, die frei von emotionalen Altlasten sind und ich denk mir da, beschreiben diese Kriterien ab einem gewissen Alter nicht nur noch Leute, die NIE irgendwo waren und NICHTS gemacht haben… aka Schaufensterpuppen? 😅

    Ich hab’s ja schon in anderen Threads mal erwähnt: Ich würde gern wieder komplett vegan leben von und wegen Tierschutz und Klima und so. Leider mag ich den Geschmack einzelner Tiere ziemlich gern und hab das offenbar an mein Kind vererbt, die wird hier beim Geruch von Grillfleisch auch zum T-Rex und hadert deshalb selbst mit dem moralischen Dilemma. Alle bisher versuchten Alternativen schmecken ihr absolut gar nicht. Auf Eier und Milch können wir ganz gut verzichten, am Käse arbeiten wir. Ab und zu gibt’s jetzt eben noch eine kleine Portion Fleisch und 1-2 Wurstsorten sind im Kühlschrank, aber das kriegen wir mit der Zeit schon auch noch hin.


    Wenn ich allein bin, versuche ich, vegetarisch oder vegan zu essen, muss aber natürlich auch Reste verwerten, Fleisch / Fisch weg werfen geht gar nicht!


    Cool allerdings: Die Nachbarn im Haus ziehen mit. Beim Grillen am Wochenende mit 7 Leuten aus dem Haus lag fast nur Gemüse auf dem Grill, daneben der ein oder andere Feta und ein Haufen vegane Würstchen 👍