Beiträge von Blindeshuhn

    musicafides natürlich sucht er die, das ist schon klar. Über den impf- und u Termin war er informiert, er wurde vor der Trennung gemacht, die Ergebnisse hat er bekommen. alles andere war ja vor der Trennung. Das mit der zweitkarte wird ja jetzt in die Wege geleitet. Ich hab so einen Zirkus nie gehabt, da ist vieles Neuland für mich. Der Umgang war ja erst der zweite. Daher ja meine Frage.


    Genauer gesagt geht es ex um 3 Dinge: Vorwürfe gegen sie erheben zu können, gewisse Dinge nach seinen Spielregeln laufen zu lassen ( es wurde seinerseits gestern über den Übergabe Ort diskutiert. Ganz bringen war im mit insgesamt 4 kindern- er hat noch Sohn 2 zum Umgang da) zu stressig, sie hat dann die halbe Strecke vorgeschlagen, und er musste dann seinen willen durchsetzen sie drei Haltestellen weiter fahren zu lassen, damit er diese drei weniger fahren muss), und um seine Bequemlichkeit. Eigentlich fände er es besser wenn ihm die Kinder gebracht und wieder abgeholt würden. Hat ja bei seiner anderen ex auch funktioniert. Die bringt Sohn 2 immer brav rund 300 km mit dem Zug und holt ihn wieder ab. Aber wie gesagt, das warum ist müßig...

    So lange sind die beiden nicht getrennt, den impfstatus des 3 jährigen sollte er also kennen, und das die 1 jährige geimpft wurde weiß er, das wurde ihm von meiner Schwester mitgeteilt, zusammen mit den Ergebnissen der U.


    Angeblich hatte die Kinder von Freitag Nachmittag bis gestern sehr hohes Fieber, da wäre ein Arztbesuch dann doch mal nötig gewesen, vor allem wenn sie noch so kl ein sind und beide gleichzeitig betroffeb. aber eben laut ex nicht möglich. Über die Argumente des Ex zerbrechen ich mir nicht den Kopf, ich vermute auch das die Kinder zukünftig des Öfteren an seinem WE krank werden und Montags morgens nicht in die kita und zur tamu gebracht werden können. ( zumindest die Kleine, der Kindergarten des " großen" liegt auf dem Schulweg seines ältesten, der hatte aber heute schulfrei). Sich darüber den Kopf zu zerbrechen ist müßig.
    Aber wir möchten zumindest weniger schwarze Peter in der Hand meiner Schwester haben, daher meine Frage

    Ich war auch schon zum impfen ohne Karte, da diese noch beim papa war ( und mir umgehend zu gesendet wurde). Aber beim Ex meiner Schwester geht sowas immer alles nicht. Wobei die Idee mit der zweitkarte bzw dem nachfragen bei der KK gut ist. Habe ich gerade so weiter gegeben.
    Wie krank die Kinder letzten Endes waren lassen wir mal dahin gestellt. Gestern Abend 21 Uhr waren sie beide noch zu krank um in die kita und zur tamu zu gehen, jetzt sind sie beide wieder bei Mama und top fit. Aber Kinder genesen ja schnell, Gott sei dank.


    Das u Heft möchte er um immer über den impfstatus informiert ist. Der ändert sich ja gerade bei 1 und 3 jährigen häufig. Dann sollte da eine entsprechende Kopie ja auch ausreichen.

    Mitgeben könnte sie die, keine Frage. Sie packt ja die Taschen für die Kinder. Es ist aber zu befürchten dass er sie dann bei sich zu Hause vergisst. Sie hat ja schon neue weil er die Karten bei der Trennung leider im Zuge des Umzuges verloren hat. ( die von seinem ersten Sohn natürlich nicht).

    Die Frage haben ex und ich uns irgendwie nie gestellt, aber es liegen auch 150 km zwischen uns, also gebe ich sie meistens ( wenn wir es nicht vergessen) mit. Als er noch hier gewohnt hat habe ich die Karte gehabt, da war sie aber meistens auch nur von SA auf SO bei ihm.
    Ex von meiner Schwester holt die Kinder Freitag direkt von der Betreuung ( kita und tamu) ab und bringt sie Montag wieder hin. Jetzt waren sie das zweite we bei ihm, er hat sie schon mit Fieber bei der tamu abgeholt ( sagt er, von der tamu kam keine Nachricht an meine Schwester weil ja der papa die kleine abgeholt hat). Beide Kinder hatten das ganze we Fieber, aber er konnte nicht zum Arzt weil ja die Karten und die u Hefte nicht da waren. ( gemeldet hat er sich nicht, aber darum geht es mir gar nicht).
    Meine Frage wäre tatsächlich ob ihr die Karten immer mitgebt bzw man sie auch immer mitgeben muss . sie hat es tatsächlich einfach nicht bedacht, er unterstellt ihr jetzt Absicht und gibt ihr natürlich auch die schuld daran dass er nicht zum Arzt konnte.

    Das Problem ist aber das Gesamtbild. Klar kann man einzelne Dinge wegatmen, aber jedes Detail zerrt an den Nerven.
    Klar kann man gegen alle Attacken eine Lösung finden und sein Leben umkrempeln und den Umständen anpassen. Denn jede mögliche aufgezählten Lösung ist mit Kosten oder Aufwand verbunden. ( Man könnte auch ein neues Auto kaufen damit er es nicht mehr kennt).


    Aber alles so einfach wegatmen kann man eben nicht, vor allem nicht wenn man immer mit Blick über die Schulter durch das Leben gehen muss. Was kommt wenn er ans Auto nicht mehr rankommt? Der Stein durchs Fenster? Und dann der Rat einfach Gitter anzuschaffen und es auch weg zu atmen?


    Bezogen auf die Briefe hast du Objektiv recht, bezogen auf die Gesamtsituation ist das aber nunmal nicht so einfach. Die Nerven liegen ja Dauer blank. Und dabei ist es auch egal was sie beweisen kann.

    Bei Schule 1 stellt sich mir die Frage: wann darf der Junge noch Kind sein? Leistungsdruck, Noten, eintrichtern das man ohne Bildung nichts wert ist, Konkurrenz fördern von Anfang an... Natürlich bildet das fürs leben, aber ich bin auch der Meinung die Kindheit ist nicht schon mit 6 zuende. Und für mich klingt das als bliebe da keine Zeit mehr um im Matsach zu hüpfen oder mit den Kumpels Fußball zu spielen.
    Ich denke so ein Mittelding zwischen beiden wäre gut. Leistung ja ( wobei ich Noten ab Klasse 1 unnötig finde), aber nicht auf biegen und brechen. Wer möchte schon einen Grundschüler mit burn out?

    Du musst dich nicht beleidigen lassen bei der Übergabe. Aber er muss auch nicht alleine erscheinen. Das gleiche Theater hatte meine Schwester auch, jetzt ist die Übergabe so geregelt dass die Eltern sich nicht sehen. Kinder werden direkt an der kita/ Schule/ bei der tagesmutter abgeholt und da auch montags wieder hin gebracht, das nimmt viel Druck raus. Auch für die kids. Die kleine ist übrigens gerade erst 1.
    Das heißt nicht das ihr das genauso machen sollt. Aber evtl gäbe es eine andere ähnliche Lösung, eine gemeinsame Freundin o.ä. bei der das Kind abgeholt werden kann.


    Der Große (7) war übrigens nach dem we bei mama auch sehr müde, hatte auch keine Lust Hausaufgaben zu machen. Da kam auch direkt die Anfrage vom Vater was sie gemacht hätte mit ihm. Nichts. Er hat ganz normal geschlafen, und es wurden normale Unternehmungen gemacht, aber es war halt trotzdem für ihn ein anstrengenden wochenende

    Meine Nichte ist jetzt knapp 1 Jahr. Wenn Mama da ist bekomme ich sie auch nicht zum Schlafen. Dann ist Mama einfach der absolute Fixpunkt. Ist sie alleine bei mir weint sie erstmal weil Mama Wg ist. Aber danach ist alles gut, und auch Mittagschlaf und Essen klappen.

    Er hat doch da erste halbe Jahr jede Nacht mit ihr verbracht. Was genau wäre das Problem wenn das Kind bei ihm schläft? Kann er Windeln wechseln und Fläschchen geben? Kann er sie anziehen? Die ersten Male wäre ich noch in der Nähe , aber letzten Endes ist es ja auch für dich gut. Denn du kannst nicht beides haben. Entweder du gestehst ihm zu dass er als Vater durchaus in der Lage ist euer Kind zu versorgen, oder du sitzt die nächsten Jahre jeden Samstag zu Hause. Denn beides geht nicht, und das er nicht bei dir zu Hause Babysitter spielen und bei dir übernachten möchte kann ich verstehen.

    Die Erwartungshaltung an die Lehrer ist da groß, Mitwirkung eher klein. Und schon garnicht im Verantwortungsbereich der Kinder

    Das sehe ich hier auch oft. Die kids " können " keine 3 m alleine laulfen ( J. Hat auch jetzt noch Klassenkameraden die bis zur schultür gebracht werden und wo die Eltern auf dem Hof warten bis es klingelt). Bei einem dieser Kinder verschwinden oft Sachen weil er sie gedankenlos liegen lässt. Warum sollte er an sowas auch denken, mama macht doch.
    Aber in den Tornister gucken wegen Hausaufgaben? Das geht nicht. OK, bei dieser Mutter schon, bei anderen aber nicht.
    Gott sei dank haben wir keine " ja aber" Eltern. Die einzige Diskussion am Eltern abend bestand darin ob wir eine whatts APP Gruppe machen und was für regeln herrschen sollten, und auch da war man schnell einig.

    Andere Eltern erzählen immer viel, wenn der Tag lang ist.

    Und meckern vor allem wie unglaublich doof und ungerecht doch alles ist. Und wie ungerecht. Und hab ich schon doof erwähnt?


    Es geht auch anders Siri. Guck dich in Ruhe um, die Schulen haben info Abende. Mein Kind fühlt sich wohl, und ich mich auch.

    Ich hab auf dem Flohmarkt " die wawuschels mit den grünen Haaren " gefunden. Das fand sie auch lustig, zuende vorgelesen haben wollte sie es aber trotzdem nicht. Was immer geht ist Wilhelm Busch. Und sie hat aus der Projekt Woche einen Ordner über Indianer, das fand sie auch total spannend.

    Ich denke das ist dem Überfluss an medien geschuldet. Früher hatten wir drei Fernsehprogramme und das war es. Heute sind es deutlich mehr, dann noch PC, tablet usw.
    Nicht das meine Tochter das alles rund um die Uhr nutzt, aber die Auswahl ist einfach eine andere. Wenn sie paulchen Panter sehen möchte kann sie einfach fragen, es läuft auf YouTube und wir haben auch ein paar folgen aufgenommen.

    Und vielleicht ist der Junge einfach auch nur "ein Arschlochkind", wie es Michael Mittermaier eben auch mal beschrieben hat.
    Da brauch ich keinen Stuhlkreis.

    Mal ganz ehrlich: wenn ich eine Mail von unserer Lehrerin bekäme in der erbost drin steht: J. hat heute das von mir spendierte Eis nur zur Hälfte gegessen und dann weggeworfen würde ich mich schon fragen was da los ist... aber ganz sicher nicht was in dem Augenblick mit meinem Kind nicht stimmt. Ich würde zwar zu Hause fragen was da los war, aber ganz sicher nicht noch darauf eingehen und diese Sache noch weiter aufbauschen.
    Wenn meinem Kind dann dieses " Fehlverhalten" am nächsten Tag nochmal.von der gesamten Klasse unter die Nase gerieben wird wegen der nächsten " Verfehlung " ( wir auch immer die aussah) würde ich tatsächlich mal darüber nachdenken das Thema Mobbing in den Raum zu stellen.
    Nochmal: wir reden von einem zur Hälfte gegessen Eis dass der Junge weggeworfen hat. Egal ob AK oder nicht, das ist kein Fehlverhalten das Benachrichtigungswürdig wäre, geschweige denn dass dafür ein Kind tagelang in Sack und Asche gehen muss.

    Ich hatte mal einen Klassenlehrer, der konnte meinen damaligen besten Freund nicht leiden. (8 - 10 Klasse). Er hat es Anfangs nicht offen gesagt sondern ihn das immer spüren lassen. In Deutsch ( das Fach des Lehrers) hat er kein Fuß auf den Boden bekommen, bis in der 10. Klasse wirklich jede Arbeit eine 5 war.


    Egal was mein Freund gemacht hat, es wurde kommentiert. Wenn er die Hausaufgaben vorlesen mußte wurden sie runter gemacht, wenn er sie mal nicht gemacht hatte (was bei fast jedem mal vorkam) gab es entsprechende Kommentare , für jeden Driss einen Eintrag. Bei anderen wurde da auch mal drüber hinweg gesehen, und es war bei ihm nicht öfter als bei anderen. Das hat auch Kreise gezogen, auch in anderen Fächern wurde er direkt sanktioniert. Wer so oft im Klassenbuch stand mußte ja was auf dem Kerbholz haben. Besagter Lehrer sprach ihn irgendwann nur noch abfallend mit Nachnamen an. In der 10 Klasse hat er ihm Nahegelegt nicht an der Klassenfahrt teil zu nehmen, fand aber keinen Grund ihn aus zu schließen. Ich wurde irgendwann in der 10. Klasse von besagtem Lehrer angesprochen ich solle mich doch von ihm fern halten, aus dem würde eh nichts, "der landet eh irgendwann auf der Strasse und zieht dich nur runter". Letzten Endes mußte er die 10. Klasse wiederholen. Zur Nachprüfung hat er sich gar nicht erst angemeldet, obwohl er das gekonnt hätte. Aber der Lehrer hat ihm direkt (noch auf besagter Klassenfahrt) gesagt: Lass es, in meinem Fach bestehst du die eh nicht. Sein anderes schlechtes Fach war Chemie, das konnte sowieso kaum jemand.


    Auf der Strasse sitzt er übrigens heute nicht. er hat die 10 wiederholt, abgeschlossen und hat direkt danach eine Ausbildung bei Gericht gemacht, wo er heute noch arbeitet.


    Viele Klassenbucheinträge heißen nicht das jemand ein Versager ist oder sonst was. Ich sage auch nicht dass so jemand ein Engel ist. Aber manchmal schaukeln sich Dinge hoch, und ich denke, das Eis war eins davon. Hätte er das Eis einem anderen ins Gesicht gedrückt oder ähnliches hätte ich die Nachricht an die Eltern verstanden. Aber so war er scheinbar einfach "nur" undankbar (wir wissen ja immernoch nicht genau warum er das eis weggeworfen hat). Nicht mehr und nicht weniger.

    Gestern morgen im Bus: Schulkameradin von Madame steigt in den Bus und regt sich furchbar über einen Nachbarsjungen (auch 2. Klasse) auf. "Der ist einfach über rot gelaufen. Die Autos wollten gerade losfahren. Die sind alle stehen geblieben und haben laut gepupt!!!"







    (es ist mir selten so schwer gefallen ernst zu bleiben)