Guten Abend,
Mal ein kleines Update.
Im Dezember hat mein Ex tatsächlich den vom Jugendamt geforderten Beitrag überwiesen ohne seine "Drohung" wahr zu machen.
Aber nur, um mir im Januar dann mitzuteilen, dass er ab sofort nur 1000,- Euro statt der berechneten 1250,- Euro zahlt und zum Anwalt gehen möchte, um sich den Unterhalt berechnen zu lassen ob das denn alles so stimmt.
Ich bin ja kein Unmensch und hab dem zugestimmt.
Die Kommunikation war zwischenzeitlich auch deutlich besser (bis auf ein paar Ausnahmen) und so wartete ich geduldig, wann denn endlich eine Entscheidung kommt.
Anfang September (!) hatte er es endlich geschafft Mal einen Termin zu machen und alles Unterlagen zusammen zu tragen und jetzt kommt der Punkt, an dem ich für mich entschieden habe, dass meine Geduld ein Ende hat.
Die Anwältin hat ihm für angeblich 4 Extratage (u den vereinbarten 6 Tagen im Monat) pro Kind 20 Euro abgezogen. Wohlgemerkt, er holt sie alle 14 Tage und keinen Tag extra im Monat. Mal von den Geburtstagen und paar Extratagen abgesehen komme ich höchstens auf 12 Tage mehr im Jahr.
Dazu dann die Raten von seinem neuen Auto plus die 150 Euro pauschale für die Fahrtkosten.
Und der Knaller ist, das noch zusätzlich Raten in Höhe von 114,-€ Euro bis 10/2026 abgezogen werden für den Wagen, den er im Oktober letzten Jahres verkauft hat. Summa sumarum kommt sie auf 900,-€
Ich hätte ja keine Probleme mit den 80€ für die Extratage, den Kredit und den Fahrtkosten - da würden wir in etwa auf die 1000 Euro kommen, die ich ja sowieso schon die ganze Zeit von ihm bekomme. Aber das er unser Auto immer noch angibt, obwohl er mir den Verkauf des Wagens inkl. der noch offenen Summe im Oktober mitgeteilt hat, das macht mich einfach wütend.
Für das Auto hat er noch 6000€ Euro bekommen und 1700 waren noch offen. Der Händler hat altersgemäße Nutzungs- und Gebrauchsspuren bestätigt und sonst keine Mängel aufgeführt.
Wenn ich jetzt die Rechnung der Anwältin nehmre, dann werden hier knapp 8000 Euro angegeben, die noch angeblich zu zahlen wären und behauptet, dass das Auto verkauft werden musste, weil ein vollständig eingetretener Schadensfall vorgelegen hätte - da fühlt man sich doch verarscht.
Darauf angesprochen bekam ich von ihm nur zu hören, das ja noch 14000 offen gewesen wären und die 8000 die Restsumme waren. Tja, blöd nur, dass er mir Kaufvertrag und Auslösesumme damals geschickt hat. Wohlgemerkt, das Auto hatten wir 2016 für 14000 gekauft. Gefahren hatte er es dann nach der Trennung alleine und auch bei der Scheidung war das Auto kein Thema mehr.
Bekam dann auch wieder nur zu hören, dass er - sollte ich oder das Jugendamt mehr fordern - er ja dann alles verkaufen muss, seine Wohnung kündigen muss und ihm dann nichts weiter als der Schlafplatz unter der Brücke bleibe.
Ich könnte echt .... Aber Hauptsache einen Jahreswagen kaufen, weil man sich für ein "älteres" Auto ja zu schade ist. Und mit den öffentlichen kann man ja plötzlich auch nicht mehr fahren, obwohl man das die Jahre davor ja ohne weiteres könnte.
Nicht falsch verstehen, natürlich gönne ich ihn ein Auto - aber muss es ein Neuwagen sein, obwohl man weiß man hat nicht viel. Ich mein, mein altes Auto war 19 Jahre und mein neuer kam auch mit 9 Jahren zu mir. Aber den Zahl ich nicht 7 Jahre ab.
Aber ab jetzt wird die Beistandschaft alles weitere regeln - ich habe keine Lust mehr mich damit auseinanderzusetzen.