Beiträge von Zwergenpapa

    Und die Aktion mit dem Kindergarten, den Zahn hat die Erzieherin respektive die Leitung mir gleich gezogen. Da werde ich nicht informiert, dass Kind nicht vom Vater abgeholt wurde, weil ich das will. Die haben genug zu tun und wollen auch nicht mit in die Streiterei der Eltern reingezogen werden. Wird Kind nicht abgeholt, wird zur Schließzeit angerufen und nach 3 Mal das JA informiert (Vernachlässigung) und es würde eine Kündigung des Platzes ins Auge gefasst. Fertig.

    Genau diese Reaktion dürften wahrscheinlich viele Einrichtungen zeigen. Warum sollten Sie sich auch in die Streiterein einmischen?? Wenn die unterschiedliche Abholung bzw. die Übergabe (einer bringt, einer holt) funktioniert, dann werden die kein Problem damit haben, weil wenig Aufwand. Aber wehe es funktioniert nicht, dass wird sich keine Anrichtung sonderlich lange anschauen.

    Das Problem ist doch dass das Kind auf der einen Seite auf den Umgang vorbereitet werden soll/muss, es aber natürlich zur Enttäuschung kommt wenn der andere ET dann nicht auftaucht.


    Übergabe im KiGa/Hort wäre zwar eine Option, aber ob dass die Einrichtung auf Dauer mitmacht wenn ein ET nur unzuverlässig bzw. gar nicht auftaucht?

    Zwergenkönig ist 3,5. Mittagsschlaf schon lange Insolvenzmasse, mangels Interesse eingestellt :-D . Sein Zeitfenster liegt zwischen 19 und 21 Uhr

    Nochmals :thanks: für die super Beteiligung hier


    Ich spiele jetzt einfach eine Runde "hätte-hätte-Fahrradkette":


    Rein hypothetisch ich wäre mit dem Standardumgang zufrieden und würde dem zustimmen. Nach DDT Stufe 4 (bereinigt um Sondereffekte, berufsbedingte Aufwendungen und Altersvorsorge) komme ich auf 394 abzgl. halben Kindergeld zzgl. Mehrbedarf KiGa (wird gequotelt ohne Verpflegung) bin ich bei ca. 425 EUR. Ich könnte regulär VZ arbeiten, müsste kaum oder wenig für extra Kleidung aufkommen, kaum zusätzliche Fahrtkosten von wegen KiGa und hätte einen relativ entspanntes Leben und könnte jedes zweite WE Spaß-ET spielen.


    Dagegen im WM müsste ich evtl. meine Arbeitszeit reduzieren dass heißt weniger Gehalt, zusätzliche Fahrtkosten, Anschaffung von Bekleidung und Kauf von Verpflegung. "Beschränkung" der Freizeit weil zeitweise BET. Man mag mich engstirnig, kleinkariert oder ähnliches schimpfen aber eine große Ersparnis sehe ich da nicht. Jedenfalls keine dass ich mir auf einmal durch den gesparten KU einen Ferrari vor der Türe stellen könnte (wer will so ne Karre überhaupt) :-D


    BU fällt in meinen Augen aus (jaja ich weiß Theorie & Praxis) da Kind schon über 3 ist und ohnehin schon 30 Stunden die Woche fremdbetreut wird. Aus Kontinuitätsgründen dürfte dass auch beibehalten werden, weil auch später die Entfernung zwischen den Wohnungen und KiGa gleich sind und er sich dort super eingelebt und Spaß hat.


    Was den Egoismus angeht werfe ich jetzt einfach die Frage in den Raum, was ist schlimmer: dem Kind ein ET größtenteils vorzuenthalten oder die Unannehmlichkeit des Umzuges, dafür aber beide ETs zu haben?

    Nochmals vielen Dank für die ganzen Hinweise, bitte nehmt es mir nicht krumm wenn mal eine Antwort dabei untergehen sollte.


    @musicafides


    Zu 1) Anwältin hat das WM (gemäß Vorschlag JA) als Umgangsregelung beantragt, hilfsweise das ABR um der KM dasselbe Modell als Umgang zu gewähren. Wir haben auch auf das BGH Urteil hingewiesen.


    Zu 2) KM ist derzeit nicht leistungsfähig, ich würde als UET lt. DDT in der Stufe 4 landen.


    Zu 3) Umgang sollte meiner Meinung 50/50 sein.


    Ich sehe keinen Grund am Sorgerecht etwas zu ändern, wir können ja noch miteinander reden bzw. uns abstimmen nur wer, wann den Kleinen hat, gerade mit Blick auf die Zukunft ist das Streitthema. Erziehungsfähig sehe ich uns beide, da ist in meinen Augen keiner besser/schlechter.


    Der KU ist nicht der Grund für das WM sondern weil ich gerne Zeit mit dem König verbringe und er auch mit mir. Warum man da die Betreuung ändern sollte erschließt sich mir nicht. Ich kann ihn gleichwertig wie die KM betreuen, kochen, waschen, KiGa bringen & abholen. Muss halt nur geregelt werden, damit ich weiß wie ich planen muss/soll.


    Also ich bin gut mit der SB (JA) und der Beiständin klar gekommen, die Einzige die bisher querschießt ist die KM. Persönlich habe ich oft den Eindruck, ich muss als Bittsteller auftreten dass sie mir wohl gesonnen ist.


    Das WM kann funktionieren, wenn die ETs verinnerlichen dass jeder das gleiche Recht auf Umgang mit dem Kind hat. Aus meiner Sicht ist dass bisher bei der KM noch nicht angekommen. Anbei das neutralisierte Fazit der SB (JA):


    XXX ist seit seiner Geburt bei beiden ET aufgewachsen. Beide haben sich bisher um ihn gekümmert. In Bezug auf das Alter des Kindes sollen Umgangskontakte von XXX mit seinen Eltern nach wie vor so oft wie möglich stattfinden, damit die Eltern-Kind-Beziehung weiterhin intakt bleibt. Aus diesem Grund wurde den Eltern ein WM 2-2-3 vorgeschlagen. Sollte KM dieses Modell bei der Anhörung doch akzeptieren, dann erscheint es nicht notwendig das ABR auf ein ET zu übertragen.


    Die KM kann das Kind natürlich versorgen und betreuen Allerdings bleibt meine Sorge, ob die neue Wohnung bestand hat (privat angemietet) wenn sie wirklich in H4 rutschen sollte. Jemand der nach langer AU wieder Bewerbungen schreibt, da hab ich nicht wirklich Ahnung wie einfach das ist wieder in Lohn & Brot zu kommen. Bitte versteht mich nicht falsch, was sie macht muss sie selber wissen und geht mich theoretisch nix an, wenn nicht auch der König davon betroffen wäre.

    Danke erst mal für die vielen Rückmeldungen, ich versuche die mal alle abzuarbeiten:


    @Loewe_63


    Ich habe mich ein wenig im Bekanntenkreis umgehört und diejenigen die ein WM leben, sind damit zufrieden und glücklich (alle Beteiligten). Ob es für unseren Fall gut ist und Bestand hat, kann ich heute noch nicht beurteilen, aber ich bin bereit es zu versuchen so dass unser König mit beiden ET aufwachsen kann. Ich bin ehrlich genug, um zu sagen dass er an uns beiden hängt. Wo er in paar Jahren dann wirklich leben wird, vermag ich heute noch nicht sagen aber egal mit wem ich gesprochen habe, alle (außer der KM) vertreten die Auffassung dass ein 3,5jährige diese Entscheidung nicht treffen kann bzw. darf. Vielen Dank für das Angebot, Argumente habe ich schon gesammelt.


    bay-of-russel


    Zu 1) Stimmt nicht zu 100 %, weil ja gequotelt wird und ich besser verdient habe als die KM ist mir also bewusst dass ich trotzdem zahlen „darf“. Es geht mir auch nicht um KU-Vermeidung, sondern um die Betreuung bzw. Zeit mit meinem Kurzen. Abgesehen davon habe ich natürlich nachgeschaut, ich würde in DDT bei Stufe 4 landen und dass könnte ich auch aufbringen. Kein Thema.


    Zu 2) Aktuell beträgt die Entfernung (tatsächliche Fahrstrecke) ca. 3 Kilometer. Unsere ehemalige Wohnung bleibt bestehen, auch sein Zimmer wie er es gewohnt ist. Ob die KM die neue Wohnung tatsächlich halten kann, kann ich heute auch noch nicht beurteilen aber da mache ich mir doch ein paar Sorgen. Nicht wegen ihr, sondern wegen dem König ob der nicht bald/zeitnah wieder umziehen bzw. sich umgewöhnen muss.


    Zu 3) Ist mir bewusst: Ich arbeite VZ (38 Stunden) nur im Innendienst und habe Gleitzeit. Zuerst würde ich versuchen die VZ-Stelle zu halten, der AG ist aber informiert und eine Reduzierung auf bis zu 80 % der Stelle stellt kein Problem dar und auch von der Kohle wäre das noch machbar. Muss ich aber erst alles austesten, wenn ich etwas verlässliches habe. Auch im KiGa bescheid gegeben, ob eine Erhöhung von 30 auf 35 Stunden die Woche machbar ist, auch hier kam das OK allerdings möchte die Einrichtung vor Erhöhung erst mal abwarten wie der König das mitmacht.


    Zu 4) Das kann ich heute auch noch nicht sagen, aber ich möchte es zumindest versuchen. Wenn ich merke dass es von Seiten des Kindes gar nicht geht, muss man etwas ausprobieren. Aber nur weil die KM nicht möchte, bin ich nicht bereit das Ganze direkt aufzugeben.


    Agrippa


    König ist seit Samstag bei der KM und morgen hole ich ihn vom KiGa ab und dann ist er die nächsten Tage bei mir. Also haben wir eigentlich schon ein WM, halt kein schriftliches. Ich brauche aber wegen der Arbeit etwas verlässliches womit ich auch planen kann. Auf Zuruf kann in Ausnahmefällen funktionieren, aber dass kann halt kein Dauerzustand sein. Bisher macht er dass relativ gut mit, er braucht kaum Zeit um sich einzufinden.


    Meine Anwältin hat auch direkt mit der SB (JA) telefoniert und war relativ überrascht, dass sie sich so klar positioniert hat. Unterm Strich habe ich alles mir mögliche getan, damit ein WM funktionieren könnte, der Rest liegt nicht mehr in meiner Hand. Ich bin allerdings gut vorbereitet beim JA aufgeschlagen und die Aussichten/Perspektiven der KM nicht die besten sind (seit 1,5 Jahren AU und nach meiner Berechnung auch mittlerweile aus Lohnfortzahlung der GKV geflogen). Wie die vom Gericht zugezogene Beiständin tickt, kann ich noch nicht genau einschätzen, da hab ich am Do. mein zweites Gespräch (inkl. König). Gericht keinen Schimmer, dass macht mir noch die meisten Kopfschmerzen.


    rainbowfish


    Da die KM, nach meiner Kenntnis, keine Arbeit hat und dementsprechend Vater Staat für sie aufkommen darf, kann ich mich darauf einstellen dass trotz einer evtl. 50/50 Betreuung KM zahlen kann. Super, da lobe ich mir unser Rechtssystem. Wenn das bedeutet, dass ich erstmal nur so zum WM komme ok, allerdings könnte ich mir vorstellen dass ich dann evtl. nicht in Stufe 4 der DDT lande sondern niedriger eingestuft werde. In der stillen Hoffnung dass die KM irgendwann mal wieder arbeitet und dann eine Neuberechnung gemacht werden kann.


    Ob das WM funktioniert und wie lange wird sich zeigen müssen, aber ich möchte es zumindest probieren.

    :-D sollte es auch heißen. Ich hab da schon mehrfach auf Holz geklopft


    Spaßige Einstellung trifft das Ganze relativ gut, bin mal gespannt wie es weiter geht. Die Stellungnahme vom JA liegt mir mittlerweile auch schriftlich vor.


    Es gibt keinen richtigen Grund der gegen das WM sprechen würde, also außer dass die KM es nicht möchte.

    Tja ich verstehe Ex auch nicht immer, hab's aber auch aufgegeben macht mir Kopfaua ^^


    Ich bin mir nicht sicher ob sie sich dessen bewusst ist. Es kamen ein paar Äußerungen wo ich generell nicht weiß was ich von halten soll. Manchmal war das Ganze mehr als abenteuerlich.

    Nachdem ich mich schon vorgestellt habe, werde ich jetzt auch mal meine Geschichte zum Besten geben,
    dass man sich evtl. ein besseres Bild machen kann. Mein Post kann durchaus Spuren von Sarkasmus, Ironie und schwarzen Humor enthalten. Ich erhebe erst gar nicht den Anspruch alles vollständig wiederzugeben, sollte was fehlen oder unklar sein, einfach Fragen:


    2013 kam unser Zwergenkönig, wir sind nicht verheiratet (hätte mich also nicht schlimmer treffen können), habe vor der Geburt aber bereits die Vaterschaft anerkannt und wir haben das gSR. Nach der Geburt war die KM zwei Jahre in Elternzeit während ich VZ gearbeitet habe. Mit zwei kam der Kurze in die KiTa (30 Stunden), die KM war dann AU (gut ihr alter Chef war/ist grenzwertig). Juli 2016 dann die Trennung, die von der KM ausging (was ich mir vorwerfen kann ist, ich habe es einfach nicht kommen sehen). Wir haben uns in der Wohnung einigermaßen arrangiert, gut die KM hat es vorgezogen des Öfteren woanders zu nächtigen. Zwerg war während dieser Zeit dann in meiner Obhut.


    Meine Versuche Gespräche mit der KM zu führen liefen immer aufs Gleiche hinaus: sie sucht sich eine Wohnung und nimmt den Kleinen mit. Nachdem ich auch vorher schon immer mit die Betreuung und Versorgung übernommen habe, war ich natürlich nicht sonderlich begeistert. Daraufhin habe ich das WM vorgeschlagen, erste Reaktion „Dann willst also nur halben Unterhalt zahlen“, zweite Reaktion „Nö“.


    Während des letzten Jahres bin ich des Öfteren ihr entgegenkommen, aber das war anscheinend nicht genug weil Bewegung war immer nur von meiner Seite. Wenn Sie einen Vorteil hatte hat man es laufen lassen, ansonsten konnte sie durchaus nett fragen um evtl. was zu ändern.


    Egal was ich versucht habe, der Kleine soll bei Ihr wohnen. Umgang soll der 3,5 jährige alleine entscheiden,
    wann und wie lange. Schriftliche Vereinbarung über Umgang Fehlanzeige.


    Im April war es dann spruchreif, dass sie eine Wohnung gefunden hat und ich hatte irgendwann die Befürchtung dass ich abends nach Hause komme und die beiden einfach weg sind. Die KM hat alles schön heimlich still und leise gemacht. Also war ich bei der Erziehungsberatung und habe mir ein Beratungsgespräch beim JA geben lassen. Vor dem Gespräch beim JA haben mir ganz schön die Knie gezittert, aber die Dame war
    nett und hat mir das WM auch vorgeschlagen (Format 2-2-3; kannte ich nicht aber ok), haben eine knappe Stunden gesprochen und wie dass alles funktionieren könnte und soll. Natürlich wurde dann auch die KM zu einem Gespräch eingeladen. Anscheinend ist die KM auch gegenüber dem JA wie üblich aufgetreten! Einen Tag später bekomme ich einen Anruf vom JA, ein Meditationsgespräch wird nix bringen und mir wurde nahegelegt ich soll mir einen Anwalt suchen!


    Ich hab jetzt immer noch einiges ausgelassen aber sonst werde ich heute nicht mehr fertig.


    Tja, da bin ich nun und habe noch 1,5 Wochen bis zur Verhandlung…

    Kann auch passieren. Ich hab auch keine Nachweise eingereicht, natürlich kann es sein dass sich das FA bei mir auch noch rührt wenn sie etwas prüfen möchten.


    Ich denke, wenn keine außergewöhnlichen Vorgänge vorliegen kann es durchgehen. Außer man wird als Stichprobe rausgezogen.

    Da würde ich mich wirklich schlau machen, wann wurde dass den festgesetzt? Alle zwei Jahre kann man eine Überprüfung fordern.


    Wenn ein Richter die 128 % festgesetzt hat, müssen ja Einkommensnachweise vorgelegt worden sein. Jetzt kommt etwas was ich nur vom "Hörensagen" kenne, aber bei außergewöhnlichen Abweichungen müsste auch eine Prüfung vor den zwei Jahren möglich sein. Bei einem Sprung von DDT 128 % auf Einzelfallprüfung beim Gehalt sehe ich das nun wirlklich gegeben.

    Wenn er nahe am 7-stelligen Einkommen ist, warum ist dann der Unterhalt nach DDT 128 % :S . Ich hab zwar da noch nicht so viel Erfahrung mit dem Thema, aber irgendwas passt hier anscheinend nicht ganz zusammen

    Da könnte man schriftlich mal nachfragen woran es hapert dass bisher nix kam was noch fehlen sollte. Wenn man keine oder nur unhöfliche Antworten durch das FA bekommt, bliebe noch die Option einer Untätigkeitsbeschwerde

    Ich denke es gilt der 31.05. aber man kann auch eine Fristverlängerung beantragen. Lässt man die Erklärung vom Steuerberater oder Lohnsteuerhilfe machen müsste man auch Zeit haben bis zum 31.12.


    100 % sicher bin ich mir aber nicht :S

    Am Freitag Rückfahrt von der Schweinauer Kärwa:


    Zwergenkönig sitzt in seinem Kindersitz und fragt während der Fahrt "Papa musst Du pullern? Ich nicht mehr" :rolleyes3:


    Einmal Kindersitz ausbauen, Bezüge waschen und wieder einbauen...

    Auch ein heftiger Fall :( , ich würde in einem ähnlichen Dilema stecken wie Du


    Ich würde evtl. vorher das Gespräch mit dem Vater suchen und den Vorschlag machen gemeinsam zum JA zu gehen (als moralische Stütze) und sich Hilfe zu holen. Kommt wahrscheinlich besser als ihn ungefragt mit dem JA zu überfahren, wenn er sich den etwas sagen lässt.


    Sollte Hilfe verweigern bzw. der Meinung sein dass diese nicht erforderlich ist, sollte man wahrscheinlich wirklich das JA informieren dass da etwas schief läuft.


    Ich weiß, leicht gesagt wenn man nicht persönlich betroffen ist...