Beiträge von 3_Mädel_Mama


    Ich schätze, an den Punkt kommen alle Eltern mit Pubis - die einen eher, die anderen später. :troest da müssen wir alle durch und Du musst für Dich entscheiden, wie sehr Du Dich dabei aufreiben möchtest. Schließlich ist das jetzt genau die Phase, in der sie bereits "soooo erwachsen" sind und dann auch Erfahrungen (natürlich nicht immer positive) machen müssen.


    Das wird..... irgendwann..... :troest

    Grundsätzlich besteht der (wenn denn festgestellt) Förderbedarf immer für ein Jahr. Heißt wird jährlich überprüft und genau protokolliert und wenn sich die Situation ändert - verbessert - wird der Förderbedarf ausgesetzt und sie könnte dann auf einer "normalen" Regelschule eingeschult werden.


    In der Grundschule sollte dies aber noch kein Problem sein. Meistens wird mehr Zeit für Arbeiten / Tests eingeräumt, ein anderer Notenschlüssel wird hinzugezogen und eventuell ein Förderlehrer für x Stunden/Woche Deiner Tochter zugeteilt, welcher hilft Aufgabenstellungen und Inhalte zu verstehen / erlernen.


    ---> stecken gerade selber in so einem Verfahren, allerdings in der weiterführenden Schule

    es geht eher in Richtung der Mischbeschulung verschiedenster Altersklassen....
    auch dort gibt es schriftliche Arbeiten, Hausaufgaben, und Noten, die aus schriftlichen Anteilen bestehen-


    Bei der in Frage kommenden Schule sind die Klassen zusammen gestellt wie in Gesamtschulen und unterscheiden genauso in G- und E-Kurse. Allerdings gibt es dort tatsächlich erst richtige Noten ab der 9. Klasse für Bewerbungen etc. Vorher gibt es natürlich auch Beurteilungen, aber eben in der Manier der Grundschulen (das kannst Du richtig gut / das kannst Du / das kannst Du noch nicht so gut / usw.)



    und wie meinst Du das mit dem "aufholen"?
    Hinkt sie hinterher, und hat "nur" schlechte Noten, weil sie die Hausaufgaben und die Mitarbeit in der Schule verweigert, oder hat sie echte Stoffmängel?


    Sie macht einfach keine Hausaufgaben, es sei denn, sie hat Lust dazu, und macht im Unterricht alles mögliche, aber eben nicht mitarbeiten oder die gestellten Aufgaben Nur bei Themen, die sie brennend interessieren, ist sie engagiert und mit Feuereifer dabei. Dann macht sie auch Extraaufgaben und ist fleißig im Unterricht.


    Wirkliche Stoffmängel hat sie nicht. Bestes Beispiel: sie bekam vor Weihnachten irgendwann eine Mathearbeit zurück - nen glatter 6er - weil sie nur eine Aufgabe von 12 gerechnet hatte. Diese war zwar richtig, reichte aber nicht von der Punktzahl her um eine 5 zu erreichen. Kannst Dir vorstellen - Freude war nicht das vorrangige Gefühl bei mir, aber ändern kannst es mit Schimpfen hinterher eben auch nimmer. Also musste sie sich hinsetzen (angeblich brauchte sie keine Berichtigung machen :rolleyes2: ) und durfte erst zur Freundin, wenn sie die Berichtigung fertig hatte. Keine 30 Minuten später (und wir sprechen hier über eine knifflige 90-Minuten-Arbeit) hatte sie die Berichtigung fertig - korrekt, sauber geschrieben, ordentlich beschriftet :ohnmacht: (mein großes Streberkind hats kontrolliert und war begeistert) Und falls Du denkst, ihr wurde per WhatsApp geholfen: nein, meine Jüngste ist eine der wenigen in ihrer Klasse, die noch kein Smartphone besitzt. Außerdem lag ihr Handy die ganze Zeit bei mir in der Küche.


    Mal ehrlich: was soll man davon halten? Ihr Mathelehrer war von der Berichtigung begeistert und hat ihr das auch genauso gesagt. Sie war stolz wie Bolle auf ihre Leistung, zumal sie sich nicht mal anstrengen musste! Die nächste Mathearbeit bekam sie letzten Freitag - eine 3+ :wow ihr fehlte ein mickriges Pünktchen für eine 2 :wow Also gehe ich mal ganz stark davon aus, dass sie alles mitbekommt, aber schlicht weg keine Notwendigkeit für sieht am Unterricht richtig teilzunehmen...


    Die Klassenlehrerin will sie in eine Schule für ESF (emotional-soziale Förderung) stecken, die Schulpsychologin ist komplett dagegen, sagt deutlich, wie intelligent und schlau Tochter ist und das dringend ein anderer Weg gefunden werden soll und die Schulsozialarbeiterin ist der Meinung, dass Tochter besser in der Gesamtschule aufgehoben ist, weil sie sich eben bis Klasse 9 "umorientieren" kann :hae: KV hält sich komplett aus allem raus (wie eigentlich immer :motz: ) und ich soll in den nächsten zwei Tagen entscheiden, ob für Tochter nun ein Antrag auf ESF gestellt werden soll oder nicht ?( :frag ?(


    H I L F E

    Haben mega Probleme in der weiterführenden Schule, 6. Klasse, 1. Halbjahr.


    Einstimmiges Urteil aller Lehrer: sie kann es, ist schlau und gewitzt, macht nur einfach nix :( heißt, sie macht konsequent keine Hausaufgaben, arbeitet nur bedingt im Unterricht mit und verweigert sogar Arbeiten und Tests. Bessere Noten gibt es aber nur, wenn sie mal etwas schriftlich abliefert!


    Mittlerweile gabs Gespräche mit der Klassenlehrerin (mehrfach), Fachlehrern, Schulleitung, Schulsozialarbeiterin und Schulberatung - wir sind alle am Ende mit unserem Latein und haben noch immer keine Idee, wie der "Knoten" bei Tochter platzen könnte :(


    Bin langsam am verzweifeln! Sie geht sooooo gern zur Schule, möchte auch dort bleiben, aber mittlerweile sehen die Lehrer (notentechnisch) einfach keine Zukunft für sie an der Realschule :( :( :( die Befürchtung liegt nahe, dass sie vermutlich ein Defizit aufgebaut hat das nur schwer oder gar nicht abgebaut werden könnte...


    Jetzt hatte die Schulberatung die Idee, dass sie vielleicht an die Primusschule gehen könnte..... ohne Notendruck in Ruhe aufholen und ihren Weg für sich finden. Hat Jemand von Euch irgendwelche Erfahrungen mit dieser Modelschule?


    Ich freue mich über Eure Antworten

    Lieb, aber ich schaue mich erst mal in Ruhe um und stöber ein wenig :-)


    Ich lese wahnsinnig gern Romane und Thriller.... wobei ich bei letzterem manchmal auch ein bisschen schissig bin :-D und zwischendurch leichte Kost - mal nen Liebesroman oder Sommerlektüre :)


    Bin gerade beim "Muschelhorn" von Sarah Lark

    Man kann das einfach länger aussitzen als 100 Euro und den Kindern mehr Gelegenheit geben von sich aus zu 'gestehen'. Bzw. noch gründlicher nach dem verbleib des Geldes zu recherchieren.



    Also entschuldige bitte, aber in diesem Fall geht es doch nicht um die Größe des Betrages, sondern um den Verbleib desselben. Und Kindern in dem Alter (17 & 13.... richtig? :hae: ) mehr Gelegenheit zu geben zu gestehen - bitte! - Teenager haben alle Zeit der Welt, AE aber erfahrungsgemäß nicht :kopf


    Und ehrlich? - vor 8 Jahren wären plötzlich 15€ weniger in meiner Geldbörse ein Desaster gewesen und hätten dazu führen können, dass eben doch kaum noch Essen da gewesen wären. 15€ sind viel Geld - nicht weltbewegend - aber auch nicht zu vernachlässigen!



    @Karamellka - gleiche Gedanken :thumbup:

    Gestern habe ich ihr noch - auf Anraten einer Freundin - in der Apotheke "Placebo" zur Beruhigung gekauft. Die Apothekerin hat super mitgespielt :strahlen und Kind bestätigt, dass mit diesen Kügelchen alles kein Problem mehr sei...


    Tochter (15) hatte ähnliche Ängste ("....Mama, ich muss die Beste sein!...") und in Klasse 4 war es kaum mehr zum aushalten. Weder für sie (sie konnte nicht mal mehr entspannt schlafen vor Arbeiten) noch für uns als Familie.


    Ich bin dann mit ihr zum Homöopathen gegangen (zum Glück war dieser auch niedergelassener KA :thumbsup: - da konnte dann alles über Krankenkasse abgerechnet werden!) und sie bekam zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten und für die Tage der Arbeiten Globuli, die ihr halfen, sich zu entspannen, etwas lockerer zu lassen und insgesamt gelassener zu sein.


    Zum Glück haben wir damals diesen Weg gewählt - Tochter hat sich mittlerweile "eingependelt" und reagiert auch nicht mehr hysterisch, wenn eine Arbeit keine "1" ist :schwitz- obwohl wir immer noch Spitzen haben, wenn es Richtung Zeugnisse geht. Aber es ist kein Vergleich mehr mit ihren Anfängen in der Schule und diesem ständigen Zwang immer bei allem die Beste zu sein :schwitz


    Wir haben mit offenen Karten bei ihr gespielt und ihr erklärt, was die Kügelchen bewirken können (!) und das dies aber Zeit braucht und nicht bereits morgen (überspitzt gesagt) eintritt. Mir wäre nie in den Sinn gekommen, ihr zu erzählen, dass es mit den Globuli läuft und sie keine Angst mehr haben braucht :kopf Ehrlichkeit (und Verlässlichkeit) ist doch das Allerwichtigste im Zusammenleben mit Kindern!

    Ich bin mittlerweile 45 Jahre alt, geschieden und seit fast 10 Jahren alleinerziehend.


    Allerdings habe ich das große Glück, dass ich rüstige, junggebliebene Großeltern mit im Haus habe. So bin ich nicht ständig ans Haus "gefesselt" und kann sogar in Ruhe halbtags arbeiten gehen. Die Mädels kommen mittags mit dem Bus gut nach Hause und es ist immer einer da.


    Ich lese wirklich gern und bin mit Leib & Seele Handballmutter.


    Bei Fragen --> einfach Fragen :winken: