Alles anzeigenWäre es nicht sinnvoll nach Alternativen zum Job zu suchen? Er macht Dich krank, das hat zur Folge das Du Deinem Kleinen eine unglückliche Mutter bist.
Ich glaube Du musst die Prioritäten anders setzen!
Dein Junge braucht Dich, in Deutschland muss niemand verhungern, dass halte Dir bitte vor Augen.
Es bringt nix das Du zusammenbrichst, wo soll der Junge denn hin??
Also sieh zu das Du was neues findest oder aber ne ganze Zeit aus dem Verkehr gezogen wirst, sprich Krankschreibung da würde ich ein Gespräch mit der Psychologin führen.
Ja, ich könnte weniger arbeiten ... aber es würden die Dinge wegfallen, die mir Freude machen - und das, was mich sehr ansterengt, müsste ich weiter machen - wäre kein großer Gewinn. Zudem würde ich mich damit bei meinen Kollegin unbeliebt machen - es ist ja alles eingetaktet - es würde dann Personal fehlen. Wir sind eh grad knapp besetzt.
Ich hab eigentlich alles so eingerichtet, dass es machbar ist. Ist es an
sich auch. Es ist auch heute nichts Schlimmes passiert. Der Unterricht
war etwas chaotisch und laut, aber das Ergebnis war großartig. Bin nach
ner Beratung spät heimgekommen, hab kurz was gegessen, bin dann in die
Kita - und dort ging der Kampf weiter, obwohl ich schon ausgepowert war.
Es fühlt sich so an, als würde mein Kind kein Stück auf mich hören. Ich weiß nicht, ob das besser wäre, wenn ich weniger arbeiten würde.
Das Schlimme für mich ist glaub ich, dass ich an so anstrengenden Tagen keinen Puffer habe - dass niemand mal ne halne Stunde einspringen kann. Und dann muss ich bis abends funktionieren. Grad brüllt mein Kind, weil ich hier schreibe. Also - genau dieser gedanke ist für mich schlimm - wo soll der Junge denn hin, wenn ich nicht funktioniere?
Die Gespräche mit dem Psychologen führen immer dahin, dass ich mir sage "schwere Tage gehören halt dazu, es ist okay, ich möchte das so akzeptieren und mich in meinem Job verbessern und nicht aufgeben." Ich war schon mehrmals kurz davor, es hinzuschmeißen - aber es hat mich immer jemand ermutigt ... dann ging es wieder ganz gut, zeitweise eben.
Alles anzeigendu hast bereits Hilfe, das ist gut.
Immer wieder bist du an Grenzen.
Weißt du warum du dich häufig an einer Grenze empfindest?
Was hast du für Vorstellungen von deinem Tag, deinem Kind?
Kannst du akzeptieren dass es manchmal nicht gut läuft, ohne dass es sich nach Versagen anfühlt?
Ich empfinde mich an einer Grenze, wenn ich mich körperlich gleichzeitig ausgepowert fühle (Gliederschmerzen, schlapp, müde), obwohl ich zeitig schlafen gegangen bin - und wenn ich dann noch meinen Sohn tragen muss, weil er nach Warten und Diskussionen nicht mitkommen, sondern noch irgendwo auf dem Weg spielen will. Dieser Kampf, wenn sein und mein Wille aufeinanderstoßen und nicht vereinbar sind.
Ich hab die Vorstellung, dass ich nicht jeden Tag ne halbe Stunde brauche, bis wir von der Kita zum Auto gegangen sind. Und ich hab die Vorstellung, dass ich auch mal auftanken kann. Manchmal geht das. Aktuell aber kaum.