Beiträge von Lilli

    Wenn ein Elternteil meint, bestimmen zu müssen, wie die jeweiligen Anlässe zu feiern sind und erwartet, dass der andere Elternteil sich daran zu halten habe, finde ich das schon mal hochgradig egoistisch. Im Gegenzug halte ich es für gut, wenn Kinder lernen, dass es im sozialen Miteinander nicht ohne Geben und Nehmen geht.



    Oh mann musicafides, ist ja gut! Du hast recht, das ist egoistisch. Und nochmal hast du recht, Kinder sollten im Laufe ihres Kinderdaseins sowas lernen.


    Ich finde aber, dass du mit deinen Elternzeitschrift - Weisheiten hier einfach am Thema vorbei schrabbst. Das passt doch hier gar nicht auf die Situation von Vater, Mutter und den beiden Kindern...

    Ich wäre tottraurig gewesen, das mit Sicherheit. Aber ich hätte NEVER EVER meine Kinder so unter Druck gesetzt, dass sie ein schlechtes Gewissen hätten haben sollen / müssen, dass sie Weihnachten nicht mit mir sondern bei ihrem Vater verbringen. Mich bei den Kindern deswegen ausheulen? DAS geht in meinen Augen so rein gar nicht!!!



    Sehe ich ganz genau so und hätte ich aus meiner ganz eigenen heutigen Perspektive auch nicht gemacht.


    Ich bin aber auch nicht psychisch krank, war nie unter Druck und hatte auch keinen jahrelangen, nervenzermürbenden Rosenkrieg nach der Trennung. Mein Exmann hat mir auch nie vorgehalten, dass ich arm bin und auch nicht, wofür ich "sein Geld" während des Zusammenlebens ausgegeben habe.
    Ich musste auch nicht mit ihm als König mitsamt königlicher Familie im gleichen Dorf wohnen, denn er war mit meinem Umzug einverstanden.


    Auf der anderen Seite habe ich meinem Exmann auch nie unterstellt, er sei drogenabhängig. Und als er eine neue Liebe gefunden hatte, war ich froh für ihn.
    Kurz: in diese Situation kann ich mich nur mit aller größter Anstrengung ein kleines bisschen reindenken. Deshalb sag ich lieber niemals nie...


    Ich hab an keiner einzigen Stelle geschrieben, dass ich das Verhalten der Mutter klasse finde. Ich hab mich über die Richterin ausgelassen, deren Entscheidung ich nicht gut und nicht nachvollziehbar finde.

    Heiligabend ist kein gesetzlicher Feiertag.



    Ja, das weiß ich auch. Wahrscheinlich bin ich eh der einzige Mensch auf Erden, der Heiligabend schon Weihnachten feiert... :rolleyes2:


    Selbst wenn die Kinder erst am 27. Dezember kämen, was wäre da der ausschlaggebende Unterschied?


    Dann ist Weihnachten vorbei.


    Aber gut, ich geb`s auf. Meinetwegen super Entscheidung der Richterin, Weihnachten wird eh überbewertet und für Kinder hat das Fest sowieso keine Bedeutung - sind eh nur die Eltern, die da so `nen Aufriss drum machen. Soll mir auch recht sein :frag .

    ...dass sie seit der Trennung ihren Vater immer erst nach Weihnachten gesehen haben.

    Und so hatten wir die Regel, dass die Kinder Heilig Abend und ggf. auch den ersten Weihnachtsfeiertag bei mir verbringen und dann zum Papa und zu den Großeltern fahren. Auch dieses Jahr läuft das so...


    :hae:


    Dann ist es doch gar nicht so, dass eure Kinder ihren Vater erst nach Weihnachten sehen. Sie sehen ihn spätestens am zweiten Feiertag, ggf. auch schon am Ersten.


    Scheint fast so, als gäbe es unterschiedliche Definitionen der Weihnachtsfeiertage.


    Ich kenne das so: das Weihnachtsfest beinhaltet drei Festtage: den Heiligabend, den ersten Weihnachtsfeiertag und den zweiten Weihnachtsfeiertag.


    Ist das bei euch anders, Maumau? Weihnachten ist nur der Heiligabend? Oder wie?

    Zitat von »tegami«
    Der Richterin ist natürlich das Kindeswohl egal, sonst hätte sie gewusst, dass Kinder ab der Geburt Weihnachten bei ihrer Mutter verbringen wollen, äh, müssen.


    Das war, glaube ich, eher ironisch gemeint.


    Ach was...tatsächlich??!! :wow

    Vielleicht kannst Du ja weiterhelfen?

    Das ist hoffentlich auch ironisch gemeint...


    Meiner Meinung nach können Therapeuten weiter helfen. Für alle Beteiligten - auch für gtom.


    Und eine räumliche Trennung von Vater und Mutter. Dieses aufeinander hocken ist schlimm. Ehrlich gesagt möchte ich nicht in der Haut (Wohnsituation) der Mutter stecken. Dorfgemeinschaften können ganz schön fies werden...
    Vor allem, wenn einer der beiden Beteiligten der Dorfkönig ist.

    Der Richterin ist natürlich das Kindeswohl egal, sonst hätte sie gewusst, dass Kinder ab der Geburt Weihnachten bei ihrer Mutter verbringen wollen, äh, müssen.

    Ich denke nicht, dass das der Richterin egal ist, hab ich auch nirgendwo geschrieben.
    Ich denke ebenfalls nicht, dass Kinder ab der Geburt Weihnachten bei der Mutter verbringen müssen. Genau so wenig wie beim Vater.
    Idealerweise sind wohl alle zusammen.


    Da das mittlerweile aber schon die Ausnahme ist, weiß ich trotzdem nicht, wo das Problem sein soll, dass Kinder - obwohl ihre Eltern getrennt sind - nicht trotzdem an solchen Tagen beide Eltern sehen sollen.
    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Kinder sich da für ein Elternteil entscheiden müssen bzw. eine solche Entscheidung für sie gefällt wird. Und was daran gut sein soll...


    Und nein, ich verstehe es auch nicht in gtom`s Fall.


    Dass die Mutter fein raus ist, erschließt sich mir nicht ganz. In dieser Familie ist wohl niemand "fein raus", am wenigsten die Kinder.


    tegami: du findest, dass gtom das toll macht und hast deine Gründe dafür. Ich finde das nicht und hab ebenfalls meine Gründe dafür. Ich denke auch nicht, dass die Mutter das toll macht. Aber die schreibt hier ja nicht und wir alle können nur von dem ausgehen, was gtom über sie erzählt (es sei denn, du kennst sie persönlich, das weiß ich natürlich nicht).


    In meinen ganzen Beiträgen in diesem Thema hier habe ich auch nirgendwo geschrieben, dass gtom alles falsch macht und die Mutter alles richtig - oder umgekehrt. Ich hab lediglich geschrieben, dass ich die Entscheidung der Richterin nicht gut finde und auch nicht nachvollziehen kann - trotz oder gerade wegen der Gesamtsituation der Familie - soweit ich das für mich einschätze aus all dem, was gtom seit über einem Jahr darüber erzählt.

    Ich habe das jetzt nicht in Erinnerung wegen der ganzen gerichtlichen Auseinandersetzungen, ob es eine Umgangsregelung gibt oder nicht. Falls ja, dann sehe ich nicht, warum man da die Kinder fragen sollte. Falls nein, sehe ich nicht, was daran verkehrt sein soll, die Freizeitaktivitäten seiner Kinder zu koordinieren im Wissen um ihre Wünsche und das, was man für sie für richtig hält.


    In der Folgewoche (< die Woche nach dem Halloween-Grusel) gab es Donnerstags eine Gerichtsverhandlung, in der sagte die Tochter "dass sie viel Zeit mit der Mama verbringen will weil Mama keinen Mann hat und alleine ist, deswegen hat sie (die Mama) auch schon geweint"
    Die Richterin war der Meinung dass das Kind beeinflusst ist, hat daraufhin das Familiengutachten beauftragt.
    In der Verhandlung wurde von der Richterin beschlossen dass die Kinder an Weihnachten komplett bei mir sind.



    Das klingt für mich so, als wäre speziell diese Weihnachtsregelung in dieser Verhandlung beschlossen worden und kein Teil einer schon lange bestehenden Umgangsvereinbarung.


    Natürlich kann man, wenn man will, auch da wieder was anderes rein interpretieren oder auch nach 20 Folgeposts schreiben, dass alles eigentlich ganz anders war. Oder in anderen Threats. oder in Pn`s. Was weiß ich...?!


    Ich hab mich aber nun mal auf das bezogen, was im Ausgangspost steht.


    Ich finde auch nicht, dass man eine Beziehung zu einer Cousine - wie innig sie auch sein mag - mit einer innigen Beziehung zur Mutter vergleichen kann. Zudem geht es hier auch überhaupt kein bisschen darum, dass gtom`s Kinder ihre Cousine nicht sehen sollen...


    Ich gebe dir jetzt einfach mal recht und stimme dir zu:
    ja, es hängt von der Beziehung zur Cousine ab, wie schmerzhaft es ist, sie an Weihnachten nicht sehen zu können. Doch der gesunde Menschenverstand sagt mir irgendwie, dass es noch schmerzhafter ist, die Mutter nicht sehen zu können. Wenn du das nicht glauben magst, frag` einfach dein Kind, denn es hat sich ja ebenfalls dafür entschieden, bei seiner Mutter zu sein und auf die Cousine zu verzichten.


    Ich traue ebenfalls jedem, der im Blick hat, welche Wünsche und Bedürfnisse die Kinder haben zu, diese Wünsche und Bedürfnisse so zu berücksichtigen, wie es am besten erscheint.
    Ich traue aber längst nicht allen zu, dass sie diesen Blick überhaupt haben.


    In diesem Fall weder Vater noch Mutter. ( < Edit: und der Richterin in diesem Fall auch nicht...)

    Mir ist eher wichtig, dass meine Kinder Weihnachten oder auch andere Feste in einer Weise verbringen können, wie es für sie gut und schön ist.


    Eben.
    Und genau so ist es doch auch bei gtom und seiner Exfrau.


    Hat jemand gefragt, was die Kinder eigentlich wollen? Oder wird bestimmt, dass es für diese Kinder am besten und am schönsten ist, wenn sie ihre Mutter an diesem Fest nicht sehen?


    Eine Cousine nicht zu sehen, kann sicher jedes Kind verschmerzen und da stimme ich dir direkt zu, dass das wohl eine ziemlich leichte Übung für jedes Kind ist, um zu lernen, mit unvereinbaren Möglichkeiten klar zu kommen.


    Dass es für diese beiden Kinder in dieser Situation allerdings eine unvereinbare Möglichkeit sein soll, beide Eltern zu sehen, und sie daraus lernen sollen, mit solchen Dingen klar zu kommen, finde ich schon ziemlich harten Tobak.


    Ewig andauernder Streit der Eltern, irres Rumgezerre am Bruder, jetzt ist der Bruder in der Klinik und an Weihnachten sollen die Kinder ihre Mutter nicht sehen - also ernsthaft: das soll eine gute Situation für ein Kind sein, zu lernen, mit unvereinbaren Alternativen umzugehen?

    "Andere Menschen - andere Einstellungen".


    Genau. Deshalb ist jeder frei hier seine Ansicht mit den anderen zu teilen.



    Natürlich.


    Ich hatte bei musicafides halt nicht den Eindruck, dass er seine Ansicht mit mir "teilen" mochte, sondern eher, dass er mir mitteilen wollte, dass wenn man erst mal so eine irre reflektierte Haltung wie er eingenommen hat, es selbstverständlich und natürlicher Weise völlig unproblematisch wird, sich als Eltern zu einigen und auf die Weihnachtsfeiertage mit seinen Kindern zu verzichten.


    Ich teile hier mal meine Einstellung ;-) :


    nachdem wir uns als Paar getrennt hatten, stellte sich bei uns natürlich auch die Frage nach Weihnachts-Aufteilung. Für die Kinder war vollkommen klar: sie wollten beide Eltern sehen, da gab es gar keine Zweifel. Auch Oma und Opa wollten sie unbedingt an diesen drei Tagen besuchen, weil da immer die ganze Sippe auf einem Haufen ist und sie nicht fehlen wollten. Wir haben es dann im ersten Jahr so gemacht, dass wir (Vater, Mutter, Kinder) Heiligabend zusammen waren. Es war gräßlich...und das, obwohl wir uns sicher nicht so spinnefeind waren, wie gtom und seine Exfrau...
    Die nächsten Jahre haben wir dann lieber abgewechselt - ein Jahr Heiligabend bei Mama, ein Jahr bei Papa - die anderen Tage so, wie es am besten für die Kinder auskam.


    Und jedes Jahr Heiligabend ohne Kinder fand ich doof. Der Tag hat - meiner persönlichen Einstellung zur Folge - nun mal was Besonderes.


    Ich hab`s den Kindern und auch meinem Exmann zuliebe ohne Gezeter so mitgemacht. Völlig in Ordnung fand ich es aber nie, so irre reflektiert war ich dann doch nicht.


    gtom und seine Exfrau sind beide augenscheinlich null Komma null reflektiert. Da ist jede Regelung ein Desaster... :frag


    Und letzten Endes weiß ich ja nicht, wie es bei all euren Kindern ist: für meine Jungs wäre es wirklich schlimm gewesen, ihren Vater an solchen Tagen nicht zu sehen. Und zwar nicht, weil ER dann traurig gewesen wäre, sondern weil die Kinder traurig gewesen wären. Denn sie lieben ihren Vater und sind nun mal - unserer persönlichen Einstellung entsprechend - so aufgewachsen, dass Weihnachten ein Familienfest ist. Den Vater da auszuschließen wäre für sie vollkommen unverständlich gewesen.

    Die Kinder haben doch kein Problem mit fehlender Bindung zum Vater.
    Sie haben ein Loyalitätsproblem.


    Weihnachten hat bekannterweise 2 Feiertage und den Heilig Abend. Ich sehe keinen Sinn darin, ein Elternteil von diesem Fest komplett auszuschließen.
    Man muss auch nicht um Stunden feilschen. Die Richterin hätte den Kindern einfach einen ganzen Tag mit der Mutter lassen können und gut ist`s.


    Ob das funktioniert hätte, weiß ich natürlich nicht. Wahrscheinlich gibt es im Universum keine einzige Regelung, die bei gtom und seiner Exfrau funktioniert.


    So allerdings hat die Richterin von vorne herein einen Konflikt - für die KINDER! - herbei geführt.


    Edit: aus Elternsicht: es gibt hier im Forum eine Menge Leute, bei denen es nicht so Konflikt beladen und aussichtslos ist wie bei gtom. Und trotzdem kriegen hier einige Eltern einen Anfall bei der Vorstellung, sie sitzen am Heilig Abend ohne Kinder unterm Baum und müssen - oh Schreck - auf den ersten Weihnachtstag warten.


    In gtom`s Fall soll die Mutter an Weihnachten komplett auf ihre Kinder verzichten. Und das soll sie gefälligst ruhig und erwachsen hinnehmen und ihren Kindern sagen: "Ach macht doch nix, ich bin nicht traurig und vergnüge mich derweil alleine!"
    Sie soll plötzlich - obwohl sie nach all den Schilderungen von gtom dazu überhaupt nicht in der Lage ist, weil ja psychisch krank - über sich hinaus wachsen, all ihre Gefühle im Griff haben und ruhig und besonnen auf diese Entscheidung der Richterin reagieren. Klaaaar... :rolleyes2:

    In der Verhandlung wurde von der Richterin beschlossen dass die Kinder an Weihnachten komplett bei mir sind.





    Warum hat die Richterin so entschieden? Warum hat sie die Feiertage nicht aufgeteilt?
    Finde ich gerade in dieser Situation (und eigentlich auch in fast jeder anderen Situation) eine extrem schlechte und empathielose Entscheidung. Für die Kinder wohlgemerkt!
    Dass sowas in einer solchen Situation (und eigentlich auch in fast jeder anderen Situation) zu Konflikten - bei den Kindern! - führt, ist vorprogrammiert.


    Edit: Oder sollte das etwa eine Strafe für die Mutter sein? Damit sie mit ihrer Manipulation aufhört? Falls ja, ist die Richterin mMn ausgesprochen dumm.

    Ich glaube auch nicht, dass Tom gerade uns braucht, um seine Vorhaben "in Beton zu gießen".


    Das glaube ich auch nicht.


    Fragen zu stellen ist da aus meiner Sicht ein angemesseneres Mittel, als Urteile zu fällen.


    Das stimmt. Und wenn man dann noch Antworten bekommt, kann das sogar richtig konstruktiv werden... ;-)


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    Ich habe mit meinem letzen Beitrag auf MiLa reagiert. Sie hat mich gefragt, was "mit mir passiert ist" und ich hab ihr geantwortet.
    Ich sehe das immer noch so. Erhebe aber ganz sicher keinen Anspruch auf alleinige Weisheit.
    Wenn ihr das anders seht - so what?!


    Wie in jedem anderen Thema auch, wird der Themenstarter hier schon genau das rausziehen, was er selbst gebrauchen kann. Wofür auch immer.

    Hallo MiLa,


    das diskutiert man



    Tom diskutiert nicht.


    wie es bei dir und deinem Sohn gelaufen ist... ist euer Ding und ihr seit nun mal ihr und da passen nicht alle rein...


    Ja sicher. Jeder hat seine eigene Geschichte. Alle Menschen sind und handeln anders. Das ist mir bewusst.
    Nichtsdestotrotz denke ich, dass man die Frage:" Wie geht es deinem Kind?" auch ohne ärztliche Diagnose beantworten kann.


    Du warst so lange objektiv...


    Wahrscheinlich nicht. Das ist doch hier ehrlicherweise niemand.
    Ich war offen.
    Das bin ich jetzt nicht mehr, weil Offenheit auf Gegenseitigkeit beruht.


    Klar ist auch das im Internet begrenzt. Wenn man aber wirklich Hilfe zu einem persönlichen Thema in einem Internetforum sucht, geht es wohl kaum ohne ein Stück weit Offenheit.


    Vieles braucht Zeit.


    gTom ist nicht damit geholfen, ihm ein Jahr lang Verständnis und Zustimmung für seinen Tunnelblick zu geben.
    Hier im Forum ist ihm überhaupt nicht zu helfen.


    Sich jemanden zu suchen, der ihm wirklich helfen kann, setzt aber voraus, dass gTom das überhaupt selbst mal wahrnimmt und Hilfe will.
    Und da hast du wohl recht: das braucht noch sehr viel Zeit.

    Vielleicht tuts dem einen oder anderen Poster auch mal ganz gut, die Dinge hier nicht ganz so verbissen zu sehen.


    Ich sehe hier nix verbissen.
    Ich bin immer wieder überrascht, wie sehr gTom auf seine Exfrau fixiert ist - völlig egal, was sonst so passiert.
    Die Exfrau scheint immer das Wichtigste zu sein, wovon er erzählen will.


    Mich wundert das.


    gTom erzählt uns hier (übrigens natürlich freiwillig...) nach mehreren Wochen ein Update. In diesen Wochen ist ja einiges passiert. Zum Beispiel, dass der Sohn nun doch in der Klinik aufgenommen wurde und das er schon seit einer Woche dort ist. Das erzählt Tom in einem einzigen Satz.


    Danach viele, viele weitere Sätze: die KM hat, die KM tut, die KM.. die KM... die KM... :rolleyes2:


    Ob es dem Jungen dort gefällt und ob er dort in der Klinik sein will?


    Darauf hin fragen die User nach. Sie fragen nicht, ob es dem Jungen super in der Klinik gefällt und ob er gerne da ist und Spaß hat, sondern sie fragen, wie es ihm geht und wie er es aufgenommen hat, dass er dort sein muss.


    Ich denke schon, dass man das als Elternteil einschätzen kann. Dazu muss man keine Diagnose abwarten.
    Bei meinem Sohn konnte ich jedenfalls sagen, dass er zwar traurig war und auch die Einschränkungen in der Klinik ätzend fand, dass er aber durchaus verstanden hatte, warum er dort ist und dass ihm geholfen werden kann.
    Um das so bei meinem Sohn wahrzunehmen, brauchte ich nicht erst einmal eine Diagnose der Ärzte.




    Und vielleicht tut das ja auch der Tochter ganz gut. Ich kann mir das sogar gut vorstellen, nachdem die ganze (negative) Aufmerksamkeit der Junge für sich beansprucht hat.




    Ja, das glaube ich auch. Schreibt Tom ja auch so.


    Und auch hier haben User ja lediglich nachgefragt, wie es der Tochter geht. Sie hat lange Zeit eingenässt. Es steht eine Diagnose im Raum. Da darf man doch fragen, wie es dem Mädchen mit der neuen Situation geht...


    @ gTom:


    mir ist der Gedanke gekommen, dass ich persönlich hier in deinem Threat was ganz schief sehe. Es geht dir - hier in diesem Forum - vielleicht gar nicht darum, über deine Kinder zu schreiben, Ratschläge zu suchen oder Erfahrungen auszutauschen.


    Bei mir weckt dein Threat massiv den Eindruck, dass du einfach noch lange, lange nicht fertig bist mit seiner Exfrau. Auch wenn du das gerne anders siehst...
    Du nutzt dieses Forum, um dir den Exfrau-Müll von der Seele zu schreiben. Was ja völlig ok ist. Was aber andererseits nach fast einem Jahr und über 1000 Postings eben auch irgendwann mal ausgereizt ist; vor allem, wenn jegliche Selbstreflexion völlig zu fehlen scheint...


    Ich dachte lange Zeit, dass du wirklich Ratschläge suchst. Mittlerweile denke ich, dass du gar keine Ratschläge "brauchst", weil du ganz genau weißt, was du (durchsetzen) willst. Ich habe das Gefühl, du willst einfach nur hören, wie schrecklich deine Exfrau sich verhält und wie falsch sie fast alles macht, damit du deine Sicht der Dinge in Beton gießen kannst.


    Ich finde es gut, dass dein Sohn jetzt mal aus der Schusslinie ist und ich wünsche ihm sehr, dass ihm geholfen werden kann.


    Vielleicht könnt ihr jetzt alle mal ein bisschen zur Ruhe kommen und Abstand voneinander gewinnen.


    Wolltest du nicht verreisen?

    Ich denke, Thomas will uns lediglich auf dem Laufenden halten....
    Das ist nett und völlig ok.


    Echt? Das denkst du?
    Warum sollte er das wollen? Weil wir sonst schlaflose Nächte erleiden, wenn wir nicht wissen, was in seiner Familie los ist??


    Ich denke, gTom postet hier - wie alle anderen auch - aus Eigennutz. Er möchte Zuspruch und Anerkennung. Ratschläge möchte er wohl eher nicht...


    Auf konkrete Rückfragen antwortet er zum größten Teil nicht. Und wenn doch, dann eher ausweichend, schwammig, unkonkret. So muss man sich nicht festlegen.
    Wenn ich bedenke, wie lange es gedauert hat und wie unendlich viele gleiche Rückfragen von verschiedenen Usern es gegeben hat, bevor gTom so "nett" war, mitzuteilen, ob er denn überhaupt möchte, dass seine Kinder dauerhaft bei ihm leben...jesses...


    Jetzt wurde er mehrmals gefragt, was denn mit seiner neuen Frau ist, wenn er sich ins Ausland verdrückt. Denn auch das hat Auswirkungen auf seine Kinder. In irgendeiner Art und Weise werden sie wohl mittlerweile eine Bindung zu der Frau und ihrer Tochter aufgebaut haben. Geht sie dann mit ins Ausland? Bleibt sie hier? Wohnt sie bei ihm? Zusammen mit den Großeltern? Werden die Kinder sie in der Zeit sehen können? Oder bricht der Kontakt ab für die gesamte Zeit, in der gTom weg ist? Keine Antwort... :frag


    Was ist mit der Tochter? Es gibt doch eine Diagnose? Wie geht es dem Kind? Passiert da irgendwas?
    Wie geht es dem Sohn in der Klinik?
    Wie kommen die Geschwister mit der Trennung klar?
    Wurde auch alles schon gefragt. Gibt aber keine Antwort... :frag


    Wenn überhaupt, sind das doch Fragen, die interessieren.


    Statt dessen lesen wir wieder, was die Mutter der Kinder alles anstellt und wie schlimm sie ist...


    Nee echt - mit "aus Nettigkeit auf dem Laufenden halten wollen" hat das für mich so richtig gar nix zu tun.