Beiträge von phinemuc

    So einfach ist das nicht, dass das Kind zum Vater kommt. Ein Umgang alle zwei Wochen reicht als Grundlage da sicher nicht aus. In aller Regel wird das Kind bei dir bleiben und auch mit dir umziehen können, einfach weil du die Hauptbezugsperson bist. Selbst Kinder in der Schule dürfen mit der Mutter umziehen und ein Schulwechsel ist sicher schwerer als ein Wechsel des Kindergartens. In der Regel finden ja Kinder, je jünger sie sind, umso leichter Freunde.


    Derzeit gibt es einen regelmäßigen Umgang und das ist auch gut so. Wenn du in zwei Jahren wegziehst, dann wird auch die Kleine wieder älter sein und wer weiss wie dann das Verhältnis zum KV ist.


    Mach dir keine Gedanken um ungelegte Eier. Ich weiss wie es dir geht. Ich möchte auch immer gern alles planen....ABER das kannst du nicht planen. Sicher möchtest du zu deiner Mutter ziehen, aber weisst du heute schon, dass das auch möglich sein wird? Zwei Jahre sind eine lange Zeit, in der viel passieren kann. Gib dir die Zeit.

    Das klingt nach: Trauer bei der Tochter noch nicht überwunden.


    Wenn es blöd läuft, wird sie dich nie mögen. Einfach weil du nicht ihre Mutter bist....


    Ich denke auch, dass da nur Zeit helfen kann. Ihr seid zwar schon einige Zeit zusammen, aber 18 ist nun auch ein schweres Alter für sowas. Sie ist sicher auch sauer auf ihren Vater, weil er so schnell wieder jemanden an seiner Seite hat. Und vielleicht denkt sie, das er ihre Mutter schon vergessen hat bzw. mit dir "betrügt".

    Ich denke, man kann schon der Familie gerecht werden, wenn man dort aufgefangen wird. Kannst du nicht damit umgehen, dann wird auch er auf Dauer nicht mit der Situation umgehen können. Da brauchst du starke Nerven, wenn das auf Dauer was werden soll.

    genau elin....


    bei mir kommt z.B. zusammenziehen nie wieder in frage ;-). Warum auch wenn es auch in zwei Wohnungen funktioniert...Ich würde nie wieder meine Wohnung für eine Beziehung aufgeben. Kostet zu viel Kraft und Geld von vorn anzufangen, wenns dann auseinnder geht.....so sollte man nicht denken, aber wenn ich das hier so lese, dann scheint es der Freundin von MrM auch so zu gehen, wenn gleich sie ihn unter Druck setzt, sein Umfeld aufzugeben, das geht so nicht....

    Hat sie denn kein Auto??


    Warum geht das fahren zur Mitte nicht? Mitten im Wald ohne befestigte Strasse wird das Örtchen ja wohl nicht sein oder??


    Mir ist ihr Standpunkt echt ein Rätsel...... Wenn es nur um die Kita geht und um einen Job, kann man doch wirklich etwas mehr fahren..... Ich habe jeden Tag 50 km zu fahren, weil ich nunmal soweit von meiner Wohnung weg arbeite. Die Krippe damals war in der Nähe der Wohnung, der Kindergarten jetzt ist in der Nähe der Arbeit. Beides geht, wenn man will. Sie scheint aber nicht zu wollen. Da würde ich mal drüber nachdenken.....


    Und zu dir:
    Oooooch, mal kurz Mitleid....Das nun jemand anderes den Alltag mit deinem Sohn erlebt, kannst du nicht ändern, lerne damit zu leben!!
    Ich sags mal ganz hart: wärst du halt bei der Mutter geblieben, dann hättest du jetzt deinen Sohn auch komplett bei dir....aber so kann mans natürlich nicht sagen - klar - lag mir aber grad auf der Zunge....
    Denk mal rüber nach, ob es dir die Beziehung wert ist, dass du deinen Sohn evtl. weniger siehst bzw. er weiter von dir weg wohnt. Dich "zerreists" ja eh schon. Wie soll das werden wenn du wegziehst?? Machst du dann deiner Freundin womöglich Vorwürfe deshalb?? Das kanns ja auch nicht sein!


    Konsequenz: Trennung....auch wenns hart ist. Kompromisse scheinen ja bei keinem von Euch ernsthaft in Betracht zu kommen.....Du würdest ja umziehen, heulst aber schon beim Gedanken daran....tolle Vorraussetzung......

    Warum nicht in die Mitte ziehen?


    Wenn ihr beide zusammenziehen wollt und es doch nur 20 km sind, verstehe ich das Problem ehrlichgesagt nicht...... Die Mitte sind dann noch 10 km Weg, das sollte doch für die Liebe kein Problem sein.
    Dann fährt man halt etwas mehr am Tag rum (was ja bei 10 km kein Ewigkeit ist, auch bei 20 km nicht) und man muss ein wenig organisieren am Anfang. Aber wenn man sich dran gewöhnt hat, geht alles. Du könntest ja ihre Tochter auch mal zum Kindergarten bringen oder holen. Dann ht sie weniger Arbeit, wobei ich nicht verstehen kann, warum sie da so eigensinnig ist.....Sie setzt dich unter Druck und will selbst nichts dafür tun, dass es klappen könnte. :kopf


    Seid beide mal etwas offen, das scheint euer größtes Problem zu sein. Niemand will etwas für das zusammenziehen aufgeben, alles wird kompliziert gesehen. Ohne Zugeständnisse auf beiden Seiten könnt ihr es aber eh vergessen.....

    Umgangselternteil.....


    Verbieten kannst du gar nichts. Wenn dein Sohn bei ihn ist, dann kann er bestimmen was mit ihm passiert. Hart, aber so ist das. Andersrum kann er dir ja auch nicht vorschreiben, was du tun oder lassen sollst, wenn die Kinder bei dir sind.


    Habt ihr es mal mit einer Erziehungsberatung probiert? Manchmal kommt es sogar bei totalen Sturrköpfen damit zu einer gewissen Einsicht.

    Ach weisst du, auch Kinder müssen sehen, dass es Mama nicht immer nur gut geht. Meine Schwangerschaft damals war auch nicht wirklich toll....bei mir kam: ich habe dir das Kind gemacht, jetzt sieh zu wie du klar kommst. Die Trennung habe ich aber erst geschafft als die Maus fast zwei war.


    Weinen ist ok! Deine Bauchmaus wird ja auch merken, dass du dich trotzdem auf sie freust. Deine 2 jährige Tochter ist zur Zeit noch die wichtigere Person, um die du dich sorgen solltest, sieht ja schon was vor sich geht und Kinder in dem Alter sind sehr empatisch. Wenn du immer nur stark sein willst, es aber eigentlich nicht bist, vermittelst du ihr nur Unsicherheit und das braucht sie grad nicht. Zeig ihr lieber, dass es für dich auch schwer ist und sage ihr, das es auch für dich nicht leicht ohne den Papa ist. Aber sag ihr auch, dass sie nichts dafür kann, dass Papa weg ist und dass du nichts dafür kannst, dass Papa weg ist. Und dass ihr trotzdem alles schaffen könnt, weil ihr euch habt.


    Meine Tochter war damals direkt nach der Trennung ganz furchtbar in einer Trotzphase. Erst als ich gemerkt habe, dass ich nicht mehr für sie stark sein kann, weil ich aufgrund der Kämpfe mit dem Vater keine Kraft mehr hatte, wurde es schlagartig besser. Sie hatte die Zerrissenheit in mir gemerkt.


    Also: Stark sein und nicht weinen wollen ist gut! Es mal nicht zu schaffen stark zu sein und doch zu weinen aber auch!! Dann schnapst du dir deine Kleine, knuddelst sie ganz fest und läßt ein Bussi aufs Bauchi geben. Das gibt neue Kraft!

    Hallo und dickes Knuddeln!!


    Zumindest Unterhalt in irgendeiner Form wirst du ja bekommen, dann sollte die Wohnung eigentich kein Problem sein. Kindesunterhalt und Betreuungsunterhalt und wer weiss was noch! Lass den Kopf nicht hängen. Es wird noch viel schwerer als jetzt gerade, aber wenn du es geschafft hast, dann bist du unendlich stolz auf dich.


    Du hast die Zaubermaus und die Bauchmaus, alles andere läßt sich immer regeln, auch wenn man manchmal ziemlich gute Nerven und gutes Durchhaltevermögen braucht.


    Wo denn genau in Südostbayern?

    Das sind Verbesserungen der Wohnung und da darf er die Miete erhöhen. Nur hätte er das auch gleich sagen können...


    Ich frag mich auch, warum er einen Schlüssel hat. Das geht ja gar nicht.....Der kann ja nicht einfach in die Wohnung, wann er will. Er MUSS sich IMMER vorher ankündigen, wenn er in die Wohnung will!!!!!


    Zieh da bloss wieder aus, auch wenn das nciht einfach wird. Auf Dauer wirst du da nicht glücklich, wenn das nach zwei Monaten schon so anfängt.


    Trotzdem ist das nur eine theoretische Pflicht auf dem Papier, das einer alleinerziehenden Mutter zu sagen klingt ein bisschen hönisch. Wie soll sie das denn für ihr Kind durchsetzen, wenn der Vater keinen Bock hat?

    :hae: Ich bin selbst alleinerziehende Mama, ich weiss also wovon ich rede!! Und mein Kindsvater ist leider alles, nur nicht gut auf mich zu sprechen. Freiwillig unterstützen würde der mich nie.....


    Dennoch ist es eine Tatsache, dass Väter diese Pflicht haben, genauso wie die Pflicht, Unterhalt zu zahlen o.ä.. Väter vergessen gern, dass dieser Umgang eben nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht ist, wenn sich diese natürlich in der Realität manchmal nicht durchsetzen lässt.


    Den regelmäßigen, kindgerechten Umgang durchsetzen ist schwierig und wenn der Vater keine Lust hat, schon gleich zweimal. Das wissen wir alle! Darum hatte ich später ja auch geschrieben, dass ich mich immer selbst organisiere und mich nicht auf die Lust des Vaters verlasse. Er hat nicht die Pflicht das Kind zu betreuen wenn ich krank bin, soviel ist klar. Wenn er es macht gut, wenn nicht auch gut.


    Ich will wirklich keine Lanze für die Väter brechen, das können sie gern selbst erledigen. Ich habe mir aber angewöhnt, die Dinge immer von beiden Seiten zu betrachten (also objektiv und nicht nur von meiner Seite aus) und fahre damit für mich ganz gut, es hilft ruhig zu bleiben und mich nicht immer über alles aufzuregen. Trotzdem wird von anderen selbst dann oft alles negativ ausgelegt, das merkt man ja bei dir gerade auch. Man kann immer alles negativ sehen oder neutral oder positiv.....mir ist positiv eindeutig am liebsten, dann lebt es sich leichter :strahlen

    Das stimmt, ich versuche auch, mir keine Gedanken zu machen. Bisher kam ja recht wenig bis gar nichts von ihm. Es gelingt mir auch fast immer, aber manchmal wird halt doch irgendwie alles zu viel. Dann kommt wie aus dem Nichts ein Lebenszeichen und ich fühle mich wieder wie ein geprügeltes Kind. Verrückt oder?

    nee, kenne ich. Das wird besser!! :thumbsup:


    Irgendwann stehst du drüber

    Du bist nicht die erste die leidet und wirst nicht die letzte sein... Klingt hart, ist aber so! Du brauchst halt einfach starke Nerven und am besten jemanden, mit dem du reden kannst und der dir vielleicht auch mal hilft die andere Seite zu sehen. Mir hat das sehr geholfen.
    Meine Dame von der Beistandschaft z.B. meinte damals auch: er zahlt Unterhalt, er sieht das Kind, was wollen Sie denn? Umgang im Sinne des Kindes schien ihr nicht wichtig zu sein. Danach war ich nie wieder da und habe die Interessen lieber teuer durch einen Anwalt erkämpft. Geholfen hat sie mir nicht....


    Und den Unterhaltsvorschuss holt sich das JA ja vom Kindsvater zurück. Wenn er nun denkt, er wäre finanziell ruiniert, dann hätte er dafür sorgen sollen, dass es kein weiteres Kind von ihm gibt. Solange er leistungsfähig ist, soll er auch leisten. Einen Umgang könnte es ja geben, aber in eurer Situation sicher vorerst nur begleitet. Sorgerecht wird er fast sicher nicht bekommen, so wie du es schilderst. Da spricht zuviel dagegen.


    Warte doch erstmal ab was er macht. Gedanken um ungelegte Eier zu machen bringt nichts! Klar, das machen wir irgendwie alle, aber wirklich wissen was kommt tun wir deshalb trotzdem nicht.

    Also wegen dem gemeinsamen Sorgerecht brauchst du dir sicher keine Sorgen machen. Da müßte schon viel passieren, dass er das bekommt.


    Unterhalt muss er zahlen, an dich und ans Kind....sofern er das kann. Da würde ich mich an deiner Stelle drum kümmern. Oder wie machst du das?

    Pflicht hat ja der Vater und nicht das Kind :-D.


    Man muss es immer im Einzelfall betrachten, was leider nie jemand tut.


    Das Kind sollte man natürlich nicht zwingen. Allerdings ist man ja als BET verpflichtet, auf das Kind so "einzuwirken", dass es den UET auch sehen will. Wenn es bisher bei lilalilly einen regelmäßigen Umgang gibt, sollte das ja zumindest gewährleistet sein.


    Ich habe im letzten Jahr den KV gezwungen auf meine Maus aufzupassen, ich wurde auf ein Wochenende bei RIP eingeladen und da musste er die Maus für das verlängerte Wochenende nehmen, ob er wollte oder nicht. Die Maus hatte auf jeden Fall Spaß und dadurch das der KV im letzten Jahr auch nach Gusto entscheiden hat, ob er sich an ausgemachte Umgangszeiten hält oder nicht, habe ich mir damals das Recht rausgenommen, sein Wochenende um zwei Tage zu verlängern. So hat er mal gesehen wie es ist, wenn man kurzfristig eine Betreuung organisieren muss, weil jemand es sich anders überlegt. Er hatte eine Woche Zeit, die Sache zu regeln und......oh Wunder..... es ging und alle Beteiligten hatten Spaß. Jeder auf seine Art.


    Ich würde das heute nicht mehr machen. Heute organisiere ich mich ohne ihn. Das ist mir lieber. Flexibilität nur bei besonderem Anlass, sonst wird das sofort wieder, wo es geht, ausgenutzt.