Beiträge von thursdaynext

    Hat sie denn eine Beistandschaft? Ich weiß die Adresse vom KV auch schon seit Jahren nicht mehr. Lebt wohl irgendwo in Südamerika im Moment. Ist auch Ausländer, ohne die Absicht jemals wieder hier zu leben. Mehr kann ich in dem Formular auch nicht angeben, als Adresse unbekannt. Die UHV Kasse bei uns war da nie unkooperativ. Wüsste auch nicht, was ich da noch tun sollte.

    Manche Kinder brauchen das einfach für ihre eigene Entscheidung, damit sie überhaupt den Absprung schaffen, benehmen sie sich so. Beweisen sich, dass es gar nicht so toll ist zu Hause. Meine beiden Großen waren auch ziemlich unerträglich kurz bevor sie ausgezogen sind. Die Wochen (oder waren es Monate?) davor. Da habe ich mir selbst gewünscht, dass sie bald weg sind. Die Stimmung war oft unterirdisch, aber es war mir schon klar, zumindest beim zweiten mal, warum. Und auch bei Freundinnen habe ich das schon miterlebt. Das Ausmaß war vielleicht nicht ganz so krass, aber das Muster gleich. So wie wenn jemand Streit beginnt kurz bevor er abreist. Sobald der Absprung geschafft war, war unser Verhältnis wieder richtig gut. Warte mal ab.

    campusmami : es arbeiten aber sehr viel mehr AE-Mütter Vollzeit, als Mütter in Partnerschaften, wenn hier jetzt spürbar Geld wegfällt finde ich das schon schlimm. Ich glaube kaum, dass diese Frauen das Geld in ETF für die Alterssicherung anlegen, sondern wahrscheinlich zum Großteil für Miete und Lebensmittel brauchen. Ich empfinde das ganze Vorhaben unter den gegebenen Vorrausetzungen schon als frauenfeindlich.

    Wenn da sehr wichtige Sachen in der Wohnung sind, würde ich jetzt einige Freunde hinschicken. Die sollen höflich aber fest um Herausgabe bitten.

    Wirklich nachdrücklich sein, aber keineswegs unfreundlich. Dann hat man auch einen zusätzlichen Nachweis, falls man weitere Schritte gehen möchte und es nicht klappt. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es klappt und er die Sachen raus gibt, weil da ja jetzt schon eine Anzeige ist. Es ist ja nichts zu verlieren. Deine Tochter soll nur nicht selbst hinfahren.

    Wattwanderin : ich habe Käse auch wirklich am allermeisten vermisst zunächst. Aber erstaunlich schnell dann nicht mehr. War nun eben einfach nicht mehr auf der Speisekarte für mich. ich wollte bei den Nudeln mit der Tomatensauce eigentlich nur verdeutlichen, dass es den meisten Menschen gar nicht bewusst ist, dass sie das wohl in der Regel einfach vegan kochen (können) und es nur nicht als veganes Gericht abgespeichert haben. Steht hier jetzt auch nicht so oft auf dem Tisch. Allerdings habe ich nichts gegen Kohlenhydrate, schmecken und sättigen.

    ich lebe seit über fünfzehn jahren vegan. Am Anfang unfreiwillig, weil ich aufgrund einer Krankheit meiner Tochter keinerlei Milchprodukte während des Stillens zu mir nehmen durfte. Davor war ich schon sehr lange Vegetarierin, aber es fiel mir sehr schwer plötzlich vegan zu leben. Zu dem Zeitpunkt gab es auch kaum vegane Ersatzprodukte zu kaufen. Man musste kreativ sein. Es war dann alles halb so wild. Nach zwei Wochen hatte ich mich total dran gewöhnt. Und im Ernst, es gibt so viele vegane Rezepte, die ihr alle bestimmt auch schon mal gekocht habt, ohne daran zu denken, dass sie vegan sind, wie z. B. Nudeln mit Tomatensauce z.B.

    Ich verstehe nicht, warum das immer so eine Abwehr auslöst.

    Man muss auch nicht groß irgendwelche Zusatzstoffe nehmen. Vitamin B12 eigentlich nur, und da ist der Aufwand auch nicht groß.

    ich habe mich erst nachdem ich schon lange vegan gelebt habe mit den anderen Gründen befasst, die man haben kann. Vorher hatte ich da kaum Berührungspunkte.

    Es ist bestimmt so, dass mein ökologischer Fussabdruck noch besser sein könnte. Allerdings kaufe ich im Winter tatsächlich in erster Linie irgendwelches TK-Gemüse und mach dazu was mit Kartoffeln. Aber das könnte man auch irgendwie noch optimieren. Andererseits ist essen jetzt auch nicht meine Lieblingsbeschäftigung.

    Ich fand es für mich aber absolut erstaunlich, dass es doch so schnell ging sich umzustellen, bis hin dazu dass ich mir überhaupt gar nicht mehr vorstellen kann Milch zu mir zu nehmen. Und ich mochte die echt gern. Mit Fleisch sowieso. Da fehlt mir nix.

    Es ist nicht irgendeine Form von Askese. Gibt ja genug anderes gute Essen.

    Ich war schon öfter vor dem Fam. Gericht, als mir lieb ist. Wir hatten auch Einstweilige Anordnungsverfahren mit Anhörung, außerdem auch welche die unumkehrbare Entscheidungen beinhalteten. Beispielsweise die Beantragung eines ausländischen Passes. Und auch zur Schule eins.(Welche Schule zur Einschulung gewählt wird)

    Meine Tochter fand es meistens okay mit den Richter*innen zu sprechen. Irgendwann hat sich das allerdings so dermaßen gehäuft, dass sie nur noch genervt war. Das war allerdings auch wirklich sehr, sehr viel, plus Termine mit VB und GA.

    Die ersten Anhörungen von ihr waren schon mit nicht ganz vier Jahren, da war es noch sehr spielerisch. In den Ladungen steht das ja eigentlich genau drin, ob nur Kind gehört wird, oder es eine richtige Verhandlung ist.