Hallo, danke für die Antworten
Erst einmal möchte ich sagen das ich keine Diskussion wegen dem Titel "Erzeuger" hier anzetteln wollte. Es ist seit einer Weile zur Gewohnheit geworden, da meine Freunde genau so fragen "Hat sich der Erzeuger mal wieder gemeldet? etc."
Ich würde ihn niemals so etwas ins Gesicht sagen und auch vor meiner Tochter werde ich ihn niemals als "Erzeuger" betiteln. Wenn er da ist sage ich ihr auch immer, da ist der Papa etc. Ich kann das auch sehr gut trennen. Egal wie viel stress da ist oder sein wird und was vorgefallen ist - ich habe mir fest vorgenommen sie da immer raus zu halten und ihn auch niemals schlecht zu reden.
du musst lernen als gebärmaschine, dass er der vater des kindes ist und musst anfangen die sicht auf elternebene und als erwachsener zu betrachten
Hmm also bisher hat mir noch nie jemand gesagt das ich die Sache erwachsener betrachten soll oder aus der Sicht der Elternebene.... Ich finde gerade mein Verhalten zeigt das ich es ja so gut wie möglich versuche ihm es jederzeit zu ermöglichen seine Tochter zu sehen. Egal was zwischen uns lief..
Bleibe offen und biete dem Vater Termine für Umgänge an. Wenn er sie nicht annimmt, sein Problem.
Ziel ist doch irgendwann, dass das Kind wenigstens für einige Wochenenden und einen Teil der Ferien im Jahr ganz bei ihm sein soll, da wird auch keiner kommen und ihm die Arbeit mit seinem Kind abnehmen.
Ja ich ermögliche ihn es natürlich jederzeit. Ich sage ihn immer er soll sich einfach melden wenn er Zeit und Lust hat. Natürlich ist es sein Problem wenn er die treffen nicht wahrnimmt, da ER dann ja keine Bindung zu seiner Tochter hat. ABER ... das war mir bauchschmerzen bereitet ist, das er tatsächlich denkt "Bald ist sie älter und versteht mich. Dann sage ich ihr - hey ich bin dein Papa, jetzt fahren wir drei Stunden Zug und du verbringst dann das ganze Wochenede bei mir -"
Bitte nicht falsch verstehen. Ich würde mich freuen wenn es so laufen würde, also das sie Zeit mit ihrem Vater verbringen kann. So war das ja auch eigentlich dann gedacht. Aber er kennt sie nicht, sie kennt ihn nicht... Das versteht er nicht so ganz und ich traue es mich auch nicht nochmal anzusprechen
Eine gewisse räumliche Entfernung mag evtl. erschwerend sein, um regelmäßige Umgänge stattfinden zu lassen, darf aber weder für den einen noch den anderen eine Entschuldigung sein.
Nein ist es in meinen Augen auch nicht. Erst recht nicht wenn man sonst auch schafft zwei Mal im Monat (für ein Wochenende) viel weitere strecken in Kauf zu nehmen um Freunde oder Veranstaltungen zu besuchen...
Telefoniert ihr um solche Termine auszumachen?
Denn dass würde ich in Zukunft nicht mehr machen. Lass dir ruhig immer schön schreiben dass er zusagt, absagt, verschieben will und schließlich dann doch wieder absagt.
Ich finde es ist eine wirklich traurige Tatsache. Aber das tue ich schon längst. Ich mag es nicht wichtige Termine oder solche Dinge per Nachrichten zu besprechen, ich bevorzuge das pesönliche. Allerdings habe ich gelernt das es ganz wichtig ist mit ihm zu schreiben, da er sonst ganz anderen Mist erzählt.... Er hat es jetzt auch gemerkt und versucht es zu umgehen mir schriftlich abzusagen. Immer wenn er anruft weiß ich es heißt nichts gutes.
Wenn er vorbei kommen möchte schreibt er meistens total nett das er seine kleine vermisst und gerne das WE vorbei kommen möchte und kurz vor dem anstehenden Termin ruft er an und kommt mit doofen ausreden. Dieses WE das selbe. "Ich kann Freitag doch nicht. Ich muss ein Formular ausfüllen"
Und zu dem das er garkeine Lust hat überhaupt die Windel zu wechseln oder so.
Naja ich hab ihn gefragt ob er es lernen möchte. Mehr kann ich ja nicht tun. Er sagte ja, aber bemühte sich nicht zu zugucken oder mal zu helfen. Zwingen kann ich ihn ja auch nicht, möchte ich auch nicht. Wenn er nicht möchte muss ich es akzeptieren. Habe ihn drauf hingewiesen das er es langsam mal lernen sollte wenn er sie bald mitehmen möchte...Aber bisher wurden nur fleißig gemeinsame fotos gemacht die dann an die Eltern gehen...
Es ist auch nicht so das er null ahnung von Babys hat. Er hat ein Patenkind (jetzt 5 Jahre) um sie konnte er sich ja auch immer kümmern und war auch immer sehr liebevoll zu ihr. Nur bei seiner Tochter sieht es ganz anders aus
Wir haben hier eine ganz ähnliche Situation.
Ich dachte auch ich könnte die Situation verbessern oder "retten" .... kann ich aber leider nicht.
Das tut mir leid :troest
Nein im Grunde kann man dagegen nichts tun - leider. Dessen bin ich mir auch schon eine Weile bewusst, weswegen ich ihm zum Beispiel nicht hinterher laufe und ihn sage "hey wann willst du deine Tochter mal wieder sehen etc.". Ich sage ihn immer nur "Wenn Du vorbei kommen möchtest, sag bescheid" und damit hat es sich das. Wenn er sich meldet ermögliche ich ihn ein treffen. Man kann es ja auch nicht erzwingen, das möchte ich auch garnicht... Mehr kann man einfach nicht tun und es kostet auch unnötige Kraft.
Nur so ein hin und her finde ich ganz furchtbar. Entweder man entscheidet sich und kümmert sich oder man lässt es ganz sein. Finde dieses "Mal kümmer ich mich und finde es toll das ich Papa bin und mal ist es mir scheißegal das Kind kapiert ja eh noch nichts" ganz ganz furchtbar
Liegt es vielleicht an Deinem neuen Freund?
Ich weiß es nicht. Es könnte gut möglich sein. An zwei Wochenenden war er ja da. Beim ersten wusste er ich hatte jemanden kennengelernt, beim zweiten wusste er das ich einen festen Partner habe. Danach kam er nur einmal mit seinen Eltern für eine Stunde.
Und das war es auch. Das ist auch schon wieder fast 6 Wochen her... Aber mein Freund ist bei den vereinbarten treffen mit dem KV nicht da..
Da er jetzt schon wieder abgesagt hat für morgen (und das wieder nur telefonisch...) werde ich mich jetzt mit dem Jugendamt in Verbindung setzen und hoffen das man mit ihm dann irgendwie reden kann und man dann feste Termine machen kann - mit einer dritten Person. Ich kenne ihn leider und bin mir ziemlich sicher, dass er irgendwann mir die Schuld geben möchte das er keine Bindung hat, weil ich es ihm nie ermöglicht habe vorbei zu kommen. Das möchte ich aufgarkeinen fall und ich möchte auch nicht das mein Kind sich unwohl fühlt oder gar angst haben muss... wenn sie mit ihm (ja ich weiß er ist der Papa, aber sie kennt ihn trotzdem nicht...) mit zu ihm nachhause fährt.