Beiträge von JustUs

    Elin, das mit den Schweinchen stimmt leider nicht, ist ein verbreiteter Irrglaube


    Kaninchen und Meerschweinchen haben verschiedene Körpersprachen und verschiedene Vorstellungen von angemessenem Gruppenverhalten. Langohren suchen zB mehr körperliche Nähe zueinander, das tun die (F/P)ellkartoffeln nach dem Babyalter so gut wie gar nicht mehr.
    Zudem sind Kaninchen schlicht anders im Spiel und würden die Schweinchen überfordern.


    Ich würde an Stelle der TE erst mal im Tierheim schauen, notfalls auch im Nachbarort falls möglich und wenn es gar nicht anders geht halt auch mal bei den Kleinanzeigen, wobei ich mich wundern würde, wenn man im Tierheim nichts passendes findet


    Wer solche Verwandten hat, braucht keine Feinde mehr.
    Hört sich für mich nach einem klaren Bruch an: wir wollen mit euch und allem, was euch betrifft nichts mehr zu tun haben, hier habt ihr die Viecher, wir sind fertig miteinander

    Genau da gehe ich mit, Campusmami. Wenn wir hier eine Umfrage starten würden, wer wenn er die Wahl hätte lieber Alleinerziehende wäre und wer eine Familie mit zwei Elternteilen für seine Kinder wählen würde, wäre die Antwort sicher recht eindeutig.


    Nur: das Leben ist leider kein Wunschkonzert.


    Wir sind nun einmal alleinerziehend, mit oder ohne Kontakt zum anderen Elternteil und der Unterstützung von dieser Seite, mit oder ohne Unterstützung der Familie, mit einem oder mehreren Kindern, aber immer mit vollem Herzblut dabei. Und oftmals an einem Punkt, wo man alles hinwerfen und den Rücktritt vom Erwachsenendasein erklären will.


    Niemand spricht hier ab, dass das Leben mit Unterstützung einer liebevollen, zusammenhaltenden Familie angenehmer und einfacher ist. Leider ist das Leben immer noch kein Wunschkonzert und die wenigsten können genau darauf zurück greife ,


    Und dann jetzt in dieses fragile Gebilde an Alltag reinzutrampeln und die Kernfamilie/Großfamilie als die einzig wahre Familienform anzupreisen, hat was von einem Fußteitt in die Gesichter derjenigen, die genau das NICHT bieten können

    Die Einstellung besagter Kollegin und die Hintergründe sind hinreichend bekannt: Jeglicher Gesprächsversuch wird mit einem "Ich muss mich vor niemandem rechtfertigen!" abgewürgt.


    Was genau Grund für die offizielle Fehlzeit war, ist unklar, denn sie rief Montag morgens an und meinte, sie hätte Magen-Darm (leitete der Frühdienst auch so als Info weiter), dann meinte sie aber beim Abgeben des Scheins, das Kind wäre noch krank.


    Ich muss mich glaub ich auch nicht nach Ursachensuche machen, wäre hier mit offenen Karten gespielt worden, sähe die Situation und vor allem das Feedback im Kollegenkreis anders aus. Nun bleibt der bittere Beigeschmack.


    Mein Verständnis fehlt ehrlich gesagt komplett: Wenn jemand seinen Job nicht macht, weil er/sie lieber ins Fernsehen will, finde ich das vorsichtig gesagt frech. Man muss doch Prioritäten setzen können, und je nachdem, wie man die setzt wird man halt beurteilt (meine Meinung)

    Wichtig: nicht wecken! Hab ich beim ersten Mal falsch gemacht, also Flutlicht an, Kind ansprechen, berühren, hauptsache wach kriegen
    War ein ganz schöner Krampf, hab ich danach in Absprache mit dem Kinderarzt nciht mehr gemacht.


    Was ich aber getan habe, ich hab unsere Nachbarn informiert, bin mal hausieren gegangen und hab erklärt, dass ich den Buben nicht misshandel, sondern das Phänomen beleuchtet und um Geduld gebeten.
    Bei einem solchen "Anfall" dann Kind in mein Bett geholt, zwischen Wand und mich gelegt, dass ihm nichts passieren konnte und abgewartet, immer wieder angekuschelt


    Er ist jetzt 7, seit 3-4 Jahren ist Ruhe

    Ach Thomas, mit dem, was du nicht weißt, könnte man ganze Lexika füllen.


    Es gibt also kein Gewaltschutzgesetz für Männer, die von ihren Frauen geschlagen werden?
    Und das Männerhaus in Berlin auch nicht? http://www.maennerberatung.de/maennerhaus.htm


    Genauso wie mit deinen Weisheiten, die schlichtweg falsch sind


    Interessen entstehen aus dem jeweiligen Menschen, seinen Neigungen, seinen Abneigungen, seinen Wünschen, seinen Ängsten. DAS ist eine Feststellung.
    Die interessante Frage ist vielmehr, ob das Elternteil (pupsegal ob Vater oder Mutter bzw Mutter oder Vater) sich darauf einlassen kann, dem jungen Menschen den Freiraum und die Möglichkeiten zu bieten, sich auszuprobieren und dabei Erfahrungen zu machen, die man selbst eher nicht machen möchte.


    Mein Junior wächst von Geburt an ohne männliches Gegenstück zu mir auf.


    Er spielt Fußball, klettert, schlägt sich mit Mitschülern (ok, nur einmal geschehen), ist chaotisch bis an die Grenze der Durchhaltefähigkeit und schlichtweg ein fröhlicher, frecher kleiner Kerl.
    Und das absolute Gegenteil von mir, die panische Höhenangst hat, deren Ordentlichkeit bis an Perfektionismus grenzt und die körperliche Betätigung (mit Ausnahme einer Sportart, die Junior kategorisch ablehnt) mit Körperverletzung gleichstellt.


    BOT
    Mein Junior hat bis zum 5. LJ nie gefragt. Wenn zum Vatertag gebastelt wurde, hat er für Opa gebastelt und in einem Nebensatz erwähnt, dass er das so macht, weil er natürlich keinen Papa hat.
    Danach kam eine Phase von etwa 6 Monaten, wo er gefragt hat, wo der den wohnen würde. Meine Antwort: Da, wo wir früher auch gewohnt hatten, in X-Stadt. Damit war die Neugier befriedigt und es wurde darüber diskutiert, unter welcher Hausnummer wir denn dort gelebt hatten. Wohlgemerkt: WIR nicht ER.


    Und damit ist der Keks gelutscht. Er will keinen Namen, kein Bild, keine Details. Will keinen Kontakt, äußert keine Sehnsucht, vermeidet aber auch keine Gespräche über andere Väter.


    Wenn er fragt, kriegt er Infos, nach denen er gefragt hat, tut er das nciht, dränge ich ihm das Wissen auch nicht auf. Er weiß, er darf alles fragen und fragt auch alles mögliche, auch intime Fragen. DANACH fragt er aber nicht.

    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.


    Ich hab das "Glück", in einer extrem unorganisierten Kita zu arbeiten. Wirklich Ahnung von vielen Dingen hat hier niemand, durch den Personalmangel können wir nicht mehr vernünftig arbeiten (generell fast immer über dem Betreuungsschlüssel, der lt Stellvertreterin ohnehin nur eine Empfehlung darstellen würde) und ganz ehrlich: es zählt jeder Kollege, der da ist.


    Nächste Woche zB sind von 19 Kollegen bislang gemeldet 8 abwesend, da ist es böse gesagt schlicht nicht möglich, mal eben froh und munter seinem Hobby nachzugehen während man vorgibt, krank zu sein.


    Versteht mich bitte nicht falsch, ich gönne wirklich jedem sein Privatleben, aber imho muss man Prioritäten setzen können.


    Die Zeitung(en) mittlerweile haben wir, gibt es sowohl als Druckausgabe als auch aus Onlinevarianten.
    Die Aussagen für die Drehwoche widersprechen sich, mal will sie selbst krank sein (Magen-Darm), mal ihr Kind immer noch. Es wurde jedenfalls kein offizieller Urlaub oder Zeitausgleich beantragt.


    Eine Kollegin möchte nun den Betriebsrat unterrichten, denn eine weitere Zusammensrbeit ist unter diesen Umständen wertlos, wird zwangsweise unproduktiv sein.

    Ich hab hier grad einen bösen Fall unter den Kollegen, wir wissen nicht genau, wie wir uns nun klug verhalten sollen


    Wir arbeiten in einer Kita, also naturgemäß viel Ausfall durch Krankheit. Unsere Leitung ist schwer erkrankt, fehlt seit einigen Wochen und wird noch länger fehlen. Die Stellvertreterin erschwert uns unsere Arbeit, da sie ihren Job schlichtweg nicht ordentlich macht wenn sie denn mal da ist.


    Nun haben wir einen Fall einer Kollegin, die erst krank mit Kind war, dann selbst krank/wieder krank mit Kind (hier gehen die Versionen, die die Kollegen von ihr gehört haben auseinander), also 3 Wochen so fehlte. In der Zeit schaffte sie es aber, sich von der Zeitung dabei "erwischen" zu lassen, wie sie unter ihrem Spitznamen für einen TV Auftritt gecastet wurde und sogar die entsprechende Sendung aufzunehmen.


    Was macht man nun mit so einem Fall?
    Wir sind alle stinkewütend, nicht nur, weil hier gelogen wurde, sondern vor allem, weil wir den Mist ausbaden müssten, der durch ihr fehlen entstand, weil wir alle deutlich mehr Arbeit hatten und weil sie wichtige Entscheidungen im Team so verhindert hat.


    Gespräch mit ihr wäre zwecklos, man merkt ja, das sie lügt, sobald sie den Mund aufmacht. Sie machte zwar keinen Hehl aus dem Wunsch nach dem Casting, aber erklärte, dass ihr das natürlich mit krankem Kind nicht möglich sei und sie darauf verzichten würde.


    Vom Bauchgefühl her wollen wir gerne in die Geschäftsstelle und das melden, haben aber Bedenken wegen der Konsequenzen für uns.


    Hat jemand mal so einen Fall gehabt? Tipps? Oder gute Nerven? Oder :amok:


    Ich als Mutter eines Asthmatikers ärgere mich glaub ich am meisten darüber: da schau ich, dass ich möglichst wenig fehle und viel anderweitig anfangen kann und schleppe mich selbst krank zur Arbeit, weil durch die Kinderkrankheiten ja so viel Ausfall entsteht und damit keiner meckert wg alleinerziehend und Kind ständig krank (reicht ja, dass das mit dem Urlaub immer einen bitteren Beigeschmack gibt) und die Uschi dreht fröhlich H4 TV während sie ein krankes Kind pflegen will.

    Ihr erinnert euch noch an den Fall? Mittlerweile gibt es einen Gerichtsbeschluss (frisch vor 10 Tagen erlassen). Sowohl beide Eltern als auch das Kind wurde gehört. Es liegt die Vernutung nahe, dass die Umgangsverweigerung andere Gründe hat. Das Kind spricht bis heute kein flüssiges Deutsch trotz regelmäßigem Schulbesuch, hat keinen Freundeskreis am Wohnort der Mutter und auch keine außerschulischen Aktivitäten und klagt darüber, sich isoliert zu fühlen, weil sie nur Kontakt zu ihrer Familie und deren erwachsenen Bekannten hat.


    Das Familiengericht am Wohnort der Tochter hat daraufhin zugunsten des Vaters und der Tochter entschieden und der Mutter auferlegt, unter Aufsicht des Jugendamts mit dem Vater eine verbindliche Klärung der Situation inklusive Umgangsvereinbarung zu erstellen. Der Termin dafür ist jetzt kommenden Freitag, Vater und Anwältin sind gespannt, ob die Mutter erscheinen wird.


    Samstag und Sonntag darf der Vater dann endlich seine Tochter wieder sehen, vorerst für einige Stunden zur Festigung der Bindung, danach mit Übernachtung für die Wochenenden und je nach Vereinbarung Ferien

    Zuerst soll sie mal durchatmen, denn die nächsten Schritte wollen gut durchdacht sein.
    Sie muss sich überlegen, was sie will, was ihr jetzt helfen würde, was sie braucht und von wem.


    Sie braucht nun alle Unterlagen, die sie noch auftreiben kann, notfalls mit Verweis auf eine Trennung Zweitschriften anfordern oder alte Papiere nutzen.
    Dann ab zum Jobcenter, damit sie wenigstens ein wenig Geld zum Leben bekommen - hier ebenfalls auf die Trennung verweisen.
    Nächster Schritt: Jugendamt/Familienkasse: Unterhalt, Unterhaltsvorschuss und Kindergeld klären. Zur Berechnung falls möglich den Arbeitgeber nennen können


    Dann nach und nach alle wichtigen Stellen informieren und einbeziehen: Banken, Versicherungen, Schule/Kita


    Soziales Netzwerk informieren: Das wird in den nächsten Tagen/Wochen nötig sein, falls mal außerplanmäßig die Luft brennt oder Redebedarf kommt. Gerade, wenn sie nicht gut drauf ist.


    Dann Anwalt beauftragen zur Klärung aller Angelegenheiten im Zusammenhang mit Eigentum, Finanzen, etc
    Amtsgericht oder auch Anwalt selbst stellt Beratungshilfe/Prozesskostenhilfeantrag, wenn sie kein großes Einkommen hat, wird der bewilligt.


    Wenn es um die psychische Seite geht:Da wird ihr am Anfang nicht viel übrig bleiben, als Zähne zusammen beißen, bis wenigstens die organisatorischen Dinge angelaufen sind. Je mehr Zeit ins Land geht, desto schwieriger und verfahrener wird die Kiste.
    Wenn sie das gar nicht schafft, gibt es in jeder Stadt soziale Beratungsstellen von AWO, Caritas oder so, da wird sie durchaus an die Hand genommen und mit ihr alles durchgegangen. Aber abgeben kann sie die Aufgaben leider nicht.

    Da muss ich Luchsie recht geben, das hört sich für mich auch nach Trauma an und bei der Dauer, die das Ganze schon hat, brauchst du DRINGEND professionelle Hilfe, sonst verschlimmert sich das immer weiter.
    Besonders der Erinnerungsverlust und die sog. getriggerten Flashbacks sprechen da einen deutlichen Hilferuf


    Raten kann ich dir leider nicht viel mehr, wünsche dir aber viel Kraft und Geduld, beides wirst du brauchen.
    Du bist nicht schwach, wenn du um Hilfe bittest.


    Was den Umgang angeht ist dir hoffentlich klar, dass das nur eine Milchmädchenrechnung ist. JETZT gibt es keinen Umgang schreibst du und wenn du oder dein Kind Glück oder Pech haben, mag dein Ex das auch so belassen. Aber eine Garantie hast du nicht. Und für den Fall musst du dir Gedanken machen, was du tun wirst.


    Geht mir ja auch so ähnlich, wir haben seit Jahren nichts von meinem Ex gehört und irgendwo hoffe ich, dass es auch so bleibt. Ich wüsste auch nicht, wie ich einem Kind im Schulalter dann irgendwann erklären soll, dass der Papa, der sich nie auch nur einen Krümel interessiert hat plötzlich doch Lebenszeichen von sich gibt und auf Umgang besteht.


    Ich würde an deiner Stelle vielleicht versuchen, ein wenig offensiv an die Sache ranzugehen. Neben der Therapie, versuch dir doch dosiert die Informationen zu holen, die du verarbeiten kannst. Du sagst es gibt einen Widerspruch zwischen den Aussagen des Familienmitglieds und denen deines Ex. Kannst du da das Jugendamt vielleicht für dich als Ermittler nutzen um die Widersprüche aufzudecken?
    Dann wüsstest du ja schonmal in einem Punkt, woran du bist.

    OT: Diesen Balanceakt zwischen Hobby und Allergie habe ich täglich - mein Kind ist starker Pferdehaarallergiker und ich habe zwei eigene Pferde.
    Vorab: Für mich ist die Priorität ganz klar gesetzt worden, sollte mein Hobby nicht mit der Krankheit meines Kindes vereinbar sein, dann gebe ich das Hobby auf.


    Aber wir haben einen Weg gefunden, der zwar viel Aufwand erfordert, aber beides kombinierbar macht.
    Meine notwendigen Sachen, also Kleidung oder Schuhe lagern auf dem Balkon in einem extra verschlossenen Schrank. Sobald ich mich auf den Weg in den Stall mache, bekommt mein aktueller Babysitter die Wohnungsschlüssel und das Kind überreicht und ich hole die Sachen vom Balkon, sobald sie weg sind. Bis zur Bahn fahre ich mit Alltagskleidung, auf dem Bahnklo ziehe ich mich in Pferdekleidung um, die Alltagskleidung kommt solange in zwei Plastiktüten in den Rucksack.
    Im Stall selbst trage ich Handschuhe.
    Nach dem Stall das Gleiche in umgekehrter Reihenfolge: Pferdesachen auf dem Bahnklo aus und Alltagssachen wieder an. Warnanruf an den Babysitter de jour.
    Zuhause Pferdekleidung auf den Balkon, Alltagskleidung in die Wäsche und ich unter die Dusche. Sobald alles keimfrei ist (natürlich wird danach die Badewanne und das Bad generell geschrubbt) Entwarnungsanruf und das Leben kann weiter gehen.
    Gewaschen werden Pferdesachen in einer anderen Waschmaschine, da hab ich Familie und Freundeskreis mobilisiert und darf dort regelmäßig die Maschinen benutzen


    So hatten wir bislang keine Probleme, obwohl mein Kind auf das kleinste Haar sofort mit Anschwellen reagiert.
    Trotz allem startet sobald wie möglich eine Desensibilisierung bei ihm - ich hab da echt Bedenken, falls mal irgendwas schief geht bei der Organisation.


    Aber mal BOT:
    Liebe TE, ich würde dir raten, dich mit deinem Mann zusammen zu setzen und ihm die Situation auf den Tisch zu legen:
    Fakt ist, dass dein Kind und du Allergiker seid. Fakt ist, dass euch das Hobby deines Mannes und des Stiefkinds in der jetzigen Form schadet, massiv schadet, teils lebensgefährlich ist. Fakt ist, dass du Verantwortung für dich und dein Kind hast.
    An diesen Fakten kann er nichts rütteln.
    Die weichen Faktoren sind dann interessant:
    Wie kann er sicherstellen, dass es zu keinen weiteren Allergieschüben kommt? In wieweit ist er überhaupt gesprächsbereit, was euch angeht? Was für Lösungsmöglichkeiten sieht er außer einer Desensibilisierung und Homöopatie? Denn bei mir wäre klar, eine Desensibilisierung dauert JAHRE und wo das Leben eines anderen in Gefahr ist, haben Kügelchen und Ausweichtaktiken nichts verloren.


    Ich, die bekennend recht dominant und bei manchen Dingen null kompromissbereit ist, würde ihm klar sagen, dass er entweder hinkriegt, die Tiersachen außerhalb des Hauses zu lagern (wo und wie sollte nicht dein Problem sein) oder aber ab sofort getrennte Wohnungen bezogen werden. Und da könnte der von mir aus im Dreieck springen und Schnappatmung kriegen - das Leben eines Kindes geht vor den Spaß eines Kindes, vollkommen egal, welches Kind zu wem gehört.
    Die Zauberworte nennen sich Priorität, Verständnis, Gleichberechtigung

    Wir sind Samstag dran und ich kriege den Oscar für die beste Schauspielleistung einer abgrundtief bösen Mutter


    Weiß mein armer Bursche immer noch nicht, was er kriegt, obwohl er so darum bettelt es zu erfahren.
    Im Gegenteil, er wünscht sich eine teure Sache (Wii U) und erfährt von mir, was das Ding kostet und dass das Budget das momentan nicht hergibt, aber wenn er zum Geburtstag nur was Kleines kriegt er sie mit viel sparen zu Weihnachten haben kann.
    Wobei das Ding seit 4 Wochen in meinem Wohnzimmer unterm Fernseher steht

    Ich frage mich vor allem, was der Sinn dahinter sein soll.


    Der Ex dürfte es gehupft wie gesprungen sein, wie viele Kinder der TE zeugt, solange es den Unterhalt für Kinder 1+2 nicht schmälert.
    Sobald das eintritt, wird Ex zwangsweise mit ins Boot geholt, egal wie der TE dazu steht.


    Ergo ist es verschwendete Energie, das vermeiden zu wollen.


    Diese Energie lieber darin investieren, organisatorisch Umgangszeit auf 3 Kinder zu verteilen

    An der Stelle möchte ich mich auf die Entfernung herzlich bei dem Kinder- Kardiologen bedanken, der meinen Sohn behandelt hat. Und der Helferin, die ein EEG bei ihm geschrieben hat.Und seinem Kinderarzt.


    Der Bursche war teilweise 0,0 kooperativ, wollte weder sitzen noch liegen, hat nur gebrüllt und gezickt. Und um sich geschlagen.
    Und ALLE 3 Punkte haben übereinstimmend gesagt, dass dss nunmal Kinder sind. Die SIND so.
    Die dürfen sich idiotisch benehmen, müssen noch nicht regelkonform sein.
    Dürfen Angst haben, Schmerzen haben, weg wollen.


    Das sind immer Sondersituationen für Kinder. Als mein Junior mit Inhalieren anfangen musste, hat das jedes Mal 2 Std!! gedauert, das ganze Viertel war wach und trotzdem war es möglich. Mit Geduld, Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl hat er gelernt, auch unangenehme Dinge mitzumachen.


    Mein KiA sagt immer: wenn es nicht geht abbrechen, rausgehen, Luft holen, sammeln, nochmal versuchen. Und nochmal. Bis es klappz
    Jeder der es anders macht ist schlicht gesagt überfordert

    Bei uns sollen die Kleinen mit leerem Ranzen kommen und sich am 1. Schultag alle nötigen Bücher abholen. Die Hefte sind zuhause, werden dann erst nach und nach mitgebracht.


    Schnuffi, diese Trolleys sind ganz gefährlich, weil die zu Fehlhaltungen in Wirbelsäule und Schultergürtel führen, da das Kind ständig mit einer Hand nach hinten gedreht läuft. Hat mir zumindest eine befreundete Orthopädin so erklärt. Die Mäuse haben die Kraft noch nicht, um gerade zu bleiben und drehen sich mit der führenden Seite dem Gewicht entgegen. Das Gewicht, das hinter dem Körper ist, begünstigt diese Haltung.

    Faith, gerade darauf baue ich, sonst krieg ich ein anderes Problem


    Mein Bursche ist ein Strich in der Landschaft, da ist echt nichts dran an dem Kind. Wie sagt meine Mama immer so schön: Labg wie der Monat und karg wie die Auszahlung.


    Gestern wollte er mal probeweise Ranzen aufsetzen (leer natürlich) und ist mir fast hintenüber gefallen. Ich hab auf das "Schildkröte auf dem Rücken" Bild gewartet. Der Ranzen selbst wiegt so gut wie nichts.


    Wenn jetzt also am 1. Schultag Bücher hinten rein kommen, muss vorne das entsprechende Gegengewicht sein, sonst plumpst es nach hinten

    Bei uns wird die Schultüte gefüllt mit allen möglichen Sachen, die Spaß machen und nützlich sind:


    Es wird einige Schulsachen geben - Füller, lustige Radiergummi und Anspitzer, Freundebuch
    Dazu dann einige Gimmicks für den Schultag - Reflektoren, Fahrkartenetui, Anhänger für den Ranzen, Mitbringspiele, Glücksbringer
    Auf Süßigkeiten mag ich nicht verzichten, aber es gibt keine Quantität sondern Qualität, sprich lustige Sachen, besondere Sachen, die es sonst nicht gibt
    Bei mir gibt es noch zusätzlich Eintrittskarten zum Kino oder Indoorspielplatz (je nachdem, was Burschi dann aussucht)
    Geschenke der Paten - das wird vermutlich darauf hinauslaufen, dass Umschläge mit kleinen Geldbeträgen drin sein werden


    Und dann DAS Highlight, je nachdem, wie ich mich entscheide (und was mein Geldbeutel hergibt) entweder einen Schlüssel zum neuen Fahrrad oder Spiele als Symbol für die Wii U, die er sich sehnlichst wünscht. Sollten Oma und Opa sich dazu entscheiden, etwas mit bei zu legen, schaffe ich evtl auch beides.


    Die Schultüte ist für uns eine absolute Ausnahme, bei der ich nicht auf sinnvoll und rational wenig bestehe, sondern tatsächlich dem Burschen den "Ernst des Lebens" versüßen mag, da darf er ruhig verwöhnt werden :D

    Ich mache eine Woche Dauersaufen, wenn der Junior endlich in der Schule angekommen ist. Momentan geht hier alles drunter und drüber.


    Krisenthema bei uns ist ja Hortplatz. Ich war persönlich da - keiner konnte eine Aussage machen. Habe angerufen - entweder niemand dran gegangen oder ich solle später anrufen. Mailformular funktioniert nicht. Hab die Schulleitung angesprochen - die meinten, ich solle es ganz oft versuchen.


    Habe mich (vorsichtshalber) nach einer anderen Schule erkundigt, die zwar privat wäre, aber mit Hortgarantie. Die Kosten haben mich erst mal schlucken lassen, aber ich könne ja einen Antrag auf Ermäßigung stellen, da ich alleinerziehend sei und kein Unterhalt gezahlt wird und kein Kontakt besteht. Hab ich gemacht.
    Hab jetzt Post von denen gehabt: erster Haken, das Schreiben war addressiert an mich UND EX. Da ging mir schon die Hutschnur hoch.
    zweiter Haken: Ja, die Kosten könnten gesenkt werden, für die 1. Klasse inklusive Hort und Essen auf insgesamt 300€, ab der 2. Klasse dann 500€ und das geht so weiter bis zur 9. Klasse, wo die 800€ sehen wollen. Und das bitte jedes Schuljahr für 4 Monate im Vorraus und mit 700€ Bearbeitungsgebühr im Voraus. :tot


    Ja nee, ist klar. :hilfe


    Also der ursprünglichen Schule wieder auf den Keks gegangen. Heute dann mal nach Stunden Telefonterror aus der Uni die Leitung an der Strippe. Sie hat alle Listen schon abgegeben und es wäre kein Platz mehr frei, weil die Betriebserlaubnis schon eingeholt sei. Letzte Woche sei Elternabend gewesen zu dem Thema.
    Also sie hätte oft bei mir angerufen (schlichtweg gelogen), die Website funktioniert natürlich (wo ich den Screenshot her habe, weiß sie nicht) und ich wäre nie persönlich fragen gewesen.
    Da hat sie dann ihr Personal gefragt und natürlich hat man sich dann an mich erinnern können.
    Tja, doof gelaufen, Uschi :bldgt:
    Ich soll ihn aber trotzdem auf dem online-Portal der Hortplätze der Stadt anmelden für den Hortplatz und Mittwoch gleich um 8 bei ihr sein, um mir die Anmeldeformulare zu holen und damit gleich zum Jugendamt die Genehmigung holen, EIN Kind kriegt sie noch irgendwie untergebracht.


    Oh man, ich mag nimmer :kopf


    Jetzt kaspere ich mit Junior aus, wie er den Tag verbringen will.
    Meine Idee: Schule, schön Essen mit der Familie, Kino oder Indoor-Spielplatz
    Seine Idee: Schule, Burger King (wahlweise Backfischbrötchen am Strand), Spielplatz UND Kino


    :thumbdown:

    Warst du nach dem Angriff von ihr auf dich beim Arzt? Hast du die Verletzungen dokumentieren lassen?


    Das wäre wichtig gewesen.


    Dein Weg ist jetzt Beantragung des gemeinsamen Sorgerechts, auch als einstweilige Anordnung direkt bei Gericht. Dazu Beantragung ABR (Aufenthaltsbestimmungsrechts).
    Die Frage ist nun, ob der Antrag durch kommt


    Hast du für deine Aussagen Beweise? Wieviel davon kannst du belegen?