Beiträge von Marc1978

    Stimmt schon aber mit Kinderarmut.
    Was macht denn einer mit nem schlechten Hauptschulabschluss der kein Bock auf "unspannende" Berufe wie Bäcker, Fräser oder Metzger hat?
    Da ist der weg vorprogrammiert und das geht nicht nach oben.

    Das Problem hatte ich als Nichthandwerker auch deshalb bin ich auch 300km umgezogen.
    20 Bewerbungen an Firmen die am Zaun stehen haben "wir stellen ein" nichts nichtmal eine Absage.
    4 Bewerbungen auf Vollzeit = 4 Einladungen = 4 Zusagen.

    Hast du das was du von mir zitiert hast auch durchgelesen? Du hast ein Kind und deine Mutter die dich in der Betreuung unterstützt. Einen mehr als Vollzeitjob habe ich fast 20 Jahre gehabt, das wäre kein Problem gewesen, aber ich bekomme meine Kinder nicht betreut in der Zeit. Mein Vater ist schon einige Jahre verstorben und meine Mutter selbst noch berufstätig. Die frühestmögliche Betreuung beginnt zur selben Zeit wie der Arbeitsbeginn und endet zu früh. Dafür würde sie aber fast ein Drittel meines Gehalts auffressen. Wovon soll ich dann noch Miete, Kleidung und Nahrung kaufen? Handwerk hat goldenen Boden hieß es früher immer, aber leider ist kaum ein Arbeitgeber bereit das an seine Mitarbeiter weiter zu geben.


    Ich für meinen Teil bin aber sehr glücklich dass ich den Halbtagsjob bekommen habe, in wenigen Jahren sind die Kinder groß genug und benötigen dann keine Betreuung mehr. Dann kann ich wieder Vollzeit arbeiten. Wäre ich in der Zwischenzeit anderweitig beschäftigt gewesen, hätte ich vermutlich keine Chance mehr wieder rein zu kommen.


    Hey, die Person, die deine Kinder betreut, will schliesslich selbst eine Familie von dieser Tätigkeit ernähren und ein Haus bauen können. ;)

    Und eine Rente die dann mit von meinen Kindern finanziert wird. Und im Betreuungszeitraum auch von mir, da ich in der Zeit auch ordentlich einzahlen würde.


    Würde ich dann zum Beispiel als alleinerziehender nicht 300€ anstatt 30€ an Lohnsteuer zahlen, könnte ich es mir eventuell sogar leisten.


    Aber du hast schon recht, ich habe jetzt tatsächlich mehr wenn ich aufstocke und halbtags arbeite, als wenn ich Vollzeit arbeiten würde. Da das Geld aber so schon relativ knapp ist, wäre der Vollzeitjob mein Untergang. Auch wenn ich gerne wieder mehr arbeiten würde.

    Das hat ja nun nicht viel mit Kinderarmut und den Problemen der alleinerziehenden zu tun.


    Ich bin Handwerker, mache meinen Job auch gerne, aber als alleinerziehender sind die Bedingungen da furchtbar schlecht. Glücklicherweise habe ich eine Firma gefunden bei der ich halbtags arbeiten kann. Das ist alles andere als normal. Bei der Firma bei der ich fast 20 Jahre gearbeitet habe, ohne Ende Überstunden gemacht habe, war es leider nicht möglich. Die Möglichkeit weiter Vollzeit zu arbeiten war auch nicht gegeben, da die Betreuungsmöglichkeiten fehlten. Wobei, selbst wenn es die gegeben hätte, hätte ich es mir nicht mal leisten können. Das ist doch das größte Problem das wir haben. Vor allem wenn man mehr als ein Kind hat und nicht den familiären Background im Umfeld.

    In unserem Fall waren das im letzten Jahr ganze 6 Nächte die sie bei der Mutter geschlafen haben. Dass sie dafür monatlich den halben Bedarf der Kinder bekommt wäre dann also etwas viel. Allerdings fände ich es schon richtig wenn sie für den tatsächlichen Umgang Geld bekommt und es dann nicht bei uns abgezogen wird.

    So wie ich den Antrag da rausgelesen habe, finde ich ihn auch nicht besonders glücklich. Ich stocke auf und meine Ex hat die Kinder nur alle 4-5 Monate für ein Wochenende. Wenn sie dadurch monatlich Geld für die Kinder bekommen würde wäre das schon sehr ungerecht.


    Witzig finde ich aber die Meinung der CDU. Durch die Kosten für die dann notwendige Kinderbetreuung kann ich mir nämlich keinen stundenintensiveren Job leisten. Dabei würde ich gerne mehr arbeiten und aus dem ALG2 Bezug kommen.

    Die Klassenstärke kann man nie genau wissen. Bei uns in Niedersachsen liegt es bei maximal 26 Kindern in der Grundschule.
    Wenn also 104 Kinder angemeldet werden gibt es 4 Klassen mit 26 Kindern. Wenn 105 Kinder angemeldet werden, sind es 5 Klassen mit 21/22 Kindern. Das wird sich im Laufe der Zeit alles wieder ändern. Es ziehen Kinder weg oder zu, wechseln die Schule...


    In der Grundschule läuft es nunmal auch generell anders als im Kindergarten. Das liegt vor allem am Alter der Kinder. Da wird mehr gerannt, getobt und natürlich auch von den älteren abgeguckt was sie schon für tolle, verbotene, Wörter kennen. Ob das an einer Privatschule anders läuft kann ich mir nicht vorstellen.

    eigentlich nur wenn es um einer Rhea - ohne Kind - geht
    deshalb wundert mich das ja - das die Kasse von Siri auf andere Bezugspersonen verweißt

    Tut sie das? Habe ich nirgends gelesen. Susanne1970 hat eventuell das Problem, da ihre Kinder über 12 sind, aber bei Siri habe ich nicht gelesen dass die Kasse ihren Sohn woanders betreut haben möchte.

    Genau, das ist es was mich an dem WM stört. Es wird als ' normal' empfunden, dass Kinder hin und hergeschoben werden. Wie bitte sollen Kinder in diesem Modell Wurzeln bilden? Die Kinder lernen, dass Dinge beim Vater umgesetzt werden, bei der Mutter eventuell nicht. Sie holen sich ihren Vorteil dort wo sie ihn sich erhoffen. Wie willst du das als ET kontrollieren,wenn du z.b. Zu einer Sache Nein gesagt hast und das Kind das andere ET darum bittet? Willst du solche Dinge ständig kontrollieren ? Das mag in Übergangssituationen alles gut funktionieren, aber auf lange Sicht wird es fürs Kind und für die Eltern ein Disaster werden.

    Klingt wie bei ganz normalen Eltern. Wenn Mama es nicht erlaubt, frage ich eben Papa :thumbsup:

    was hast du denn beantragt das die Junior zuhause lassen wollen?
    Nach den Großeltern und dem Vater hat bei mir noch nie jemand gefragt - warum auch.

    Bezieht sich das ganze nicht auf den Beitrag von Susanne1970 ? Deren Kinder sind ja über 12 und behindert.


    Bei einer MuKi Kur mit Kindern unter 12 fragt doch keine Kasse ob die Kinder nicht woanders untergebracht werden können, oder?