Beiträge von JayCee

    Bei uns (Bayern) wurde bis zur dritten Klasse nichts gesagt, jetzt in der vierten werden Schulaufgaben mindestens eine Woche vorher angekündigt. Bis jetzt war es so, dass die Klassenlehrerin am Anfang des Monats einen Newsletter per Mail schickt, in dem Termine, der grobe Lernstoff und Schulaufgabentermine bekannt gegeben werden. Das finde ich persönlich ganz angenehm.

    Ich seh das ein bisschen wie Schulleitung und Elternbeirat. Die Leitung ist gesetzt, der Beirat wird gewählt (diskutierst du das in der Schule auch, musicafides ? Also, ob die Schulleitung demokratisch gewählt oder ändert der Elternbeirat angeschafft wird?) So ist es hier halt auch. Ich verstehe den Sinn hinter dieser Diskussion immer noch nicht. Die Admins hätten jedes Recht, das Forum "undemokratisch" zu leiten, wenn sie das denn wollten. Dass sie genaues aber NICHT wollen, zeigt sich meiner Meinung nach in dem Angebot, einen Forenbeirat zu wählen. Eine Zwischeninstanz, die im Bedarfsfall zwischen den (gesetzten) Admins und dem Otto-Normal-User vermittelt.

    Und meiner Meinung nach muss sich nicht alles immer super transparent sein, weil sonst auch über alles und jedes wenig diskutiert würde und Entscheidungen kaum zu treffen wären.


    Ich finde es gut, wie es ist. Ein Forenbeirat könnte eine Bereicherung darstellen, daher fände ich eine Wahl gut. Das die Admins oftmals im Hintergrund, quasi hinter verschlossenen Türen, entscheiden, finde ich richtig und wichtig - alles andere würde in meinen Augen keinen Sinn machen.

    Musica, ich verstehe deine Intention grad nicht. In jedem x-beliebigen Verein ist es doch so, dass es einen Vorstand aus verschiedenen Personen gibt, der normalerweise nach außen geschlossen auftritt. Auch wenn es in der Entscheidungsfindung unterschiedliche Meinungen gegeben haben mag. Da wird doch auch nicht transparent gemacht, wer warum welche Positionen vertreten hat. Warum soll das hier anders sein?

    Die Beistandschaft hat bei meinem Ex jetzt im Januar auch die Unterhaltsforderung um ein paar Euro erhöht, um sie (jetzt schon angekündigt) im Juli wegen der Kindergelderhöhung wieder zu senken. Ist also auch bei nicht-HarzIV-Empfängern so :hae::kopf:batsch.


    Ob's dieses Hin und Her wirklich braucht und ob es wirklich sinnvoll ist - keine Ahnung :frag.


    Damit klar kommen werden wir wohl müssen - was willst du auch dagegen tun?

    Lara-Marie Die gab's bei uns auch nicht. In den ersten drei Schuljahren wurde dass Zwischenzeugnis durch ein Lernentwicklungsgespräch ersetzt, in dem sowohl Kind als auch Lehrer im Vorfeld einen Fragebogen ausfüllen (in den verschiedenen Fächern werden verschiedene Fertigkeiten abgefragt, z.B. "Ich rechne sicher im Zehnerraum" mit (bei uns fünf Abstufungen von 😀 bis ☹️). Die Bögen werden dann von der Lehrerin zusammengefasst, sodass die Kreuze von beiden zu sehen sind. Bei uns haben die Einschätzungen erstaunlicherweise ziemlich gut übereingestimmt. Im Gespräch dann besprechen Lehrer und Kind diesen Fragebogen - Dinge, die gut laufen und Dinge, die nicht so toll sind. Zum Schluss wird eine Zielvereinbarung getroffen, die sowohl Kind als auch Lehrer unterschreiben. Die Eltern fungieren quasi nur als Beisitzer.


    Das es dieses Lernentwicklungsgespräch statt des Zwischenzeugnis gibt, legen Schulleitung und Elternbeirat gemeinsam fest. Die Zustimmung des Elternbeirats wird jedes Schuljahr aufs Neue abgefragt.


    Ich fand diesen intensiven, ausführlichen und ungestörten Dialog zwischen Lehrer und Kind immer super und deutlich besser, als dass die Schüler die nackten Noten vor die Nase geknallt bekommen. Allerdings gab es, meine ich, immer auch späte Termine. Die Art und Weise der Lehrerin finde ich auch unmöglich. Du hattest doch schon bei der Sprechstunde ein ähnliches Problem, erinnere ich mich da richtig? ich meine, der Ton macht die Musik. Und man kann ja über alles reden und evtl Kompromisse finden. Meinst du, eure Elternsprecher könnten vielleicht vermitteln?

    Wir sind mittlerweile auch ein Katastrophenfall, hauptsächlich wegen der Schneelast auf Bäumen und Dächern. Die Schule fällt erst mal bis Dienstag aus, wir bekommen den Lernstoff per Mail. Kind freut sich, Ich dagegen hätte ganz gerne mal wieder einen geregelten Tagesablauf. Bei uns ist seit einem Monat Ausnahmezustand. Zuerst, weil mein Vater gestorben ist, dann waren Ferien und jetzt ist Schnee. Jetzt könnte gerne mal wieder alles normal laufen.

    Ich habe heute früh nach der Nachtschicht mein Auto unter ca. 40cm Neuschnee ausgegraben, und es hat den ganzen Tag munter weiter geschneit. Der morgendliche Berufsverkehr Richtung München ist quasi komplett zum Erliegen gekommen. Bis zum Nachmittag hatten die Räumdienste die Lage aber weitgehend im Griff, obwohl es munter weitergeschneit hat. Mittlerweile liegt der Schnee so hoch, dass von einem handelsüblichen Maschendrahtzaun nur noch die Pfostenspitzen rausschauen. So viel Schnee in so kurzer Zeit habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Probleme machen bei uns hauptsächlich Bäume, und Flachdächer, die der Schneelast evtl. nicht standhalten. In den Wald zu gehen ist momentan lebensgefährlich, weil teilweise Wipfel oder auch ganze Bäume unter dem Gewicht nicht mehr standhalten. Alle Turnhallen und andere städtische Gebäude wurden bis auf weiteres gesperrt, für viele Schulen gilt ein Betretungsverbot, evtl. bis übers Wochenende hinaus. Teilweise haben auch die Supermärkte geschlossen, bis die Dächer geräumt sind. Aktuell fließt der Verkehr bei uns ohne Probleme, ein paar Kilometer weiter sieht das allerdings laut Verkehrsnachrichten ganz anders aus. Neben den Straßen türmt sich der geräumte Schnee teilweise übermannshoch.

    im Moment würde ich noch sagen, alles ist gut. Ich bin grade über die Autobahn gefahren, die ist komplett frei, wie auch die größeren Straßen in München. Allerdings soll es am Wochenende leicht tauen und in den vielen Schnee reinregnen und ziemlich heftig stürmen, bevor dann noch mehr Schnee kommen soll. Das wäre dann echt eine Belastungsprobe für Bäume und Dächer und könnte echt zum Problem werden. Mal schauen, wie es wird.

    Und wenn Familie Maier sagt, nein, auf gar keinen Fall darf mein Kind mit 16 Wodka trinken, egal ob unter Aufsicht oder nicht? Darf das Kind dann nicht dabei sein? Darf es dabei sein, aber nicht trinken? Lässt du es dann ganz sein?


    Ich versuche meinem Kind vorzuleben, dass es möglich ist, ohne Alkohol genauso viel Spaß zu haben wie ohne. Da mir das zeug einfach nicht schmeckt, bekomme ich das auch ohne heucheln gut hin. Meine ist erst neun, also bin ich noch nicht in der Situation, aber aus jetziger Sicht würde auch ich jemandem, der meiner Tochter mit 16 Alkohol andrehen weil, und noch dazu so harten, den Vogel zeigen und ggf auch andere Schritte einleiten. Die Kinder würden nämlich nicht an Alkohol kommen, wenn sich nicht irgend jemand, der das Gesetz für nicht wichtig erachtet, darüber hinwegsetzt und sie damit versorgt (was auch ein nicht gerade gutes Vorbild ist, ganz nebenbei bemerkt). Wenn dieser jemand dann auch noch die Mutter eines Freundes ist, hätte ich massive Probleme damit, dem Kind den Umgang mit Umfeld zu erlauben - wobei es mit 16 wohl utopisch ist, Einfluss auf die Wahl der Freunde zu nehmen. Ich hoffe, dass ich genug Vorarbeit geleistet habe, dass mein Kind einmal selbst erkennt, dass das nicht ok ist.


    Back to topic: Nein, niemals würde ich 16 jährigen Alkohol jeglicher Art besorgen.

    Nein, wirklich einsam fühle ich mich eigentlich nicht, dazu bin ich viel zu viel unter Leuten. Es ist wirklich eher das Gefühl, dass ich immer präsent und auf zack sein muss. Aber vielleicht definieren wir Einsamkeit für uns auch einfach anders :)

    Ich bin grad etwas... ausgelaugt. Klar, ich kann meine Drachen (oder wahlweise Skorpione ;) ) selber töten, ich kann es sehr gut aushalten, auch mal mit mir alleine zu sein, ich habe tolle Freunde, die immer für mich da sind und mich auch mal in den Arm nehmen, wenn ich das grade brauche.


    Und trotzdem würde es mir so gut tun, wenn ich mich einfach mal zurücklehnen und die Augen zumachen, mich einfach fallen lassen könnte in dem Wissen, dass jemand da ist, der mich auffängt und vielleicht sogar ein kleines Stückchen trägt. Der den Laden hier am Laufen hält. Dass ich die Verantwortung mit jemandem teilen könnte.


    Das Wissen, dass so jemand weit und breit nicht in Sicht ist (selbst, wenn ich nachher beim Einkaufen meinem Traummann über den Weg laufe, würde es ja eine ganze Zeit dauern, bis sich so viel Vertrautheit aufgebaut hat, dass ich mit gutem Gefühl Verantwortung an ihn abgeben möchte) ist zusätzlich ermüdend.


    Ich hoffe, dass die Sonne bald wieder scheint und die Tage schnell länger werden - bei schönem Wetter laden sich meine Akkus viel besser auf und irgendwie scheint alles leichter.

    Herr Ex schafft es nicht, seine Tochter (geschweigedenn mich, aber soviel Anstand erwarte ich ja schon gar nicht mehr von ihm) anzurufen, um ihr zu kondolieren oder sie eventuell sogar zu fragen, wie es ihr nach dem Tod ihres Opas geht. Gestern hat dann die ihn angerufen, weil sie das Bedürfnis hatte, mir ihm zu sprechen, da meinte er, er hätte keine Zeit gehabt. Ja, klar. Er sitzt den ganzen Tag daheim rum, weil er einen Bandscheibenvorfall hat und nicht arbeiten kann und schafft es nicht, in einer Woche einmal den Hörer in die Hand zu nehmen. Am meisten an der ganzen Sache nervt mich, dass er anscheinend denkt, wir sind doof. Idiot. Sorry, das musste mal gesagt werden

    Und meine Seele spannte

    weit ihre Flügel aus,

    flog durch die stillen Lande,

    als flöge sie nach Haus.


    (aus "Mondnacht" von Joseph v. Eichendorff)


    In liebevollem Gedenken an meine Vater, der vorgestern seine Augen für immer geschlossen hat.


    Lieber Papa, ich danke dir ganz herzlich für alles, was du für uns getan hast. Du wirst uns ganz schrecklich fehlen. Der einzige Trost ist, dass du nun nicht mehr leiden musst. Ich gehe ganz fest davon aus, dass du jetzt von da Oben auf uns aufpasst und dass wir uns eines Tages wiedersehen werden.


    Ich hab dich lieb.

    Also ich weiß nicht... irgendwie ist da im Moment wieder mal der Wurm drinnen. Entweder, ich bin zu empfindlich und sehe manches zu eng... Oder der Föhn zwackt uns alle mal wieder. Oder der Vorweihnachtswansinn greift um sich. Wie auch immer - zur Zeit bin ich mit der Schule wieder mal extrem unzufrieden.


    Heute ist meine Tochter massiv von der Vertretungslehrerin angegangen worden, weil sie sich geweigert hat, beim Sport mitzumachen. Wie ich ja schon geschrieben habe, hat sie einen Kapselriss und ein ärztliches Attest, das ihr jeglichen Schulsport untersagt, also war sie damit völlig im Recht. Aber die Lehrerin hat gemeint, das Attest wäre ihr egal, sie bräuchte das schriftlich von mir. Jetzt habe ich halt ins Kommunikationsheft geschrieben, dass sie keinen Sport machen darf, dass das Attest der Klassenlehrerin vorliegt, dass sie bei Fragen mein Kind in Ruhe lassen und sich an mich wenden sollen (natürlich netter als hier, aber mein Vorrat an höflichen Formulierungen ist für heute aufgebraucht). Na gut, das nächste Mal - so es denn eintreten sollte - gibt's das Attest in dreifacher Ausführung, eine schriftliche Entschuldigung meinerseits mit fünffachem Durchschlag und wegen mir auch ein Kriesenstabsgespräch zwischen der Fachschaft Sport und mir.