Beiträge von JayCee

    In den Nachrichten haben sie gesagt, das Salz entzieht der Luft die Feuchtigkeit und diese führt auf dem heißen Asphalt zu einem Verdunstungs- und damit Kühleffekt. Ob's stimmt? Keine Ahnung.

    Ich bin jetzt zu meiner Mutter ausgewandert, weil es in meiner Dachwohnung mittlerweile unerträglich heiß ist. Offiziell hat es im Moment zwar "nur" 31°C, aber weil es auch nachts nicht mehr wirklich abkühlt, wird die Bude natürlich Tag für Tag wärmer. Ich hätte nicht, dass ausgerechnet ich das mal sagen würde, aber ich freu mich schon drauf, wenn am Samstag Gewitter kommen und es 10° kühler wird.

    :troest





    Mich macht heute die Meldung von der jungen Mutter betroffen, die völlig grundlos vor einen fahrenden Zug gestoßen wurde. Wie krank muss man sein, um sowas zu tun? Ich weiß nicht, wie man das als Hinterbliebener verkraften soll. Ich wünsche der Familie ganz viel Kraft in der nächsten Zeit.

    Ich bin jetzt seit mehr als 6 Jahren unverpartnert und mittlerweile über 40. Anfangs war es ziemlich hart, für alles alleine verantwortlich zu sein, alle Entscheidungen alleine zu treffen, alleine mit meinen Gedanken zu Hause zu sitzen, während meine Tochter schlief. Inzwischen ist es so, dass ich in weiten Teilen nicht einmal weiß, wo und wie ein Partner in mein Leben passen sollte, zwischen Kind, meine Familie und meine Freunde, Arbeit und Hobbies. Im Moment bin ich froh um jeden freien Abend, den ich ungestört auf meinem Sofa vor dem Fernseher oder zockend vor dem PC verbringen kann. Nur noch ganz selten habe ich den "Blues", dieses "Soll-Das-Alles-Gewesen-Sein" - Gefühl.


    Anfangs ging es mir ähnlich wie Dir. Ich wollte nicht alleine dastehen, nicht das fünfte Rad am Wagen sein, wenn ich mit anderen Paaren unterwegs war,nicht ständig allein auf Kindergartenfesten oder ähnlichem auftauchen. Ich habe nur das Mühevolle, Schlechte gesehen, bin in eine handfeste Depression gerutscht, weil ich das Gefühl hatte, nur noch für Kind und Arbeit zu leben und für mich selbst keine Zeit und Energie mehr übrig blieb. Ganz abgesehen davon, dass ich mich schlecht dabei fühlte, unsere sehr überschaubaren finanziellen Mittel für mein Vergnügen zu "verschwenden". Ich habe eine Therapie gemacht und dort gelernt und verinnerlicht, dass ich auch wichtig sein darf und muss. Gegen meinen naturgegebenen Pessimismus habe ich angefangen, jeden Tag in ein kleines Heftchen drei Dinge zu schreiben, die schön waren - und wenn es nur winzige Kleinigkeiten waren. Und ich habe eine Mutter-Kind-Kur gemacht, auf der mir beigebracht wurde, dass Deligieren völlig ok und sogar wichtig ist. Und die wichtigste Lektion: Dass ich nicht perfekt sein muss. Wenn ich am Abend das Bedürfnis nach Gesellschaft hätte, habe ich mich an den PC gesetzt, mich in TeamSpeak eingewählt und mit meinen Freunden gezockt oder auch einfach nur geratscht - was natürlich auf Dauer kein vollwertiger Ersatz ist, aber die Abende nicht ganz so einsam sein ließ. Der Freitag Abend gehörte schon immer meinen Freunden - das konnte ich, dank meiner Mutter, auch beibehalten, sodass ich mindestens einmal die Woche auch real unter Leute kam.


    Das Ganze hat zwar nicht zu einer Partnerschaft geführt, aber zu der Erkenntnis, dass das für mich im Moment so völlig in Ordnung ist, dass ich für mich eigentlich gar nicht so sehr das Bedürfnis dazu habe. Vielleicht kommt ER ja irgendwann und haut mich so von den Socken, dass wir uns einen gemeinsamen, neuen Alltag schaffen wollen. Und wenn nicht, dann ist es für mich gut, so wie es ist. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, bei sich zu bleiben, das zu sehen, was man hat, und nicht ständig neidisch auf die Anderen zu schielen. Das ist das, was mich zu einem ziemlich zufriedenen Menschen macht.

    Hat jemand die partielle Mondfinsternis gesehen?

    Partiell :lach... Während ich auf dem Balkon saß, fest entschlossen, die gesamte (partielle) Mondfinsternis zu beobachten, bin ich leider eingeschlafen... Und erst wieder aufgewacht, als der Mond schon fast wieder aus dem Kernschatten ausgetreten ist. Da war ich dann zu durchgefroren, um weiter zu schauen.

    Warum sollte ich einem völlig Fremden im Internet meine Ansichten über Beziehungen mitteilen, nur weil der behauptet, eine Doktorarbeit zu schreiben? Zumal diese Anfrage so gar nichts mit der eigentlichen Intention dieses Forums - nämlich der Vernetzung von Alleinerziehenden - zu tun hat? Mit deinem beleidigten MiMiMi-Post motivierst du mich auf jeden Fall nicht dazu, irgendeine Frage von dir zu beantworten.

    Ja, ich mag Nerds. Mein ganzer Freundeskreis ist ja ein bisschen "nerdy", jeder hat seinen kleinen persönlichen Knall. Aber ich möchte keine anderen Freunde haben, wir sind einfach toll 8-).

    Wir haben heute eine Folge Big Bang Theory angesehen, und da hat Raj diesen Harry-Potter-Fernbedienung-Zauberstab.


    Tochter (mit leuchtenden Augen) : "Cool! Der hat den Harry-Potter-Fernbedienung-Zauberstab!"

    Ich: "Ja, das ist ja auch ein Nerd"

    Tochter (voller Inbrunst): "Ich will auch ein Nerd sein!"

    Luni, ich finde es absolut legitim, sich hier auszukotzen. Auch wenn normalerweise alles gut läuft, gibt es im Alltag doch immer wieder Situationen, die einen momentan auf die Palme bringen, und die man sich von der Seele laden muss, weil man sonst das Gefühl hat zu platzen. Und wenn man mit ansehen muss, wie jemand das eigene Kind körperlich angeht, ist das wohl für alle ein Moment, in dem man absolut rot sieht.


    Aber es ist denke ich - vor allem für dich und deinen Seelenfrieden - auch wichtig, dass du erkennst, was gut läuft. Drum freut es mich für dich, dass du jetzt, mit etwas Abstand, auch wieder die tollen Seiten an eurem Kindergarten siehst. Ich finde, du hast absolut keinen Grund dich zu entschuldigen.

    Was heißt "zu groß"?


    Ein Fahrrad "passt" von der Rahmengröße, wenn der Nutzer auf dem Sattel sitzend nach dem Abbremsen einen Fuß auf den Boden stellen kann.

    Ok, ich muss zugeben, das habe ich noch nie gehört :huh:. Nach dieser Definition waren meine Räder dann aber auch schon immer zu groß, ich muss immer absteigen, wenn ich stehen bleibe. Andernfalls würde ich mir aber auch die Knie am Lenker anhauen, bzw. beim Treten die Knie so stark durchbiegen, dass sie wehtun. Außerdem wurde mir die Höhe so beim Kauf im Fahrradgeschäft eingestellt. Aber ok, man lernt nie aus.

    Wie soll denn die Tochter dann an dem Ausflug teilnehmen? Wie kommt denn die Lehrerin überhaupt darauf? Juniors Lehrer wüsste gar nichts, welches Rad er fährt...

    Der Sohn der Lehrerin und meine Tochter gehen in den selben Sportverein, und da sieht sie, wenn sie ihn bringt, immer meine Tochter auf dem Fahrrad. Wo sie sie übrigens auch schon ein paar mal angesprochen hat, dass sie das nicht in Ordnung findet, dass sie mit dem Rad hinfährt. Wobei sie das ja wirklich überhaupt nichts angeht, weil es da überhaupt keinen Bezug zur Schule gibt.

    Also, die Fahrradprüfung haben alle bestanden (die war vor den Osterferien) und im Anschluss wurde nochmal eben die von Polizisten begleitete Stadtfahrt auf den eigenen Fahrrädern gemacht. Im Zuge derer wurden durch die Polizisten die Räder aller Kinder einzeln geprüft. Die Kinder, deren Fahrrad in Ordnung war, bekamen einen "GEPRÜFT"-Aufkleber. Mein Kind war eines der wenigen, die einen bekommen haben. Sprich, die Polizisten hatten bei ihr - im Gegensatz zu ca. 2/3 der restlichen Klasse - nichts zu Beanstanden. Also sehe ich nicht, warum die Lehrerin bei ihr da was zu Meckern haben dürfte.


    Das sie mit dem Fahrrad zum Schulausflug fahren ist, denke ich, insoweit unproblematisch, dass fast der komplette Weg über einen Radweg ohne Verbindung zu "normalen" Straßen führt - sprich, die radeln quasi quer durch den Wald und dann durch ein wenig befahrenes Wohngebiet. Von daher sollte das machbar sein. Außerdem ist das das "Problem" der Lehrer - die werden sich da schon ihre Gedanken dazu gemacht haben, das geht mich nichts an.


    Einen wirklich guten Draht habe ich nicht zu der Frau - wir begegnen einander mit der gebotenen Höflichkeit, aber ohne große gegenseitige Sympathie. Ich habe ihr eine Mail geschrieben (das ist ihr bevorzugter Kommunikationsweg), in der ich das in Etwa so geschrieben und sie gebeten habe, mir belastbare Gründe zu nennen, warum sie dagegen ist, dass meine Tochter mit dem Rad fährt.

    Meine Tochter kam grade aus der Schule und hat mir mitgeteilt, dass ihre Klasse in der nächsten Woche einen Ausflug unternehmen wird. Sie wollen mit dem Fahrrad in die nähste Stadt in einen kleinen Freizeitpark fahren. So weit, so gut. Nun hat die Lehrerin meiner Tochter aber verboten, mit ihrem Rad zu fahren, weil ihr das ihrer Meinung nach zu groß ist :hä :radab. Mit diesem Rad fährt meine Tochter seit Wochen überall hin - in die Schule, zu ihren Freizeitaktivitäten, sogar zu der Stadtfahrt nach der Fahrradprüfung ist sie damit angetreten und selbst die Polizisten hatten nichts daran zu beanstanden. Sprich, es ist auch nachgewiesen verkehrssicher. Darf die Lehrerin ihr verbieten, mit diesem Rad zu fahren? Mit welcher Begründung? Danke schon mal für eure Antworten.