Beiträge von F4tH3R F16URE

    Mittlerweile ist die Kommunikation mit den Nachbarn auf Null, ich habe ein entsprechendes Schreiben

    an den Vermieter aufgesetzt. Als ich mitgeteilt habe, das meine Tochter hier künftig wohnen wird, ist die

    Situation eskaliert. Die Whatsapp-Nachrichten der Nachbarin kann ich aus Gründen des Datenschutzes und des

    Persönlichkeitsrechts nicht 1 zu 1 wiedergeben, aber man kann schon sagen, daß sich das extrem übergriffig gelesen hat.

    Zuletzt wurde sogar unser Müll gestalkt.

    Unter diesen Umständen halte ich eine Fortführung des Mietverhältnisses für unzumutbar. Ich muß mich also mal

    wieder auf dem Wohnungsmarkt schlau machen.

    Antwort der Vermieter kam per Post. Man interessiert sich mehr für die Belange der Nachbarn als für unsere.

    Jetzt möchte man


    1.) Eine Kaution von 1,5 Monatsmieten, weil ich offenkundig bauliche Veränderungen vorgenommen hätte. Tatsächlich wurde im Wohnzimmer

    eine Trennwand installiert. Das hat ein versierter Schreiner und Möbeltischler gemacht, und die Konstruktion lässt

    sich rückstandsfrei entfernen. Dafür wurde nichts genagelt, geschraubt oder geklebt. Aber egal, das ist nicht der Punkt.


    2.) Ich soll künftig für jedes meiner leiblichen Kinder, das sich zu Besuchszwecken inkl. Übernachtung in meiner Wohnung aufhält.

    50 Euro monatlich an Nebenkosten zusätzlich bezahlen. Der tatsächliche Aufenthalt, den mein Vermieter gar nicht kennt,

    sind 2 Tage am Wochenende 2x im Monat und die hälftigen Ferien.


    Konkret lautet die Forderung:


    "Wenn künftig weiterhin auch deine anderen Kinder in der Wohnung übernachten werden, bitte ich vorab um entsprechende Anzeige. In diesem Fall sollte dann die Nebenkosten-Pauschale um 50 € je Kind erhöht werden."


    Mietvertraglich ist geregelt, das Warmwasser und Heizung nach der Heizkostenverordnung geschlüsselt und

    der Rest nach Wohnfläche aufgeteilt wird.


    Ich kann nachvollziehen, daß die Besuchskinder auch Warm(wasser) verbrauchen. Bezweifle aber, das deshalb mehr

    geheizt wird. Ich finde die Beträge jedenfalls überzogen. Hat jemand eine Idee, wie das rechtlich aussieht?

    Gestern ist meine jüngste Tochter (14) bei mir eingezogen. Nach einem Streit (von vielen vorhergegangenen Auseinandersetzungen) über soziales Verhalten hat die Ex den Kindern freigestellt, deren Wohnsitz zu verlagern und hat mich einbestellt, den Kindern das so mitzuteilen. Die Jüngste ist dann gleich mitgekommen und meine Ex hat sie die für diese Entscheidung kalt abserviert. Es würde mich nicht wundern, wenn die beiden Jungs (16,13) sich in nicht allzu ferner Zeit anschließen.

    Erst einmal herzlichen Dank für die zahlreichen Rückmeldung, Ratschläge, Erfahrungsberichte und Tipps.

    Also, zwischenzeitlich ist es erst mal wieder sehr ruhig geworden an der Lärmfront.

    Ich habe mich nun so aufgestellt, dass ich mich bei der Auseinandersetzung bzgl.

    Lautstärke nur mit den sachlichen Inhalten befasse und das persönliche an mir abprallen lasse. Ich kann das eine von dem

    anderen sehr gut unterscheiden. Habe beispielsweise trotzdem eine Kleinigkeit zu Ostern überreicht, wofür man sich

    artig bedankt hat.

    Falls da noch mal was kommt, werde ich darauf verweisen, dass es eine gesetzliche Schallschutzverordnung gibt.

    Dann sollen die doch eine Schallschutzmessung machen und ggf. nachrüsten.

    Bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung würde es ggf. genauso auf ein Gutachten hinauslaufen.

    Im Übrigen sehe ich das genauso, wer hier wann und wie lange zu Besuch ist, geht die Leute schlicht nichts an.

    Hallo Leute,


    ich wollte ja eigentlich was positives schreiben, aber heute war wohl nicht mein Tag. Habe gerade noch ein Knöllchen und einen Punkt

    in Flensburg kassiert. ^^


    Ich habe im Spätsommer 2022 als Mieter einen Mietvertrag für eine Wohnung im ersten Obergeschoss abgeschlossen.

    Unter mir wohnt ein junges Paar. Es gibt nur diese zwei Mietparteien im Haus.

    Das Pärchen fungiert als Hausmeister und kümmert sich um Haus und Grundstück.

    Als wir die Wohnung besichtigt haben, waren die beiden unsere Ansprechpartner, die haben sich quasi ihre

    Nachbarn selber ausgesucht. Ich habe von Anfang an klar kommuniziert, das ich mit meiner Tochter einziehe

    und auch das deren Geschwister regelmäßig "zu Besuch" bei uns sind. Heißt, alle 14 Tage ein Wochenende

    und ein Wochenende in den Ferien. War kein Problem für die. Die haben dann also die Vermieter kontaktiert,

    es gab ein persönliches Gespräch mit denen und wir haben den angebotenen Vertrag gleich unterschrieben.

    In den letzten Monaten gab es immer wieder Beschwerden seitens des Pärchens wegen der Lautstärke. Dazu muß man wissen,

    das die Decke zwischen der 1. Etage und dem Erdgeschoss hier nur aus Holz ist. Man hört sogar die Gespräche von unten, wenn auch nicht den Wortlaut.

    Es sei denn, die Leute schreien gerade ihre Hunde an.

    Heute hatte ich wieder so eine lange Whatsapp Tapete von der Frau, das wir immer zu laut wären.

    Nun, ich kann jetzt nicht sagen, das die Kids hier im Alter von 12 bis 17 Jahren immer ganz leise sind. Aber auch nicht

    extrem laut. Und die können eben auch nicht über den doofen Holzfußboden schweben. Leider ist auch unkonkret, was

    zu laut ist. Es heißt nur "die Decke kommt runter".

    Meine Heimwerkeraktivitäten, also den Abschluss unserer Renovierungsarbeiten muss ich auf Samstags beschränken.

    Abends gehen die um kurz nach 20 Uhr ins Bett und wollen ihre Ruhe. Da kommen Beschwerden, obwohl es noch nicht

    22 Uhr ist, wenn ich eine Kommode zusammenbaue. Ich bin vollschichtig erwerbstätig und habe eben nur Abends Zeit.

    Sonntags geht es auch nicht, da dürfen die tagsüber zwar im Garten arbeiten, ich aber nicht in der Wohnung, weil die

    das stört. Ich verzichte mittlerweile abends auf Fernsehen, weil die beiden ihr Schlafzimmer unter meinem Wohnzimmer haben

    und ich im geistigen Auge schon die nächste Whatsapp Tapete kommen sehe.

    Mittlerweile stört es das Pärchen wohl auch, dass meine Tochter einen Freund hat, der mal über Nacht zu Besuch bleibt oder gelegentlich meine geistig behinderte Schwester (ne ganz ruhige und liebe). Von Mittwoch auf Donnerstag übernachtet noch eines meiner Kinder bei mir, also ein Geschwisterkind meiner Tochter, die mit mir hier lebt.

    In deren Sprachjargon von den jungen Leuten ist das "immer" und "irgendwer".

    Das wäre ja so nicht abgesprochen gewesen, die waren ja mal davon ausgegangen, das wir nur zu zweit wären.

    Gut, so viel zur Trivia. Die beiden sind aber nicht meine Vermieter, das ist ein Ehepaar aus dem südl. Münsterland. Denke aber mal, dass die Vermieter sich im Fall der Fälle auf die Seite der jungen Leute stellen würden, weil die hier ja den Laden schmeißen.

    Denke mal, das wir als Nachbarn keine Freunde mehr werden. Die wollen einfach nur ihre Ruhe und es ist denen scheißegal, wie wir das machen.


    Wie ist denn hier so die Rechtslage?

    Hallooooooooooooooo....


    Vielen Dank für die lieben Glückwünsche. Das freut mich sehr. War gestern arbeiten und dann mit zwei von meinen Töchtern beim Italiener. Ich bin hier ja kaum noch unterwegs. Mittlerweile bin ich umgezogen, im neuen Job angekommen und mit der jüngst zugezogenen Teeniegöre habe ich mich auch zusammengerauft. Habe aber seitdem gefühlt noch weniger Zeit als vorher. Aber das kennt ihr ja selber. Wenn ich mal zu viel Zeit habe, was aktuell praktisch nie vorkommt, berichte ich mal, wie es sich so entwickelt hat. Bin aber happy und ein paar Sorgen los. Liebe Grüße an alle.

    Die Vorstellung Stellen würden generell rein nach Algorithmus vergeben werden finde ich ziemlich naiv. Geht ja auch gar nicht.

    Auf jeden Fall werden die Stellen nach Algorithmus NICHT vergeben. So erhielt ich schon vor über 15 Jahren in weniger als 1 Minute von einer Firma eine Absage auf meine Bewerbungsemail. "Sehr geehrter Herr FF, nach eingehender und intensiver Prüfung der eingereichten Unterlagen müssen wir Ihnen leider mitteilen, daß wir uns nicht für Sie als Bewerber entschieden haben..."

    Aber dass es in so großer Anzahl Chefs gibt, die Schwargeldkassen führen und das so mit ihren Angestellten handhaben und damit ja ein noch größeres Risiko haben, aufzufliegen, nicht.

    Es gibt keine Schwarzgeldkassen. Das zahlen die aus dem Fond des firmeninternen Kegelvereins oder schlicht aus ihrem Sparstrumpf. Barzahlung ohne Quittung, da gibt es auch keine Nachweise.

    und warum kommt die erste Gruppe überhaupt in den ALG2-Bezug?

    Weil die Leute meistens schon etwas älter sind und nicht so schnell wieder einen Anschluß finden. Wer beispielsweise dreissig Jahre
    Sachbearbeiter für XYZ war, tut sich schwer, sich wieder umzuorientieren. Das braucht Zeit.
    Die 2. Gruppe ist sogar so groß, das mir eine MdB von der SPD vor dem Kanzleramt 2019 erzählte, das man dafür einen
    dritten Arbeitsmarkt schaffen will. Quasi die größte beschützende Werkstatt weltweit. Nicht wenige Menschen sind
    von Haus aus hilf- und antriebslos, sondern werden das erst nach langer Zeit der Nichtbeschäftigung.

    Nein, eine prozentuale Einschätzung habe ich nicht. Live und aus persönlicher Erfahrung kenne ich aber deutlich mehr aus der zweiten Kategorie (z. B. quasi die komplette Familie meines Ex sowie einige aus deren Umfeld) ) als aus der Ersten Kategorie (da habe ich eigentlich nur die "virtuellen" Beispiele hier aus dem Forum).

    Also, mein Fallmanager meinte mal, aus seinem Erfahrungsschatz heraus seien die meisten Leistungsbezieher Menschen, die unverschuldet in Arbeitslosigkeit gekommen sind. Betriebspleite nach 30 Jahren Firmenzugehörigkeit zum Beispiel. Die zweite, kleinere Gruppe wären Menschen, die unselbstständig sind und viel Hilfe brauchen. Menschen, die schlicht ihren ganz normalen Alltag nicht alleine bewältigt bekommen. Die letzte und kleinste Gruppe sei die mit dem Sozialgesetzbuch unter dem Arm. Die Ihre Rechte genau kennen und vehement einfordern. Querulanten.

    Und Je mehr sich H4 (Bürgergeld) und ein durchschnittlicher- leicht überdurchschnittlicher Verdienst annähern desto lauter klopfen diese Gedanken an die Tür.

    Ich war von November 2011 bis April 2021 durchgehend im ALG2 Leistungsbezug, obwohl ich immer voll gearbeitet habe. Zu der Zeit habe ich zwischen 43 und 51 Tsd. Euro Brutto pro Jahr verdient. Durch meine Unterhaltsleistungen an die Mutter und die zeitweise Bedarfsgemeinschaft mit unseren Kids in meinem Haushalt bin ich unter den Satz für das Arbeitslosengeld II gedrückt worden. Hätte ich das ALG II nicht in Anspruch genommen, wäre ich zweifellos in eine Überschuldungssituation gekommen. In der Folge hätte ich auch meinen Arbeitsplatz verloren. Die Alternative wäre gewesen, noch mehr zu arbeiten (und damit noch mehr Unterhalt zahlen zu müssen). Das korreliert dann aber auch wieder mit dem Umgangsrecht(Umgangspflicht). Ich will auch nicht die Kids vor der Playsi parken, während ich in der Tankstelle am Wochenende Alcopops verkaufe. Kein erwachsen gewordenes Kind klopft dir später auf die Schulter und sagt: "Schade, das du früher so wenig Zeit für mich hattest. Aber trotzdem toll Papa. Toll, das du immer regelmässig und pünktlich den vollen Unterhalt abgeliefert hast. Ich bin ja so stolz auf dich."

    Es gab in den letzten 11 Jahren auch viele, die es eigentlich gut gemeint haben und mir empfohlen haben, mich doch gleich ganz in die soziale Hängematte zu legen. Ich würde ja sowieso nur für andere arbeiten.

    Was bei mir immer geholfen hat, war der dezente Hinweis, daß der Verlust von Sozialdaten kein Kavaliersdelikt ist.
    Habe denen dann mitgeteilt, das sie ihren Datenschutzbeauftragten einschalten sollten wegen Datenverlust und 7 Tage Zeit haben,
    die Unterlagen wieder zu finden. Mit einer Mitteilung darüber, wo die Daten waren, wer dazu Zugang hatte und ob diese

    Daten rechtsmissbräuchlich hätten verwendet werden können. Bei dem Verdacht von Datenmissbrauch ist von Amtswegen
    die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Nach Ablauf der Frist, schrieb ich dann weiter, würde ich Strafanzeige stellen wegen des Verdachts auf
    Datenmissbrauch. In der Regel sind die Papiere dann auch zügig wieder aufgetaucht.

    Die Tochter wohnt jetzt seit dem letzten Wochenende bei mir. Es war ihr ausdrücklicher Wunsch, daß wir bereits jetzt
    ihren Wunsch nach einem Aufenthaltswechsel an die Mutter kommunizieren. Sie meinte, sonst würde die Mutter sich

    völlig überrumpelt und hintergangen fühlen. Was soll ich sagen, das Gespräch wurde richtig hässlich, so daß ich unsere

    Tochter dann auf eigenen Wunsch mit zu mir genommen habe.
    Wir holen heute noch ein paar Sachen für die Schule ab. Dann muß ich jetzt mal mit der Einzugsrenovierung ein bisschen

    Gas geben, damit die Pendelei zur Schule abgekürzt werden kann. Immerhin ist das jetzt noch ein überschaubarer Zeitraum.
    Neuer Job, neue Wohnung und ab jetzt auch Teenager Dompteur. Auf jeden Fall wird es nicht langweilig.

    Also das war 2 x nichts. Griff ins Klo jeweils.


    Leben geht weiter.


    LG

    Ach schade, tut mir leid. Aber eine gute Einstellung hast du. Wenn du aktuell eine Komfortzone am Arbeitsplatz hast, dann
    kann man ja auch auf die Dinge warten.