Mittlerweile ist die Kommunikation mit den Nachbarn auf Null, ich habe ein entsprechendes Schreiben
an den Vermieter aufgesetzt. Als ich mitgeteilt habe, das meine Tochter hier künftig wohnen wird, ist die
Situation eskaliert. Die Whatsapp-Nachrichten der Nachbarin kann ich aus Gründen des Datenschutzes und des
Persönlichkeitsrechts nicht 1 zu 1 wiedergeben, aber man kann schon sagen, daß sich das extrem übergriffig gelesen hat.
Zuletzt wurde sogar unser Müll gestalkt.
Unter diesen Umständen halte ich eine Fortführung des Mietverhältnisses für unzumutbar. Ich muß mich also mal
wieder auf dem Wohnungsmarkt schlau machen.
Antwort der Vermieter kam per Post. Man interessiert sich mehr für die Belange der Nachbarn als für unsere.
Jetzt möchte man
1.) Eine Kaution von 1,5 Monatsmieten, weil ich offenkundig bauliche Veränderungen vorgenommen hätte. Tatsächlich wurde im Wohnzimmer
eine Trennwand installiert. Das hat ein versierter Schreiner und Möbeltischler gemacht, und die Konstruktion lässt
sich rückstandsfrei entfernen. Dafür wurde nichts genagelt, geschraubt oder geklebt. Aber egal, das ist nicht der Punkt.
2.) Ich soll künftig für jedes meiner leiblichen Kinder, das sich zu Besuchszwecken inkl. Übernachtung in meiner Wohnung aufhält.
50 Euro monatlich an Nebenkosten zusätzlich bezahlen. Der tatsächliche Aufenthalt, den mein Vermieter gar nicht kennt,
sind 2 Tage am Wochenende 2x im Monat und die hälftigen Ferien.
Konkret lautet die Forderung:
"Wenn künftig weiterhin auch deine anderen Kinder in der Wohnung übernachten werden, bitte ich vorab um entsprechende Anzeige. In diesem Fall sollte dann die Nebenkosten-Pauschale um 50 € je Kind erhöht werden."
Mietvertraglich ist geregelt, das Warmwasser und Heizung nach der Heizkostenverordnung geschlüsselt und
der Rest nach Wohnfläche aufgeteilt wird.
Ich kann nachvollziehen, daß die Besuchskinder auch Warm(wasser) verbrauchen. Bezweifle aber, das deshalb mehr
geheizt wird. Ich finde die Beträge jedenfalls überzogen. Hat jemand eine Idee, wie das rechtlich aussieht?