Beiträge von Aywa

    neuester Streitpunkt ist keine 10 Minuten alt...


    Meine berufliche Situation kennt ihr ja...nachdem ich jetzt über zwei Monate, den zweiten Job auf Eis gelegt habe, um den Stress auf der ersten Arbeit abzupuffern, die Kinderferienzeiten abzudecken und Zeit für uns zu haben, bot sich jetzt die Möglichkeit, am Samstag mal wieder einen Dienst zu machen...ich hab ihn gefragt, ob es möglich wäre, dass ich den machen könnte...eigentlich wollten wir an dem Tag zum Fussball gehen...die erste reakion war verständlicherweise nicht erfreut...dann hat er überlegt, ob er mit einem Freund hingehen könnte...ich hab immer wieder betont, dass ich auf der einen Seite echt gerne mit ihm dahingehen will, aber auf der anderen Seite die Leute aus meinem Zweitjob und vorallem die Arbeit dort echt vermisse...immerhin war ich seit mehr als 2 Monaten nicht mehr dort...ob es möglich wäre, dass ich den Dienst dort machen kann...seine ANtwort war, dass ich das alleine entscheiden soll...jetzt stellt sich raus, dass sein Vorschläge, jemanden anderen mitzunehmen, eine Fangfrage waren um rauszufinden, wie egal mir das ganze wäre...er fühlt sich bestätigt, dass mir unsere gemeinsame Zeit egal ist...wir waren am WE gemeinsam bei ner befreundeten Familie, dort hat er bis nachts halb vier mit seiner besten Freundin geschnackt, während ich schon um 2 eingeknickt bin...(was er mir vorgeworfen hat), Sonntag haben wir entspannt zuhause verbracht, waren was essen...wir waren insgesamt dreimal zusammen weg abends, wir haben uns gegenseitig auf Dates eingeladen...ich bin also der Meinung, dass wir viel für unsere gemeinsame zeit getan haben...ich musste diese Woche bisher nur an einem Tag arbeiten, muss heute Nachmittag und Freitag arbeiten und kann nicht erkennen, wo ich zu wenig zeit für uns lasse...und trotzdem stellt er mich hin, wie als wäre mir unsere gemeinsame zeit egal...als ich letztens abends joggen war, weil mir das Schweigen zu blöd war, hat er mich mit Nachrichten bombardiert, dass ich ihn nicht verschaukeln soll und er genau weiss, dass ich mich jetzt mit jemanden anderes treffe, ich solle es wenigstens zugeben...aber mitkommen wollte er auch nicht...


    ich weiss, es ist einfach zu sagen, dass ich mich trennen soll...aber mir fehlt die Kraft dafür....ich fühle mich einfach so unsicher und erledigt...

    hey...ein kleines Update...


    ich hab mir alle eure Antworten mehrfach durchgelesen...mein Kopf rattert und arbeitet...


    Mein Punkt ist der, dass ich versucht habe, irgendwie Ordnung in das gedankliche Wirrwarr zu bringen...jetzt 2 Wochen später, nach unzähligen Versuchen zu reden, Lösungen zu finden ist es so, dass meistens mir der Kragen platzt, wenn wir diskutieren...dann schnürt sich mir der Hals zu und ich spüre eine weißglühende Wut...ich fühle mich derart unverstanden...jedes Gespräch endet darin, dass es an meiner inneren Einstellung liegt, dass mit mir nicht zu reden ist...er will sich nicht mehr äußern, weil er schon so oft gesagt hat, was er sich wünscht und ich es doch nicht mache...also fällt es ihm schwer, sich meine Bedürfnisse anzuhören, weil ich seine ja auch nicht erfülle...grob über den Daumen gepeilt...ich würde die Beziehung als Selbstverständlichkeit betrachten, seinen Einsatz für uns als selbstverständlich betrachten, ich würde mich nicht mehr um ihn kümmern, mich nur noch darin suhlen, dass ich so unfair behandelt werde...als wir über das Abends wachbleiben problem geredet haben, war die Quintessenz, dass ich einfach nicht genug Willen zeige, abends mit ihm Zeit zu verbringen...ich habe versucht Vorschläge zu unterbreiten...er konnte sich an die, die ich vor kurzem angebracht habe, nicht mal mehr erinnern...also hab ich sie nochmal unterbreitet, hab neue gemacht und vorallem betont, dass ich mir wünsche, dass wir BEIDE uns entgegenkommen, damit beide Bedürfnisse erfüllt werden können...als Bsp: abendliches kuscheln und zwar nur kuscheln ist nicht möglich, da sich dort zwangsläufig ein Bedürfnis nach mehr entwickelt und dann mein Kuschelbedürfnis erfüllt ist, er aber auf unerfüllten Bedürfnissen sitzen bleibt...mein Bedürfnis früh gemeinsam zu frühstücken ( ich mach jeden Morgen Frühstück am Bett, wenn er eher losmuss als ich, dann stehe ich ne halbe Stunde eher auf, auch in meinem Frei und kümmer mich ums Frühstück, muss ich mal eher als er weg, dann fällt das aus)...dort kommt er mir ja schon entgegen, weil er aufwacht und mitfrühstückt...er könnte ja weiterschlafen...also würde er mein Bedürfnis dort ja schon erfüllen...deswegen wäre es nur richtig, wenn er sich abends beschwert, wenn ich seinen Bedürfnissen nicht entgegenkomme...das sind nur Kleinigkeiten...na klar kann ich das Frühstück früh ausfallen lassen...anscheinend ist es nur mir wichtig...aber ich will den Tag entspannt gemeinsam starten...aber irgendwie ist für mich überall ne menge Stress und ungerechtfertigte Erwartungen meinerseits und er leidet unter meiner Empathielosigkeit bezüglich unserer Beziehung...


    Diese Kleinigkeiten, an denen sich alles aufschaukelt, werden immer mehr...und der Eindruck, dass es an meiner Fehleinschätzung liegt, bleibt beharrlich im Raum stehen...ich verstehe ihn nicht, denke immer mehr nur an mich und mir ist unsere gemeinsame zeit egal...

    Gehe Ich abends mal weg...das habe Ich ewig nicht mehr gemacht...dann kann Ich drauf warten, dass es nachher Streit gibt...schreibt mir jemand eine Nachricht, dann kann die harmloseste Äusserung einen Streit um meine Treue auslösen...Ich gehe wie auf Eiern...Grenzen setze Ich, aber einen Erfolg sehe Ich nicht...Konsequenzen werden als Bestrafung empfunden...Ausdrücke meine Wünsche sind automatisch Kritik an ihm...

    Die Frage, was Ich verändern kann, die Stelle Ich mir schon seit Ewigkeiten...Ich war bereits bei der Beratung, Ich hab ein Jahr lang an mir gearbeitet, hab versucht alles von meiner warte her aufzurollen...Ich war geduldig...Ich habe mich voll und ganz eingebracht...Ich bin nicht perfekt...wer ist das schon...alles was Ich will, ist Respekt für meine Person und meine Bedürfnisse...Ich will nicht hinter jedem Wort einen kommenden Eklat erwarten müssen, der nur mit entschuldigungen meinerseits aus dem weg geräumt werden kann...ist das zuviel? Nicht mehr das Gefühl haben müssen, immer an allem schuld zu sein, weil Ich mal nicht geduldig und mitfühlend war...er sagt, Ich soll seine pampigkeiten als Schwäche seinerseits ansehen und es nicht auf mich beziehen...aber gleichzeitig sagt er in solchen Momenten, dass es an mir liegt...

    da muss ich sagen, dass ich es nicht sagen kann...ich weiss, dass er sein Leben mit mir gestalten will...da sind wir beide auf dem selben Punkt...in den wesentlichen Dingen sind wir uns einig...also was Geld, wohnen, essen, Freizeit und dergleichen angeht...alles emotionale, da scheiden sich im Moment die Geister...


    wie gesagt habe ich schon mehrfach das Thema Paarberatung angeboten..hab mich selber um einen Termin gekümmert...er fühlt sich dort unwohl und möchte sich nicht vor einem Fremden entpacken...kann ich nachvollziehen, also habe ich ein Do-it-Yourself Buch besorgt, was ehrlich sehr gut geschrieben ist...mehrere Versuche ihn zum Lesen der Startseite zu bewegen, sind gescheitert...dann habe ich mal vorgelesen und seine Meinung dazu ist inzwischen bekannt...also bleibt dort nur noch die Pistole auf die Brust Methode...aber wenn ich ihn zwingen muss, wie stehts dann um den Erfolg? Ich würde mir wünschen, dass er wenn schon nicht für sich, dann für mich, sich damit befasst...aber das will er nicht...


    Ich versuche ihm klarzumachen, dass wir aus meiner eigenen Empfindung heraus, Probleme haben, unzufrieden sind etc. und sich was ändern muss...nicht erst seit gestern...


    Aber wenn ich das anspreche, dann endet es schnell in seiner Resignation,wo er sagt, dass ich ihm die Schuld zuschieben will und alle Probleme bei ihm liegen oder darin, dass er mir vorwirft, dass ich meine Fehler nicht erkennen will...und ich weiss keinen Weg mehr, wie es mal nicht dort endet...ich möchte mal gehört werden...er auch...ich denke, dass ich ganz gut zuhöre, aber ich hab irgendwie keinen Nerv mehr, immer Verständnis zu haben...dasselbe sagt er auch...ich stehe echt kurz davor, dass Handtuch zu werfen...

    @FrauRausteiger
    Beruflich betrachtet, geht es mir gut...ich habe geregelt Mo-Mi meine Arbeitszeit und ich habe wesentlich mehr gesicherten Urlaub , als jemals zuvor, bei gleichem Geld und einen Chef, der hier und da mal einen Gutschein zum Tanken oder dergleichen springen lässt, für gute Arbeit...und für mein persönliches Wohlbefinden gehe ich Do-Fr meinem eigentlichem Beruf nach und habe auch dort viel Entspannen können...zwischen meinem alten Chef und mir...da hat es sich verbessert...
    aber die erhoffte Anerkennung von meinem Partner ist ausgeblieben...damit geht es mir nicht gut...die Vorwürfe sind die gleichen geblieben...ich sage ganz ehrlich, dass ich mich im Moment ziemlich alleine auf weiter Flur fühle...hin und her gerissen zwischen mir und dem was ich brauche und dem, was der Mensch, den ich liebe, mit sich bringt...und der Angst, dass sich beides nicht miteinander vereinen lässt...und irgendwie will ich seiner Aussage, dass sich mit der beruflichen Entlastung auf seiner Seite alles entspannen wird glauben und mir nicht vorwerfen, ihm vorher keine Chance gegeben zu haben...ist das sehr verrückt?

    @ Nele


    Ich weiss, dass ich nichts muss...es macht mir von Natur aus viel Freude, mich zu kümmern...deswegen ist es so erschreckend, dass es mich grad nur noch anstrengt...und deswegen grübel ich so, was hier in Schieflage ist...ich habe mich für einen Mann mit Kindern und einer Exfrau entschieden...die Entscheidung habe ich nicht leichtfertig getroffen und ich steige da auch nicht leichtfertig aus...ich suche nach Lösungen...ich hätte oft gehen können, aber es ist meine Familie, die mir sehr ans Herz gewachsen ist...was halt so anstrengend ist, dass aus heiterem Himmel, von jetzt auf gleich die Stimmung kippen kann...und dann auch mal tagelang schlecht bleibt...

    @ shielover: Ich denke auch, dass die Gereiztheit kein unerhebliches Problem ist...weder bei ihm noch bei mir...aber wie lösen?


    bei Nr.1 habe ich vorgeschlagen, dass es unter der Woche Schlafenszeiten gibt, die auf das morgendliche Aufstehen ausgelegt sind...dort sozusagen das Augenmerk auf Ausgeschlafenheit bei uns beiden gelegt wird und wir die Wochenenden nutzen um lange aufzubleiben, wegzugehen und mal was anderes zu sehen...das wurde weggewischt mit der Aussage, dass ich einfach kein Interesse daran habe mit ihm wachzubleiben und wenn ich es wirklich wöllte, dann würde es mir nicht schwerfallen...immerhin wäre ich am Anfang unserer beziehung auch nicht so schnell müde gewesen...ich habe noch andere Vorschläge gebracht, aus seiner Sicht alle nicht praktikabel oder umsetzbar...ein eigener Vorschlag von ihm kam nicht, denn aus seiner Sicht liegt die lösung in meinem Verhalten.


    Nr.2 löst sich vielleicht mit dem absinkenden Frustrationslevel


    Nr. 3 ist nur ein Beispiel von vielen...mag sein, dass es gerade in eine stressige Zeit gefallen ist...aber es gibt so viele Beispiele, die über unsere beziehung verteilt liegen, wo ich nicht jedesmal Stress als Ursache nehmen kann...und ich weiger mich hinzunehmen, dass es wirklich nur an mir liegen soll...ich seinen Stress nicht erkenne, abpuffer oder es ihm möglich mache adäquat zu reagieren...wir sind doch beide erwachsen...eine Paarberatung lehnt er ab...wie gesagt, die probleme liessen sich lösen, wenn ich hier und da was verändern würde...an mir und meinem verhalten...

    Hallo ihr Lieben,


    nach einer Weile Ruhe ist es mal wieder so weit, dass ich nicht so recht weiss, wo unser Problem liegt und ob es wirklich daran liegt, dass ich es nicht erkenne...das letzte Mal Stress war vor einem halben Jahr, wegen meinem Urlaub, der mir gestrichen wurde und dann riesen Theater im Privatleben ausgelöst hat, darüber gab es auch schonmal einen Thread...dort habe ich folgende Änderung getroffen, dass ich Teilzeit in einer neuen Stelle arbeite und Teilzeit in meiner alten Stelle...so habe ich keine Nacht und Wochenenddienste mehr und bin jeden Tag abends zuhause und geregelten Urlaub, der praktischerweise immer dann stattfinden kann, wenn seine Kinder in den Ferien bei uns sind, so dass die Betreuung immer abgesichert ist...alles in allem eine riesen Verbesserung aus meiner Sicht. Die Arbeit von meinem Partner ist nach wie vor sehr Zeit und Kraft raubend...dort ist erst ab Mai eine Entspannung in Sicht, dann fällt das anstrengende Pendeln weg und er hat wieder seine normale Arbeitszeit...soviel erstmal zur Grundstruktur...aufgrund einer Kündigung in meiner neuen Arbeit, blieb im Januar die doppelte Arbeit an mir hängen, so dass ich den einen Job für Januar ruhen lassen musste und von MO-FR in meiner neuen Stelle Überstunden gemacht habe...das hat bei mir ne Menge Müdigkeit und eine herabgesetzte Stressresistenz erzeugt und natürlich knappe 400 Euro weniger in die Kassen gespült...das wird mir zwar nächsten Monat wieder ausgeglichen, aber gestresst war und bin ich trotzdem.


    Jetzt ist es so, dass unsere entspannten Momente sehr rar sind...unter der Woche bin ich immer ziemlich kaputt, müde und gestresst weshalb eine Menge Probleme auftreten, von denen ich der Meinung bin, dass es normale Probleme sind, die in einem stressigen Alltag auftreten können...trotzdem sind sie regelmäßig Auslöser für tagelange Streit-Schmoll-Marathone.


    Nr. 1: ich schlafe abends vor meinem Partner ein meistens gegen 10-11...er empfindet es als Missachtung unserer gemeinsamen Zeit und interpretiert dort ein Desinteresse meinerseits in die unsere Zweisamkeit hinein...ich bin einfach nur so kaputt, dass ich nicht mal aufessen kann


    Nr 2: das erledigen des Haushalts...ich versuche ihn immer zu erledigen, bevor er heim kommt...das klappt selten, sodass er dann mit anpackt...regelmäßig bekomme ich den Eindruck, dass er der Meinung ist, dass er zwar mithelfen will, aber es trotzdem blöd ist, dass er es muss...weil ich es nicht geschafft habe und dann unsere knappe freizeit für aufräumen drauf geht, dann hat er schlechte Laune und meistens streiten wir dann


    Nr. 3: sind wir am streiten, bzw diskutieren wir über ein Thema, dann landen wir unweigerlich an dem Punkt, indem er mir vorwirft, nicht mehr so empathisch wie früher zu sein, nicht mehr auf ihn einzugehen, sondern nur noch im Verteidigungsmodus zu agieren...also mich zu erklären und nicht mehr seine Sicht der Dinge wahrzunehmen...als kleines Bsp: er hatte Geburtstag, wir hatten einen kleinen zwei-Tagesurlaub eingelegt ( ich hab den organisiert und geplant) und somit seinen tag als paar gefeiert, am Wochenende danach feierte meine Schwester ebenfalls und hatte uns alle eingeladen...ich hatte da bereits nach Absprache mit ihm schon einen Monat vorher zugesagt...irgendwie waren dann aber plötzlich für das We seine Eltern zu Besuch bei uns eingeladen um Geburtstag zu feiern und ich stand in der Zwickmühle...ich nehme an, das es einfach nur ne Fehlorganisation war, aber ich stand zwischen den Stühlen...sein Geburtstag oder der meiner Schwester...also habe ich den Kompromiss vorgeschlagen, dass ich bis zum Kaffee mit seiner Familie feier und dann Abends für ein-zwei Stunden zu meiner Schwester gehe und dann Abends gegen 8 oder 9 wieder zuhause bin und mit ihm feier. Habe Torten gebacken, eingekauft und alles organisiert, dass er nur sich ums Abendessen mit kindern und Eltern kümmern muss...bin also gegen 6 zu meiner Schwester und war um halb 9 wieder bei ihm...dort empfing mich eisiges Schweigen von ihm...ich hätte seinen Geburtstag versaut, hätte mich entscheiden müssen, wer mir wichtiger ist...und als ich versucht habe meine Zwickmühle zu erläutern, kam der Vorwurf, dass ich nur an mich denke und kein Verständnis für ihn habe...?



    Ich habe oft das Gefühl, dass es zwei Messlatten gibt...das ein und diesselbe Situation kein Problem ist, wenn es ihn betrifft, aber eins ist, wenn es mich betrifft...und habe das Gefühl, dass ich dort unter den Tisch rutsche...ich kümmer mich um alle Bedürfnisse, von ihm, seinen Kindern, seiner Eltern...aber wer kümmert sich um meine? und wenn ich solche Gedanken äusser, dann ist er verletzt, weil ich nicht sehe, was er alles für mich macht und für mich in Kauf nimmt....alles als Selbstverständlich hinnehme und nicht sehe, wieviel Kraft es ihm raubt...


    Heute war unser freies WE...bis das Telefon klingelte und er arbeiten musste...wäre es mein Chef gewesen, dann wäre jetzt riesen Theater, wie ich nur einen Dienst vergessen könnte oder warum ich springe wenn mein Chef anruft...und mich unsere gemeinsame Zeit nicht mehr interessiert und das ganze WE versaut ist...aber ich kann nicht meckern, weil sein Dienst extra Geld bedeutet, der alles finanziert...ich würde nie im Traum dran denken, ihm einen Vorwurf zu machen, wenn er arbeiten geht um uns und die Kinder finanziell über die Runden zu bringen...aber er war noch sauer auf mich, weil ich jetzt einen freien Tag hab und er nicht...ich verstehe es manchmal einfach nicht, was er will...ich habe das Gefühl zu rotieren...alles im Blick zu behalten und dergleichen...aber ich kann nicht alles sein...tolle Mitarbeiterin, tolle partnerin, tolle Haushälterin, tolle Freundin der Kinder...die Angriffe seiner Exfrau ignorieren, seine Kinder auffangen....sie sind inzwischen auch in einem Alter wo sie rebellisch mir gegenüber sind...ich muss irgendwie zu allem lächeln, geduld haben und mich zurückstellen, weil es dem großen Ganzem dient....zumindest fühlt es sich so an...


    vielleicht hat jemand einen guten Rat für mich...

    Er ist traurig,wütend,enttäuscht....es geht nicht um das Geld dass er zahlt,schließlich ist es für seine Kinder,sondern er ist traurig darüber,dass er nicht mehr Anteil am Leben seiner Kinder haben kann und das er irgendwie nur dann Mode ist,wenn etwas gezahlt werden muss...das Geldproblem bzgl. Schulden ist noch eine andere Ebene...die ebenfalls hoch ärgerlich ist...er hat sich nie gegen seine Kinder entschieden,sondern nur gegen die Beziehung...und deswegen auch der provokante Titel,denn letztlich ist er das...Zahlmeister...aber mehr ist nicht erwünscht,dabei sind es ihre GEMEINSAMEN Kinder. Und er zählt ne Menge und es reicht trotzdem nicht,ganz im Gegenteil,ihm wird immer wieder unterstellt,dass er für ihre schlechte finanzielle Lage verantwortlich ist...

    Hey Mannallein....das was du vorschlägst ist ja bereits auf dem Weg...aber ohne genaue Beträge nennen zu wollen...Kleinvieh macht Mist...der einzelne Betrag war mal klein...inzwischen sind dort zusammengerechnet vierstellige Zahlen draus geworden, die durch immer wieder nicht zahlen entstanden sind und natürlich hat er es zurückgefordert, aber wo nichts ist, kann man nichts holen oder fordern...vom KU kann er es nicht abziehen, Unterhalt für sie gibt es seit der Scheidung offiziell nicht und sollte ein nachehelicher Unterhalt fällig werden kann man dort eventuell ansetzen, aber wenn nicht, dann kommt da nichts zurück...


    Und finanziell wird es inzwischen besser, eben WEIL wir hart dafür gearbeitet haben...den Gürtel eng geschraubt haben, Fixkosten so niedrig wie möglich gehalten und auch mal was beiseite legen...Sie hat aber auch einen Partner...sie leben zusammen, haben zusammen ein Kind...wieso werden dann fällige Zahlungen nicht geleistet? Für regelmäßigen Auslandsurlaub reicht es ja auch...und wenn er mehr Geld verdient, liegt sofort eine Geldforderung im Briefkasten...irgendwo unfair...


    Zu den ausstehenden Kosten...sie sagt immer, dass sie es regelt, aber macht es nicht, laut ihrer Aussagen läuft immer was bei den verantwortlichen Stellen schief...und wenn er sich kümmern will, dann ist es ein Eingriff in ihr Privatleben...schwierige Sache...


    Manchmal ist es ziemlich anstrengend nur danebenzustehen und zu beobachten...ich empfinde es als sehr unfair und ungerecht...Verletzung hin oder her...wir sind alle schonmal verletzt worden im Leben und trotzdem gibt es eine gewisse Anstandsnorm, die jeder einhalten sollte! Ich wünsche meinen Expartnern auch nicht die Pest und finanziellen Ruin an den Hals, nur weil wir in der Partnerschaft versagt haben...so etwas kommt vor und es ist schmerzhaft, aber das Leben muss weiter gehen...aber diese Machtansprüche, dieses höher, besser, weiter...menschlich, aber anstrengend.

    Das mit der Vergangenheit kommt immer dann zum Tragen,wenn er nicht den Zahlmeister spielt...dann wird er schlecht gemacht...das ist der ärgerliche Teil...weil er halt nicht mehr den zahlenden Mann spielt...wir haben es rausgearbeitet,uns angestrengt und fast alles abgezahlt was an uns hängen geblieben ist,warum auch immer...das war harte Arbeit...und er hält für nichts mehr den Kopf hin...dann heisst es aber sofort,das Papa nichts dazugibt und das und das deshalb ausfallen muss...dort wird keine Eigenverantwortung übernommen...und dann wird mit dem letzten geärgert,wo man ihn treffen kann,nämlich damit,dass die Kinder nur zu den üblichen Zeiten bei ihm sein "dürfen"...und selbst das nur,weil Mama das erlaubt...

    Ok, das wurde falsch verstanden...ich meinte damit, dass ER innerhalb der Ehe mit seinem Namen Kredite, Verträge etc. unterzeichnet hat, weil sie nicht konnte...durch bereits eigene, vorhande Schulden...man geht ja davon aus, dass man füreinander einsteht und sich gegenseitig hilft...und von dem erwirtschafteten Vorteilen ( Küche, Auto,Haus...etc.) gemeinsam profitiert und gemeinsam abzahlt...


    und er zum Beispiel nach der Trennung diverse Verträge mit Sportvereinen und alles was die Kinder betrifft beibehalten hat...sie hat gesagt, dass sie die Finanzen dort übernimmt und er sich hälftig beteiligt...also hat er monatlich seinen Teil bezahlt und sie nicht...dadurch sind Schulden aufgelaufen, die ihm vorenthalten wurden und irgendwann stand das Inkasso vor der Tür und bis dahin wusste er von nichts...aber da er die Verträge ja mal abgeschlossen hat, ist erstmal er in der Pflicht...Manche Sachen sind zufällig rausgekommen...immerhin geht man ja davon aus, das der andere Elternteil erwachsen ist...und sich dementsprechend verhält...viele Sachen sind aus Gutmütigkeit passiert, aber radikal ausgenutzt worden...das ist das obermiese...und bei Dingen, die auf ihren Namen laufen, aber für die Kinder sind...steht er in dem Dilemma, dass seine Kinder gewohnte Aktivitäten nicht mehr wahrnehmen können, weil über inzwischen Monate teilweise inzwischen sogar Jahre nicht bezahlt wurde, obwohl er den Mehrbedarf gezahlt hat. Und das Geld woanders versackt ist...


    Das kann man als Naiv bezeichnen, aber letztendlich ist es erwachsen, wenn man sich nicht komplett aus der verantwortung nimmt, sondern Lösungen anbietet und darauf vertraut, dass der andere nicht absichtlich etwas macht, was einem schadet...vorallem wenn es die gemeinsamen Kinder betrifft...dazu gibt es ja die sogenannte Wohlverhaltenspflicht der getrennten Elternteile. Und deswegen ist es höchst ärgerlich, wenn einer nimmt was er kriegen kann, und dann hinnimmt oder provoziert, dass es zum Schaden des anderen wird.


    Er wollte nie, dass die Scheidung zum Nachteil für sie wird...durch Abnehmen finanzieller Lasten, wollte er ihr helfen, sie entlasten, damit sie sich um sich und die Kinder kümmern kann, ohne existenzielle Sorgen zu haben...wie ich persönlich finde, ein seltener Zustand innerhalb von Trennungen...sie hatte nur sich selbst zu finanzieren...aber das wurde ausgenutzt...und inzwischen hält er für nichts mehr den Kopf hin, wo er nicht unbedingt muss und das wird ihm zum Nachteil ausgelegt...

    Warum er Schulden zahlt? Gute Frage, in einer Ehe vertraut man sich und das eine oder andere Mal unterschreibt nur einer für einen Vertrag, Kredit etc...manchmal ist auch nur einer kreditwürdig und da man sich ja vertraut, ist das kein Problem...also wird ein Wert geschaffen, den offiziell einer abzahlt...in Wirklichkeit aber gemeinsam erwirtschaftet wird...er wollte ihr helfen, dass sie mit den Kindern keine Bruchlandung hinlegt, schlechtes Gewissen vielleicht, weil er es nicht geschafft hat, eine stabile Familie zu leben...der Mensch hat viele gründe warum er es tut wie er es tut...sie sollte keine finanziellen Nachteile erleiden, sondern sich mit den Kindern neu einrichten, im Leben wieder zurechtfinden...vielleicht spielt auch eine leichte Tendenz zum unregelmäßgiem Zahlen finanzieller Pflichten eine Rolle...ich weiss es nicht. Auf jeden Fall hat er es gut gemeint...und wurde ausgenutzt...sie hatte nur eine Zahlung selber vorzunehmen, für die er ihr Geld überwiesen hat, selbst das hat sie nicht gemacht und plötzlich ist man mit den Schulden an den Noch-Ehemann herangetreten...dann diverse Rechnungen für die Kinder nicht bezahlt, wo der Vertrag von beiden Eltern unterschrieben wurde....die Liste ist endlos lang...und man findet immer irgendwo was, das man übersehen hat...


    Naja, ihr Anwalt hat das rausgerechnet, vom Gericht wurde es aber als Belastung anerkannt...also kann man so oder so sehen...


    Soweit möglich nimmt er alle Veranstaltungen mit...das klappt nicht immer, da Schichtdienst, aber meistens ganz gut...

    So ihr Lieben,


    hier sind eine Menge Beiträge erstellt worden, seitdem ich das Thema eröffnet habe...
    da die Kinder da waren und wir die Zeit dann so effektiv wie möglich nutzen, habe ich den Rechner ausgelassen...


    Jetzt möchte ich gerne wieder mit ins Thema einsteigen...


    Damit sich die Fakten nicht vermischen...


    Als die Trennung damals losging, hat der Vater sich bei allen Ämtern gemeldet und die Urkunden, also quasi die Titel zur Unterhaltsschuld gegenüber den Kindern ausgefüllt...er wollte sich gerne gütlich einigen, aber bereits nach dem Satz hatte er eine Anwältin am Hals, die alles, was man als BET fordern kann, für den BET gefordert hat...also Unterhalt für die Kinder, Unterhalt für die Mutter...er hat anstandslos alles gezahlt, auch als die Mutter meinte, dass die erste Summe für die Kinder durch Jugendamt oder Anwältin falsch berechnet war und eine viel höhere Summe jetzt fällig ist.


    Er hat sämtliche Schulden aus der Ehe übernommen, damit sie einen fairen Start hat, sie hat massiv weiter Schulden in seinem Namen gemacht, die wir!! heute noch abzahlen, denn inzwischen zahle ich das mit, da er sonst nix mehr hätte. Also KU in Höhe von rund 400 Euro pro Kind + Mehrbedarf für regelmäßiges Hobby, alles durch ihre Anwältin berechnet...


    Dieses Jahr hat er alles nochmal durchrechnen lassen, da die Kinder ja auch älter werden und in höhere Stufen rutschen und er wissen wollte inwiefern er dort mehr erwarten muss oder Angesichts der finanziellen Situation aufseiten der Mutter, mit eventuellen " Man-hat-sich-verrechnet-in-Wirklichkeit-war-der-Unterhalt-die-ganze-Zeit-viel-höher, weil du ja mehr verdienst"-Nachzahlung rechnen muss.


    Beim seinem Anwalt wurde dann alles durchgerechnet und der hat festgestellt, dass der bisher gezahlte Satz knapp 100 Euro pro Kind zuviel für sein bereinigtes Einkommen war...das ist erstmal ok, es soll ja für seine Kinder sein...ein Gericht würde dann auch nichts zurückstufen, weil er ja bereits gezahlt hat und sein Leben darauf eingerichtet hat...



    Wenn ich mir das als Hintergrund nehme, eine eventuelle noch ausstehende Ehegattenunterhaltszahlungforderung dazulege und dann feststelle, dass den Kindern indirekt erzählt wird, dass Papa nicht genug Geld zahlt und Mama deswegen sich keine andere Wohnung leisten kann oder der Papa sein Geld lieber für mich ausgibt als für seine Kinder, dann weiss ich nicht mehr, wie ich das finden soll...denn immerhin zahle ich inzwischen an seinen, besser ihren Schulden mit, da es für ihn sonst zu knapp wird...Aber gut, ich schweife ab...


    Anlass für mein Schreiben hier, war die Ferienplanung für nächstes Jahr...er muss Urlaub einreichen und Weihnachten, SIlvester, Ostern und Pfingsten wurden bisher immer wechselnd unter den Eltern verteilt...dieses Jahr ist Ostern, wo sie theoretisch bei uns, wären ein besonderes Ereignis, weshalb sie da nicht zu uns wollen...alles gut...da hat der Vater um Pfingsten gebeten, dort wurde gesagt, dass ihm maximal anteilig die Ferien zustehen und alles andere der gute Wille der Mutter wäre, sie muss ihm gar nichts zugestehen...da platzt mir der Kopf...er hat sie schon nur aller 14-Tage am WE, unter der Woche ist angeblich alles so vollgepackt, dass da keine Zeit ist...inzwischen fragen die Kinder aber schon selbstständig nach, ob sie direkt nach der Schule auch zu uns kommen können...was mich sehr freut...aber da scheint ja doch zeit zu sein...


    Wechselmodell wurde von ihr abgelehnt, ein ausgeweitetes Umgangsrecht bisher auch, die Mutter bringt meistens als Argument, dass er ja die Familie verlassen hat, also jetzt die Konsequenzen ausbaden muss...Jugendamt bringt wenig, dort wurde auf ein Beratungsgespräch verwiesen, in einer externen Beratungsstelle, hat bisher auch nicht stattgefunden....da sie berufstätig ist und alleinerziehend ist, hat sie keine Zeit für sowas...


    Er hat die Kinder schon regelmäßig, das möchte ich betonen, sie verweigert auch nichts grundsätzlich, aber möchte er sich mehr einbringen als nur zu zahlen, dann wird es verweigert und wenn er nur zahlt, dann wird er als Rabenvater hingestellt...also kann er nur verlieren...


    Aber die Kinder lieben ihn, sie wollen mehr da sein und die Große weiss schon verblüffend genau, ab welchem Alter sie entscheiden darf, bei wem sie leben will...aber der Elterneteil der Wahl wechselt aller zwei Wochen, je nach dem mit wem sie gerade Stress hat ;)


    Eigentlich hat mich nur die Frechheit mancher Erwachsener ( ich verallgemeiner jetzt mal, das ich schon von anderen ähnliches gelesen habe) so maßlos geärgert, wo bewusst drauf gepocht wird, dass man die arme Alleinerziehende Person ist, aber hintenraus alle Hilfen und Vorschläge, die tatsächlich Erleichterung bringen könnten, rigoros abgelehnt werden, da sie scheinbar mit einem Machtverlust dem BET gegenüber einhergehen...und das als Erwachsene...pfui...das geht immer zu Lasten der Kinder....und wenn ich dann lese, was manch andere BET hier an Geld haben, nämlich von wenig bis nix...dann werd ich noch wütender...sie hat mehr KU als manch einer im Monat durch harte Arbeit verdient und es reicht immer noch nicht...aber der papa wird fleissig durch den Kakao gezogen....