Beiträge von Siri2012

    Doch, weil ja auch der UHV reduziert werden soll.
    Das betrifft dann alle, die 100 oder 150 Euro (bei mehreren Kindern) über Sozialleistungen liegen

    Der wird auch jetzt schon reduziert - man wird ja jedes Jahr gefragt, wie der Umgang geregelt ist usw. (Wer sich wie, wann und wo um Kind/er kümmert)


    Im schlimmsten Fall, werden noch mehr Familien in den Bezug von Transferleistungen fallen - ist ja dann ein anderer Geldtopf, aber Hauptsache das Klientel der eigenen Wähler wird entlastet.

    Meiner Meinung nach, ist die Idee im Grunde nicht schlecht - aber die geplante Umsetzung sehe ich kritisch. Da muss definitiv auch die Zuverlässigkeit verankert sein - feste Zeiten der Betreuung und was zu tun ist, wenn es einfach nicht klappt (ich wäre dafür, dass der/die Unterhaltszahler /in die entsprechende Anzahl von Rentenpunkten abzugeben hat).


    Auch in Sachen Kindergrundsicherung bin ich mir unsicher, ob ich mich darüber freuen soll. Das wird doch wieder so ein Schuss ins Knie, wie die Umbenennung des Bürgersgeldes und dessen angebliche Änderungen.

    Auch habe ich bisher nicht genau finden können, wie hoch diese sein soll (endgültig), wie die sich zusammensetzen soll, inklusive Berechnung (wer wie viel erhält, usw.).


    Das ist wieder so eine Sache, die im Sommerloch hoch kocht. Man muss unbedingt von sich Reden machen und sich wie im Kindergarten aufführen.

    Alles ungelegte Eier, es ist gefühlt ähnlich mit diesem "Heizungsgesetz".

    Bei dem Omega3 gebe ich dir Recht - da ich kaum eines der Lebensmittel esse, die das enthält.

    Bei B12 bin ich mir da nicht so sicher.


    Ich versuche aktuell tatsächlich mehr vegetarisch oder sogar vegan zu kochen - Fleisch soll nicht mehr so oft auf den Tisch.

    Dazu bestelle ich ab und zu bei Hello Fresh eine Box, in der mindestens 2 von 3 Gerichten fleischlos (auch kein Fisch) sind - um mal das eine oder andere Gericht auszuprobieren (wegen der Fleischalternativen).


    Mittlerweile haben wir festgestellt, dass für Herr Junior der Fleischersatz aus Erbsenprotein (schmeckt nicht) und Seitan (Obstipation) ausfallen müssen. Viele Sachen, die in den Gerichten drin sind, gibt es bei uns im Edeka nicht zu kaufen und andauernd alternativen suchen, da ist mir meine Lebenszeit tatsächlich zu schade.

    Hier ist es aktuell so, Herr Junior hat mein altes Handy (mit Family Link).

    Das Interesse ist eher mäßig bis nicht vorhanden.

    In der Grundschule waren alle (!) Smart-Geräte verboten, nicht einmal ausgeschaltet im Schulranzen.


    In der neuen Schule, müssen die Handys ausgeschaltet im Schulranzen liegen, bei unerlaubter Nutzung werden die eingezogen und dürfen nachmittags von den Eltern gegen Unterschrift abholen.


    WhatsApp habe ich gesperrt- SMS müssen vorerst reichen (sind ja eh kostenlos bei den ganzen Flatrates). Das Nutzungsalter ist eh erst ab 16 Jahren.

    Ich war erst vor Kurzem in einem entsprechenden Vortrag zu sozialen Medien und Geräte- Nutzung. Das war sehr erschreckend, wie oft die Kids ohne Vorbereitung und Ahnung auf die ganzen Dinge losgelassen werden.

    Der Referent kam noch nicht einmal aus einer Brennpunkt Schule von der Großstadt, sondern von einer Gesamtschule im Nachbarkreis (wir sind im ländlich geprägten Teil Hessens).


    Vielleicht bin ich da zu sehr old school, aber wir haben ein Festnetz und die Eltern von Juniors Freunden haben meine Handy Nummer, das muss reichen. Schließlich möchte ich wissen wer sich wann in meinem Haus aufhält und vorallem bei wem ich Herr Junior abends abholen soll (ÖPNV ist hier sehr mager- Fahrrad ist auf einigen Strecken lebensgefährlich. Da werden regelmäßig die Leute umgenietet).

    Unter Berücksichtigung der Betriebskosten wohl sogar 2x täglich ...;)

    Nur: "Jenseits der Wälder" und "hinter den sieben Bergen" ist das immer eine Großaktion und man wartet und wartet, bis der Dienstleister vor der Türe steht. Das passt so gar nicht zum teenagermäßigen Spontanleben. (Schaffen ja schon die Erwachsenen nicht. Die allermeisten Autobesitzer würden finanziell günstiger dastehen mit einem durchdachten Mix aus Öffis, Fußweg, Fahrrad und Taxi sowie ggfls. Carsharing.)

    Naja, kommt drauf wohin es geht.

    Ins Freibad geht es bestimmt auch mit dem Bus. Aber alles andere, wird wahrscheinlich schon schwierig. Hier in Osthessen kommt man zwar relativ schnell nach Thüringen rüber, aber versuche mal nur in einen angrenzenden hessischen Landkreis zu kommen - ein Ding der Unmöglichkeit für rund 42 km (Luftlinie, 50km Straße) braucht man statt 50 Minuten mit dem Auto rund 2 Stunden und mehr (!).


    Einer unserer Azubis wird auch so ein kleines Auto (Benziner) mit einem 45km/h Aufkleber fahren, wenn er seinen Führerschein bestanden hat. Dann kann er auch endlich, ohne Elterntaxi die Berufsschule besuchen.

    Warum macht ihr mit der Adresse so ein "Geschiss"? Holt euch bei der Post eine Postnummer und lasst es an eine Packstation schicken (ist kostenlos).

    Ansonsten hilft auch ein Postfach, was allerdings nicht kostenlos ist.


    Außerdem, was ich mich gerade frage- gibt es denn keinen Unterhalt? Ich hatte in der Vergangenheit immer mal wieder gelesen, der Vater und Unterhaltszahler (oder davon befreite Personen) hätten ein Anrecht auf die Wohnanschrift ihrer Ableger. (Falls ich hier mal kurz falsch abgebogen sein sollte, freue ich mich über eine kurze Korrektur).

    friday ich bin da bei Dir, dass es einem selbst überlassen ist, was man sich seinem Körper "zumutet".

    Auch wenn man auf bestimmte Lebensmittel verzichten möchte, für das eigene Seelenheil.


    overtherainbow so ähnlich habe ich es wegen der Bauern bereits weiter vorne beschrieben.


    Allerdings empfinde ich es immer mehr als eine Art Missionierung. Ich habe Kollegen an der Arbeit, die vegan leben (tlw. aus gesundheitlichen Gründen oder wegen der Familie). Die sind ganz cool drauf, die haben auch meine nicht ganz so toll schmeckenden veganen Plätzchen probiert und mir Tipps gegeben, was ich ändern sollte. Denn die Challenge war, backen ohne Ei und Streichfett (ich lehne Margarine und Streichfette komplett ab, bei uns kommt gute Butter aufs Brot oder diese Streichfein Butter).


    Für uns persönlich ist eine reine vegetarische oder vegane Ernährung einfach nichts - denn früher oder später würden wir in eine Mangelernährung rutschen und die fehlenden Nährstoffe als Tabletten nehmen. Denn für diese Form der Ernährung, essen wir keine der Lebensmittel, die als Hauptnahrungsquelle dienen.

    Ich habe eine Zeitlang sehr fettarm, gemüsereich und sehr viel Vollkorn, in Verbindung mit wenig tierischen Fett (nur halt das Fleisch) gekocht und in der Kita/ Schule gab es Essen gemäß der DGE Empfehlung für Kinder (mit vielen Hülsenfrüchten).

    Dann habe ich mich gewundert, dass Junior immer öfters Bauchschmerzen hatte und auch kaum auf die Toilette ging. Trinken war immer gut und viel. Aber die Schreie wegen der Bauchschmerzen und auf Toilette haben sich in unser Bewusstsein eingebrannt. Ich musste Kind Abführmittel geben und monatelang Medikamente wegen beginnender chronischer Obstipation geben. Wir waren mehrmals kurz vor einer Einweisung ins Klinikum.


    Wir haben in Sachen Ernährung, alles was kurz vor Beginn der Probleme neu war weggelassen und diese Lebensmittel erneut, aber langsamer wieder in den Speiseplan eingeführt.

    Dennoch sind viele Lebensmittel nicht mehr möglich, weil Kind die einfach nicht essen will.

    Es ging tlw sogar soweit, dass man bei Junior hätte meinen können, sein Motto hieße "Fleisch ist mein Gemüse". Die Angst sitzt noch heute bei ihm tief drin, "wenn ich das und das esse, habe ich wieder solche Schmerzen". Es ist schwer, Junior zu überzeugen andere Sachen auch nur zu probieren.

    Ich mache immer wieder vegetarische Gerichte - Herr Sohn isst es schon, aber da dürfen absolut null Bohnen, Erbsen und Co. (okay grüne Bohnen und Zuckererbsen in homöopathischen Mengen gehen) drin sein. Kein Rosenkohl, Lauch, Aubergine, Zucchini, Kohlrabi, Sauerkraut oder Konserven Gemüse... Tofu und Co. landen auch auf der Hass- Liste (einzig Soja- Geschnetzeltes, das aber auch nur ganz wenig), Pilze, ganz dünnes Eis - da gehen nur Champignons oder ab und zu Austerpilze.

    Ich bin da ähnlich wie mein Herr Junior, gekochtes Gemüse (am besten noch aus der Konserve) geht gar nicht - höchstens Blumenkohl und Erbsen.


    Wenn gegrillt wird, gibt es nur Geflügel auf den Grill, Salat und Kräuter Baguette. Gemüse auf den Grill, sry aber das ist definitiv nicht mein Fall.


    Fisch geht hier gar nicht.


    Auch an Aufschnitt sind wir sehr eingeschränkt - ich esse tatsächlich kein Käse (Kind nur Butterkäse und Gouda), keine Eier, lediglich Ahle Wurst, Rinderwurst und Salami. Ich habe auch den einen oder anderen veganen Aufstrich gehabt - einige sind mir viel zu salzig oder vollkommen überwürzt. Einen esse ich ab und zu, auf Dauer nein danke.


    Die Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten ist hier halt begrenzt und online bestellen, da bin ich kein Freund von.


    Auch in Sachen Milchersatz habe ich fast alle bezahlbaren Produkte durch, die die Discounter vor Ort bieten. Bis auf die Mandelmilch war kein Produkt dabei, was uns geschmeckt hat.

    Dennoch landet diese auch nicht mehr im Wagen, viel zu teuer und wegen dem utopisch hohen Wasserverbrauch der Mandelbäume.


    Bio/ Hofläden haben hier keine Zukunft, weil es auch einfach zu wenige Bauern gibt, die sich das antun.


    Man beachte, ich wohne auf dem Dorf- aber dank der Bürokratie und zu kleiner Bauernhöfe haben viele aufgegeben (die Ländereien sind entweder verpachtet oder liegen brach). Einer der letzten beiden Vollerwebslandwirten verkauft seine Eier und zur Ernte einen Teil seines Gemüses (Kartoffeln, Möhren und Steckrüben), der Rest geht mit dem Getreide an den Großhändler. Viele sind noch Landwirte im Nebenerwerb - da halten die nur ein paar Tiere für den Eigenbedarf und bauen das Futter zum größten Teil selbst an. Der Rest hat aufgegeben.

    Tierhaltung ist erst ab einer Größe von mindestens 200-300 Tieren (bei Milchvieh muss man aufgrund der niedrigen Milchpreise und dem Milchkontingent aufpassen) wirtschaftlich, die Tierarztkosten, Betriebskosten, Rücklagen für zukünftige Investitionen und Bürokratie mit eingerechnet.

    Hinterfragt, warum es überhaupt Massentierhaltung gibt. Die Bauern sind keine Idealisten, auch sie müssen ihre Familien ernähren, Rechnungen bezahlen etc. Das geht nicht von Luft, Liebe und Idealismus.

    Es gibt sogar Subventionen von der EU, wenn du einen Teil deines Landes brach liegen lässt.


    Das letzte Tier, das bei mir Zuhause vom Hof geholt wurde war in 1990- und da haben meine Eltern schon Jahre vorher viel vom eigenen sauer verdienten Geld in den Betrieb meiner Großeltern gebuttert. Es hatte sich nicht mehr rentiert, mit ein paar Tieren (konventionell) und ein paar ha Land den Hof weiter zu bewirtschaften - von den zu erwartenden Investitionskosten mal abgesehen.


    Nur mal so als Denkanstoß - gibt es denn überhaupt noch genug aktive Landfläche, um die Menschen fleischarm ernähren zu können? Wie soll der Boden bearbeitet werden, so ohne Dünger? Eine 3-Felder Bewirtschaftung mit Zwischenfrucht wird den Bedarf nicht decken können. Durch die intensive Bewirtschaftung der übrigen Flächen und der auf hohen Ertrag gezüchteten Pflanzen lauft der Boden aus. Was meint ihr warum es so viele Lebensmittelallergien/ -unverträglichkeiten usw. gibt? Selbst die Grundnahrungsmittel sind mittlerweile "getunt", die sind schon als Samen mit Pflanzenschutz ummantelt. Was im übrigen nicht zu den Pflanzenschutzmitteln dazu zählt, die der Landwirt ausbringen darf (jedes Gramm, Milliliter muss dokumentiert sein und ist reglementiert) in der konventionellen Landwirtschaft.


    Ich schaue, dass ich im Laden Gemüse und Obst nach Möglichkeit regional kaufe und Südfrüchte halt entsprechend näher an Deutschland- da ist mir es ehrlich gesagt total egal ob Bio oder nicht. Ich werfe doch nicht mein Geld für Obst/ Gemüse (was aktuell Saison hat und in Deutschland angebaut wird) einem ausländischen Bio- Bauern in den Rachen, wenn ich das gleiche Produkt aus Deutschland kaufen kann.


    Im übrigen stehe ich Bioprodukten ziemlich kritisch gegenüber, denn es gibt viel zu viele "Zertifikate", Auszeichnungen usw. Das Bio- Siegel der EU ist vielleicht ganz nett, aber auch nicht wirklich besser als Vorschriften für den konventionellen Anbau. Wirklich Bio sind Lebensmittel mit den Siegeln Demeter, Bioland usw. Diese Verbände haben sehr strenge Richtlinien für Ackerbau und Viehzucht/ -Haltung. Die Lebensmittel sind entsprechend teuer (aber einige Erzeugnisse nicht unbedingt besser gegenüber anderen Herstellungsarten, da gibt es auch Beiträge von ARD/ ZDF hierzu).


    Ich finde jeder kann essen was er will, wie er will. Ich wäge im Rahmen meiner Möglichkeiten ab, was geht und was nicht geht.


    Die Freiheit des einen, endet dort wo die Freiheit des anderen beginnt. (Frei nach E. Kant).

    Nicht nur das. Der Herr Scholz hat der guten Frau Pause in einem Brief geschrieben, wo sie doch bitte erklären soll, wo das Geld denn generiert werden soll.

    Zusätzlich will Herr Lindner auch ans Elterngeld - es sollen zukünftig nur noch an Elterngeldbeziehende bis max 150.000€ Jahreseinkommen ausgezahlt werden.

    Da wird der eine oder andere Euro doch übrig bleiben.

    Es ist durchaus normal, dass Kinder nicht immer die Wahrheit sagen.

    Wir Erwachsenen sagen auch nicht immer die Wahrheit, aus verschiedenen Gründen.


    Lass die Kinder doch einfach Kinder sein.


    Sie sollen doch Vertrauen zu Dir haben und sich auch mit delikaten Problemen an dich wenden. Wenn Du schon jetzt so steil gehst, auch im Hinblick auf die vielen anderen Posts hier, werden sie das vielleicht nicht machen.


    Mein Junior würde bei solchen Aktionen einfach dicht machen und nicht mehr als nötig mit mir sprechen.

    das komplette Kindergeld ? wow, das ist eine Menge...

    Dafür müssen die dann auch mehr übernehmen - d.h. Essen und Trinken und das was halt von allen benutzt werden kann fällt nicht darunter. Dafür Kleidung, Verein, Busfahrkarte, Schulsachen, Studienfahrten, Tagesausflüge usw. müssen selbst gezahlt werden + halt auch für den Führerschein u.ä sparen.

    In meinem Umfeld sind die meisten Kids noch zu klein für diese Diskussion.


    Aber die paar Teens, die dabei sind, da ist es sehr unterschiedlich.

    Die einen bekommen keinen einzigen Cent, weil es das Haushaltseinkommen einfach nicht hergibt.

    Andere nur einen kleinen Betrag, der für die persönlichen Wünsche und Upgrades sind (30-40€) oder sie müssen dann fast alles selbst zahlen (bekommen das komplette Kindergeld).

    Wenn der Verbleib der Kids während der Aufenthalts ungeklärt ist, gehen die dann halt zu verschiedenen Pflegestellen oder Wohngruppen des Jugendamtes.

    Wobei ich mich Frage, warum sollten es denn nicht gehen, dass die Muttis das schaffen? Zum Kinder bekommen waren sie ja in der Lage (inklusive Wechselmodell und auch gut genug für den TE.

    Vielleicht wäre es für die beiden ganz interessant, wenn sie zusammen arbeiten täten (Ganz böse ausgedrückt "der Feind meines Feindes ist mein Freund" - denn so habe ich während der ganzen Zeit den Eindruck gewonnen, was bei dem TE hier so abgeht).