Weil ein Parteibuch ja auch etwas über eine grundsätzliche Haltung aussagt. Wenn man sogar Mitglied einer Parte ist, muß man ja grundsätzlich mit deren Programm und Haltung übereinstimmen. Deswegen wäre nicht das Parteibuch ggfs. ein Trennungsgrund, sondern das, wofür es steht.
Natürlich muß man in Beziehungen Kompromisse eingehen, keiner kann sich seinen Wunschpartner "backen". Gewisse grundsätzliche Übereinstimmungen über Werte und Haltungen müssen für mich jedoch übereinstimmen. Ich hätte nämlich weder Lust, mir dauernd fremdenfeindliche Sätze anzuhören, noch, dauernd über so etwas dauernd diskutieren zu müssen. Das ist nämlich imho etwas Grundsätzlicheres, als die Frage, ob die Wohnzimmerwand jetzt grün oder blau (nein, keine Anspielung auf irgendeine Partei!!!) gestrichen werden soll.
Wobei ich zugegebenermaßen die Grenze gar nicht scharf ziehen könnte, was für mich noch tolerabel ist und was nicht. Kommt eventuell auch darauf an, wie vehement so eine von meiner abweichenden Haltung verteten würde.