Beiträge von cappucino15

    Bei Kündigung wegen fehlender Mietzahlungen gibt es nur ein Problem: Wenn die Dame in dem Moment, in dem Janne ihr die Kündigung ausspricht, einen Zwanziger aus der Tasche zieht und sagt, hier ist eine Anzahlung, der Rest kommt morgen, dann hat sie "guten Willen" gezeigt und die Zählerei geht von vorn los. Der Rest kommt natürlich trotzdem nicht. Und bis eine Räumungsklage wirksam wird, wenn überhaupt, bist Du unendlich viel Geld und Nerven los.


    Auch wenn Dein Sohn leider zwischen Euch steht, ich würde Ihr (eventuell mit Hilfe Deines Freundes) deutlichst klar machen, dass sie unerwünscht ist und wo der Maurer das Loch gelassen hat. Sie soll ihr Zeug packen und gehen. Mach es Ihr so ungemütlich wie es nur geht. Das ist nicht die feine englische Art, ich weiß, aber das Mietrecht ist recht mieterfreundlich und von allein geht die nicht. Warum auch. Verdammt blöde Situation. Aber Anschreien brauchst Du dir auf gar keinen Fall gefallen lassen. Und schon gar nicht das Feld räumen. Mach mal den Rücken grade!

    Ich weiß ja nicht....wenn Du so vor einem Richter auftrittst....stampfst Du auch mit dem Fuß auf? Bisher ist noch kein einziges stichhaltiges Argument genannt worden. Nur "ich will, ich will, ich will".

    Ich hätte verdammt Schiß, als Querulantin dazustehen (wenn Du beim JA nicht den Ruf schon hast) und schon deshalb aufzulaufen.


    Dir ist schon klar, dass der Anwalt nicht objektiv ist, oder? Es ist Dein Anwalt und er wird bezahlt, ob er gewinnt oder verliert. Aber Kosten können Dir ja wurscht sein, geht ja auf die Allgemeinheit....


    Wenn Dir die Kinder eh nur lästig sind und im Weg um gehen - gib sie Deinem Mann und leb Dein Leben. Ach ja, Du wärst dann ja unterhaltspflichtig, dann isses vorbei mit dem schönen Leben, dann mußt Du Dir leider einen Job suchen. Schade, schade....

    Ich war nicht immer mit allem einverstanden - ist ja auch nicht notwendig. Aber nach einem Attentat querschnittsgelähmt einfach weiter machen, ohne soweit ich das beurteilen kann zynisch oder verbittert zu sein, das hat meinen tiefsten Respekt

    Finde ich gut, genauso wie die telefonische Krankschreibung bei Erwachsenen. Schafft den Praxen einen Haufen Luft. Zitat meines HAs: "Und dann sitzt hier eine sonst gesunde 20-jährige mit Erkältungssymptomen, die nichts braucht als eine Krankschreibung. In der Zeit würde ich lieber "richtig" Kranke behandeln.


    Kleine Anmerkung noch, gilt für Erwachsene und Kinder: Die Patienten müssen dem Arzt bekannt sein (also zumindest in seiner Kartei vorkommen) ;)

    Na aber klar! Hier (Bayern) gilt das Doppelstunden-Prinzip. Ganz nett, aber bei Fächern, die eine ungerade Anzahl von Wochenstunden unterrichtet werden, muss in der Hälfte der Doppelstunde ein fliegender Wechsel stattfinden. Es gibt da nämlich nicht wie zu meiner Zeit eine 5-Minuten-Pinkelpause. Wie kommt man als Lehrkraft ode auch als Schüler bitte in Null Zeit von einem Ende des Schulgebäudes ins andere? Möglicherweise „quatscht“ einen dann auch noch jemand an ||. War bei meinem Kindern und auch bei meinem kurzen Lehrerdasein gelebte Praxis.

    Bezieht sich auf Lenas Post:


    Und da kommt meine Provokation wieder ins Spiel.
    Gibt es (Möglichkeiten der) Sanktionen für diese Kinder? Aber welche, die „wehtun“ (nein nicht körperlich, bevor hier wer auf dumme Ideen kommt 😏).

    Und ist es WIRKLICH Aufgabe des Lehrers, zwangsweise auf Kosten der anderen Schüler (er ist ja allein in der Klasse), diese Kinder „klassenfähig“, mir fällt grad kein anderes Wort ein, zu machen.


    Anekdotisches Beispiel aus meiner längst vergangenen Jugend, selbstverständlich nur sehr begrenzt übertragbar: Niedersächsisches Gymnasium, 9. Klasse. Eine Gruppe hochpubertärer Jungs, die jeden Unterricht gesprengt haben. Da hat man einfach mal 9 Schüler nicht in die 10. Klasse vorrücken lassen. Bei deren Unterrichtsbeteiligung waren natürlich auch die Ergebnisse der Klassenarbeiten nicht besonders, das konnte man dann schon steuern…. Dann war Ruhe und auch die waren nicht mehr auffällig.

    Eben drum. Such Dir Leute, die in der gleichen Situation sind wie Du. Über Social Media, Zettel am Laternenpfosten, I-net, was auch immer Dir taugt. Und ich glaube, auch hier sind - oder waren? - Witwen und Witwer. Das ist das Eine.


    Das andere ist die finanzielle Geschichte. Wie gesagt, ich kenne mich in F Null aus, noch dazu ist Deine „grenzüberschreitende“ Situation ja nochmal extra schwierig. Gibt es sowas wie einen Beratungsschein für Rechtsberatung bei Euch? Ich denke, ohne geht’s fast nicht.


    Noch was Allgemeines. Ich kann sehr gut nachfühlen, dass Du im Marianengraben stehst und auf den Mount Everest an Problemen blickst. Vielleicht kannst Du mal eine Liste für Dich machen, was die einzelnen Punkte sind. Dann nimmst Du Dir den vor, der DIR am dringendsten erscheint. Und diesen Punkt brichst Du runter in einzelne Unterpunkte und wieder Unterpunkte, bis Du bei einzelnen ganz kleinen Schritten bist, die Du Dir zutraust. Z.B. da und da anrufen. Oder 10 Blätter vom großen Haufen der unerledigten Post sortieren. Egal was und wie klein. Und wenn Du einen Schritt erledigt hast, streichst Du den mit einem fetten Edding von der Liste. Und machst erstmal was anderes Angenehmes, gönnst Dir ne Tasse Tee oder spielst mit Deinen Kindern. Dann der nächste Punkt auf der Liste.
    So mache ich es, wenn ich mich völlig überfordert fühle. Vielleicht ist das auch ein Weg für Dich. Du schaffst das!

    Und das hilft Morle jetzt genau WIE weiter?


    Morle, wohnst Du in Frankreich? Da kenne ich mich nun wirklich Null aus. Aber gibt es vielleicht auch dort sowas wie die Caritas? Die (und andere Hilfsorganisationen auch) bieten zumindest hier in D psychologische Hilfe wie auch Beratungen zu Anträgen etc. an. Ich glaub, schlimmstenfalls sogar finanzielle Unterstützung. Da gibt es hier im Forum kompetentere Leute.
    Zu Deiner emotionalen Situation lass mich folgendes sagen: in solchen Extremsituationen denkt man oft, man ist der/die einzige, dem/der es so schlimm geht. Das ist in der Regel gar nicht der Fall. Könntest Du versuchen, Trauergruppen zu finden, online oder real? Allein schon Leute in ähnlichen Situationen zu kennen, hilft.

    Ich wünsch Dir alles Gute

    Wobei ich an die "Spiele" selbst heut noch mit Grausen denke. In Sport und Musik gehört imho die Anstrengung/Verbesserung bewertet. Nicht das absolute Ergebnis. DA kann man durchaus mal auf Spass setzen, finde ich, weil das nicht so zwingend zum Bestreiten des Lebensunterhaltes bzw. Zurechtkommen im Leben notwenig ist wie zB Lesekompetenz

    Ich selber , Jahrgang 1963, bin schon lang aus der Schule raus, meine Kinder erst seit Kurzem und Enkel hab ich noch keine. Trotzdem (oder grad deswegen) interessiert mich Eure Meinung, wie es zu den immer schlechteren Ergebnissen bei der Studie kommt. Soweit ich verstanden habe, sinkt das Lernniveau bei anderen Ländern auch, aber innerhalb dessen auch noch in der Rangfolge zu sinken, ist ja nun keine Heldentat.

    Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch ein paar provokante Thesen dazu hätte, die Ihr mir gern um die Ohren hauen dürft. Ich hab - da zu weit weg von Schule - gar keine eigene Meinung, würde mir aber gern eine bilden.


    Jetzt ein paar Thesen:


    - wird zu viel Rücksicht auf schwache Schüler genommen auf Kosten der guten? Deren Anteil ja auch sinkt

    - in irgendeinem Kommentar hab ich gelesen, dass Schüler den Matheunterricht langweilig finden und deswegen nicht mitmachen und nix lernen. Muß man Schülern vielleicht auch beibringen, dass es nicht immer nur um Spaß geht, sondern man manche Sachen einfach mal "pauken" muß? Ggfs. mit der Aussicht, mit dem gepaukten Grundwissen dann interessantere Dinge machen zu können.

    - Natürlich soll niemand mit Angst oder Bauchweh zur Schule gehen. Aber MUß Schule immer Spaß machen? Ich hab mir diese Frage in meiner Schulzeit nie gestellt, Schule war Pflicht und Ende

    - Wird Mißverhalten zu wenig bestraft, weil der Lehrkraft zu wenig Sanktionsmöglichkeiten zur Verfügung stehen? Hier auch das Stichwort "Mobbing"

    - Wird zu wenig kommuniziert, das etwas vom Schüler erwartet wird und zwar was? Ich meine damit so Dinge wie Stillsitzen, Hausaufgaben machen etc. Und was sind die Konsequenzen, wenn nicht?


    - Lehrpläne mal schwer entrümpeln? Was ist denn eigentlich wichtig zu wissen und was war es vielleicht früher mal, jetzt aber nicht mehr. Stichworte Medienkompetenz

    - Eltern mit ins Boot holen. Wollen Sie, dass Ihr Kind erfolgreich in der Schule ist? Dann bitte dafür sorgen, dass.... Es ist ihnen egal oder Eltern kommen gar nicht zum Gespräch? OK, ist Ihr Kind, wir können nur Bildung anbieten aber niemanden zwingen. Sie wissen aber schon, was die Konsequenzen auf dem Arbeitsmarkt sind?


    Klingt alles furchtbar altbacken, ich weiß. Ich lass mich gern widerlegen :) und jetzt Ring frei!