Beiträge von _Bella_

    @ Gewitterhexe
    Ich glaube, dass liegt auch wirklich am Typ Mann oder welche Chancen er hat. Ich hatte mal einen kennengelernt, der war sehr attraktiv und sportlich und hat wirklich viel Energie gehabt und die auch ausgestrahlt. Der konnte auch alles. Arbeiten in Schichten, Haushalt, mehrere Kinder allein erziehen, alles managen, eine Beziehung mit mir anfangen, sehr auf seine Optik achten und er hat tatsächlich an jeder Ecke geflirtet (so habe ich es empfunden). Mit Omis, Friseurinnen, Kassiererinnen etc. Ich hatte auch immer Bauchgrummeln, das Gefühl "das wird nix Festes. Der ist zu energievoll, zu unruhig, er sucht und es bieten sich ihm auch überall Gelegenheiten. Nach 8 Monaten war Ende. Ich hatte ständig ein komisches Gefühl. Und ich war heilfroh...und auch traurig. Natürlich.

    Hi!


    bay-of-russel


    Da habe ich allerdings auch andere Erfahrungen gemacht. Nach 20 Beziehungsjahren mit 3 Lebenspartnern im gemeinsamen Haushalt kann ich sagen: Sehr viel Lebenszeit wurde von den Männern vor dem TV oder PC verbracht. Sehr viel Lebenszeit. Gebügelt hat keiner von ihnen, Fenster putzen habe ich noch keinen Mann sehen. Außer fremden, professionellen Fensterputzern natürlich. Saugen und wischen ging nur nach Aufforderung und Diskussionen. Einkaufen gehen und kochen und Geschirr spülen konnten und wollten alle. Schön abwechselnd oder gemeinsam mit mir. Kein Mann hat mir jemals eines meiner T-Shirts zusammengefaltet und in den Schrank gelegt. Dafür habe ich das unzählige Male für Männer getan. Gewaschen, aufgehängt, gebügelt, gefaltet, eingeräumt. Rausziehen, anziehen, fertig.


    Die "typischen" männlichen Tätigkeiten wie Gartenarbeit und ähnliches kamen nie zum Einsatz, da wir immer nur in Wohnungen gelebt haben. Wobei auch keiner der Männer jemals auch nur jein zu einem Garten gesagt hat. Garten und Kinder war immer kommentiert mit: Können wir machen, wenn du dich darum ALLEIN kümmerst. Sonst ein klares "Nein". dazu. Grund. Zuviel Arbeit. Zuviel Stress. Möbel kaufen ging immer nur unter Protest und Gemecker. Aufgebaut habe ich sie auch immer allein und sonstiges wie Kleinreparturen im Haushalt wurden kommentiert mit: Kann ich auch nicht. Sowas macht bis heute mein Papa mit inzwischen 65 Jahren.


    Am Ende hatte ich die Nase voll. Ich mache nun alles allein. Gefühlt ist es kein Unterschied zu meinem Leben mit Mann. Vom Arbeitspensum aus gesehen.


    Fremd gegangen ist allerdings auch keiner. Es sei den man wäre zynisch und man würde von einer Objektbeziehung mit einem Gerät ausgehen. Dann wäre ich unzählige Male betrogen worden. Und immer nur die zweite Geige gewesen. Lange nach Fußball, Counterstrike, WOW, Schlag den Raab, Minecraft etc.


    So gesehen, wäre es auch für mich ein Riesenpluspunkt, wenn ein Mann sich in der von hier beschriebenen Weise am Haushalt und der Kindererziehung beteiligt. Dazu noch arbeiten geht. Ich wäre aus meiner Lebenserfahrung heraus auch niemals davon ausgegangen, dass der Mann noch Energie aufbringt, Affären zu beginnen, zu lügen, zu betrügen, mit mehreren Frauen gleichzeitig etwas zu haben...man muss ja auch aufpassen was man sagt, dass Handy bewachen, den PC, arbeiten gehen.


    Ehrlich ich kenne solche Männer nicht. Ich kenne Männer so: Pünktlich von der Arbeit nach Hause kommen, essen, TV an, da hocken bis 23 Uhr, schlafen und schnarchen :sleep ;)
    LG

    Hi!


    Als Anmerkung zur 72 Stunden Regel: Ich finde die als diskriminierend für AE's mit kleinen Kindern. Ich hatte nach der Trennung vom KV auch kurz mit einer Therapie geliebäugelt, zwecks Aufarbeitung. Aber ich habe mich nicht getraut einen Vertrag zu unterschreiben. 60€ für eine ausgefallene Stunde. Dafür ernähren wir uns eine ganze Woche. Und es kommt vor, dass ich von der Arbeit angerufen werde, Kind hat Fieber...bitte abholen. 72 Stunden sind doch ein Witz.


    Da habe ich mir gedacht...gut Therapie kommt erst in Frage, wenn dein Kind 10 Jahre ist :-D . Es ging dann auch so. Aber was tun, wenn man wirklich so angeschlagen ist, dass man den Alltag nicht mehr stemmen kann? Ich finde die Entwicklung bedenklich.
    Dir viel Erfolg bei der Aufarbeitung :thumbup:

    Hi!


    Es tut mir leid für dich. Einerseits. Andererseits: Glückwunsch zu deiner Gradlinigkeit zum Ende hin. Zu deinem Mut mit den fremden Frauen zu sprechen, dir die schmerzliche Wahrheit sagen zu lassen und allem ins Gesicht zu sehen.


    Ansonsten würde ich gar nichts mehr von mir hören lassen. Kein Wort.


    Ich denke, es gibt sehr wohl Monogamie in Beziehungen.


    Zu diesem Mann: Ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Dass muss sich doch komisch anfühlen, so mit Frauen umzugehen. Wahrscheinlich weist er alle Verantwortung von sich, aber tief in seinem Innern wird er wissen, dass das grottenschlechtes Verhalten ist. Pech für ihn, wenn er für sich nichts ändert.


    Wünsch dir alles Gute für dich und dein Kind.

    Also, ich denke, in diesem Forum werden viele die Ansicht vertreten, dass das Leben mit Kindern und für Kinder einen hohen Wert hat.


    Es ist sicher eine andere Lebenswelt, als die eines Menschen der kinderlos von 8- 18 Uhr arbeitet, danach zum Sport und dann auf eine After Work Party geht.


    Ich finde mein Leben mit Teilzeit und Kind und einem netten Job ohne große Konkurrenzkämpfe natürlich sehr nett und wonnig. Ich schlafe gut, bin nicht burn out gefährdet und kann mein Leben genießen. Im Rahmen eher eng gesetzter finanzieller Grenzen.


    Einer meiner kinderlosen Freunde mit gutem Job in einem großen deutschen Unternehmen hat von Dubai bis USA schon alles gesehen. Dafür hat er sich gegen lachende Kinderaugen entschieden. Er würde sagen gegen volle Windeleimer.


    Man weiß nicht, was man versäumt, wenn man sich für ein Leben und gegen ein anderes entscheidet. Und letztlich ist es schon ein unglaubliches Privileg sich überhaupt entscheiden zu dürfen resp. zu können.


    Bezüglich der Männer/ Frauen Debatte halte ich das schönste Lebensmodell das man sich die Arbeit und das Kind 50/50 aufteilt. Beide arbeiten 25-30 Stunden und den Rest der Zeit sind sie Mama und Papa. Aber viele wollen das nicht. Viele Frauen wollen ihr Baby nicht teilen, nicht mal mit dem Vater des Kindes, viele Männer sind gern 8 oder mehr Stunden auf der Arbeit und sehen ihre Talente nicht auf dem Spielplatz, Arbeitgeber mögen die vielen Unterbrechungen durch Schwangerschaft, Berufsverbot, Mutterschutz und Elternzeiten nicht.


    Und ich kann von mir sagen, dass ich auch keinen Partner gefunden habe, der mehr sein wollte, als ein Vater am Rand des Geschehens. Gern helfende Hand, gern als finanzieller Absicherer, aber ungern voll verantwortlich. Such is life.

    Hi!


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen verschiedene Ursachen hat. Ich arbeite in einem kleinen Betrieb. Leitungsposition, mit Abstand das beste Gehalt: weiblich. Mittleres Alter, keine Kinder. Wenn Akademiker Frauen keine Kinder bekommen, stehen alle Türen offen und sie bleiben es auch. Ich kenne einige Frauen ohne Kinder, mit interessanten Jobs und ganz guten Karrieren. Arbeiten Vollzeit, Überstunden, Lebenspartner arbeiten auch Vollzeit, haben nette Hobbies. Alles gut.


    Wenn Kinder kommen: Alles steht auf dem Prüfstand, Nächte schlaflos, Arbeit leidet, Beziehung leidet. Einer steckt zurück. Sehr oft die Frau.


    Elternzeit. Karriereende. Karriereknick. Zurück in Teilzeit. Keine Überstunden mehr, dauernd "Nein" sagen müssen. Zu Projekten, Fortbildungen, Weiterbildungen, Konferenzen in London. Das Kind ist ja da. Als Alleinerziehende ist dann Ende. Außer Frau hat eine Mama, die noch einmal alles opfert und den Rücken frei hält. Wenn man in seinem Job richtig gut sein will braucht man einen "Rücken frei Halter". Und ich behaupte, dass Mann doch noch eher eine Frau findet, die das macht. Die das kann. Als Frau kann man eigentlich nur auf die eigene Mama zurückgreifen, oder den Papa oder ganz innovativ: Eine WG. Ist aber selten.


    Ich arbeite selbst Teilzeit. Unter 25 Std. Mir hilft keiner. Außer eben den staatlichen Stellen (Kita, Schule). So arbeite ich ausschließlich, um zu überleben und da in einem spannenden Beruf, für meine persönliche Selbstverwirklichung. Ab und zu gibt es doch einen Erfolg zu verzeichnen. Darauf bin ich stolz. Es bestätigt mir meine Leistung. Das ist alles. Durchstarten werde ich nicht mehr. Wenn mein Kind erwachsen ist, reiche ich Rente ein ;)

    Hi!


    Mir geht das auch so. Also das ich funktioniere. Und alles positiv umdeute und für mich und mein Kind da bin und ich mich wie so eine Art Tigermutter fühle, die allein mit ihrem Kind durch ihr Revier zieht.


    Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass es mir schadet. Im Gegenteil. Ich fühle mich nicht wie ein Fass das überläuft. Mir gehts gut, ohne die Jammerei. Ich erlaube mir den Tanz mit dem Selbstmitleid (negative Gedanken, Weltschmerz, Melancholie und 2 Gläser Rotwein und Zigarette auf dem Balkon mit trauriger Musik) einfach nicht mehr. Ich habe das Gefühl, mir das in meiner Lebenssituation nicht leisten zu können. Ich trinke Smoothies, gehe schwimmen und rauch schon seit vielen Jahren nicht mehr. Ich will gesund sein und klare strukturierte Gedanken haben. Wenn ich mich aussprechen will rufe ich eine meiner Schwestern oder eine Freundin an.


    Wenn ich Probleme habe, spreche ich sie an. Mir wird von Jahr zu Jahr gleichgültiger, was andere denken. Ich rede über das AE-Sein, die finanziellen Probleme, über das, was ich kann, was mir fehlt, was mir gefällt.


    Ansonsten weine ich nicht mehr um alles was nicht gut gelaufen ist. Ich lebe jetzt einfach. Ich bin 40, ich habe nicht mehr alle Zeit der Welt. Mir ist die Zeit zu schade. Irgendwie ist mir auch vieles nicht mehr so wichtig.


    Ich weine jetzt meist bei Dokumentationen, Jahresrückblicken, manchmal, wenn jemand spricht und ich das so gut nachfühlen kann, bekomme ich auch feuchte Augen. Es ist aber keine innere Trauer, die da hochkommt, sondern ich fühle mich innen ganz weich und mich dem Geschehen oder Menschen nah, ich kann dann so gut mitfühlen.


    Allerdings bin ich auch sehr darauf fokussiert, was für mich gut ist. Jede freie Minute gehört mir. Ich überlege dann, was mir gut tut, worauf ich Lust habe, was finanziell möglich ist. Andere Menschen haben keine oberste Priorität. Ich sage inzwischen sehr oft "nein" bei Anliegen anderer Menschen. Es ist wirklich alles dem "Wir werden das hier gut überleben. Ich bekomme dieses Kind zufrieden groß" untergeordnet. Alles andere kommt später...oder eben gar nicht.

    Hi!


    Ich bin seit fast 4 Jahren Single und auch genauso lange habe ich keinen Mann mehr kennengelernt. Es hat einfach kein Mann Interesse gezeigt. Ansonsten ist schon lange alles geregelt. Umgang läuft super, dem Kind gehts gut, Arbeit macht Spaß, da der Umgang gut läuft und da ich jedes 2. Wochenende Zeit für mich habe, konnte ich auch meine Hobbies wieder aufnehmen. Alles gut. Männer interessiert das trotzdem nicht.


    Deswegen glaube ich nicht an die Theorie von der "Ausstrahlung". Neulich hat eine Frau über mich gesagt ich hätte eine ganz tolle Ausstrahlung. ich würde so wirken, als würde ich in mir ruhen. Ich glaube, das wirkt gut auf Frauen, aber nicht auf Männer. Eine Frau, die souverän auftritt und in sich ruht wirkt nicht auf Männer.


    Das letzte Mal, als ein Mann sich richtig in Zeug gelegt hat, war um mich herum Trennungsgeschehen und Chaos. Der sagte dann auch, er wäre irgendwie gerührt gewesen.


    Ich glaube, dass man so Männer anziehen kann, Wenn frau wirkt als wäre sie ein kleiner Vogel, der aus dem Nest gefallen ist. Oder mit so einer mütterlichen Aura, dass er schon spürt, hier kann er mit allen Problemen kommen und man duftet praktisch schon nach der gehaltvollen Bohnensuppe, die schmeckt wie damals bei Mama. Oder wenn man 25 Jahre, schlank und selbstbewusst ist. Alles super.


    Aber mit "Mir gehts richtig gut allein, besser als mit Mann, damit kommt man nicht gut an. Bloß blöd, wenn es eben einfach so ist...was dann...wenn es allein wirklich so gut funktioniert...wie es in einer Partnerschaft niemals war...wenn man eben das ausstrahlt. Eben die Wahrheit. Auch wenn man vielleicht gern jemand hätte...als Sahnehäubchen. Aber ich glaube, Männer wollen keine Sahnehäubchen sein.


    Ist auch nicht einfach. Also ich glaube nicht an die Theorie "Ausstrahlung" "In sich ruhen", es sich allein toll machen, dann komme schon jemand.


    LG

    Summerjam
    Nein, Spaß macht das nicht. Das stimmt, wie lange die Trennung zurückliegt weiß ich nicht. Ich würde schätzen, dass ich mit KV etwa 10 Monate gebraucht habe, vom Trennungszeitpunkt, also dem Zeitpunkt an dem wir aufgehört haben, indiskutable Sachen zu sagen bzw. zu tun. Ich meine, wenn man dann wirklich aufhört blöd zu sein und das konsequent durchzieht, kann das gut klappen. Und eine zeitlang hat es auch gereicht, dass erstmal nur einer vernünftig ist. Tatsächlich kann der andere dann nachziehen.


    Und ich bleibe absichtlich nahe beim Sachverhalt in der konkreten Situation. Diese gibt einem eine neue tolle Chance die Situation vernünftig und liebevoll und im Sinne des Kindes zu regeln. Kann man sich abends auf die Schulter klopfen und mit einem "toll gemacht" ins Bett steigen.

    Ich habe es immer noch nicht verstanden. Ein Kind ist krank. A informiert B darüber. Sagt: Ich würde es gern hier behalten. Möchtest du vorbeikommen und nach "Baby" schauen oder möchtest du einen Ersatztermin? B kann sagen, dass er oder sie mit zum Arzt möchte, oder nicht, ob er das Kind zu Hause bei A besuchen möchte oder nicht, ob er einen Ersatztermin haben möchte oder nicht.


    Die ganzen Nebenkriegsschauplätze begreife ich irgendwie nicht. Wenn es Misstrauen gibt, würde ich daran arbeiten, es abzubauen. Auch wenn es schwierig ist und Rückschläge gibt. Vielleicht haben beide Gründe dafür. Wer ist schon gern misstrauisch? Das sind doch ganz blöde Gedanken, die man da hat. Wer will denn so durch den Tag laufen?


    Wenn ich mir vorstelle, ich müsste ein Attest für den Vater meines Kindes bringen, damit er mir glaubt, dass sie krank ist, dann wird mir ganz anders. Wie traurig. Manchmal kann ja eine Beratungsstelle nützlich sein. Ich meine, weil Eltern ist man ja, so lange es das Kind gibt und im besten Fall also lebenslang.

    Hi!


    Also ich habe meine nicht getrennt lebenden Eltern so erlebt, dass mal unsere Mutter schützend vor uns stand, wenn es dem Papa mal an Einfühlungsvermögen fehlte, mal war es aber auch der Papa, der mehr Verständnis für unsere Interessen hatte.


    Unsere Mutter hat eher darauf geachtet, dass wir uns in Krankheit auskurieren, unser Papa hat eher auf gute technische Geräte geachtet und auch eher teurere Kleidung gekauft. Meine Mutter hat dann geschimpft und er hat es ausgehalten und die Stereoanlage konnte man dann bis in die Studienzeit hinein nutzen.


    Was ich nicht verstehe ist, dass hier so viele ihrem Ex nicht vertrauen, zutrauen, dass er oder sie gerade in dieser Sache mehr Verständnis hat. So what? Beim nächsten Mal ist man selbst wieder dran. Ich finde es irgendwie schwierig, bei diesen Problemen das Jugendamt zu kontaktieren oder einen Anwalt.


    Ich weiß, ich hätte meine Eltern dann vor sich selbst schützen wollen und hätte einfach nichts mehr gesagt, gewollt oder gewünscht sondern meinen Mund gehalten.


    Mir kommt das so überspannt vor. Atteste vom Arzt, Anwalt einschalten, einen Richter entscheiden lassen... :hae:

    Also wäre ich ein Kind mit getrennten Eltern gewesen, ich hätte mir gewünscht, sie hätten einfach auf meine Bedürfnisse geschaut. Ich erinnere mich an wirklich schlimme Tage flach liegend im Bett. Wenn dann mein Vater gekommen und mich gezwungen hätte mit ihm irgendwohin zu fahren, das wäre schlimm gewesen. Hat er aber nicht gemacht. Einmal hat er mich mit hohem Fieber zum Arzt reingetragen, hinterher wieder rausgetragen, und dann nirgendwohin anders mehr als wieder ins Bett.


    Der Vater meiner Tochter ist auch so. Nie würde er auf Umgang bestehen. Natürlich bekommt er ihn. Aber ich weiß auch ganz genau, alles was er tut ist immer mit dem Blick auf unser Kind. Ihr soll es gut gehen. Um ihn und mich geht es doch gar nicht.


    Insofern müsste doch so ein Gespräch überhaupt nicht um "Masche" "verweigern" "Rechte" usw gehen, sondern um "Wie geht es dem Kind?" "Kommst du mir zum Arzt?" Meinst du wir können sie 20 km weit fahren lassen, oder ist es zu antrengend?"

    Hi!


    Ich hatte auch mal eine AE- Frau kennengelernt. Wir haben uns toll verstanden, die Kinder haben schön gespielt, wir waren uns sehr sympathisch, von ihr kamen viele Kontaktaufnahmen. Dann tauchte ein Mann auf...und sie war weg. Nichts mehr gehört, nichts mehr gesehen. Im Eiltempo, Heirat, Kind weg...als wollte sie ihr altes Leben ausradieren. Und mich mit. Ich habe verblüfft und staunend zugesehen. Es muss ihr ja so gar nicht gefallen haben.


    Aber eine spannende Erfahrung war auch das. Und mich hat es nochmal darin bestärkt, wie gut und wichtig es ist, zu sich zu stehen, am eigenen Leben kreativ zu sein und zu tun und zu leben was einem gefällt.

    Hi!


    Bei stundenweiser Betreuung würde ich das Kind zu Hause lassen und einen Ersatztermin anbieten. Das finde ich ganz wichtig. Das der Termin nicht ausfällt sondern nachgeholt wird. Ich habe den KV auch immer mal wieder gern beim Kinderarzt dabei gehabt. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und 4 Ohren hören mehr als zwei und man kann auch immer nochmal etwas nachfragen.


    Ansonsten, wir handhaben es generell anders. Umgänge fallen wegen Krankheit nicht aus. Die Kleine hat beim Vater ein eigenes Bett, ein schönes Kinderzimmer, alles wie bei mir auch, wobei sie auch nicht so stark und über längeren Zeitraum fiebert. Sie "leidet" auch im Kranksein nicht so sehr. Ist fröhlich auch mit leichtem Fieber und spielt und will nicht flach liegen. Jedenfalls nimmt er sie selbstverständlich auch krank und ich gebe sie auch krank mit. Da es sich dabei aber um Fr-So handelt, kann sie sich dort auch auskurieren, bekommt Tee, Medikamente, darf Kinderfilme schauen etc.


    Ich war als Kind ganz anders. Ich lag bei Krankheit tagelang flach, mir war schwindlig, mochte kaum 5 Minuten aufstehen mochte nicht lesen, nicht mal Cassetten hören. Mich hätte man nicht im Auto transportieren können. Ich würde das wirklich so entscheiden, dass es für den individuellen Fall stimmig ist.


    Richtig fatal stelle ich es mir vor, wenn ein ganz Fremder...ein Richter z. B. das entscheiden muss.


    Gute Besserung dem Kind

    Hi!


    Also klar geht das, meine ich. Veränderung passiert ja laufend in einem selbst, um einen herum. Zum Abnehmen gibt es ja eine Unmenge an Literatur und es geht ja auch heute weniger um Diäten, als um gezielte Ernährungsumstellung. Die innere Schwere kommt ja oft vom Grübeln, sich sorgen, einem Hang zur Melancholie, vielleicht auch äußeren Umständen, die es einem schwer machen, froh und heiter zu sein. Die innere Einstellung kommt hinzu, Glaubenssätze, die einen prägen.


    Falls du es dir vornehmen willst, leichter zu werden, wünsche ich dir viel Spaß damit. Ich würde es aber nicht für die Außenwirkung tun. Ein bodenständiger, melancholischer Typ kann auch sehr anziehend auf andere wirken. Während du vielleicht die Leichtigkeit und das Strahlen bewunderst, fühlt sich ein anderer von deiner Bodenhaftung angezogen.

    Hi!


    Vor 7 Jahren mit Allan Carr aufgehört. Letzte Kippe auf der Fensterbank sitzend geraucht. Danach alle Gardinen gewaschen und es nie bereut. Ich habe mich vor dem Geruch geekelt. Das war Grund und Motivation aufzuhören. Ein bißchen auch der Husten morgens. In Jahr eins kam ich noch einmal in Versuchung, habe es aber nicht getan. Zunächst mochte ich auch Rauch noch riechen. Seit 4 Jahren nimmt der Ekel vor dem Geruch aber immer mehr zu. Ich glaube ich habe wieder eine "Nichtrauchernase". Ich kann Rauch inzwischen nicht mal mehr draußen ertragen.


    Es hat etwa eine Million Vorteile nicht zu rauchen. Geld, Gesundheit, Lebensfreude, Genuß usw.


    2 Nachteile empfinde ich nach wie vor : 10 kg Gewichtszunahme und die gesellige Gemütlichkeit von Raucherecken.


    Ich wünsche dir, dass du es schaffst.


    LG

    babbedeckel
    Nein, müssen sie nicht. Aber eine gewisse Nähe wäre schon nicht schlecht, wenn man ins Gespräch kommen möchte. Also reines interessiert schauen aus der Ferne reicht halt nicht. Darum finde ich es ja netter, sie im weiten Arbeitsumfeld oder weiteren Bekanntenkreis kennenzulernen. Das fühlt sich dann so schön natürlich an.

    Hi!


    Ich bin seit 4 Jahren allein. Seit der der Trennung vom KV hat sich gar nichts ergeben. In einer Singlebörse war ich nicht, weil mir die Art und Weise des Kennenlernens nicht zusagt. In meinem Umfeld haben alle eine Partnerin. Und ich gehe auch abends nicht mehr aus.


    Ergeben hat sich daher...nichts.


    Ich glaube auch nicht an den Gesichtspunkt "Ausstrahlung". Ich denke, dass ich in den ersten 2 Jahren keine Männer anziehende Ausstrahlung hatte. Ich musste ja erstmal ein neues Leben für mich und das Kind aufbauen und einen neuen Job finden. Seit 2 Jahren läuft mein Leben aber schick und rund. Ich lache, ich bin fröhlich, ich bin stolz auf mich. Männer sprechen mich trotzdem nicht an. Also nicht gezielt im Hinblick auf eine Verabredung. Das passiert ja sowieso selten. Man müsste sich einfach im Leben kennenlernen, aber alle Männer die ich im Leben kennenlerne sind vergeben.


    Ich bin übrigens noch 5 Jahre älter als du, habe auch keinen Kinderwunsch mehr, sehe das aber gar nicht als Nachteil. Ich habe Lust zu reisen mit einem Partner oder die Freizeit zu genießen. Nur soweit, dass einem Single-Mann darlegen zu können, komme ich gar nicht.


    Die Männer schauen halt nur. Mehr kommt da nicht.


    Darum...ich glaube da nur noch an das Glück und den Zauber des richtigen Moments. Wenn der nicht kommt...einfach heiter Weitermachen :love:


    LG

    Hi!


    Also ich hätte als Mieterin dort alle Kinder eingeladen. Ich hätte das schön gefunden. In unserem Haus gibt es nur mein Kind. Sonst sind alle erwachsen. Schade irgendwie. Als ich selbst noch ein Kind war, hätte ich am liebsten alle im Kindergarten eingeladen. Und später die ganze Schulklasse. Es gab selten ein Kind, dass ich wirklich nicht mochte. Viel geändert hat sich an meiner Einstellung nicht, aber ich habe gelernt, dass es eine Preisfrage ist, wieviel Kinder man so einladen kann. Später habe ich auch gelernt, dass es noch viele andere Gründe gibt, die Menschen haben, manche ein und andere nicht einzuladen, viele davon verstehe ich nicht, aber das muss ich ja auch nicht.


    Ich an deiner Stelle hätte an diesem Tag etwas außerhalb der Gemeinschaftswiese unternommen. Spaßbad, Freunde besuchen. Und später hätte ich dann mal alle Kinder des Hauses eingeladen. Ab auf die Wiese. Zusammen spielen, jedes Kind bekommt ein Glas Saft und einen Keks. Was für ein Luxus, ein Haus voller Kinder zu haben. Und eine Wiese. Wie toll. Erinnert mich an meine eigene Kindheit. Wir waren immer zu fünft oder zu zehnt draußen und haben bis zum Abendessen gespielt.


    LG

    butterblum


    Ich denke, es ist nicht so sehr die Frage einer hoch gehängten Latte, sondern eine Frage dessen, was Frau möchte und tolerieren kann.


    Ich habe einige Freundinnen, die mit ihrem Männern und dem Thema Alkohol einiges durchhaben. Wohnzimmer für die Toilette gehalten, 4 stellige Summe wegen Alkohol auf dem Rad beim Zahnarzt gelassen, kurz vor der Trennung gestanden, Führerschein weg, durch die MPU gepurzelt, gute Phase, Führerschein wieder versoffen. Und alle halten zu ihren Männern. Gut und schön. Meins ist es nicht. Ich habe hier ein Familienmitglied, das ich sehr lieb habe, das gerade vom Alkohol gefressen wird. Sehr traurig...es ist kaum aushaltbar, es mitanzusehen.


    Ich möchte keinen Menschen lieben, der sich selbst zerstört. Für mich wäre das Verhalten, dass die TS hier beschreibt für einen Mann um die 40 ein klares "No-Go".


    Lieben Gruß