Hallo Jenpa,
ich danke dir für deinen Zuspruch.
Mir geht es heute abend gar nicht gut.
Ich sehe den KV ja morgen auch seit Monaten das erste Mal wieder. Da er ja die letzten Besuchstermine ohne Begründung hat fallen lassen und vorläufig keinen weiteren Termin wünscht, um Termine zu vereinbaren, gerät ja immer mehr ins stocken.
Mein Sohn sagt mir immer häufiger, dass er keinen Vater mehr hat, und mir gehen so langsam die Argumente aus. Ich habe leider nix positives womit ich ihm Mut machen könnte. Und ,mit fast 6 Jahren ist er zu "mitdenkend" als das ich ihm noch mit Storys von vor zwei Jahren gute Laune zaubern kann. Mit Lütti geht das noch ganz gut. Da ihr natü noch jegliches Zeitgefühl fehlt. Aber der Große nimmt immer mehr Einfluss auf sie. Totaler Mist. Er gibt sich immer sehr verschlossen, würde niemals klagen, dass Papa nicht anruft, aber sitzen die beiden zusammen beim spielen, fängt er auf einmal an, mit ihr darüber zu reden. :rolleyes2: Ich weiß immer nicht, ob ich ihn da unterbrechen soll, habe mal versucht ihm klar zu machen, dass er doch mit mir drüber reden kann. Aber anscheinend, denkt er , dass geht nur ihn und seine Schwester was an. (aber sie ist ja erst 3....)
Gestern haben wir Bilder angeschaut, wo Lütti ein Baby war, da kam ein Bild wo Papa sie auf dem Arm hat, ich sagte aufmunternd: Guck mal, wer da mit drauf ist! Ihre Antowrt: Oh Onkel Keven..... Als ich gespielt empört sagte: Nein, guck mal noch mal hin, hat sie alle Onkel und Männer durchgeraten die ihr einfielen, aber auf Papa kam sie nicht. Obwohl ich in beiden Kinderzimmern Bilder von Papa habe.
Pepe sollte beim Psychologen seine Familie kneten, er hat mit Feuereifer Mama, Oma, Opa, Hund, Katze, Maus geknetet, die Psychologin fragte immer wieder: Und wer gehört noch zu deiner Familie? Irgendwann sagte er völlig genervt: Also einen Hasen kann ich nicht kneten..... HILFE.... Habe ihm zig mal erklärt das Papa für ihn mit dazu gehört auch wenn er nicht mehr hier wohnt, und nun malt er immer artig Papa mit und kommt es mir zeigen, an der Erklärung merkt , dass er das mir zur Liebe macht, weil ich es ihm so oft vorgebeten habe....
Er hat mir ja auch so einige male Kindesentziehung unterstellt, aber die vom JA sagt, gerade weil Lütti erst ein Jahr alt war bei der Trennung vor zwei Jahren und er seitdem nur ca 6 mal da war, muss unbedingt eine Eingewöhnung stattfinden (die findet er aber völlig doof), die jedesmal mit 2 Stunden anläuft. Sie sagen, dass ich ja nicht wissen kann ob die Kinder wissen wen sie vor sich haben. Erst dachte ich die spinnen, aber nachdem einmal eine 9 monatige Pause da war, musste ich feststellen das die recht haben, Luna kam gar nicht klar und hat ihn immer fragend angeguckt. Frei nach dem Motto: Irgendwo her kenne ich dich....
Mir wurde ja auch gesagt, dass ich die Kinder auf die Treffen vorbereiten soll, das habe ich auch immer artig gemacht, mit Fotos und so, nun wurde mir das "untersagt" weil der große immer schlimmere Verhaltensauffälligen zeigt. Nun darf ich den Kindern erst was sagen, wenn der Termin durch ihn definitiv bestätigt wurde. Ansonsten soll ich den Kindern nichts mehr sagen, da wir ja nun schon einige male umsonst an der Straße standen.
Mir ist absolut klar, dass ein Kind von beiden Elternteilen profitiert, aber sicher erlaubt ihr mir den Gedanken, ob sie von solchen sporadischen Umgängen auch profitieren Zumal der große sich nach einem Jahr endlich überwunden hatte mit Papa mitzufahren, ich habe ihn so gelobt und ihm gesagt wie stolz ich auf ihn bin, dass er es wenigstens versucht hat. Beim Treffen danach standen wir dann umsonst an der Straße. Sein verbitterter Kommentar: Na ist doch gut, dann brauch ich wenigstens nicht mitfahren. (ist er nur wegen mir zu Papa gefahren??? :frag )
Es ist so schwer die richtigen Worte zu finden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dem großen geht es so schlecht dabei und er ist so verschlossen, 2 Psychologen sind schon gescheitert