Beiträge von Miramis

  • Säugling und 240 km Entfernung zum KV... Wie regelt ihr den Umgang???

    Hallo ihr lieben,
    Ich brauch mal einen Denkanstoß... Unsere Tochter wird jetzt 8 Monate, der KV wohnt 240 km von und entfernt. Bisher haben wir den Umgang so geregelt, dass er Freitags zu uns kam und hier dann 1-2 Nächte geschlafen hat. Dazu gekommen ist es bisher drei Mal in 3,5 Monaten. Jetzt gibt es für mich 2 "Probleme": Zum einen ist es mir nicht mehr besonders angenehm, dass KV hier schläft, er hat immer deutlich gezeigt, dass er sich mehr davon verspricht als alleine auf der Couch zu liegen. Zum anderen erkennt die Kleine ihren Papa schon nicht mehr durch die langen Pausen. Zu den Pausen kam es immer von ihm aus, nicht von mir. Ich habe immer wieder angesprochen, wann er denn wieder hier her kommt. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen??? Wie oft und wie lange sehen sich bei euch KV und Kind und wie macht ihr das mit dem Übernachten?
    Ganz lieben Dank für eure Hilfe,
    Miramis
    :thanks:

  • Hallöchen :)

    Hallo ihr lieben :)
    Ich bin 25 Jahre alt, meine Maus braucht noch paar Tage bis sie 8 Monate alt ist. Seit 3,5 Monaten sind wir ein gutes Zweierteam. Na ja, zu zweit waren wir schon vorher, weil ich nie mit KV zusammengewohnt habe. Die Kleine kam als Überraschung kurz nachdem KV und ich zusammen gekommen sind (März zusammen, Mai positiver Schwangerschaftstest) die Entscheidung für unser Kind kam aber gemeinsam. Na ja, während der Schwangerschaft gab es schon ziemlich viel ärger vor allem wegen einem Sexverbot vom Frauenarzt. Nach und nach kamen Beschimpfungen dazu. Na ja, Streß auf der Arbeit und Streß wegen der ungeplanten Schwangerschaft nahm ich als Ausreden an, Beratungstermine bei einer Paarberatung wurden immer wieder abgesagt. Aufgrund der Situation beschloss ich, nicht zu ihm zu ziehen (zwischen uns sind 240km) sondern in Nähe von Familie und Freunden zu bleiben. Er war ebenfalls nicht bereit hierher zu ziehen. Nach der Geburt unserer Tochter wurde es erst besser nur um dann noch schlimmer zu werden, so dass ich mich nach einigem hin und her dazu entschlossen habe, mich zu trennen. Zum einen weil es mir mit den Streitereien wurde, aber vor allem auch, weil ich nicht mehr wollte, dass unsere Tochter in diesem Umfeld aufwächst. Jeder Besuch von meinem Ex am Wochenende artetete in Beleidigungen und Schreiereien seinerseits, Dickköpfigkeit und bissigen Bemerkungen meinerseits aus.
    Jetzt sind wir in der Phase des verletzten Männerstolzes, also Androhung von Vaterschaftstests, Sorgerechtsklagen (Ich habe das alleinige Sorgerecht), keinen und nicht vollständigen Unterhaltszahlungen usw usw.
    Besucht hat er seine Tochter bisher 3 Mal seit der Trennung, dann war er immer mit Übernachtung bei uns. Allerdings fühle ich mich damit nicht mehr besonders wohl, da von ihm sehr oft Bemerkungen in der Richtung kommen "ich hatte so lange keinen Sex mehr, hast du nicht Lust??" Und danach Beleidigungen, wenn ich zwar höflich aber natürlich dementsprechend abweisend reagiere.
    Die finanziellen Themen mit ihm regel ich seit heute nur noch übers JA mit ihm, Beistandsschaft hatte ich schon vor einiger Zeit beantragt.
    Über eine Regelmäßigkeit seiner Besuche lässt sich im Moment gar nicht mit ihm reden, alles was von ihm kommt ist nur "wie stellst du dir das vor, ich weiß nicht, wie ich das machen soll" er bezieht sich damit auf die Spritkosten. Im Moment habe ich einfach das Gefühl gegen eine Wand anzulaufen... Ein klarer Kopf und geregelt Fronten wären mal ganz schön ^^
    Hoffe das alles war jetzt nicht zu konfus geschrieben, aber das war jetzt ein ganz kleiner Ausblick auf anderthalb Jahre Verletzungen, Lügen und Streit, denke viele kennen das hier ja wahrscheinlich auch ;)