Da sind ja ganz schön viele Antworten und Spekulationen zusammengekommen.....
Bemängelt wurde u.a. meine Fristsetzung. Im Grunde kann ich mir diese tatsächlich sparen, denn mit oder ohne, eine Antwort auf meine Fragen bekomme ich in der Regel so gut wie nie. Selbst mein Anwalt (bzw. sind jetzt mittlerweile schon 2 Verschiedene am Werk), müssen auch immer erst zwei drei Erinnerungsschreiben (mit Fristsetzung) schicken, bevor überhaupt was passiert........wenn überhaupt......Ich sage nur: 4 Verfahren in 9 Monaten und es werden wahrscheinlich noch 3 hinzukommen und es handelt sich hierbei um eigentlich klärbare Sachen, wie Trennungsunterhalt, Kindesunterhalt, Hausratsaufteilung etc....aber wenn man wie ein kleines Kind bockt und nicht reagiert, dann aber "das Maul aufreißt" (sorry) wenn´s zum Gerichtsverfahren kommt und dann auch noch jedesmal verliert..............
Aber wehe, er will was, dann habe ich am Besten schon gestern zu springen gehabt.
Meine Tochter wechselt am kommenden Freitag in die neue Wohnung meines Ex. Die Anschrift kennt sie nicht, aber "sie wird es schon finden" (sagt sie).......(sie geht direkt nach der Schule hin). Wir haben also in dem Sinne keine Übergabe.
Mein Anwalt meinte, er müsse mir die Anschrift mitteilen, ansonsten soll ich das Kind nicht "herausgeben", finde ich aber auch blöd und würde auch nur noch mehr Ärger verursachen. Wäre ja auch zu Lasten des Kindes. Ich könnte natürlich mir am Freitag frei nehmen, dem Kind heimlich nach Schulschluss folgen und so die Adresse rausfinden.
Kommunizieren tut er mit mir (zwangsweise) nur in den Elternberatungsstunden vom Amt, die finden alle 4-6 Wochen an, dazwischen herrscht wie gesagt Funkstille oder Krieg oder Kindergarten....
Das Jugendamt weiß bescheid, meint aber, ich soll mir nicht so viel Stress machen, das tut mir nicht gut und wenn es mir nicht gut geht, geht es dem Kind auch nicht gut........er ist wie er ist und wird sich nicht ändern (aber es ist halt trotzdem nicht so schlimm, dass das Amt eingreifen müsste). Es geht ja schließlich nicht um mich, sondern um das Kind. Und dem Kind geht es ja im Grunde gut, wenn es bei ihm ist. Die schönste Aussage ist immer, wenn das Kind erstmal 14 ist, dann kann sie ihren Willen richtig äußern und dann kann er sich auch nicht mehr so massiv sträuben...oje, bis dahin ist sie (vielleicht) ein psychisches Wrack....
Tja, wahrscheinlich werde ich mal wieder (oder wie immer) nachgeben...um des lieben Friedens willen......und zum Wohle des Kindes.........
Aber "Normal" ist das nicht........
Leider läuft es bei uns also alles andere als "Friede-Freude-Eierkuchen" ab...können sich evtl. einige hier nicht vorstellen, wie ich aus den Reaktionen erkennen kann. Aber ich weiß auch, dass es auch hier einige gibt, die das Gleiche durchmachen....