Beiträge von RosefieldRd

    In anderer Form wurde letztens einem anderen Forumsmitglied sehr negativ ausgelegt für EUR 40,00 Mehrkostenbedarf (oder waren es die EUR 40,00 komplett also nicht gequotelt - ich erinnere mich nicht mehr) einen Streit mit dem KV anzufangen.


    Ohne weitere Informationen zu haben: Es kommt auf Deine Ausgangslage an.


    1. Habt Ihr sonst einen konstruktiven Umgang? - Nein. Also da kann ja schon einmal nicht mehr viel den Bach hinunter gehen.
    2. Hat er das Geld? - Ja (laut Deiner Aussage)
    3. Brauchst Du das Geld? / Seid Ihr knapp bei Kasse? - Ich vermute ja.
    4. Welche Signalwirkung geht von meinen Aktionen aus? ...


    Ich stimme Dir zu - es sieht mir nach einem Machtspiel seinerseits aus und lässt die Vermutung zu, dass es in Zukunft auch bei weiteren Erhöhungen zu ähnlichen Reaktionen kommen kann. Ich würde mir eine rechtliche Einschätzung geben lassen und wenn Dein RA Dir abrät, dann lass' die Finger davon. Wenn Du die Kraft und die Nerven nicht hast, ebenso.


    Ansonsten - siehe Punkt 1.-4.


    Ich finde sein Verhalten grundsätzlich nervenaufreibend. Eigentlich kannst Du ja nur verlieren. Entweder bist Du diejenige die "für relativ wenig Geld" einen Streit anzettelst, wobei es sich über die Jahre wirklich summiert und wenn Du dies nicht tust, ist es auch nicht wirklich zufriedenstellend.

    Liebe Sonnenschein,


    ich erinnere mich noch sehr wohl an Eure "Geschichte". Ja, ich glaube allerdings, dass Du Dich auf darauf einstellen musst, dass es nicht besser wird. Er scheint sich völlig auf Dich zu konzentrieren und siehe da: Es spiegelt sich im Umgang wider. Er will Dich sehen, merken wie es Dir geht und mir scheint, dass es da weniger um die Kinder geht. Sonst hätte er den Umgang öfters eingehalten.


    WIe soll es für Euch weitergehen? Ich wünschte ich hätte einen Rat für Dich. Ich kenne mich da nicht aus aber ich drücke Dir die Daumen, dass er recht bald ein anderes Objekt der Begierde findet. Und sich dann völlig darauf konzentrieren kann.


    Fühl' Dich gedrückt. Und hoffentlich bekommst Du noch gute Tipps von den anderen.

    Ich bin kein Ratgeber-Profi was Erziehung angeht und lasse mich viel von meinem Bauchgefühl leiten. Und eines lasse ich nie zu: Das mein Sohn oder meine Tochter Angst haben müssen. Daher finde ich es gut, dass Du beim Zelt eingeschritten bist. Überhaupt hätte ich viel mehr eingeschritten auch wenn ich mich anfangs unwohl gefühlt hätte, hinsichtlich der Gastsituation und dass eigentlich Deine Freundin etwas hätte sagen sollen. Aber in dem Alter halte ich es noch für wichtig, dass man Kinder vor "anderen Kindern schützt, die einfach andere Lösungsinstrumente" nutzen. Mein Sohn, zum Beispiel, schubst nicht, schlägt nicht und ist sehr sensibel. Er nimmt sich lieber 2 mal zurück bevor er eingreift. Wäre er einer der gerne mal austeilt würde ich mich anders verhalten (bei Tochter zum Beispiel) aber hier beschütze ich ihn immer wieder und bei meiner Tochter greife ich im Wohle der anderen ein, wenn notwendig.


    Fazit: Dieses zurücklehnen und Kinder müssen selbst lernen Konflikte zu lösen. Ja - stimmt aber in dem Alter brauchen sie auch noch ihre Eltern als Beschützer. Und Kinder sind sie ja noch eine Weile. Merke, dass bei Sohni es immer besser wird. Nun ist er aber auch fast 5.5 Jahre. Aber vor 6 Monaten oder 12 Monaten sah die Welt noch anders aus.

    Ehrlich gesagt, verstehe ich das Problem nicht aber unsere Experten werden Dir sicherlich mehr sagen können. Ihr habt Nachehelichen Unterhalt ausgeschlossen. Soweit so gut.
    Was sollte daran noch gedreht werden können?


    Aber für Deinen Sohn könnte ich mir vorstellen, dass sie versucht in eine höhere Stufe zu kommen. Ist es vielleicht das was sie meint?

    Fele, ich habe nicht alle antworten gelesen aber Deine Geschichte berührt mich sehr, daher schnell meine Einschätzung: Ziehe den Antrag nicht zurück. Du hast alle anderen Optionen hinreichend ausgelotet und sie funktionieren nicht, weil er nicht will.


    Zweitens, die Gegenpartei antwortet doch meistens komplett verdreht und stellt Situationen ganz anders da. Super - jetzt kannst Du anhand Deiner Unterlagen zeigen, was WIRKLICH passiert ist und der Richter/die Richterin kann dann ebenfalls eine neutrale Einschätzung vornehmen.


    Ich denke, dass diese verdrehte Antwort sogar ganz positiv für Dich sein kann...!

    Mir kommt das auch ein wenig fadenscheinig vor... Du hast da ein ganz besonders gewieftes Exemplar. Wie nervig, denn auch der andere Threat zeigt ja seine Grundeinstellung.


    Ich würde das klären lassen und versuchen die erhöhten Wohnkosten zu reduzieren zu lassen (hat er vielleicht "seine" Wohnung untervermietet?)... Spontane Idee...

    Hallo Du,


    ich möchte nicht querschiessen aber mein noch Ehemann hat ein Trauma da er vor Gericht aussagen musste, bei welchem Elternteil er lieber leben möchte. Und noch schlimmer: Sein Vater hat ihm das bis heute nicht verziehen. Es kommt keine Ruhe hinein.


    Du kennst Deinen Sohn aber hoffentlich ist das kein fehlgeleiteter Aktivismus, da Du anderenfalls in die relative Passivität verdammt worden bist. Du magst zwar Deiner Anwältin vetrauen aber zu diesem Zeitpunkt würde ich KV und Oma nicht mehr unterschätzen. Was meinst Du, wie die beiden Sohnemann vorbereiten werden...


    Oh je. Dabei kann ich Dich so gut verstehen...

    Chef sollte Chef sein weil er FÜHRUNGSqualitäten besitzen sollte und nicht weil er die unangenehmen Dinge an die Mannschaft zurück delegiert.


    Also, eskalieren lassen oder einfach selbst gehen bis es von alleine eskaliert. Um 11:20 Uhr aufstehen und der Kollegen nett sagen, dass man ja schon seit Wochen auf sie Rücksicht nähme aber heute wärst mal Du dran. Das Spiel geht immer weiter, denn alle wissen, dass notfalls Du am Apparat sitzen bleibst.


    Also, einfach mal nicht da sein. Vorher aber eine e-mail an Chefchen senden und ihm mitteilen, dass alle Vermittlungsversuche gescheitert sind und Du nicht alleine für das Telefon zuständig bist. Problem hat erst einmal nichts mit der Schwangerschaft zu tun sondern mit den Führungsqualitäten Deines Chefs und Deinem soliden Back-ups für alle. Wo kein Druck, da keine Änderung.


    Viel Glücl - Du bist einfach zu nett! :-)

    Meine Maus ist genauso alt wie Deine und sie BRAUCHT ihre Flasche noch. Sohni hat sie bis 4 Jahre gebraucht (also auch emotional), da war ich dann allerdings froh als wir sie loswaren.
    Bei Deinem Kind denke ich, dass die Zeit noch zu früh ist und für sie ein Bedürfnis wirklich nicht befriedigt wird. Und Milchflasche ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern "Ich-kuschel-mich-bei Mama/Papa-an, mir-geht-es-gut-ich-bin-geborgen, und schön ist es auch noch, dass etwas "warmes" in den Bauch kommt, so kurz vor dem Einschlafen.


    Ich denke einfach, dass es Dein Kind sehr verwirrt. Aber Du wirst KV nicht zwingen können, leider.

    Hab' doch grade noch so nett über plus und minus Punkte auf meinem Konto in einem anderen Threat gesprochen... bin momentan so ausgelaugt, fertig und müde. Die Dissertation soll nächste Woche abgegeben werden, ich soll einen Vortrag halten zu einem Thema das nicht unbedingt meins ist, habe noch eine grosse Vorlesung zu halten usw. Es ist grade wirklich viel. Dann habe ich vom Kollegen eine Vorlesungsreihe übernommen, weil er krank ist. Und da es nicht wirklich mein Thema ist (mal wieder) wurde es mir mit gutem Geld angeboten, da es auch wirklich kaum jemand gibt, der dazu bereit ist/war.


    So, und dann der ganze Trennungsmist. Unterhalt nicht vollständig gezahlt. Ärger beim Umgang - Und ich habe das Gefühl die Kinder fallen hintenrüber und von mir rede ich schon gar nicht mehr. Wie soll ich da positiv bleiben? Ich bin erschöpft und doch weiss ich, wenn die Diss vom Tisch ist, dann geht es mir [hoffentlich] besser.


    Heute wollte ich mich zur Entspannung an die Nähmaschine setzen - einfach nur mal runterkommen. Jetzt geht mir doch das Mistteil kaputt. Von wegen Pluspunkte aufd mein Nervenkonto einzahlen. Darf jetzt echt nicht wahr sein... Ohne Nähmaschine kann ich schlecht leben, so gefühlt... Jetzt bin ich schon so weit über Finanzkauf oder so eine neue zu kaufen. Echt Blöd. Aber Entspannung war das ganze heute wirklich nicht.


    Das musst mal raus.


    PS: Falls jemand auch näht - was für eine Nähmaschine könnt Ihr denn empfehlen. Ich bin eher der Typ einsame Näherin und kenne mich wenig aus. Habe aber schon viel Gutes über die Pfaff Select gehört.

    @maschenka, das hast Du hanz wunderbar gesagt...


    Ich habe noch kein pubertierendes Kind aber ich würde auch auf gar keinen Fall die Geschenke einstellen ... aber vielleicht persönlich überreichen, oder per Einschreiben und Rückschein. Oder Geld auf ein Konto einzahlen, auf das er einmal Zugriff haben wird/ haben kann.


    Gib ihm nicht noch einen Grund in die Hand... und da meine ich den KV mehr als den Sohn. Ich höre aus den anderen Antworten ebenfalls heraus, dass alle die gleiche Vermutung haben. Da wird ganz dolle vom KV manipuliert.

    Hallo Du,


    das ist wirklich untere Kanone... aber meinst Du, dass Sohni das alles so selbst sieht oder ist er da dem Papa-Flüstere unterlegen? Und was wäre, wenn Papa die Geschenke nicht weitergeleitet hat, oder die Briefe oder, oder?


    Irgendwie stinkt das ganze zum Himmel und ich verstehe nicht warum aber ich kenne auch nicht die Grundsituation warum damals Dein Sohn ein Probewohnunen beim Papa wollte.


    Gibt es die Möglichkeit ihm per e-mail zu schreiben (mit Empfangsbestätigung)? Oder Briefe hinterlegen zu lassen (und wenn Du ein Postfach anmietest und ihm den Schlüssel gibst?) Sind vielleicht blöde Ideen aber ich verstehe nicht ob ein Spiel gespielt wird und er wirklich nix erhält oder ob hier ganz andere Themen am köcheln sind.


    Aber ich bin sprachlos über die Art und Weise des Vaters und leider nun auch Deines Sohnes aber mit 13 Jahren sollte er schon eine eigene Meinung vertreten können (oder bin ich da zu optimistisch, meine Kinder sind viel jünger)...


    Fühl' Dich gedrückt.

    Hallo Bri,


    Du hast schon so tolle Tipps bekommen... ich habe übrigens bei meiner Psychotherapeutin gelernt, dass in meinem Falle mein Stress mit den KIndern in mir ruht. Sprich - habe ich viel Stress mit mir selbst, oder meinem Job oder, oder, oder spüren das meine Kinder und machen durch "negative" Aufmerksamkeit auf sich aufmerksam. Und ein Kind hat es in dem Alter noch nicht gelernt zwischen positiver und negativer Energie zu unterscheiden.


    Ich arbeite bei mir sehr an der Gelassenheit. Autogenes Training zum Beispiel aber auch joggen oder handwerkliche Dinge die mir eine Freude bereiten und "plus-Punkte" auf meinem Nerven-Konto einzahlen... Denn wo negatives rausgeht muss auch positives nachkommen... So war der Rat meiner Psychotherapeutin und es hilft mir. Und wenn ich positiver gestimmt bin, bin ich auf einmal viel gelassener mit den Kindern.


    Ich habe mir auch ganz genau die Situationen aufgeschrieben die mich bis aufs letzte Forderen. Zum Beispiel ist die Stunde zwischenn 18:00 Uhr und 19:00 Uhr meist bei uns die schlimmste. Und mir hilft es sehr, bei Spielplatzbesuch usw. genau darauf zu achten, dass wir nicht zu spät loskommen. Sondern genau diese Stunde zu Hause in aller Ruhe verbringen. Und wenn es eine Ausnahme gibt, dann wird es vorher besprochen, dass es aber nach 18:00 Uhr gut klappen muss und wir gemeinsam Hand in Hand arbeiten. Sohni versteht das sehr gut und zieht dann alleine seinen Pyjama an usw. Toben nach 18:00 Uhr gibt es auch nicht mehr - die Unfallhäufigkeit hat sich drastisch reduziert. Na ja, so habe ich meine Baustellen beziffert und versucht für jede Nervbaustelle einen Lösungsansatz zu finden.


    Es klappt nicht immer - aber sehr viel besser.


    Tu' Dir gutes wie Yoga oder Autogenes Training, klare Strukturen für Deine Maus, Themen besprechen ja - aber keine Endlosdiskussionen und dann wird es wieder. Und letztendlich haben Kinder wahnsinnig feine Antennen und ich würde mal behaupten, Deine Maus spürt, was Du oben geschrieben hast und fordert deshalb auf ihre Art ein. Kein Vorwurf an Dich - so ist nun einmal das Leben einer Mama und das muss Deine Tochter auch verstehen [lernen]...


    Kopf hoch! Es kommen auch wieder einfacherer Tage und wie schon vorher geschrieben, die Zeit spielt für Dich...

    Oops... bin auf einmal Profi geworden...


    Ja, mit dem Umgang werde ich es jetzt ganz genau strukturieren und feste Zeiten vorgeben. Ich falle grade echt in ein Loch hinein. Kinder sind bis morgen Mittag bei ihm und ich frage mich (echt unproduktiv) warum ich nicht vor 9.5 Jahren auf all' die Warnzeichen gehört habe... Sie waren alle da, ich konnte sie beziffern und trotzdem habe ich mich nie getrennt - schlimmer noch, geheiratet und Kinder bekommen. Ich habe seine Macken im Umgang mit anderen gesehen und war nicht besonders glücklich darüber. Aber ich wurde verschont bis wir verheiratet waren.


    Es ist ja wirklich nicht besonders schlau jetzt darüber nachzudenken weil es mir nichts bringt aber ich bin so etwas von kuriert. Ich frage mich, ob ich jemals wieder aus meinem Schneckenhäuschen heraus möchte.


    Und dann ist es sicherlich nicht ratsam, dass ich mein Beruf die Forschung ist. Ich konsumiere Informationen und denke nach. Macht ganz schon einsam aber andererseits reichen mir meine Kinder... aber wenn sie nicht da sind, dann fehlt mir echt viel.

    Ich würde gar nicht davon ausgehen, dass sie das Kind wollte und Dich nicht. Sonst hättet ihr nicht zusammen in ihrer 1-Zimmer Wohnung gewohnt und das auch noch bei ihren Eltern.


    Ich denke, sie braucht unbedingt ganz, ganz viel Abstand von Dir. Lass Sie bis Juli in Ruhe und überweise ihr weiterhin Geld für die Babyausstattung als Zeichen des guten Willens. Den Anwalt würde ich noch eine Weile ruhen lassen, damit es nicht völlig eskaliert.

    Hallo Du,


    das mit dem schlafen ist so eine Sache... und Dein Baby "die" zu nennen... es gibt schlimmeres. Meine Maus war ein absolutes Wunschkind aber ich habe sie manchmal Nachts auch angemeckert. Hat nix gebracht aber ich bin eine kontrollierte Person nur da ging es dann bei mir nicht mehr.


    Manduca ist nicht Tragetuch - Zwei ganz und gar unterschiedliche Dinge und meine Maus hat sehr, sehr positiv auf das Tragetuch reagiert. Ein ruhiges und ausgeglichenes Kind. Sie konnte fast den ganzen Tag mit Mama kuscheln und wurde dann automatisch nachts ruhiger. Sie schläft aber immer noch neben mir im Bett. Und ich merke, dass sie Nachts immer wieder eine Hand nach mir ausstreckt. Wenn ich mal nicht da bin, da noch zu früh für mich, ist sie sehr unruhig. Meine Hebamme hatte mir damals schon gleich nach der Geburt gesagt, dass sie ganz besonders nähebedürftig ist.


    Und was ich damit sagen will. Dein Baby hat ein Bedürfnis und das ist vormals ihre eigene Sicherheit. Babies haben unglaublich feine Antennen und zum einen spürt sie Deine innere Unruhe und zum anderen stillst Du damit nicht ihre Grundbedürfnisse nach "optimaler Versorgung". Siehe das nicht als Kritik. Das ist nun einfach einmal so - Du bist ja kein Superhero sondern eine Mama, die grade ein Baby bekommen hat und auch viel Kummer ertragen muss. Sei geduldig mit Dir selbst... Es wird besser, ganz sicher.

    Hallo Du Nachtschwärmerin - bist ja auch noch wach...


    Nur ganz kurz aber ich denke, dass Du nicht viel mehr machen kannst. Du kannst keine positive Einstellung herzaubern. Ihm fehlt die Einsicht und ohne Einsicht/Einstellung auch kein zugewandtes Verhalten.


    Du kannst aber an Deiner eigenen Vorstellung arbeiten und lernen die Dinge zu akzeptieren wie sie sind. Lass ihn sein Ding machen - soll er doch. Wenn er mal vorbei kommen möchte, schön! Aber verlasse Dich auf keinen festen Umgang und wenn so lange es Dir und Kind nicht schadet, nehmt es wie den Besuch eines fernen Verwandtens.


    Versuche Dich von all' dem zu lösen und lebe Dein Leben komplett losgelöst von ihm. Das heißt aber nicht, dass Du alles akzeptieren musst, wenn er sich dann doch mal ans Kind erinnert.


    Gute Nacht und Dir alles Gute.

    Hallo zusammen,


    wir befinden uns offensichtlich noch in der Findungsphase und während ich hier immer mal wieder nette Vorschläge zum Umgang mache, scheint es wie immer zu sein: Anderen etwas schlaues zu sagen bedeutet wohl offensichtlich nicht, dass man es selbst kann.


    Nun zum Vorfall: KV war mal wieder 2 Wochen in USA. Landete Dienstag. Hat mir eine Woche vorher gesagt, dass er Donnerstag nicht die Kinder haben kann obwohl normalerweise sein Umgangsnachmittag. Ich - kein Thema, ist halt so. Dann Sohni versprochen, dass wir Radtour+Schwimmbad wieder fahren (Sohnie Deluxe Programm). KV fragt Dienstag ob er die Kinder doch sehe kann. Ich: Ja, aber wir haben was vor. Entweder also vorher oder nachher. Wir sind flexibel aber Mausi braucht ihren Mittagsschlaf und ich will nicht zu spät los. Insgesamt dauert der Ausflug 3.5-4 Stunden. So, vermeidlich alles geklärt. KV wollte Kinder 09:00 Uhr holen und um 13:00 Uhr zurück. Quasi perfekt.


    Dann Mittwoch Abend per SMS, "Hole Kinder um 11:00 Uhr ab und bringe sie um 15:30 Uhr zurück". Ich: "Ja, okay - aber Mausi muss dann bei Dir schlafen". Er "Nein, kann er nicht zusagen er sei mit Schnegge und Kindern verabredet. Und bevor hier jemand denkt, dass ich eifersüchtig bin - nein! Im Gegenteil.


    So ein Mist - ohne Mausi-Schlaf kein Schwimmbad weil meine Nerven sonst am Ende da sie dann zu quakig ist. Ohne Schwimmbad, Versprechen an Sohni gebrochen. Ohne KV Termin, blöd für KV und Kinder weil KV so lange in USA... Mist! Also habe ich dann schweren Herzens gesagt, da er die Kinder ja doch am Freitag haben wird, sollten wir es einfach um 24h nach hinten verschieben. Alles im netten Ton - und er war dann auch endlich bereit einzulenken und meinte, er würde die Kinder wie vereinbart holen... Super, oder?


    Ende vom Lied: KV holt Kinder um 10:00 Uhr und nicht um 09:00 Uhr und bringt sie nicht um 13:00 Uhr, nicht um 14:00 Uhr sondern um 15:00 Uhr. Fragt telefonisch um 14:00 Uhr ob sie noch länger bleiben können - ich: "nein, wir hatten eine Absprache" - Er: "Mama will das ihr aufhört zu spielen". Kinder kommen letztendlich so spät hier an, dass wir nicht mehr in Schwimmbad können, denn als Mausi zumindest 30 min geschlafen hatte, war es schon 16:00 Uhr.


    Wie immer: Wollte es allen recht machen und habe nun einen KV der mich mal wieder bei Kinderrückgabe ignoriert, Sohni der Megasauer ist weil er aufhören musste zu spielen und weil es nicht mehr ins Schwimmbad geht... Ich bin nun schon so weit, dass ich starre Umgangsregeln will. Denn er holt argumentativ immer die Umgangvereitelungskeule heraus und das ist absolut nicht wahr. Im Gegenteil aber ich möchte, dass meine Pläne auch respektiert werden und ich bin durch diese Ehe echt einiges gewohnt. Ich habe immer mehrere Pläne parat, kommuniziere den Kindern nicht alles, da er schon ganz oft in der letzten Minute abgesagt hat usw.


    Ich würde mir wünschen, wir könnten Hand-in Hand arbeiten aber so geht es nicht. Oder wie seht Ihr das? Was würdet Ihr machen?

    Wenn ich es richtig verstehe, ist KM seit Januar 2012 schwanger und das Kind wird ca. Ende September - Oktober geboren. Jetzt haben wir Mitte Mai. Noch brauchst Du keine Panik haben.


    Ihr hattet einige Konflikte - Du warst nervlich am Ende, die Konflikte sind eskaliert und unschöne Dinge sind vorgefallen. Ich würde jetzt erst einmal Ruhe einkehren lassen. Ich würde zusehen, dass ich meine Baustellen reduziere und mich darauf fokussieren, dass die sicher gemeinte Zusage Deines Jobs zum 01. Juli nicht noch durch emotionale Belastungen deinerseits abgewendet wird. Ich würde KM einen reflektierten Brief schreiben, sie bitten zu einem gewissen Zeitpunkt mit Dir einen Termin ggf. bei einer Mediatorin aufzusuchen. Bestärke sie, dass Du für das Kind da sein möchtest und lass' sie ansonsten erst einmal in Ruhe. Den Brief würde ich aber jetzt bald schreiben und dann ein paar Tage liegenlassen und erst wenn Du Dir sicher bist, dass keine Anschuldigungen sondern proaktive Themen erwähnt werden, dann erst würde ich den Brief abschicken. Für die Dinge, für die Du Dich entschuldigen solltest, würde ich ebenfalls in den Brief aufnehmen, so wie Du es hier geschildert hast. Ich würde versuchen, Deine Situation zu schildern aber ich glaube, dass schaffst Du.


    Thema Geld - ggf. musst Du Dich von der 4. Zimmer Wohnung verabschieden und reduzieren. Oder Untervermieten oder, oder.


    Und wenn es bald auf den Geburtstermin zugeht und bis dahin keine vernünftige Kommunikation möglich war, dann würde ich noch einmal aktiv werden aber ich glaube tatsächlich, dass die Strategie der leisen Töne jetzt mehr Erfolg bringt.