Beiträge von Burinam

    Hi,


    Ich habe die Anzeige jetzt mal gelesen und entweder habe ich´s nicht gesehen oder es steht nicht da: Welche Etage ist es denn?


    Und noch eine Frage: Ist die Wohnung Felltier-frei? Ich bin Allergikerin und mittlerweile leider so stark, dass ich nicht mal mehr mit Katzen im selben Raum sein kann. Hunde gehen nicht, Pferde nicht, Mäuse wahrscheinlich auch nicht.... also, keine Felltiere.

    Boah, ich kenne diese Situation, ich stecke da auch voll drin. Nur, dass unsere Kita länger betreut und dafür nicht so viel kostet... aber dafür hat mein Kind eine komplzierte Krankheit und das macht die Betreuung durch "neue" Personen schwierig.


    Du wirst sicherlich im Vorstellungsgespräch drauf angesprochen werden, ob du die Arbeitszeiten sicherstellen kannst. Das ist eine übliche und erlaubte Frage. Erkundige dich dabei doch mal, wie die Schichten aufgeteilt sind, ob es Gleitzonen gibt etc. Weil: Du könntest z.B. viel Arbeit, die nicht mit "Publikum" gemacht werden muss, morgens erledigen und so Stunden gewinnen.
    Oder, mal andersrum gedacht: Wenn die ohnehin evntuell-vielleicht-möglicherweise zwei Teilzeitkräfte einstellen würden wollen, dann wäre das doch für dich optimal. Auch wenn das Geld knapp ist, aaaber: die andere Teilzeitkraft kann ja nicht sooo spitze sein wie du und geht von daher wieder. Oder du suchst dir noch einen Minijob dazu und überbrückst so erstmal.
    Ansonsten verweise ich dann immer von mir aus darauf, dass das Kind von Oma und Opa, Papa und bester Freundin usw von der Kita abgeholt werden, Samstags betreut werden kann usw. Nach Absprache ist grundsätzlich alles möglich, spontan zu mindestens 50%.


    Ist immer noch doof, aber: Geh hin, mach das Gespräch und dann wirst du sehen. Sonst grübelst du nur ewig, ob es nicht doch hätte klappen können.

    Richtig, die Betreuung eines Kindes in einer öffentlichen Einrichtung darf abgelehnt werden, wenn der Verdacht einer ansteckenden Krankheit besteht. Dies hat aber nichts mit dem Impfstatus des Kindes oder der Allgemeinheit zu tun. Sonst dürften z.B. Kinder mit Verdacht auf Scharlach nicht nach Hause geschickt werden, denn: Gegen Scharlach gibt es keine Impfung.


    Im Übrigen ist es ein wirklich trauriger Standard, dass Ärzte über Impfungen nicht aufklären. Das ist ähnlich wie bei Antibiotika oder Schmerzmitteln, Cortisoncremes und Kopfschmerztabletten.


    Und das mit der sachlichen Argumentation... Naja, die muss erstmal stattfinden. Dazu darf man aber Argumente der Gegensseite nicht von vorneherein ablehnen. Und wenn z.B. angeführt wird, dass keine nach aktuellen Standards durchgeführten Studien zu Langzeitfolgen des Impfens vorliegen, dass die Wirkung von Aluminum im menschlichen Körper nicht ausreichend erforscht ist usw und alles dies sich belegen lässt, dann sollte das nicht ignoriert werden. Genausowenig wie man ignorieren sollte, dass Impfen bei vielen Krankheiten durchaus das Risiko zu erkranken senkt, dass die Krankheit milder verlaufen kann usw.
    Sollte man sich alles anhören, ansehen, durchlesen und dann das für und wieder abwägen. Schließlich geht es dabei um Gesundheit, nicht um Religion.

    Ich oute mich jetzt mal als Impfkritikerin, die dummerweise wegen geistiger Abwesenheit ihrem Kind die ersten zwei Sechsfachimpfungen von einem Arzt hat geben lassen, der absoluter Impfbefürworter war und hoch und heilig versicherte, dass eine Impfung NIEMALS Schäden auslösen könnte, das wären alles überholte Gerüchte aus früheren Jahrzehnten.


    Und nun habe ich ein Kind mit Symptomen, die keiner zuordnen kann und einen anderen Kinderarzt, der ebenfalls keine Beratung zum Thema Impfen anbietet, weil ihm dazu die Zeit fehlt... und wohl auch der Wille, denn sonst hätte er Info-Material in der Praxis.


    Oftmals wird sich die Entscheidung für oder gegen das Impfen zu leicht gemacht. Ist so mein Eindruck. Aufklärung wird leider auch oft nicht betrieben, nicht nur beim Impfen. Es wird halt die Meinung des behandelnden Arztes übernommen, es wird die entsprechende Medizin gegeben oder auch nicht.


    Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass nicht jeder Impfstoff für jeden passt. Auch darüber sollte sich die Mutter, für die dieser Thread gestartet wurde, informieren.


    Letztendlich geht es um das Kindeswohl, nicht um die Streiterei zwischen zwei Erwachsenen. Wenn der Richter sieht, dass das Kindeswohl gefährdet ist, weil die Eltern aus Prinzip zwei unterschiedliche Standpunkte vertreten, dann wird das seine Entscheidung sicherlich beeinflussen. Also ist hier für beide Seiten eine sachliche Argumentation angebracht und das bedeutet, dass man sich mit für und wider auseinandersetzen muss.



    Ach, und nur mal am Rande: Ich komme nicht aus der grünen Esoterikecke, Meditationsmusik macht mich agressiv und meine Kita bestätigt, dass mein Kind im Moment ganz andere Probleme als fehlende Impfungen hat.

    Ich denke, hierbei spielt es auch eine Rolle, wann das Kind regelmäßig außer Haus betreut wird, da dann das Ansteckungsrisiko steigt.


    Es gibt eine Internetseite, da kann sich die Mutter schlau machen und ggf auch einen Mediziner in ihrer Nähe finden, der nicht nur allgemeine, sondern auch auf das Kind bezogene Argumente liefern kann: Klick
    Das würde ich als wichtig ansehen.


    Weiterhin ist zu klären, welche Impfstoffe denn der zuständige Kinderarzt verwenden würde um die empfohlenen Impfungen zu geben. Da sollte man auf in den Beipackzetteln angegebene Gefahren, Wechsel- und Nebenwirkungen sowie gesundheitsschädliche Zusatzstoffe wie z.B. Aluminium verweisen. Alles mit Belegen von Forschern/Ärzten usw natürlich.


    Sollte das Kind bereits Allergien oder Autoimmunerkrankungen haben oder gefährdert dafür sein spielt auch das hier eine Rolle.


    Gut ist es sicherlich auch, wenn die Mutter angibt, dass sie nicht alle Impfungen zu jedem Zeitpunkt grundsätzlich ablehnt. Es gibt durchaus Eltern und Ärzte, die schieben einzelne Impfungen länger hinaus als empfohlen, möchten andere Impfstoffe als die gängigen verwenden usw. Auch dazu sollte man sich schlau machen um - bevor die GSR entzogen wird - notfalls einen "Kompromiss" vorschlagen zu können.


    Ein Vorteil ist natürlich auch, wenn die Mutter mit Fakten sachlich argumentieren kann während der Vater einfach nur "dafür" ist. Das ist dann - um mal einen krassen Vergleich zu nehmen - wie mit dem Rauchen in der Schwangerschaft: Die Gefahren für das Kind wurden auch lange heruntergespielt und die Gefahren des Passivrauchens von Schwangeren und Kleinkindern sind immer noch vielen nicht bewusst.

    Ja, der Koran ist schwer zu lesen, genauso wie die Bibel. bisher habe ich weder das eine noch das andere geschafft. Allerdings gehöre ich auch keiner Religion an.


    Frage deine Tochter, in welche Moschee sie geht und ob es dort Koranunterricht gibt. Sag ihr, dass du dich informieren musst/möchtest und gerne Unterricht besuchen, wo der Koran gemeinsam gelesen und erläutert wird. Vielleicht könnt ihr zusammen gehen? Viele Moscheen bieten solchen Unterricht an.



    Eine gute Freundin von mir ist Moslem. Sie ist zur Hälfte Tunesierin und ihre Famiie war wirklich überrascht, als sie mit 16 angefangen hat den Schleier zu tragen. Allerdings hat sie sich sehr intensiv mit dem Koran befasst und wirft ihn gelegentlich auch anderen Moslems um die Ohren. Ihre Kinder gehen hier in die Kita und feiern alle Feste dort mit mit, alle Basteleien werden bewundert und aufbewahrt und selbstverständlich geht man auch zum Weihnachtsessen bei Oma. Ohne Schwein und die Kinder dürfen auch nur Gummibärchen essen, die helal sind, aber sie waren dabei. Zu ihrer moslemischen Hochzeit hat ihre christliche Mutter dann aber auch selbstverständlich einen Schleier getragen.
    Ihr Argument ist: Wir leben in Deutschland, meine Kinder werden hier zur Schule gehen und eine Ausbildung machen, die meisten Lehrer und Freunde werden einen christlichen/europäischen Hintergrund haben. Wieso sollte sie es den Kindern unnötig schwer machen? Auch das gehört für sie zum Islam.
    Das Jobcenter verlangte von ihr, dass sie für eine Putzstelle ihr Kopftuch abnimmt... sie ist gelernte Modeschneiderin, aber das wurde nicht wahrgenommen. DAS ist ein Vorurteil.


    Ich treffe hier in der Gegend viel auf mehr oder weniger extreme Moslems. Die meisten sind sehr tolerant, zu den wirklich extremen bekommt man fast keinen Kontakt. Deren Kinder erlebe ich dann auf der Arbeit in einer Grundschule. Diese Kinder waren nicht im Kindergarten, sprechen kein Deutsch, sind nicht schulfähig... soweit wird es bei deinem Enkelkind hoffentlich nicht kommen. Es ist gut, dass der Kleine in den Kindergarten geht.


    Kannst du mit dem Freund deiner Tochter sprechen? Wenn er selbst diesen extremen Islam nicht befürwortet könnt ihr vielleicht gemeinsam einen Ansatzpunkt finden. Einen Mittelweg. Irgendwas.


    Ich stelle mir die Situation sehr schwierig vor. Ich kenne nur die Seite der Frauen, die konvertiert sind. "Arabisierte Deutsche" nennt sie die Mutter einer Freundin. Weil es diesen Frauen meist nicht um den Islam an sich geht, sondern darum, sich an ihr Umfeld anzupassen. Leider realisieren die Frauen das nicht.


    Gibt es einen Frauentreff bei euch? Vielleicht sogar einen für Frauen aus moslemischen Ländern? Das wäre auch noch eine Anlaufstelle.
    Oder kennst du die Freundinnen deiner Tochter, die sie zur Burka gebracht haben? Kannst du dich an deren Eltern/Freunde/Männer etc wenden? So bist du zumindest nicht mehr allein und vielleicht findet sich gemeinsam ein Weg.


    ich wünsche dir alles Gute und viel viel Kraft.

    Wie ich oben schon geschrieben habe: Meine Erfahrungen mit Fernschule und Abitur sind alles andere als gut, aber ich befürworte Fernkurse grundsätzlich.
    Ich denke einfach mal, dass das Abitur in Deutschland zu unterschiedlich ist und die Fernschulen einfach damit überfordert sind auf die Standards der unterschiedlichen Bundesländer einzugehen.


    Aber das Thema war ja nun BaföG.

    Ja, ich kenne einige Freiberufler, die sich immer wieder und wieder mit dem Jobcenter rumschlagen. Mitunter steht da die Entscheidung: Auftrag annehmen und Geld verdienen oder Jobcenter-Termine einhalten und Geld nachgezahlt bekommen? Es ist bizarr....


    Und um beim Thema bizarr zu bleiben: Ich habe heute einen Änderungsbescheid bekommen. Andere Sachbearbeiterin. Bekomme jetzt 4,71 mehr, weiß aber noch nicht warum. Vermute Zusammenhang mit der abgegebenen Gasrechnung. Meine Abschläge wurden allerdings nicht erhöht. Rätsel über Rätsel...
    Die schaffen mich. :ohnmacht:

    Habe von Leuten gehört, die versucht haben, für das Fernabi BaföG zu bekommen. Selbst probiert habe ich es nicht.


    Aber: Wie dort steht, du bekommst das Geld nur für die letzten 12 Monate des Lehrgangs. Die ganze Chose dauert jedoch um die 30 Monate, je nach Einstiegsart. Du kannst auch nicht wirklich verkürzen. Selbst wenn du die Prüfung früher machst möchten die Fernschulen natürlich den vollen Betrag gezahlt bekommen, da sie dir ja auch das volle Lehrmaterial zur Verfügung gestellt haben.

    Naja, ernuete Prüfung würde ich das nicht nennen. Der Kollege aus der Eingangszone rief ja nur an und weil die Sachbearbeiterin mit meinem Namen noch was anfangen konnte sagte sie gleich, es hätte alles seine Richtigkeit.


    Pruple, ich lasse mir so ziemlich alles bestätigen. Entweder indem ich mir eine Empfangsbestätigung geben lasse oder indem ich einfach auf den Bildschirm kucke und sehe, was der Mensch dort einträgt und speichert.
    Bei so wichtigen Dingen wie einem Widerspruch möchte ich aber eine Empfangsbestätigung.

    Auch wenn ich selbst nicht betroffen bin kenne ich doch einige Leute, die Rosazea haben oder hatten.
    Salben und Cremes sollten da nur eine vorübergehende Massnahme sein...


    Bei etlichen Leuten wurde ein Zusammenhang mit Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Ähnlichem festgestellt. Dafür spricht auch, dass dir vermutlich das Magnesium geholfen hat.


    Benutz mal in diesem Forum hier die Suchfunktion: http://www.libase.de


    Mag sein, dass da bei dir auch was ist.

    Hmm, ich bin ob dieser Situation immer noch etwas ratlos.


    Fangen wir mal so an: Geld würde ich mir frühestens Ende nächsten Monats leihen und das bekäme ich dann von meinem Vater in bar.


    Der Klageweg scheidet für mich aus. Bis da eine Klärung erfolgt ist schon wieder Ostern.


    Das Kundenreaktionsmanagement möchte ich ebenfalls nicht in Anspruch nehmen. Das dauert noch länger als der Klageweg.


    Den Vorgesetzten habe ich verlangt. Leider war er wohl nicht im Haus. Ich werde aber morgen nochmal hingehen und einen formlosen Widerspruch zur Fristwahrung einreichen und dann nochmals nach dem Teamleiter fragen.
    Eine Beratungstelle habe ich mir bereits ausgekuckt, das wäre am Donnerstag ein weiterer Anlaufpunkt.


    Das Sozialgericht hebe ich mir für Freitag auf.


    Mal sehen, was dabei rumkommt. Noch ließe sich ja alles problemlos ändern.

    So, nu war ich letzte Woche noch beim Jobcenter.


    Mensch in der Einganszone ruft Sachbearbeiterin an, machte mir aber wenig Hoffnung. Die Rechnung sei so korrekt, aber angesichts der Summe, um die es geht, sei es angebracht, wenn man die Vorschriften mal anders auslegen bzw vielleicht wirklich mal die Vorschrift und nicht die internen Anweisungen anwenden würde.
    Sachbearbeiterin teilt dem Menschen telefonisch mit, sie habe alles richtig gemacht. Es sei "...das Risiko der Selbstständigen...", dass halt mal weniger Geld da sei.
    Mensch in der Einganszone wendet ein, dass ihm das bewusst sei, ich aber bei weitem nicht das Einkommen der Sachbearbeiterin hätte und somit die Abzüge für mich wesentlich relevaner seien als für sie.
    Sachbearbeiterin blieb bei ihrer Meinung, es sei alles vorschriftsmäßig und korrekt und sie werde nichts mehr dran tun.


    Sooo, und nu? Nu kopiere ich meine Kassenzettel um meine Betriebsausgaben von nicht mal 25 Euro im letzten halben Jahr nachzuweisen und werde darüber grübeln, wie es nun weitergeht.


    Widerspruch ist möglich, Beratungsstelle ebenfalls... dauert alles, Erfolg ist fraglich.
    Honorarvertrag irgendwie beenden? Wäre auch möglich. Vielleicht auf lange Sicht sogar sinnvoll, bis ich anders Geld verdiene.
    Geld von meinem Vater nehmen? Ist wohl spätestens ab Ende August unumgänglich.

    Herzlichen Dank, Drahtseile sind immer gut.


    Ich hatte mit anderen "Leistungsempfängern" schonmal darüber spekuliert, mit einem Bauchladen mit Brezeln und Kaffee zur Mittagszeit durch´s Jobcenter zu spazieren und so meinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
    Kundschaft und Wachpersonal bekommen natürlich halbe Preise. :-) Vermutlich könnten wir damit richtig Geld machen, wenn das Jobcenter das genehmigen würde. Für den Sommer könnte man noch ein Eis-Wägelchen organisieren... naja, du verstehst schon.

    Erstmal Danke für die Antworten.


    Wegen des Kita-Frühstücks-Geldes: Das wird in der Kita bar gezahlt. Der Ex-Freund ist nur zu faul, mir das bar in die Hand zu drücken. Aber die 10 Euro sind ja auhc nciht das Problem.


    Gut, Einkommen darf also beim Kind angerechnet werden. Ok.


    Das mit dem Zuflussprinzip...ja, mir war da so. Sehen die von der Abteilung für Selbstständige leider anders wegen interner Anweisungen, weil das Jobcenter wohl zu oft seinem Geld hinterherrennen musste. Allerdings habe ich einen Vertrag, in dem klar steht, in welchen Monaten das Honorar gezahlt wird und habe das bei der Einkommesschätzung auch nochmals so angegeben.
    Dann werde ich zusehen, dass ich Morgen oder Freitag - je nach Länge der Schlange, weil ich diese Woche immer mit Kleinkind unterwegs bin - mich mal anstelle, um mir nach 2x Warten sagen zu lassen, dass sich keiner auskennt und ich einen Termin in der Abteilung bekomme. Heidewitzka.


    An sich wollte ich mich nach den Kita-Ferien verstärkt auf die Suche nach einem Minijob und/oder einer Teilzeitstelle machen, aber im Moment bin ich mir nicht mal sicher, ob ich den Honorarvertrag verlängern würde. Jedesmal verbringe ich mindestens 2 volle Tage im Amt + der Zeit für´s Briefeschreiben, bis mein Bescheid einigermaßen stimmt.
    Aber wenn ich weg will vom Hartz IV, dann muss ich das wohl in Kauf nehmen, wa?

    Hallo,


    In aller Kürze: Ich habe meinen neuen Bescheid bekommen, läuft von 1.7.-31.12.2013


    In diesem Bescheid werden jeden Monat über 300 Euro abgezogen, weil ich eine Honorartätigkeit ausübe.
    Das Honorar werde ich allerdings erst im Dezember erhalten.
    Das steht so auch im Vertrag, der dem Jobcenter mittlerweile 3x vorliegt.
    Das steht so auch in dem Formular, mit dem Selbstständige ihre Einkünfte schätzen müssen.


    Das Geld wird nicht nur bei meinem Einkommen, sondern auch bei dem meines Kindes abgezogen.
    Mein Kind hat kein verändertes Einkommen. Sie bekommt Kindergeld und 10 Euro Unterhalt vom Vater - weil das Jobcenter das von ihm gezahlte Kita-Frühstücksgeld als Unterhalt rechnet.


    Meine Fragen nun:
    Ist das rechtens, was das Jobcenter macht?
    Dürfen die Einkommen so weit im Vorraus anrechnen? Zumal ich ja bei Krankheit usw nicht bezahlt werden würde?
    Dürfen die mein Einkommen aufs Kindeseinkommen anrechnen?


    Ich muss dazu sagen, dass ich mittlerweile den zweiten Honorarvertrag in Folge habe. Beim ersten Vertrag im letzten Jahr traf ich in der Abteilung für Selbstständige auf einen netten Sachbearbeiter, der stillschweigend meine Akte soweit unten in seinem Stapel verschwinden liess, dass der Bescheid inklusive der Rückforderung der "Überzahlung" erst in dem Monat eintraf, in dem ich mein Honorar erhielt. Beim zweiten Vertrag (Also dem für dieses Jahr.) brauchte das Jobcenter vier Monate um meinen Bescheid zu ändern, und möchte nun, dass ich gute 500 Euro zurückzahle, die ich im ersten Quartal zuviel erhalten hätte. (Erste Teilzahlung des Honorars kam Ende Mai).
    Wie erkläre ich den Menschen vom Jobcenter nun, dass wir nicht von Luft und LIebe leben können? Zumal ich eigentlich noch einen Minijob annehmen wollte, aber der würde mir auch zum Monatsanfang abgezogen werden und dann könnte ich ja nicht mal mehr Rechnungen bezahlen...


    Irgendwelche Ratschläge zur Formulierung von Widersprüchen, einer tauglichen Beratungsstelle usw?

    Ajola, hast du dich mal an die Handwerkskammer gewandt? Die bieten auch geförderte Weiterbildungen etc an. Ich war mit einer Freundin dort, der wurde gesagt, dass sie in Teilzeit die ersten zwei von drei Modulen für den Ausbilderschein machen kann - auf Jobcenterkosten.
    Außerdem kann dich die Handwerkskammer beraten, wo und wie du vielleicht in deiner Nähe arbeiten kannst oder ob eine Spezialisierung oder ein Praktikum möglich ist. Um halt z.B. Konditorin zu werden, Ausbilderin oder dich auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren.

    Das Problem sehe ich nicht im Impfstoff als solchen, sondern bei den Zusatzstoffen, Haltbarmachern usw, die da beigefügt werden. So wie ja Fleisch an sich nicht ungesund ist, sondern eher die eingespritzten Antibiotika.


    Deshalb finde ich es so unverantwortlich, dass Impfungen als "einfach so" abgetan werden. Hätte ich vorher gewusst, dass im Impfstoff z.B. Aluminium enthalten ist hätte ich mich sicherlich auf die Suche nach einer Alternative gemacht.

    Ist alles richtig, was du schreibst.


    Der Gang zum Anwalt bringt leider nix, bis das JC einem Mietangebot auch unter Zwang zustimmt ist die Wohnung in der Regel schon weg. Ich kenne etliche Leute, die das schon durchhaben und es wird immer nur in Bezug auf die einzelne Wohnung, auf das einzelne Angebot entschieden.


    Der Witz ist, dass meine Eltern sogar Genossenschaftsanteile für mich kaufen würden... wenn es denn in einer für uns sinnvollen Gegend (Also entweder nahe zur Kita oder zu meinen Eltern) bezahlbare Wohnungen geben würde.


    Mietglied im Mieterverein bin ich schon länger und dort werde ich mich nochmal hinwenden. Wobei ich darüber nachdenke dort auszutreten, weil die mir bislang noch nie weiterhelfen konnten...


    Ich versuche mich erstmal weiter in der Arbeits-/Ausbildungs-/Schulplatz-/Wohnungssuche, gehe mit meinem Kind Mitte Februar für eine Woche ins Krankenhaus und dann sehen wir weiter. Vielleicht kommen wir dort zu Erkenntnissen, die uns weiterbringen und die Wohnungs- und Kitasuche auf lange Sicht vereinfachen.

    Kindergeld 2x bekommst du aber erst, wenn der Kleine da ist. Vorher gibt es nur Kindereld 1x.


    Bekommst du 600 Euro Brutto oder Netto? Also auf´s Konto oder gehen da noch Steuern und versicherung ab?


    Kann denn der Vater Unterhalt für dich und für das Kind leisten oder "nur" für das Kind?


    Zum Wohngeld kann dir vermutlich keiner eine Zahl sagen. Das hängt von der zu zahlenden Miete inklusive Heizung und deinem sonstigen Einkommen ab.


    Hast du dir denn schon bei den entsprechenden Ämtern die Formulare geholt? Die können dir sicherlich auch was sagen. Zu meiner Zeit war es z.B. so, dass BAB und Wohngeld sich ausgeschlossen haben. Du hast beides gleichzeitig beantragt und dann wartete die Wohngeldstelle auf den BAB-Entscheid.


    Ich vermute aber fast, dass du, spätestens wenn das Kind da ist, ergänzendes Hartz IV wirst beantragen müssen. Oder auch das komplette Hartz-Paket, weil du glaube ich keinen Anspruch auf Elterngeld hast.