Ja, der Brief war heftig.
Und ja, Rüpel gibt es immer und überall.
Und nein, Lehrer dürfen gar nicht mehr so "durchgreifen" wie in meiner Schulzeit.
Zum Teil gut, zum Teil nicht.
Mir ist auch klar, das Kinder nur das ausleben, was sie zu Hause erleben.
Und die Eltern, die müssen oftmals beide Arbeiten, damits klappt.
Für die Kinder weniger Zeit, usw usw usw.
Ich hab noch Lehrer gekannt, da "zuckte" die Hand hinters Genick.
Muß nicht sein.
Aber ganz ohne Authorität gehts nicht.
Auch nicht bei Erstklässlern.
Andererseits: Reden und Erklären hilft auch nicht immer was.
Lehrer können nicht alles ausgleichen, was ein Elternhaus nicht schafft.
Lernen kostet Zeit, viele Eltern bringen diese Zeit gar nicht mehr mit.
Bei meinem Sohnemann gabs sogar Welche, die waren absolut belehrungsresistent.
Strafarbeiten hatten keinen Effekt.
Lehrer sein ist ein heftiger Beruf.
Soziales Verhalten lernt man nicht nur in der Schule.
Man kann nicht alles auf die Lehrer abwälzen.
Es bleibt ein kleiner Trost: Nicht jede Klasse ist durchgängig übel.
Aber wenn zwei drei "Übeltäter" richtige Konsequenzen spüren, ändern sich diese.
Und sei es nur das "playstation-wegnehmen" für unbestimmte Zeit.