Beiträge von Saengerin2009

    Blue Sea und Quirina haben mir aus dem Herzen geschrieben.


    Und wenn Du jetzt vorlesungsfreie Zeit hast, dann horche in Dich hinein und überlege, WIE genau Du Deinen Kindern zeigen kannst, dass Du sie liebst.
    Was entspricht DEINER Person. Das ist das Wichtigste: dass die Kinder wissen und spüren, dass Du sie liebst.
    Dann kannst Du auch mit Deinem Kopf im Wolkenkuckuksheim (Versuchsreihen, Forschung etc.) sein, wenn es wieder so weit ist. Deine Kinder wollen nur die Sicherheit, dass Du sie liebst.

    Hallo Wetogether,


    erst einmal Respekt, dass Du diese Aufgabe(n) angenommen und durchgezogen hast.


    Dann verstehe ich, dass Dir im Moment viel durch den Kopf schwirrt.


    Meine Idee wäre, die Aufgaben erst einmal zu separieren und dann schauen, wer was übernehmen kann.


    Z.B. die Sachen von Kind kann Kind selber abholen. Vermutlich ist Kind ja noch in der Nähe (bzw. näher an Vaters Wohnung) und es sind Kinds Sachen.
    Also kann Kind auch sich um die eigenen Dinge kümmern. Auch schon mit 17.


    Dann ist mir immer noch nicht klar, WO Kind genau gemeldet ist. Das ist dann das JA, das zuständig ist in meinen Augen (das mag vielleicht nicht stimmen).
    Was spräche dagegen, Kind bei Liebsten und dessen Familie zu lassen. Dann wandert Kindergeld und Aufwandsentschädigung in diese Familie (das könnt Ihr ohne JA unter Euch regeln) und JA kann sich evtl via Beistandsschaft beim KV wegen KU melden. Und ihm ordentlich auf die Füße treten.


    Und wenn sich in den Teilaufgaben wieder Probleme bilden, dann kann man sie auch evtl in kleinen Teilen lösen.
    Oder was ich sagen will: Du siehst jetzt gerade einen Riesenberg, der sich minimiert, wenn verschiedene Leute kurz eine Schippe in die Hand nehmen.

    Sicher weiss ich das es nach einer trennung schwer ist sich zusammen zu setzen aber du und dein ex habt dieses schlamassel nun mal angerichtet, niemand kann euch aus der
    verantwortung entlassen. Wenn aus dem kleinen tropf was gescheites werden soll braucht es vertrauen in beide elternteile dies zu schaffen obliegt euch.


    Ja, ganz klar, da hast Du Recht.


    Was ich persönlich allerdings versuchen würde, ist tatsächlich, dem Vater die Verantwortung zu geben. Seine Zeit, seine Baustelle.
    Und das hübsch verpackt wie z.B. "Ich verstehe, dass die Fahrten für Dich zu weit/teuer sind. Welche Lösung könntest DU erarbeiten? Kann das jemand aus Deinem Bekannten-/Familienkreis übernehmen? Ich weiß ja, dass Du so gern für Mini da bist und ich bin mir sicher, dass Deine Freunde Dir gerne helfen."
    Naja, oder so ähnlich.
    Je nach Persönlichkeit müsste man das eben anders aufziehen/formulieren ;)

    Liebe Lucca,


    ich habe die Erfahrung gemacht, dass man manchmal besser fährt, wenn man gar nichts begründet.
    Du sagst, dass Kind nicht zur Hochzeit fährt. Punkt.
    Da Verständnis oder echtes Interesse an Gründen nicht vorhanden ist, brauchst Du auch Deine Energie nicht in dieser Richtung verschwenden.


    Ich habe lange gebraucht, um dort hin zu kommen. Da ich selber immer versuche, alles zu verstehen, wollte ich auch, dass andere meine Handlungsweise verstehen.
    Ein wichtiger Satz, den mir mal ein Coach gesagt hat: "Schließen Sie NIE von sich auf Andere". Da ist sehr viel Wahres dran. Und befreit ungemein.


    Ich drück Dir die Daumen, dass Du Deine Gelassenheit findest und ich denke, sie ist schon auf dem Weg zu Dir.

    Für mich heisst das im Endeffekt, das auch Kinder der Geringverdiener mit/ohne/ mit ohne wenig KU keine schlechteren/ dümmeren oder benachteiligteren Kinder sind.
    Was man aus den Gegebenheiten macht ist doch wichtig? Oder irre ich hier?


    Njein: ich würde meinem Kind gerne andere Dinge ermöglichen. Das scheitert oft daran, dass das Kursangebot nicht auf Vollzeit tätige AEs ausgerichtet ist (also ich 35 Stunden/Woche, Kind 9,5 Stunden in der Kita. Ein Glück, dass er wenig schläft, so haben wir noch etwas voneinander ... ca 5 Stunden am Tag).
    So habe ich nur aus einem sehr begrenzten Angebot die Auswahl.
    Hätten wir mehr KU, könnte ich in diesem Sinne kürzer treten und Mini eine auf ihn zugeschnittene Palette anbieten. Leider.

    Ich kann nur halb mitreden - der Papa von Mini zahlt von sich aus 150 Euronen - ich habe ihn nie darauf angesprochen, das ist das, was er eben zahlen möchte (daher ... ich habe keine Ahnung, was er lt. D. Tabelle zahlen müsste. Es wäre sicher einiges mehr)


    Egal, ich habe 240,- Euro Betreuungskosten, 27,- Euro für den Sportverein, 28,- Euro für die Musikschule, aktuell 150,- Euro für einen dreimonatigen Schwimmkurs und im Monat ca. 30,- Euro Fahrtkosten zum Papa.


    Dafür arbeite ich nicht mehr Vollzeit (ok, das waren früher eher 50-60 Stunden) und habe so ca. 500 Euro weniger.


    Aber selbst wenn ich mir das so anschaue, stört es mich nicht. Der Papa ist gut für Mini und er besorgt auch mal ein Medikament, wenn am Papa-WE was ist und legt es mir dann zu Hause auf den Küchentisch. Oder kauft mal Schuhe, wenn sie eh unterwegs sind. Sprich, es ist alles so problemlos, da will ich nicht aufrechnen.


    Ach ja: wir haben nie zusammen gewohnt und uns schon in der Schwangerschaft getrennt, also gab es nie einen Zustand der Verschlechterung für mich nach Wegfall eines Partners. Vielleicht ist es deshalb auch so entspannt.


    Eine künstliche Befruchtung ist in Deutschland nur verheiratet oder aber in einer bestehenden Partnerschaft mit notarieller Absicherung für die Kinderwunschklinik möglich. Da ich davon ausgehe, dass keine medizinischen Hindernisse bestehen, muss dieser Weg nicht gegangen werden.


    Ja, es gibt Webseiten, in denen potenzielle Väter ihr Sperma anbieten. Sei es durch Sex, sei es durch die Becherchen-Methode.
    Hier besteht allerdings immer die Gefahr von Krankheiten.
    Ich hatte mir damals einen "offenen" Samenspender bei einer Samenbank ausgesucht, als ich in Deiner Situation war. Vorteil: bei einer Samenbank wird das Sperma erst frei gegeben, wenn eine Kontrolluntersuchung nach 6 Monaten statt gefunden hat (siehe Gesundheitsrisiken) und "offen" bedeutet, dass das möglicherweise entstandene Kind später den Namen und die Kontaktdaten des Vaters hätte erfragen können (oder auch ich im Auftrag des Kindes). Leider/zum Glück (es hatte Vor- und Nachteile) war es dann nicht mehr nötig.


    Was auch noch eine Möglichkeit ist (hat eine Freundin von mir gemacht) ist, mit einem befreundeten homosexuellen Mann via Becherchen-Methode ein Kind zu zeugen. Der Vater kümmert sich wunderbar, ist im Leben des Kindes mehr als gut vorhanden. Alle sind glücklich und zufrieden. Bzw. das Kind hat sogar zwei Väter, da der Partner des Vaters sich ebenso einbringt.
    Frag doch in Deinem Bekanntenkreis rum.

    Aber all diese Sorgen sind absolute Kleinigkeiten im Vergleich dazu was wäre gewesen, wenn ich jetzt frei, alleinstehend wäre und einen Job hatte, aber eben kein Kind. Das wäre 1000000 Mal schlimmer.


    Ja, genau so ist es!

    Ich schätze sehr Ich-Botschaften:



    An deiner Stelle würde ich eventuell dies oder jenes versuchen ....
    So habe ich dies oder jenes erlebt ...
    Das oder das könnte für dich eventuell hilfreich sein ...


    Danke, das sehe ich genau so.


    Was mir auch auffällt ist, dass manche Threads sich ab Seite xy komplett vom eigentlichen Titel-Thema entfernt haben.
    Könnte man (technisch) eine Schranke einbauen, die ab Seite oder Post xy den Thread erst einmal automatisch schließt um zu schauen, ob man noch beim Thema ist oder ob es sich lohnt eine Aufforderung zu verfassen, ein Thema abzuspalten?


    Manche kann man natürlich auch danach weiterlaufen lassen, einfach weil es gut läuft. Bei anderen könnte das wieder etwas Ruhe reinbringen.

    Hi,
    ich war auch 42, als mein Mini zur Welt kam und habe mich schon in der Schwangerschaft (freundschaftlich) vom Papa getrennt.
    Mit 2 sind die Kinder ganz schön anstrengend und man ist noch sehr eingeengt, das wird aber besser und dann eroberst Du Dir Dein eigenes Leben Stück für Stück zurück.
    Ja, es gab Zeiten, da ging ich auf dem Zahnfleisch, aber es wird besser, schöner, anstrengender, leichter, lustiger, ernster, heiterer, vielfältiger, einfacher, schlichter, lebendiger ... und Du kommst als eigenständiger Mensch wieder zum Vorschein.


    Was Du aber machen kannst ist, Dein AE-Sein nicht mehr zu verbergen. Es ist etwas genau so Harmloses, aber Lebenssituationsschilderndes wie Autofahrer oder Nicht-Autofahrer.
    Dein Gegenüber weiß dann, woran er ist.
    Mitleidige Blicke habe ich übrigens nie geerntet, eher respektvolle und bewundernde.

    Mal eine Frage:


    ich habe letztens gehört, dass ich auch die (Umgangs-)Fahrten zum Papa von Mini absetzen könnte.
    Stimmt das?
    Und wenn ja, die einfache Fahrt oder die Gesamtsumme? Das würde sich bei mir ordentlich läppern ...

    Der zweiwöchige Urlaub ist doch wie gemacht dafür das Verhältnis von Vater und Sohn zu festigen.


    meinst du wirklich das ich meinem sohn das zutrauen kann das er 14 tage "durchhält"?


    Sorry, ich gehe auf die letzten Posts nicht ein, habe sie überblättert. Nur zu beiden Zitaten.
    Ich kann nur schildern, wie es bei uns ist:


    Der Papa von Mini und ich, wir verstehen uns gut. Er ist ein toller Papa und Mini geht gerne hin.
    Er geht nur nicht gerne von mir weg (diesen Zwiespalt haben wir halt alle 14 Tage). Wenn er beim Papa ist sagt er auch regelmäßig, dass er wieder heim zu mir möchte.
    Deshalb hole ich ihn noch lange nicht ab!!! Das ist immer ein temporärer Wunsch, der mit Ablenkung und einem neue Spiel und dem üblichen Tagesablauf wieder in den Hintergrund rückt.


    Letzten Sommer (Mini war 3,5 Jahre alt) waren sie auch gemeinsam in Urlaub und kamen mit einer wunderbaren Bindung wieder, das Verhältnis hat sich durch die lange gemeinsam verbrachte Zeit noch viel mehr intensiviert, als der Papa und ich uns das vorher vorstellen konnten.
    Auch im Urlaub kam regelmäßig ein kleiner Heulanfall von Mini, dass er wieder zu mir wolle. Aber die Beiden haben das super gemeistert.
    Das gibt dem Kind und dem Vater (Selbst-)Vertrauen.


    Ich möchte Dich ermutigen, die Jungs machen zu lassen. Die schaffen das!!!

    Wichtig ist für mich dabei, dass das Kind versteht, dass es trotzdem über alles geliebt wird. Und dazu würde es beispielsweise nicht passen, nachtragend zu sein.


    Ja - ich sage Mini immer, dass ich sein Verhalten daneben finde, IHN aber liebe.
    Dass ich aber mit Menschen, die sich z.B. beim Essen "so" verhalten, nicht zusammen essen möchte und wir uns deshalb trennen. Küche-Esszimmer (wobei ich manchmal Mini auch in die Küche "abschiebe", da ich es nach einem 12-Stunden-Tag gerne bequem habe bei meiner einzigen Mahlzeit des Tages - aber alles auch Mini schon erklärt).

    Das neue Gesetz wird diesem Anspruch mMn aber nicht gerecht


    Dann beschreibe mir bitte, wie denn der Gesetzentwurf geändert werden müsste, um es zu verbessern.
    Wo genau ist der Punkt in dem Gesetz der verhindert, dass ein Kind unter der bestmöglichen medizinischen Versorgung zur Welt gebracht wird. Danke!
    Bitte recht präzise, damit selbst ich Merkbefreite es verstehe.

    Aber da hier weder das Recht des Kindes auf Wissen um die Abstammung "angeblich" eine Rolle zu spielen hat, und schon gar nicht irgendwelche vermeintlichen Väterrechte auch nur diskutiert werden "dürfen", sollte es um diesen Personenkreis nun wirklich nicht gehen.


    Richtig: es geht nicht um die Väter. Punkt.
    Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen - Pieeep (<- Selbstzensur)


    Edit: um hier noch etwas Versöhnliches hinein zu bringen:
    An alle Väter, die hier posten: IHR SEID DIE AUSNAHME!!!!!!!
    Und zwar in meinem Bekanntenkreis, Arbeitsumfeld und in der Nachbarschaft.
    Glaubt mir, ich hätte mir sehr einen Vater gewünscht, der so engagiert und verantwortungsbewusst ist, wie Ihr es seid.
    Die sind aber schwer zu finden. Es rennen verdammt viele xxx da draußen rum, die sich freuen, wenn sie bloß keinen Ärger mit den Blagen haben.
    IHR seid mit der Beschwerde über sich absentierende Väter sicher nicht gemeint!!!

    Ich denke halt, wenn man in der Lage ist, Sex zu haben, sollte man auch in der Lage sein, zu verhüten und zwar sorgsam.


    Richtig: Sollte ... es IST nur leider nicht so - wir haben die ganze Bandbreite von temporärer (Liebe/Verliebtheit) oder andauernder (ist nicht jeder Mensch eben ein Einstein) geistiger Umnachtung.

    Es ist aber heute wohl auch kaum mehr "nötig", eine Schwangerschaft zu verbergen und ich bezweifle, dass gerade junge, alleinegelassene Mädchen die anonyme Geburt anstreben.


    Ja, zum Glück kaum - um die wenigen Anderen geht es aber

    Ich selbst könnte mit dem Gedanken, dass eines meiner Kinder irgendwo bei irgendwem lebt und vermutlich spürt, dass es da, wo es ist, nicht hingehört, nicht leben und für mich ist es auch nicht vorstellbar, dass das überhaupt eine Mutter kann.


    Ich auch nicht!!!!!!!!

    Ich kenne alte Damen, die haben ihre Kinder auf der Flucht verloren und die litten bis zu ihrem Tod oder leiden bis heute darunter, dass sie nicht wissen, was aus ihnen geworden ist. Da hat übrigens jeder Mitileid mit den "armen, elternlosen Kindern".


    Ja, ich auch.
    Und mein Mitleid gälte auch dem elternlosen Kind/zukünftigen Erwachsenen, der via vertrauliche Geburt zur Welt gekommen ist. Aber da dieser Mensch (hoffentlich gesund) lebt, habe ich erst die Chance, ihn kennen zu lernen und zu bedauern.


    Wir sprachen bisher hauptsächlich von Kindstötung als Alternative zur vertaulichen Geburt.
    Tatsächlich besteht ja auch die Möglichkeit, dass das Kind, welches auf der Toilette zur Welt kam, überlebt.
    Es bekommt als erstes eine volle Dröhnung Fäkalbakterien ab, die vielleicht auf Leber oder Lunge wandern.
    Es hat möglicherweise unter Geburt eine Sauerstoff-Unterversorgung, die mit einem ordentlichen Kaiserschnitt hätte umgangen werden können ... etwas. das SEHR häufig unter der Geburt vorkommt mit den entsprechenden Schädigungen, wenn nicht medizinisch sinnvoll und notwendig gehandelt wird.
    Es hat eventuell die Neugeborenen-Gelbsucht - und unbehandelt eine Schädigung für's Leben.
    Diese Gefahren sind existent und in meinen Augen viel größer als die der Kindstötung. Auch diesen Kindern gilt mein Mitleid, da sie in den ersten Minuten, Stunden oder Tagen ihres Lebens unterversorgt waren und deshalb ihre Leben lang mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen leben müssen, die nicht hätten sein müssen!!!

    @Saengerin, die Alternative kann aber nicht sein, dass man ein möglicherweise entstehendes Kind anonym zur Welt bringt und ihm damit sämtlicher Wurzeln beraubt.


    In dem von mir genannten Fall sicher nicht - sie wollten ja heiraten, nur wollte die Kollegin auch erst ihre Ausbildung hinter sich bringen und dann erst eine Familie gründen. Wenn's passiert wäre, hätte ihr aber sicher ihr Freund und ihre (und auch seine) Familie zur Seite gestanden.
    So, wie es eben ganz häufig passiert (hier mal ein Dank an alle Großeltern, ohne die vieles nicht funktionieren würde, weil sie in ihrem Lebensabend einspringen und vieles möglich machen).
    Ich wollte mit diesem Beispiel nur aufzeigen, dass Wissen um Verhütung NICHT unbedingt überall angekommen und aufgenommen ist. Auch im normal gebildeten Bereich.


    Und es macht wenig Sinn hinterher zu sagen "Hättste doch, warum haste nich!"
    Es geht um die (hoffentlich seltenen) Fälle, in denen eben NIEMAND da ist, der der Mutter einen Teil oder die ganze Verantwortung abnimmt, weil sie selber (ob für immer oder für den Moment sei mal dahin gestellt) dazu nicht in der Lage ist, sich in Not und Panik befindet.
    Diesen (wiederum hoffentlich wenigen) Menschen eine medizinische und würdevolle Stütze an die Hand zu geben, wenn denn es das Kind tatsächlich so weit geschafft hat, zur Welt kommen zu können.
    Damit eben dieses Kind den Start in's Leben bestmöglich antreten kann.


    Wir sehen, hier sind viele "Wenn"s in dem Satz *seufz*


    Ja, es gibt heute Aufklärung ... aber nicht jeder versteht sie.
    Situation vor 20 Jahren im tiefsten Bayern: unsere Auszubildende war in einer festen Beziehung, sie wollten auch heiraten und irgendwann suchte sie in ihrer Handtasche und meinte, sie müsse noch die Pille nehmen ... "Ahhh, jetzt habe ich sie ... nein, ist die falsche Marke, diese Packung hier trage ich schon seit zwei Monaten mit mir herum ... ach, nehme ich halt eine von denen, ich habe eh schon seit 5 Tagen keine mehr genommen, dann wird's schon passen ..."


    Nach vielem Hin und Her bin ich dann in die Apotheke und habe ihr und ihrem Freund Kondome gekauft (die beiden haben sich nicht getraut).


    Ja, Aufklärung gibt es aber nicht jeder hat sie vollumfänglich verinnerlicht und versteht, was er zu tun hat oder hat eine Scham, die entsprechenden Mittel käuflich zu erwerben oder ... oder ... oder.


    Dies nur als kleiner Ausflug in die menschlichen Extremfälle womit ich wieder einen Kreis zum Thema schließe:


    Es geht hier um Extremfälle und sicherlich nicht um die Regel.