Hallo ihr Lieben,
immer wenn man denkt, es kehrt etwas Ruhe ein, kotzt es von allen Seiten.
Mein netter Noch-Mann und ich haben die Vereinbarung, dass er am Wochenende, meist samstags, unter meiner Aufsicht etwas Zeit mit unserem Sohn verbringen darf. JA hat das so abgesegnet.
Jetzt konnte er letztes Wochenende (7./8.5.) erst sonntags, teilte mir das freitags mit, ich hatte sonntags allerdings Besuch und wollte dem keinen Familienkram zumuten. Geht ja auch nicht jeden was an. Da mein Noch-Mann etwa 80 km entfernt wohnt und mit dem Bus (Monatsticket vorhanden) etwa 1,5 h zu uns braucht, wollte er den weiten Weg samstags nicht zusätzlich auf sich nehmen. Sonntags wäre er eh in der Stadt gewesen, aber er war einverstanden, dass es so nicht passt.
Ich teilte ihm im selben Telefonat mit, dass ich am nächsten Wochenende (14./15.5.) mit einer Kollegin wegfahren würde, mit dem Kleinen natürlich. Auch das war für meinen Noch-Mann okay, wir sprachen dann von einem außerplanmäßigen Termin unter der Woche. Er wollte Mittwoch eher Feierabend machen, um den Kleinen zu besuchen. Kein Problem, er wünschte uns schonmal viel Spaß und fragte auch nach Fotos.
Am 09.05, montags, wurde der Kleine jedoch krank. Er bekam Fieber, dienstags kletterte das auf 40,1°. Der Kinderarzt diagnostizierte Mandelentzündung und verschrieb Penicillin. Ich rief meinen Noch-Mann an und teilte ihm das mit, damit er mir nicht hinterher vorhalten könne, ich habe ihn nicht vor Ansteckung gewarnt oder sonst was. Daraufhin sagte er dann, er wolle dann lieber nicht kommen, würde ihm ja nichts bringen. Klar, ist das Kind krank, ist es nicht seins, oder was?
Und jetzt lässt er mir über die Anwälte mitteilen, dass ich ihm den Umgang nicht ermöglichen würde. Wenn ER absagt, verweigere ICH den Umgang? Ich kann ja schließlich nichts dafür, wenn er am einen WE nur sonntags kann, und dann nicht kommen will, wenn der Kleine krank ist.
Und was meint ihr? Spinn ich oder verhalt ich mich richtig?
Danke für eure Antworten!
LG, NiTi