Beiträge von selsis

    Bei der Pflegestufe wird geschaut, ob die 90 Minuten Pflege täglich erreicht werden. Dazu gehören 45 Minuten Haushalt und 45 Minuten reine Pflege. Es ist zwar gut, dass du sowas wie Obst klein schneiden in deiner Liste anführen kannst, aber ich glaube für den Haushalt "kriegt" man leicht die 45 Minuten zusammen.
    Schwierig wird es bei der Pflege. Meine Tochter erhielt in den ersten Jahren der Pflegestufen Pflegestufe I, später wurde ihr das aberkannt, weil sie eben selbstständiger wurde. Wir kamen auf "nur" noch 26 Minuten "Pflegezeit" und später (im Widerspruch) sogar nur noch auf 21 Minuten.
    Da wird ja z.B. nicht gerechnet, dass ich sie zum Duschen und Baden erstmal animieren muss, dass man das Haarewaschen von ihr selbst aus gar nicht erwarten kann. Eine Bekannte hat mir im Nachhinein z.B. den Tipp gegeben: ihr Sohn, bereits über 1,70 m groß, kann nicht geduscht werden (Hilfestellung nötig), da man sonst selbst von oben bis unten nass wird, der muss baden um sauber zu werden.
    Solche Dinge solltest du dir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wo ist Hilfe nötig, wo ein anderer gar nicht erst drauf kommt....


    Ich wünsche dir viel Glück bei der Begutachtung, meiner Meinung nach ist es heutzutage äußerst schwierig! :daumen :daumen

    Wenn du Trennungsunterhalt bekommen würdest - für die erste Zeit, dann kannst du die Lohnsteuerklasse auch so belassen, weil das was er mehr hat dann ja im Unterhalt berücksichtigt wird. Darüber kann dir die Anwältin mehr sagen.
    Ansonsten mal beim Einwohnermeldeamt fragen, eine Freundin von mir hat einfach ändern können und er wurde dann angeschrieben und eine andere wiederum brauchte seine Lohnsteuer"karte" auch. Wird also vollkommen unterschiedlich gehandhabt.


    Wenn du den Mietvertrag mit unterschrieben hast und der Vermieter dies mit seiner Unterschrift "bestätigt" hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass das gar nichts gilt. Andererseits ist der Mietvertrag dann für euch beide gültig und du müßtest dir, wenn er nicht freiwillig verzichtet, sowieso die Wohnung zuweisen lassen.
    Und wenn sie groß und teuer ist, wäre es wohl langfristig gescheiter sich eine neue kleinere Wohnung zu suchen. Ich bin in "unserer" geblieben, und habe das schon öfters bereut.

    Ich finde es jedenfalls gut, dass du ihm berichtet hast, dass das für Töchterlein nicht ganz so gut gelaufen ist. Manchmal vergessen die Umgangselternteile das auch gern. Bei uns wurde auch schon für ein Wanderwochende mit Next oder andere Unternehmungen auf Umgang verzichtet. Und das finde ich nur im Hinblick aufs Kind traurig.


    Dass man daran erinnern muss, auch.


    Aber es ist halt so. Ich finds gut, dass du ihm die Mail geschrieben hast!

    Das stimmt, sicherlich hast du ihr den Wert, den du ihr auf ihren Weg mitgeben willst, schon vermittelt.


    Andererseits, wenn sie jetzt das Gespräch sucht, würde ich einfach nochmal betonen, dass Partnerschaften zwar wechseln können, aber du und ziemlich die Mehrheit der Menschheit es nicht für richtig halten, wenn es so abläuft wie es da abläuft. Andererseits kann man niemanden "zwingen" sich moralisch richtig zu verhalten.


    Damit dürfte dann alles gesagt sein und die Wertevermittlung nochmal konsequent erwähnt sein. Somit bleibt sie wohl "auf dem richtigen Weg".


    Alles Gute!

    Wir haben damals einen Therapeuten aufgesucht (Kinderarzt hat das in die Wege geleitet). Ich nehme nicht an, dass die gut ausgebildeten Therapeuten vielerlei Maßnahmen ausprobieren. Bei uns hat sein System geholfen, wir "brauchten" von den genehmigten 25 Therapiestunden nur 18 und halt das was er mir/uns aufgetragen hat.


    Hat geklappt!


    Ich weiß nicht, ob wir es ohne Fachmann "so leicht" geschafft hätten.

    Als wir, meine Nichte und ich, die Betreuung meiner Mutter übernahmen, sind wir zum Landratsamt - zu einer Betreuungsstelle und haben den Antrag gestellt. Dabei wurde eben dem entsprochen, weil wir uns schon zuvor hauptsächlich um meine Mutter kümmerten. Sie war ja schon einige Zeit krank.


    Daraufhin haben die sich mit allen anderen (meinen Brüdern und Schwestern) in Verbindung gesetzt und gefragt, ob jemand was dagegen hat. Also haben die alles Nötige unternommen, sich auch mit der Sozialstelle im Krankenhaus in Verbindung gesetzt (da war sie noch im Krankenhaus gelegen). Ich glaube es waren keine zwei Wochen, dann haben wir den Bescheid erhalten, dass wir Betreuer sind. Allerdings konnten wir den Betreuerausweis gleich wieder abgeben, sie war ein paar Tage zuvor gestorben.


    Was natürlich nicht der Fall war und bei dir durch Entfernungen wohl auch eher schwierig sein würde.


    Herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter :troest

    Da lese ich Angst raus, dass man dir die Kinder nimmt - oder jedenfalls damit droht.
    Wenn du hier genügend quergelesen hast, weißt du, dass das nicht so einfach geschehen kann.....


    Aber du treibst sie von dir weg, weil du ewig sparen mußt, weil du (wahrscheinlich) sehr oft aufgrund der finanziellen Situation "nein" zu ihnen sagen mußt.
    Und so traurig es ist, wenn sie dann dort beim Vater nur ein wenig von dem bekommen, was alle Kinder mal hin und wieder mögen...


    Ich will dir damit nicht auch noch das Herz schwer machen, nicht falsch verstehen. Ich möchte dir viel mehr aufzeigen, dass du Gefahr läufst, dass sie eines Tages von selber gehen. Und deswegen darfst du eben kein "ängstliches Irgendwas" sein, sondern eine Mama, die sich mit allem dafür einsetzt, dass es euch allen bald besser geht.
    Lass dich nochmal (woanders) beraten, es kann doch nicht sein, dass du all das zahlen mußt, wenn du gar kein Geld hast.

    Bei uns gibt es die Stadtbau oder andere Wohngenossenschaften, die Wohnungen anders als private Leute vermitteln: Hauptsache ist, dass die Miete gesichert ist, aus welchem Topf auch immer.
    Vielleicht gibt es das bei euch auch irgendwie. Und klar haben die Wartelisten, wenn aber ein "dringender" Fall kommt, ziehen sie den auch mal vor. Grad selber so erlebt bei einer Cousine.


    Viel Glück!

    Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft - wir hatten genau das Gegenteil bei meiner ältesten Tochter (heute 26 Jahre).
    Durch ihre Enzephalitis sensibel auf ihre Entwicklung achtend, hatte ich festgestellt, dass sie zwischen 3 und 4 Jahren so gut wie nicht gewachsen ist.
    Es gab eine Untersuchung von drei Tagen (wäre aber in zwei auch möglich gewesen): Handknochenmessung, verschiedene Tests (sind mir leider im Einzelnen entfallen, sorry!) Ein Teil der Untersuchung fand in einer Nacht statt: halbstündliche Blutnahmen durch die Ärztin.
    Daraufhin wurde empfohlen, in halbjährlichen (manchmal sogar kürzeren) Abständen die Größe anhand der Handknochenmessung zu kontrollieren. Dadurch hatte man eine lückenlose Diagnose.


    Kurz vor der Pubertät hatte der Professor dann eine Endprognose von 1,40 m erstellt, was er so nicht stehen lassen wollte. Sie kam in die damalige Studie für das Medikament (leider weiß ich nicht mehr wie es heißt - könnte in den Akten nachschauen), das die Entwicklung aufhalten sollte. Es kam damals gerade auf den Markt und wir mußten uns ausdrücklich mit seiner Behandlung einverstanden erklären. Es war aber eine einmalige Chance!


    Ich hatte es so verstanden, dass dadurch die körperliche Entwicklung aufgehalten wurde (Pubertät), damit sich die Zwischenräume zwischen den einzelnen Fingerknochen nicht schließen (ich habe das so verstanden, dass das ein Anzeichen davon ist, dass die Entwicklung: Pubertät und Wachstum abgeschlossen ist). Dadurch hat sich der Beginn der 1. Periode bis ins 16. Lebensjahr verschoben und wir haben 10 cm gewonnen. Sie ist heute 1,50 m und mehr wäre nicht gegangen. Ich bin auch klein und der Vater ist auch nur 1,70 m.


    Ist zwar jetzt umgekehrt wie bei euch, aber der Professor in Erlangen (Uniklinik) hat auch "große" Patienten behandelt - ob mit anderen Mitteln kann ich dir allerdings nicht sagen.


    Ich wollte nur soviel sagen, dass sie bei uns auch von Nebenwirkungen sprachen, aber wir haben keine einzige feststellen können - bis auf den gewollten verschobenen Pubertätsbeginn.


    Also wünsche ich euch das Allerbeste und einen ebenfalls so super tollen Arzt wie wir hatten!

    Hallo und ein herzliches :welcome hier bei uns.


    Natürlich ist es richtig, hierher zu kommen, wird es doch immer wieder Situationen geben, die du vielleicht berichten willst, Anregungen und Hilfe suchen und wohl auch finden wirst und wenn es nur alltägliche Tipps sind, die euch einiges ein wenig erleichtern können.
    Viel Kraft für alles weitere!


    Ich muss weiter zahlen.
    Einzige Variante, der Ex zahlt FREIWILLIG einen Teil für mich mit! Und das macht er nicht.

    Er braucht also nur "freiwillig" zahlen?
    Ist dann deine Zahlung nicht auch freiwillig??? Gleichbehandlung für beide!


    Also würde ich freiwillig auch nicht mehr zahlen und schon hast du das Geld für die Bücher in 1-2 Monaten zusammen.





    Sorry, aber ich kanns so wie du es schreibst nicht verstehen. Ist aber auch nicht das Thema, sondern das Geld für die Bücher. Und da würde ich dann eben wirklich alle Hilfsorganisationen fragen, die es gibt. Andererseits wie hier jemand schon schreibt, wollen die auch wissen, warum du Geld brauchst und denen reicht dann diese Aussage wahrscheinlich auch nicht. Weil du eben (wie es aussieht) freiwillig zahlst, und er nie freiwillig zahlen würde, wie du selber schreibst!

    Frau ist Frau, ob Mutter oder nicht oder nicht?
    Also zu große Unterschiede würde ich da vom Gefühl her nicht sehen. Nur die zukünftigen Treffen würden zeittechnisch (mit Kind) etwas anders ausfallen als ohne.
    Und da die Pause zwischen den Mails noch nicht tragisch lang ist, würde ich nicht gleich daran denken, dass du ihr nicht "gefallen" hast.


    Es könnte auch ganz anders sein: sie findet dich genauso anziehend und will nichts überstürzen, so dass du denken könntest, sie wäre "so eine" wie man früher mal so schön sagte. Vielleicht will sie auch nichts kaputt machen und überlegt genauso, welches der richtige Zeitpunkt wäre, sich wieder zu melden und damit zu sagen "du interessierst mich". Gerade weil sie es so sehr will, hält sie sich vielleicht mehr zurück, das kann "Frau" schon mal, dass sie sich zuviel zurückhält, weil sie es eben nicht möchte...


    Die fehlende Umarmung mache ich auch am Kind fest, mit Kind mache ich das auch nicht so einfach. Da ist man nunmal ein bisschen zurückhaltender, sonst hat man daheim tausend Fragen zu beantworten... oder aber ein Plappermäulchen, das z.B. bei der Oma so einiges ausplaudert...


    Am besten wäre, du schreibst ihr deine Gedanken, offen sein ist selten falsch und wenn doch, dann weißt du wenigstens woran du bist und mußt nicht weiter raten.
    Viel viel Glück!!

    Bei uns sind die Geburtstagsfeiern im Gegensatz zu früher (als wir noch "Komplettfamilie" waren) auch viel ruhiger geworden. Es fehlen so einige Nichten und Neffen, dazu kommt, dass meine Eltern nicht mehr sind und dadurch auch weniger Kontakt zu meinen eigenen Geschwistern besteht.
    Bei den beiden Großen waren wir manchmal bis zu 20-25 Leute (mit Kindern), die zusammen kamen und jetzt nicht mal mehr 10 (meine drei Kinder und ich eingeschlossen).
    Aber die "Kleine" empfindet es nicht schlimm, ich hab endlich mal Zeit, mich wirklich "dem Kind" zu widmen, nicht kiloweise Kuchen anzuschleppen.


    Allerdings hat es auch etwas gedauert, bis ich vom "Tumult-Geburtstagsfest" zum ruhigen "langweiligen" Geburtstag wechseln und ihn akzeptieren konnte. Ich dachte immer, sie würde was vermissen....


    Man muss sich selber ein bisschen umstellen. Ich freu mich für euch, dass es ihr gefallen hat, immerhin ist das die Hauptsache!

    Unsere Tochter ist in einem Monat ein Wochenende von Freitag 18 h bis Montag morgen Schulbeginn beim Vater und zwei Wochen später (im gleichen Monat) von Dienstag nach der Schule bis Donnerstag vor der Schule. Im Monat darauf fällt das Wochenende weg, dann ist sie in dem Monat "nur" von Dienstag nach der Schule bis Donnerstag vor der Schule bei ihm. Eigentlich käme noch alle 8 Wochen ein Montag dazu: Montag nach der Schule bis Dienstag vor der Schule, aber das will sie oft ausfallen lassen, weil sie es "blöd" findet, nur zum Schlafen hinzugehen. Viel mehr unternehmen sie wegen der paar Stunden nämlich nicht.
    Also sieht sie in dem einen Monat 2 x und im anderen 1 x (nach vier Wochen!).
    Mir wäre das viel zu wenig, er ist mehr als zufrieden damit - er wollte schon das "ganze" Wochenende nicht (zuvor war es damals "nur" Sonntag auf Montag). Er schiebt es auf seine Schichtarbeit. Aber inzwischen ist sie 13 und muss nicht mehr rund um die Uhr "betreut" werden. Außerdem lebt er seit er hier ausgezogen ist bei seiner Freundin (seit 4 Jahren), aber laut ihm geht sie die Kinderbetreuung nichts an. Ich finde es "ein wenig ungewöhnlich", wenn man doch eine Partnerschaft hat, aber gut. Es ist eben so.


    Letzte Woche hat unser Kind mir erzählt, dass sie vieles, was ihr nicht gefällt - sie ist jetzt 13,5 Jahre - ihm nicht sagen mag, weil er ihr "fremd" ist.
    Ich würde heulen, würde das mein Kind von mir sagen.....
    Ich hatte mir vor Jahren schon eine großzügigere Regelung gewünscht, er aber nicht. Also ist es so wie es ist.


    Die Große mit 26 Jahren (und behindert) sieht er einmal im Monat, telefoniert manchmal zusätzlich mit ihr. Und die 23 jährige sieht er noch weniger (vielleicht alle drei Monate einmal).
    Und sagt nicht, dass das in dem Alter nicht mehr schlimm ist. Sie vermissen ihn und ich finde das schlimm für sie. Auch irgendwie wie er das Vorbild "Mann" vorlebt. Mag nicht geschlechterspezifisch sein, aber in unserem speziellen Fall ist das eben so. Sie sind beides Mädchen und sehen, wie wenig sich Vater (= Mann) interessiert.

    Ein Bekannter von mir hat nichts dagegen unternommen, als seine Exfrau vor fast zehn Jahren 200 km weit weg gezogen ist. Weil er dachte, dann sieht er das Kind ja bestimmt noch weniger (aus Rache oder Wut der Kindsmutter).....


    Nun ist der Junge schon 20 Jahre und der Vater hat seit Jahren das Gefühl alles verpaßt zu haben, versucht vieles nachzuholen und schafft es nicht.


    Denn die Mutter hat vor einem Jahr gleich nochmal einen Umzug durchgezogen, diesmal nochmal 200 km in wieder eine andere Richtung und der Junge ist 19jährig nicht mehr mitgezogen. Warum auch, er hat dort alle seine Freunde!


    Ich will damit nur sagen, dass ich aus dem engsten Freundeskreis sehe, wie sehr man bereuen kann, nicht zumindest versucht zu haben....


    Dir, euch viel Glück!