Beiträge von rainbowfish

    Ich kann mir das vorstellen, wenn die Väter nur ein halbes Jahr in Eltern-Zeit gehen.


    Da beim Unterhalt Anwaltszwang besteht, sollten die Anwälte eigentlich wissen, wie sie ihre(n) Klientel verteidigen. Da erstaunen Urteile, die den Elternteilen den Anspruch auf Eltern-Zeit verwehren - und es wird keine Revision eingelegt.

    Das die normale Elternzeit bis 6 Monate nicht zur Reduktion führt ist klar, die Verfahren, die ich grade im kopf habe waren alle Ü6 Monate.
    Argumente waren dann immer, dass die besser verdienende Mutter in dieser Zeit ja dem zuhause bleibenden Vater zu Unterhalt verpflichtet ist und er aus diesem Unterhalt und dem Elterngeld ja weiterhin zahlen kann.

    Hm, das mit den Anwälten. Da müsste ich bei 2en nochmal nachfragen, ob sie einfach aufgegeben haben oder ob die Anwälte dazu geraten haben nichts mehr zu unternehmen.

    Für mich wäre es eh gerechter, wenn bei Anzeige der Geburt eines weiteren Kindes zwingend und ohne Antrag eine neue Berechnung inkl. neuerTitel erstellt wird

    Die angesprochene Erwerbsobliegenheit besteht nicht, wenn man (s)ein Kind betreut.

    echt?

    Und warum wird das regelmäßig ignoriert, wenn der elternzeit nehmende Elternteil der gg. Einem anderen Kind unterhaltspflichtige Vater ist?


    Da wird die daraus resultierende Einkommensminderung als selbstverschuldet angesehen, die nicht zu einer Reduktion des Unterhalts führt.


    Hättest du zufällig ein Urteil?

    Die Idee, dass dann Geld des einen in Verpflichtungen des anderen fließt, passt einfach nicht in mein Weltbild

    In meines auch nicht.
    Als mein Mann arbeitslos war, habe ich die Fahrten zu einen Kindern finanziert, habe Ausflüge und Geschenke bezahlt. Und er hat später eben auch mal mehr für meine Kinder ausgegeben. Warum auch nicht. Wir haben uns füreinander entschieden und omit sind es ja irgendwie "unsere Kinder".

    Und das auch heute noch so, obwohl sie alle erwachsen sind. Die große ist seit gestern in der Gegend und hat eine fette Mittelohrentzündung. Mein sponatener Gedanke war estmal, dass ihr Papa sie fragte, ob er sie ins Saarland fahren soll, wenn sie nicht fahren kann und ich eben mit meinem Auto nachkomme und ihn wieder einsammle. Für mich völlig normal und es wäre keine Frage gewesen wer denn nun "mein" Benzin zahlt. Wahrscheinlich war meine Erzihung einfach zu sehr "zusammen, bedeutet auch gemeinsam schaffen wir das... eben auch finanziell"

    wie absurd der Gedanke ist.

    Ja, ich finde den Gedanken auch absurd.


    Ist wahrcheinlich ein Überbleibsel der Evolution.
    In Aengruppen tötet der neue Alpha die Kinder des alten, wenn sie ein bestimmtes Alter noch nicht erreicht haben.

    Die zivilisierte Variante ist dann wohl: "Mein Kind, Mein Weibchen, Mein Geld und das gehört nicht die die Aufzucht einer fremden Brut"

    damit er ausschließen kann den Verdienstausfall in der Elternzeit mit zu kompensieren

    Naja, der Part ist ja zum Glück nicht davon abhängig, ob er mit ihr zusammenlebt oder nicht. Der ist nichtmal davon abhängig, ob sie eine Beziehung haben odere das Kind durch einen ONS entstanden ist :D



    Das ist bestimmt ne Beziehung für die Ewigkeit

    War auch mein Gedanke

    Mit 1300 ist sie unter dem Selbstbehalt.

    Nein. Das ist falsch.
    Da sie in Elternzeit nicht erwerbstätig ist, ist ihr SB bei 1200 €.
    Zudem unterliegt sie der gest. Erwerbsobliegenheit und muss alles tun, um den Mindestunterhalt sicher zustellen.
    Im übrigen, würde hier über einen Vater gesprochen, der Elternzeit nehmen will und dann keinen Unterhalt mehr zahlen will, würde hier sehr schnell der Forentenor sein, dass das so gar nicht geht und er natürlich weiterhin Unterhalt zahlen muss.
    Im Gesetz wird nunmal nicht nach weiblichen oder männlichen Unterhaltspflichtigen unterschieden. Sozusagen gleiches Recht für alle ;-)


    Der neue Partner kann ja nicht indirekt für den Unterhalt für das alte Kind aufkommen.
    Es gibt bis jetzt kein Titel
    Muss sie con 1300€ Elterngeld unterhalt zahlen?
    Ihr steht ja die Elternzeit zu und fällt unter dem selbstbehalt.

    Der neue Partner muss weder direkt noch indirekt für den Unterhalt des anderen Kindes aufkommen. Was er muss ist den Unterhalt für sein Kind zahlen und wenn dann noch Luft ist, dann hat auch die Mutter Anspruch auf Betreuungsunterhalt. Der kommt dann auf das Elterngeld oben drauf und sie wird wohl auch weitehin den Mindestunterhalt zahlen können.

    Der Vater kann u.U. Unterhaltsvorschuß beantragen (falls er nicht neu verheiratet ist). Aif jeden Fall sollte er eine Beistandschaft einrihten, die kümmern sich dann um die DUrchsetzung der Ansprüche des Kindes.


    Schlimm dann wird er sich bestimmt eichfach wieder bei ihr abmelden

    Kann er tun, ändert aber nichts an der Untehaltspflicht für das gemeinsame Kind und nichts an der Pflicht zum Betreuungsunterhalt für die ersten 3 Jahre des Kindes.
    Ich hoffe, dass er dann auch so konsequent ist, sich nicht nur abzumelden, sondern auch in eine eigene Wohnung zu ziehen. Wer so reagiert, ganz ehrlich, auf so einen Partner hätte ich keine Lust. Was käme als nächstes. Wenn die Fru später mal krank wird, dann will er auch nicht für sie mit einstehen, sondern die Allgemeinheit soll das tun?

    Und was ist dann mit der Erfüllung deiner Pflicht ebenso wie der Vater zum Barunterhalt beizutragen?

    Den Teil solltest du nicht vergessen. Wenn du einen Teil der Betreuungspflicht vom Vater übernommen haben willst, dann musst du aber auch einen Teil seiner Barunterhaltspflicht übernehmen.


    Wattwanderin : ich fürchte eher, dass wir ein jammerpost lesen werden "der Vater hat mir mit Hilfe des Gerichts meine Kinder weggenommen. Das ist so unfair, er hat alles, ich nichts und soll jetzt auch noch Unterhalt zahlen"

    Mein Freund hat kinderfrei, er würde am liebsten heute rüberfahren, mich einkaufen schicken und alleine mit den beiden sprechen.

    Das hört sich nach einem guten Plan an.


    Du kommst gegen sie nicht an und das weiss sie.

    Ganz ehrlich, was gibt es denn bequemeres als völlig kostenfrei in einem Haus zu leben und sich um nichts kümmern zu müssen? Und wenn die Eigentümerin sich erdreistet mal Kritik zu üben, dann fliüüt man halt mal aus und schreit, weil sie ja schon gelernt hat, dass du dann wie ein geprügelter Hund das Feld verlässt.


    Ironie: Frag sie doch mal, ob sie zu dir freundlicher wäe, wenn du ihr und dem Sohn das Haus kostenfrei überlässt und einmal. die Weoch mit dem Wocheneinkauf und einer Dienstmagduniform vorbeikommst und dann das Haus putzt.


    Mach dich darauf gefasst, dass du einen Anwalt brauchst, um sie aus dem Haus zu bekommen und dass du im schlimmsten Fall erstmal aus dem Haus veriwesen wirst und es nicht betreten darfst, weil sie die "Gewalt-Karte" zieht.

    Otterson:

    Ich kenne sowohl MA des JA, als auch Bereitschaftspflegeeltern etc.

    Und ja, ich kenne zumindest enen Fall. Und da hat das JA gar nix zu entscheiden. Das SR inkl. ABR bleibt ja bei der Mutter. In dem Fall wollte der Vater aufgrund von Entfernung keinerlei Betreuung übernehmen. Die Mutter musste sich aber einer OP und an schließender ReHa unterziehen. Die beiden Kinder waren in der Zeit dann in einer Bereitschaftspflege (zusammen) und sind ganz normal wieder zur Mutter, als die wieder zuhause war.

    Vor allem ist es ein Unterschied, ob ein Elterteil/Eltern in einer Situation ist in der um Hilfe gebeten wird (keine Betreuungsmöglichkeit wegen ReHa, Unfall etc.) oder ob das JA aufgrund äußeren Umständen von Dritten informiert wird. In ersterem Fall sieht man einen verantwortungsvollen Elternteil, in zweiteren wird vom "Amtswegen" geguckt und je nach Mitwirkung kann es halt blöd ausgehen. Da kann man entweder zustimmen und mitwirken (positiv) und behält alle Rechte oder man bockt und das JA wird beim Familiengericht einen Antrag stellen, der von Entzug des ABR bis zum Entzug des SR gehen kann.


    Auch wenn viele das JA als Feind wahrnehmen und es mit Sicherheit auch Horrorerlebnisse gibt (und nur die findet man in den Medien), sind die JA im größten Teil Kinder- und eben auch Familienorientert.

    Was hält ein Mann von einer Frau, die ihre Kinder abschiebt, um ihn zu sehen ?

    Es gibt genug Männer denen das egal ist oder die sogar froh sind sich nicht mit den "Bälgern" von einem Fremden rumschlagen zu müssen oder auch manche, die zu Anfang der Beziehung noch gar nicht wissen, das ihre Perle nicht alleine kommt, sondern ein paar Perlchen im Schlepptau hat ;-)

    Nochmal : der Vater ist selbstständig, das heißt er kann durchaus mal ein paar Tage Pause machen und das auch nacharbeiten.

    Welche Vorstellung hat du von selbstständig? Was genau macht der Vater? Wenn er bei seiner Arbeit Kundenkontakte hat, dann kann er nicht zu beliebigen Zeiten arbeiten, sondern muss sich auch nach der Erreichbarkeit der Kunden richten.
    Ja, ein Selbstständiger kann sich Arbeitezeiten freier einteilen. Das tut er ja schon offensichtlich, wenn er es schafft 2x im Monte 4 Arbeitstage sich freizunehmen. Die muss er aber in den anderen Zeiten reinarbeiten. Und da denke ich, dass es ihm nicht zuzumuten ist mehr Zeit für die Kinder zu investieren und dann in den anderen Wochen dafür 10-12 Stunden tägich zu arbeiten.
    Schlag ihm vor, das du auf 1/3 des Unterhalts verzichtest, wenn er 1/3 Betreuung übernimmt (tut er ja eigentlich eh schon, aber eben nicht zu den Zeiten, die du wünscht). Warum bist du dazu nicht bereit? Das würde ihm aber die Möglichkeit geben eben weniger zu arbeiten.

    Nur weil Andere es noch schwerer haben, soll ich auf mein Recht verzichten und mich damit zufrieden geben, dass man Ex nur der Wochenendpapa ist während ich immer näher am Zusammenbruch stehe und permanent im Überlebensmodus bin?

    Du Betreuung, er Unterhalt und Umgang ist aber das, worauf ihr euch bei Gericht geeinigt habgt.
    Wenn du nur im Überlebensmodus bist, dann geh zum Arzt, lass dich aus dem Spiel nehmen und zu einer ReHa schicken. In dieser Zeit kannst du entweder die Kinder mitnehmen und sie werden dot betreut, oder der Vater nimmt sie oder sie können auch in eine Bereitschaftspflege. Dann kannst du wieder Kraft schöpfen für deinen Alltag mit euren Kindern.

    Für mich ist es einfach unverständlich, dass der Vater seine Freundin und seinen Job über die Kinder stellt,

    Der Vater stellt seinen Job nicht über die Kinder. Es ist sein Part eurer Trennung für den Barunterhalt zu sorgen. Und das tut er ja anscheinend auch ganz gut. Dein Job ist es für die Betreuung zu sorgen. Damit hast du aber anscheindend ein Problem, wenn du dich trotz der Fremdbetreuung überfordert fühlst. Das kann passieren und ist keine Schande. Nur sich dann keine Hilfe zu holen ist bemängelbar.


    Du verlangst, dass er neben seiner Pflicht zum Barunterhalt noch deine Pflicht zu Betreuung in größerem Maße übernimmt, bist aber auch nicht bereit, dann einen Teil seiner Barunterhaltspflicht zu übernehmen. Damit stellst du die Bedürfnisse eurer Kinder über deine Bedürfnisse nach Freizeit (und ja als Eltern muss man da 12-13 Jahre eben durauch zurückstecken)


    Im Sinne eurer Kinder wünsche ich mir, dass du entweder mal deine Neid-,Mißgunst-, Hassbrille absetzt und realistisch siehst, dass er schon 1/3 Betreuung übernimmt und du ihn nicht zu Zeiten, die dir genehm sind zwingen kannst und wenn dir das nicht gelingt der Vater oder das Gericht genauer hinschaut und mal schaut, ob die Kinder icht besser zum Vater wechseln oder du eine Familienhilfe bekommst, die dich dann weiter bei den Kindern entlastet.

    die Luft zwischen uns ist sowieso dick: ich kann Es verkraften wenn er mich noch mehr "hasst" nach der Verhandlung, ich dafür aber mehr freie Zeit habe.

    Na dann. Und wenn du nicht mehr Zeit für dich hast oder sogar mehr als du wolltest, weil ein Richter auf die Idee kommen könnte. dass die Kinder besser beim Vater augehoben sind?

    Weil die Fahrten mehrere Stunden dauern und daher nur ein längerer Aufenthalt sinnvoll ist.

    Och Mensch. Mein Mann und ich sind Freitag abens und Sonntag mittag je 300 km abwechseln gefahren, um uns zu sehen.
    Du kannst von doch, wenn die Kinder z.B. von Freitag bis Montag bei ihm sind von Freitag bis Montag fahren und in den erien doch auch länger. Wo verdammt nochmal ist wirklich dein Problem?

    Wie lange seid ihr denn schon zusammen? Und was sagt er denn zu deinen Plänen?

    Ich möchte doch nach den schweren letzten Jahren nur ein bisschen Glück für mich..

    Das verstehen wir hier alle mit Sicherheit sehr gut und der Wunsch ist auch nur zu verständlich.
    Aber warum hängt dein Glück daran, ob die einen Freund alle 2 Wochen für 4 Tage oder 1x im Monat für 8 oder 9 Tage besuchen kannst? Was macht für dich da den Unterschied?
    Weiss er denn, das du eine Fernbeziehung für mehere Jahre anstrebst?

    Und noch ein Denkanstoss. Nehmen wir mal an, dass der Vater sich (gezwungenermaßen) auf deinen Vorschlag einlässt. Meinst du nach einigen gelebten Jahren dieses Umgangsmodells könntest du dann so leicht den Lebensmittelpunkt der Kinder verlegen ohne das damit der Umgang der Kinder mit dem Vater reduziert werden müsste?

    Vieleicht setzt du dich am nächsten Kinderfreien Wochenende mal hin und machst dir eine Liste, wie sich das Leben von dir und deinen Kindern in den nächsten 10 Jahren gestalten könnte und welche Auswirkungen auf die Kinder (und auf dich) die jeweilige Möglichkeit haben wird.

    Nein, es würde die nächsten Jahre wahrscheinlich eine Fernbeziehung bleiben die ich eben nur in meiner kinderfreien Zeit leben kann.

    Was sind die nächsten Jahre?

    Mit diesem Plan kannst du ja auch die nächsten Jahre weder eine Weiterbildung machen, noch eine Arbeit annehmen. Das funktioniert ja gar nicht. Aber ich verstehe, die nützen die 4 Tage übers Wochenend nix. Denn die Hauptarbeitszeit für einen Pubsitzer sind nunmal Freitag, Samstag und evtl. Sonntag. Das macht wenigstens deine hartnäckige Art alle guten Ratschläge zu ignorieren veständlicher.
    Ich staune gerade wie man mit 34 und Verwantwortung für Kinder noch so naiv sein kann.


    Ich frag mich grade, wie ich das wohl damals alles geschafft habe und ich war 29 als meim Mann starb

    Er hat leider einen Beruf der es ihm nicht ermöglicht mich zu besuchen (er hat ein Pub).

    Oha. Wie siehst du denn da eure Zukunft?


    Wenn es was Festes werden soll, dann wirst wohl du diejenige sein, die umzieht. Und dann? Wie soll dann der Umgang mit dem Vater weitergestaltet werden? Oder erwartest du, dass er dann sich dort eine Wohnung sucht?

    Uff,

    na dann hoffen wir mal für dich, dass deine Kinder später genug verdienen, um dich zu unterstützen oder dass das Sozialsystem nicht in den nächsten Jahren völlig zusammenbricht.
    Ich fürchte fast, dass man in den nächsten Jahren noch so manche Überrachung erleben wird und nicht mehr nur dann arbeiten wird, wenn man Lust darauf hat oder den passenden Job. Ich würde eher darauf tippen, dass es mittelfristig wohl so komen wird, dass man irgendeinen Job wird annehmen müssen, um genug Geld zu haben.


    Und ich bezweifle dass das JC weiterhin Verständnis haben würde, wenn du mehr Zeit am Stück zum arbeiten hättest