Kenn ich ähnlich, wenn auch zum Glück derzeit nur tageweise.
Kreislauf hängt sonstwo, Kind hängt wie eine Klette an mir (alleine auf Toilette groooooße Ausnahme!), da dachte ich mir: raus! Wetter schwül, jederzeit kann ein Gewitter sich zusammenbrauchen und Kind will nicht im Kinderwagen bleiben. Also lasse ich sie laufen (sie läuft erst seit 1 Monat). Die Geschwindigkeit, mit der man dann voran kommt, ist nicht unbedingt geeignet, meinen Kreislauf in Schwung zu bringen... :muede Und ständig "nein, nicht in den Mund, nicht da lang..." Da kam ich mir irgendwie schon selbst blöd vor, aber so ist das wohl in dem Alter.
Ich habe mir fest vorgenommen, morgen eine Runde Inliner zu fahren (mit Kind im Kiwa), wenn das Wetter es mitmacht. Bewegung soll ja munter machen - ich hoffe, das hilft.
Wie alt ist Deiner? Ich könnte sonst Schwimmbad empfehlen. Da musst Du zwar auch was tun, aber vielleicht ist der Kleine abends so müde, dass Du Dich gemütlich mit einer Pizza einfach vor den Fernseher setzen und berieseln lassen kannst - zumindest mal für einen Abend!
Beiträge von pflaume
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Unglaublich, auch mir fehlen die Worte... lass Dich mal :troest
Ich kann nur den Rat von PapaT unterstützen: SOFORT zum Anwalt (wenn Du nicht gestern schon da warst). Nimm am besten einen, der häufig mit Familienrecht zu tun hat (so ein Feld-Wald-Wiese-Anwalt ist mit sowas schnell überfordert).
Ich drücke Dir alle Daumen und wünsche viel Kraft! -
Ich würde kochen vor Wut und Sorgen um meine Tochter!
Kommt natürlich darauf an, wie oft sich Vater und Tochter vorher gesehen haben, wie das Verhältnis ist und wie "sensibel" die Kleine auf solche Aktionen reagiert.
Trotzdem: so etwas ohne eine Absprache ist völlig daneben! Ich würde alles tun, um mein Kind sofort zurückzukriegen (Polizei?).
Wenn der Vater nicht fähig ist, sich an Eure Abmachungen zu halten, spricht das nicht unbedingt für seinen Charakter und eine Vorbildfunktion für das Kind ist das auch nicht (auch wenn die das mit 20 Monaten wohl noch nicht so versteht). Ich will ja nicht gleich das Wort "erziehungsunfähig" benutzen, aber in die Richtung geht das meines Erachtens schon.
Wünsche Dir gute Nerven und viel Kraft für die nächsten Stunden! :troest
Edit: muss noch anfügen, dass ich nur den ersten Teil gelesen habe... -
Ich hatte erst den Baby Björn in der Sommervariante (dünnerer Stoff) und war damit sehr zufrieden. Allerdings ist meine kleine Maus nun ganz schön schwer, zu schwer für den Baby Björn, will aber immer noch viel Körperkontakt. Also bin ich auf die Manduca umgestiegen - und bin voll zufrieden! Hätte ich das Ding vorher gekannt, hätte ich es von Anfang an gekauft.
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Hallo,
ich ziehe bald nach Verden an der Aller, da ich dort wieder anfangen werde, in Teilzeit zu arbeiten. Meine Kleine wird für die Zeit eine Krippe besuchen. Wer hat Lust, gemeinsam etwas zu unternehmen? Freue mich über unternehmungslustige, offene weibliche oder männliche Alleinerziehende Wäre natürlich perfekt, wenn Dein Kind ungefähr so alt wäre wie meine Maus (14 Monate), aber das muss nicht sein.
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Leider habe ich heute mal wieder einen eher schlechten Tag.
Das schwankt bei mir ganz schön,weil ich relativ frisch alleine mit meiner Kleinen bin.
Mir bereitet es zeitweise echte Schwierigkeiten,abends hier immer alleine zu sein.
Klar hat man mal Freunde,die vorbeikommen,aber man fühlt sich einfach manchmal einsam.Nicht flasch verstehen, vorher mit dem "falschen" Mann war es auch nicht besser,im Gegenteil:-)
Gehts Euch auch so?
Ich muss dazu sagen, dass er bis jetzt die Kleine auch noch nicht über Nacht hatte und ich so jeden Abend hier hänge...
eine Runde Mitleid:-)
Hallo Juli,Dein Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber ich reihe mich auch mit ein... :flenn
Bin auch fast jeden Abend allein und habe heute abend mal wieder diese Seite durchforstet und bin darauf gestoßen, dass es ja noch mehrere gibt, denen es so geht
Bin seit ca. 3 Monaten vom KV getrennt, meine Kleine ist 6 Monate alt. Und die Tage bei mir sind irgendwie sehr schwankend: mal klappt alles super, Baby zufrieden, ich zufrieden, dann gibt es wieder Tage, da könnte ich nur heulen. Die Kleine hat die letzten Tage wohl Zahnungsprobleme gehabt, war nölig, weinte schnell, wollte nur auf den Arm. Anstrengend. Da blieb dann viel liegen, was ich abends noch machen musste, aber irgendwie ist ein Abend dann viel zu kurz, wenn man noch Spülmaschine ausräumen, Wäsche waschen, duschen, Essen u.ä. muss.
Keine Frage, die Trennung war richtig!!! Aber trotzdem sitzen die Wunden noch tief und bringen mich in Phasen immer wieder zum :flenn Und der Alltag als Alleinerziehende ist manchmal echt schwer - oder bin ich noch nicht ordentlich organisiert? :hae: Vielleicht hat jemand noch ein paar Tipps für mich?
Gute Nacht Juli und allen, die das gerade lesen :sleep
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Hallo Ihr Lieben,
muss mal was loswerden:
BIN SOOOOO GLÜCKLICH!!!!!
Hab einen Arbeitsvertrag unterschrieben als Personalsachbearbeiterin.
01.11 gehts los :sonne und Söhnchen geht ab 15.10 in die Krippe :schnullerDanke liebes Leben!!!!!!!!!!
Auch von mir: Herzlichen Glückwunsch!!! Würde auch gerne :drink , aber ich stille noch und habe dementsprechend nichts passendes zuhause.Das ist ja super gelaufen. Wünsche Dir alles Gute!
LG Pflaume
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klar, herzlich Willkommen, die Wohnung is voll mit Schoki :rolleyes2:
Hi Jenny,na, ist die Schoki schon vertilgt? Ich bin gerade auf Käsekuchen umgestiegen
Wie geht es Dir? Hast Du Dich eingelebt und wie kommst Du mit dem Kleinen alleine zurecht?
Wie läuft es mit Deinem Ex? Unterhalt und Umgang?
Wir haben uns mittlerweile gut eingelebt, ich fühle mich in der neuen Wohnung total wohl und die Kleine auch. Hält gerade ein kleines Nickerchen :sleep Ich bin mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war, aber manchmal holen mich doch Zweifelsphasen ein :flenn , in denen Schokolade zwingend erforderlich ist. Wird wohl noch einige Zeit dauern, bis ich das alles verdaut habe (ich meine nicht die Schokolade...). Und mit dem Ex ist leider auch noch nicht alles geregelt.
Liebe Grüße aus dem Norden
Pflaume
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Hallo zusammen,
ich bin erst heute auf dieses Forum gestoßen, habe keinerlei Forumserfahrung und habe mich gleich spontan registriert und möchte uns kurz vorstellen:
Mein Name ist Ralf (45), ich komme aus der Nähe von Osnabrück in Niedersachsen, habe 2 Töchter und wir sind Ende Mai, von einem auf den anderen Tag, nach 18 Jahren Ehe, ohne Vorwarnung und ohne vorherige Anzeichen von meiner Frau verlassen worden. Wenn ich mehr Zeit, Willen und innerliche Bereitschaft dazu habe, werde ich Euch die Umstände der Trennung und meine Gedanken dazu mit Euch teilen.
Ich finde es sehr mutig, aufregend und spannend, sich diesem Thema des Verlassen-werdens hier und anderswo zu stellen und Hilfe, Tipps und Unterstützung von Betroffenen zu erbeten.
Aus diesem Grund bin ich hier und brauche Hilfe. Alleine komme ich im Moment, trotz der Mädchen, mit der Situation noch nicht klar und wünsche mir, gerade jetzt, Unterstützung, Zuspruch, Verständnis und Hilfe, um den Berg, den ich gerade vor mir sehe, angehen zu können. Das erscheint mir jetzt noch fast unmöglich, aber ich hoffe auf genügend Zeit, innere Stärke und Durchhaltevermögen. Das sind im Moment für mich nur Worte, denen ich derzeit nur schwer Taten folgen lassen kann. Bitte begleitet mich auf meinem Weg und helft mir durch diese brutale Zeit, die mir wie die Hölle auf Erden vorkommt. Ein herzliches :thanks: an alle Gleichgesinnten im voraus und für das Lesen meines 1. Beitrags. Hoffentlich werden es viele mehr! Noch weiß ich es nicht...
Schönen Abend
RalfHallo Ralf,
:welcome im Forum. Ich habe mich, ähnlich wie Du, in ziemlich verzweifelter Lage angemeldet. Und ich kann Dir sagen: es ist schon allein etwas beruhigend zu lesen, dass es anderen ähnlich geht und Dir so viele Mut zusprechen. Ich bin vor knapp 2 Monaten mit meiner nun 4 Monate alten Tochter aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Auch lange Geschichte, die in Kurzform in einem anderen Beitrag steht. Unsere Situationen sind zwar insoweit nicht vergleichbar, aber auch Deine ist nicht leicht. Ich wünsche Dir viel Kraft für die neue Zeit! Und ein kleiner Trost (den mir "damals" Tommy1980 gab): Die Zeit heilt vieles... Daran denke ich häufig, wenn ich mal wieder in einer verzweifelten Phase bin. Und ich kann schon jetzt sagen, dass es stimmt
Alles Gute wünscht
Pflaume
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Schade, dass du so weit weg wohnst, wir könnten zusammen weinen und Schoki mampfen :rolleyes2:
Oh, das wäre super Echt schade, Nürnberg ist viel zu weit weg, schnüff.
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Nicht wirklich, Familie lebt 200 km weit weg...
Freunde haben selbst Kinder...
Hmm, naja, die Freunde mit Kindern können ja vielleicht trotzdem ein wenig helfen? Ansonsten: lass Dir Zeit, dann dauert es halt etwas, bis die Kartons ausgepackt sind. Mein Tip: mach erstmal ein oder zwei Räume so, dass Du Dich wohl fühlst, der Rest kann warten.Muss das mit dem Bessergehen übrigens etwas einschränken: wenn ich so meinen Schokoladenkonsum von eben anschaue, nagt die Situation wohl doch noch ziemlich an mir. Und als letztens mein Ex hier war, um die Kleine zu sehen, ging es mir hinterher irgendwie richtig dreckig, da kam alles wieder hoch. Der Tag war dann gelaufen.
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Hey Pflaume,
du auch hier? :lach
Wie gehts euch?Hoffe du hast Recht...
Die Einsamkeit ist am SchlimmstenLiebe Grüße
Hi Jenny,mittlerweile schon ganz gut, abgesehen von einzelnen Phasen... Ich werde wohl noch ein wenig brauchen, bis ich das verarbeitet habe. Bin froh, dass ich meine Mutter und meine Schwester ganz in der Nähe wohnen habe. Und ich habe ein nettes Mädel kennengelernt, die eine Kleine hat, die nur eine Woche älter ist als meine. Wir gehen zusammen zum Babyschwimmen und treffen uns auch so. Da kann ich die "partnerschaftliche Einsamkeit" derzeit gut verdrängen.
Die Wohnung ist mittlerweile ganz wohnlich und fortgeschritten, so dass ich nicht mehr ständig räumen muss, sobald die Kleine schläft.
Ich hoffe, Du hast jemanden, der Dir ein wenig hilft?
LG Pflaume
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N'abend Ihr Lieben,
bin auch neu hier aus Nürnberg, würd mich gern vorstellen...
Hab mich von meinem Mann getrennt und bin
mit meinem Sohnemann, 9 Monate alt,
heute in meine eigene Wohnung gezogen.Hier siehts aus :crazy
Ich denke dies war die richtige Entscheidung,
fühle mich irgendwie nun sehr einsam
und könnte die ganze Zeit nur weinen :flennHoffe dies hört irgandwann auf.
Würde mich sehr über Kontakt mit anderen
Alleinerziehenden freuen...Liebe Grüße
Jenny&Emanuel
Hallo Jenny,kann es sein, dass wir uns "kennen"?
Alles Gute zu Deinem Umzug und ich wünsche Dir einen ganz tollen neuen Start in der neuen Wohnung!
Kann das sehr gut nachempfinden. Mir war zwar nicht die ganze Zeit nach Heulen zumute, sondern nur in Phasen, aber glaube mir, das vergeht oder wird zumindest weniger. Ich kann auch nur zu gut verstehen, wie es in Deiner Wohnung aussieht... Ich habe immer, wenn meine Kleine geschlafen hat, Kartons ausgepackt, Sachen geräumt u.ä. Habe sogar alleine die Waschmaschine und meine Lampen angeschlossen, weil leider gerade kein männliches Wesen greifbar war Aber es hat geklappt und ich muss sagen, dass ich sogar irgendwie stolz war, als ich das geschafft hatte War eine stressige Zeit, aber die geht zum Glück vorbei. Man darf nur nicht den Fehler machen, alles perfekt haben zu wollen. Mittlerweile sieht es bei mir in der Wohnung ganz gut aus und ich fühle mich wohl. Endlich kommen wir zwei ein wenig zur Ruhe... und freuen uns, wenn der Fahrradanhänger hoffentlich bald kommt
Übrigens: auch wenn es stressig war, (schon wieder) umzuziehen, habe ich es keine Minute bereut, denn uns geht es jetzt deutlich besser. Ich wünsche Dir, dass die Phase bei Dir auch bald eintritt!
LG und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag :party
Pflaume
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Hey Pflaume,also erstmal Kopf hoch. So schlimm ist es als AE gar nicht. Deinen Job wirst Du auch nicht aufgeben müssen.
Hier mal mein Beispiel:
Ich arbeite Vollzeit 39std. pro Woche.
Die Kleine ist tagüber im Ganztagskindergarten (mit großer Begeisterung, weil sie es liebt mit den anderen Kids zu spielen).
Der Große ist nach der Schule im "offenen Ganztag", der auch von der Grundschule angeboten wird. (Nicht so begeistert, aber klappt )Direkt nach der Arbeit hole ich die Kids dann ab.
Ist natürlich schon etwas stressig alles, aber es geht und man gewöhnt sich auch schnell dran.
Es muss auch nicht immer unbedingt ne Tagesmutter sein.Grundsätzlich ist das natürlich auch immer eine Frage des Alters der Kinder. Eventuell wirst Du die Zeit zwischen Elterngeld und Kindergarten irgendwie überbrücken müssen.
Aber die Zeit spiel für unsLg, Tommi
Hey Tommi,
:thanks: finde ich ja gut, dass Du als männlicher AE auf meinen "Hilferuf" antwortest Zeigt mir, dass es im Gegensatz zu meinem Ex auch sehr flexible Männer geben muss, denn sonst würdest Du das wohl kaum mit Vollzeitjob, 2 Kindern und Haushalt hinkriegen - finde ich gut! Wie alt sind Deine Kinder?
Ja, zu der Zeit zwischen Elternzeit und Kindergarten werde ich mir etwas überlegen müssen. Vollzeit will ich dann allerdings nicht arbeiten, solange sie noch so klein ist. Sie ist ja erst 3,5 Monate alt, aber ich glaube, da sollte man heute rechtzeitig schauen.
Stressig - ich glaube sofort, dass es als AE ganz schön stressig sein kann. Ich bin erstmal froh, wenn ich morgen meine Küche kriege (wir hatten bisher nur eine provisorische...) und der zweite Umzug innerhalb eines halben Jahres damit beendet ist. Freue mich, dann endlich die Zeit mit der Kleinen -trotz Zweifelsphasen- richtig genießen zu können
LG Pflaume
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Hey Pflaume!Verzweifel mal nicht, nach Regen kommt :sonne !
Ich war vor einem Jahr in einer ähnlichen Situation wie Du. Mein Ex hat sich nie wirklich für unseren Sohn interessiert und immer sein "Singleleben" weitergeführt, ohne Rücksicht auf uns.
Ich stand mit allem alleine da und wenns nicht lief, hatte ich noch schuld daran.
Irgendwann ist mir der Kragen geplatzt und er ist dann ausgezogen, die Scheidung läuft. Mir kamen auch ab und an Zweifel, ob es richtig war.
Wir haben ja für unsere Kinder entschieden, ohne den Papa im Haushalt aufzuwachsen. Das hat mich zeitweilig überfordert. Aber nur eine glückliche Mutter, ist doch eine gute Mutter!Jetzt läuft es mit meinem Ex super, er hat den Lütten regelmäßig am Wochenende bei sich und auch mal unter der Woche, wenn ich die Wohnung verlassen möchte.
Wir unternehmen ab und an mal was zu dritt und haben auch wirklich Spaß dabei.Ich habe einen neuen Partner, der meinen Sohn umsorgt als wäre er das eigene Kind und er schaffts auch an richtiger Stelle streng zu sein.
Kind als "Störfaktor" war nie ein Thema, er hatte sich immer eigene gewünscht und freut sich einfach nur, nun eins "dazu" bekommen zu haben.Ich arbeite 6 Std. pro Tag und schaffe trotzdem noch alles. Klar es ist anstrengend früh aufzustehen, arbeiten, dann Kinderprogramm Nachmittags und Abends den Haushalt schmeißen, aber es läuft halt irgendwie. Es muß ja auch nicht immer alles 100% perfekt sein. Ich glaube, die Kunst ist sich mal im richtigen Moment eine Auszeit zu nehmen.
Ich wünsch Dir alles Gute! Schaffst Du schon!
LG Ronja
Hallo Ronja,
ach, das hört sich so gut an bei Dir. Freut mich, dass es sich bei Dir so toll entwickelt hat! Wäre schön, wenn das bei mir ähnlich liefe...
LG Pflaume -
Nee, warum denn?
Natürlich sollte man nicht Alle über einen Kamm scheren - aber in solchen Fällen ist der partnerschaftliche Mißerfolg doch wohl vorgrammiert, oder?
Ich meine, wie soll ein Mensch (explizit Mann), der nur für sich gelebt hat, sich so schnell umstellen?
Jedes Eingreifen in "sein" Leben empfindet so ein Mensch als bedrohlich - sei es ein Umzug, ein Kind oder die Umstrukturierung des Kühlschranks (Abstellraumes etc.).
Das heißt wiederum, wenn man mit ihm doch zusammenzieht, muss entweder er sich "umkrempeln" oder wir müssen einstecken - in meinem Fall war das Eistecken einfach zu viel.
Wer zu lange Junggeselle ist (das heißt auch völlig alleine lebt), ist für mich ein Beziehungsphobiker - und für eine Beziehung völlig inakzeptabel.
Man muss vielleicht nicht alle über einen Kamm scheren, aber wenn ich nochmals auf jemanden treffe, der einen ählichen "Lebenslauf" aufweist wie mein Ex, werde ich extremst (!) skeptisch sein. Mag ja Ausnahmen geben, die sich dann doch recht fix auf neue Situationen einstellen können. Mein Ex gehört jedenfalls nicht zu denen. Der braucht einfach seinen Trott, den er schon seit 14 Jahren lebt. Irgendwie schon traurig, wenn man so eingefahren und unflexibel ist.
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Hallo Pflaume,als ich Deinen Beitrag las, dachte ich, irgendwie liest es sich etwas wie aus meinem Leben.
Allerdings war der Vater der jüngsten der, der mich zum zusammen ziehen bewegt hatte, er wollte zwingend eine happy Family....wir hatten ein total Pflegeleichtes Mädel (nun 6) aber er war schlichtweg überfordert.
Er hatte über Jahre sein Singleleben alleine gelebt, alles durchorganisiert (ja , gab sogar Logistikpläne für die Vorratskammer etc.)##Ich trennte mich dann nach dem die kleine 1 Jahr war...ich habe es so lange herausgezögert, weil ich ja schon eine Scheidung mit Kindern hinter mir hatte, das eigentlich nicht moch mal wollte, aber ich ging ein in dieser Beziehung.
Du wirst es schaffen, da bin ich mir sicher :daumen
Aber laßt die Zeit für Euch arbeiten.....
Hallo Iceshine,
ja, das hört sich tatsächlich ähnlich an - Logistikpläne für die Vorratskammer :lach aber wenn man mit so jemandem zusammenleben muss, ist das nicht so richtig lustig. 44 Jahre alt, seit fast 20 Jahren in derselben Firma und seit 14 Jahren in derselben Wohnung - ich ahnte ja, dass er Probleme mit Veränderungen und Flexibilität hat, aber ich dachte halt auch, dass er sich daran schon gewöhnen wird. Falsch gedacht, als der Umzug endlich vorbei war (bin noch nie mit so viel Stress umgezogen), fand er immer wieder neue Dinge und es wurde immer schlimmer... Ich habe es nicht mehr ausgehalten und meiner Tochter und mir zuliebe die "Notbremse" gezogen, sonst wäre ich auch bald eingegangen...
Danke Dir
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Huhu Pflaume,erstmal :troest
dass ist wirklich eine sehr unschöne Situation.
Bevor ich mehr schreibe, wie ist denn dass Verhältniss zu deinem Freund jetzt? Hat er sich total zurück gezogen oder kümmert/intressiert er sich ein bisschen?Liebe Grüße,
RagaDanke, Raga
Angespannt! Er hat in der gemeinsamen Wohnung wenig mit der Kleinen gemacht. Mal ein bißchen gespielt, aber nur, wenn es in seine Planung mit Duschen, Computer u.ä. reinpasste. Er ist leider denkbar unflexibel, was mit so einem kleinen Würmchen eigentlich Grundvoraussetzung ist. Jetzt will er sie schon mal sehen und er war auch schon ein paar Mal bei uns in der neuen Wohnung. Eine richtige Umgangsregelung haben wir noch nicht. Ich glaube, dafür muss ich mich auch erstmal selber sammeln und alles verarbeiten. War ganz schön viel die letzten Monate... Zur Beziehungsfrage schweigt er nach wie vor - mittlerweile bin ich ziemlich sicher, dass er an der Beziehung gar kein Interesse mehr hat. Er hat auch mal, als es kriselte und ich das ansprach, gesagt, er würde abwarten und im Moment sei ihm die Beziehung egal (ca. 2 Monate her).
So viel zu Deiner Frage.
LG Pflaume
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Hallo!
Ich bin neu hier und brauche dringend Euren Rat, Eure Meinung, Eure Erfahrung... Vielleicht geht oder ging es jemandem ja ähnlich wie mir.
Die letzten Monate ist irgendwie alles schief gelaufen. Naja, nicht alles: ich bin jetzt Mama einer kleinen 3 Monate alten Tochter und die ist sooooo süß. Aaaber: ich bin vor wenigen Wochen aus der gemeinsamen Wohnung mit meinem Freund ausgezogen. Aber lieber von vorne:
Mein Freund und ich waren noch nicht lange zusammen, aber waren uns ziemlich sicher (ganz sicher kann man ja nie sein), dass das mit uns passt. Also waren wir bei der Verhütung nachlässig und haben uns gesagt, wenns passiert, dann passiert´s halt. Und es passierte, ich wurde schwanger. Wir freuten uns beide. Da wir ca. 100 km auseinander wohnten, schlug ich vor, dass ich in seine Gegend ziehe, damit er während der Elternzeit seinen Arbeitsplatz behalten kann. Dann fing das Drama an: Er wollte, dass ich in seine kleine Wohnung mit einziehe, die überhaupt nicht kindgerecht war, viel zu klein für 3 Personen und im übrigen seit 15 Jahren nicht renoviert und dementsprechend aussah... Ich merkte, dass es ihm sehr schwer fiel, aus seiner Wohnung auszuziehen, in der er seit 14 Jahren wohnte. Und: er ist 44 und wohnte bisher noch nie mit einer Frau zusammen. Ich bot ihm an, dass er dort wohnen bleiben könne und nur ich umziehe, in seine Nähe, damit wir uns täglich sehen können. Aber letztlich stimmte er dann doch zu, dass wir gemeinsam eine neue Wohnung suchen. Seit dieser Frage des Umzugs war nichts mehr wie vorher. Er machte bei allem Stress, es ging nur noch um den Umzug, Kartons packen, dass er ja nicht mehr so viel Platz hätte, um seine Hobbies auszuüben... Eigentlich hätte ich mich viel mehr über die Schwangerschaft und auf das Kind freuen wollen. Stattdessen gab es immer wieder Stress mit meinem Freund. Wir fanden letztlich eine Wohnung und zogen 2 Monate vor der Geburt zusammen. Als die kleine Maus geboren war -mit Dammriss 3. Grades :-(-, blieb die Stimmung gereizt. In regelmäßigen Abständen köchelte es in ihm hoch: immer wieder ging es um diesen Umzug. Er erfand immer wieder neue Varianten, wie es dazu gekommen sei: ich hätte ihn erpresst, ich hätte meine Schwester und meine Frauenärztin auf ihn gehetzt (!), damit die ihn überreden, dass er mit mir umzieht, ich hätte gesagt, wenn er nicht mit mir umzieht, würde er das Kind nicht zu sehen bekommen. Bei dem letzten Vorwurf war bei mir das Fass übergelaufen: die anderen Varianten waren schon mies, aber das übertraf alles und war einfach zu viel. Natürlich gab es auch noch andere kleine Sachen, die mich an ihm störten und es auch nicht immer einfach machten, aber die hätten allein nicht zur Trennung geführt.
Ich sagte ihm ein paar Tage später, dass ich so nicht weiterleben könne und eine räumliche Trennung bräuchte, um die Beziehung noch irgendwie zu retten. Wir dachten beide ein paar Tage darüber nach. Bei der nächsten Erörterung dieses Themas sagte er, er hätte keine Zeit, erneut umzuziehen und ihm sei die Beziehung im Moment egal, er hätte im Job und privat so viel zu tun. Na super. Ich beschloss dann nach mehreren Tagen Überlegen, erneut und mit der Kleinen umzuziehen, da ich die Situation in der gemeinsamen Wohnung nicht mehr ausgehalten habe. Ich hatte zudem das Gefühl, dass er Schluss machen wollte, aber sich nicht trauen würde. Als ich ihn das gefragt habe - 2 mal!-, gab es nur ausweichende Antworten.
Nun wohne ich allein mit der Kleinen. Ich weiss nicht, was schlimmer ist: ein Umzug mit Säugling oder hochschwanger. Jedenfalls geht es mir deutlich besser und das merkt man auch der Kleinen an. Die hat bestimmt auch die angespannte Stimmung bemerkt. Er zahlt den Mindestunterhalt nach Düsseldorfer Tabelle. Die Umgangsfrage haben wir noch nicht geklärt.
Wir kommen ganz gut zurecht, auch wenn viele Situationen alleine echt nicht so einfach sind. Die Entscheidung, auszuziehen, war genau richtig. Aber hin und wieder bekomme ich irgendwie doch ... Zweifel?... nein... Angst?...
Erstmal bin ich in Elternzeit und bekomme Elterngeld, mein Job ist mir danach sicher. Aber wenn ich dann nur noch Halbtags arbeite (Vollzeit will ich der Kleinen nicht zumuten, wenn sie noch so klein ist), wird das Geld schon knapp. Und eine Tagesmutter muss ich auch finden und bezahlen. Ob ich dem gewachsen bin, ein Kind zu erziehen und arbeiten zu gehen? Ich habe immer gerne gearbeitet und will meinen Job auf jeden Fall behalten. Für die Kleine will ich natürlich auch da sein - ich liebe sie, sie ist so süß und ich wollte immer Kinder haben. Ob ich jemals wieder einen Freund finde? Werde ich dafür überhaupt Zeit haben?
Eigentlich blöde Fragen und eigentlich glaube ich schon, dass ich das schaffe, aber irgendwie beschäftigen sie mich doch. Würde mich freuen, Eure Meinung oder Eure Erfahrungen in ähnlichen Situationen zu lesen. Vielleicht hilft mir das ja ein wenig bei der nächsten Zweifelphase